PoE für 70m+ für Access Point

Nitschi66 schrieb:
und 100m Patchkabel
Nein, 100 Meter Verlegekabel........
Ergänzung ()

Nitschi66 schrieb:
Achte auf das PoE-Budget. Dieser Switch hat nur 40 Watt zur Verfügung. Das gilt als Summe für ALLE Ports mit PoE. Schon ein PoE+ Gerät kann also bis zu 25 Watt netto bzw. am Switch 30 Watt brutto ziehen und das PoE-Budget ist schon fast ausgeschöpft - egal wie viele PoE-Ports der Switch noch frei hat. Sobald das PoE-Budget voll ist, wird kein weiteres PoE-Gerät mehr mit Energie versorgt, weil der Switch das PoE dann abschaltet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nitschi66 schrieb:
Ok, dann wird es jetzt dieser switch:
Weißt du inzwischen welchen AccessPoint von Ubiquiti du genau hast? Bis das geklärt ist, würde ich keinen Switch kaufen, welcher dann vielleicht inkompatibel ist.

Siehe Info von washieiko:
washieiko schrieb:
Bei Ubiquiti muss man da z.B. höllisch aufpassen !
Wenn du dir nicht sicher bist, mache einfach ein Foto von der Rückseite mit dem Typenschild und poste hier.

Nitschi66 schrieb:
Ich hoffe du meinst eines der verlinkten Verlegekabel.
Keystone Module benötigen starre Innenleiter und keine flexiblen wie im Patchkabel.

"Installationskabel", "Verlegekabel", "Netzwerkleitung" und "Datenleitung" wird auf dieser Webseite leider relativ wirr verwendet. Die Wichtigste Eigenschaft, um ein Verlegekabel zu erkennen ist, dass dieses einen starren Innenleiter besitzt:
Netzwerkleitung Datenleitung Cat.7 Simplex orange schrieb:
Beschreibung
  • Netzwerkleitung Datenleitung Cat.7 Simplex 1000 MHz orange
  • Ethernet Installationskabel für die feste Verlegung
  • Kategorie: Cat.7 mit 1.000 MHz und S/FTP (PIMF) Abschirmung
  • Leiteraufbau: Twisted Pair 4 Adernpaare AWG23/1 (Ø 0,57 mm) Kupfer
  • Innenleiter: Kupferdraht, starr
  • Meterskalierung aufgedruckt
  • Außendurchmesser: 7,3 mm
  • Farbe: orange
  • Gebinde Ring: bis 200 m
  • Gebinde Trommel: ab 250 m
 
Noch ergänzend zum Switch:

Wenn noch weitere Geräte mit PoE-Geräte eingeplant sind, sollte ein 5/8er Switch ein PoE-Budget von ca 60 Watt oder mehr haben. Damit wären folgende Konstellationen möglich:

4x PoE @ 15 Watt brutto = 60 Watt
2x PoE+ @ 30 Watt brutto = 60 Watt
2x PoE @ 15 W + 1x PoE+ @ 30 W = 60 Watt

Ein PoE-Budget von 40 Watt ist bei 4 PoE-Ports wenig sinnvoll, da schon ein PoE+ Verbraucher fast das gesamte PoE-Budget für sich in Anspruch nimmt und für die anderen 3 Ports nur noch ~10 Watt übrig bleiben....
 
Ein sinnvolles PoE-Budget hängt startk davon ab, mit was für Verbrauchern man rechnet. Ein verkabeltes IP-Telefon benötigt im Durchschnitt weniger als 5 Watt, im Wesentlichen abhängig von der Displaygröße. WLAN hingegen benötigt ordentlich Strom.
 
Da hast du natürlich vollkommen Recht @dvor. Gleich in #1 liest man aber das hier:

Nitschi66 schrieb:
Switch sollte PoE+ haben, um einfach etwas Reserve für die Zukunft einzuplanen.

40 Watt bieten wenig Raum für eine Reserve, wenn schon ein AP dabei ist.
 
dvor schrieb:
Duplexkabel sind schwieriger einzuziehen als zwei einzelne. Deshalb gibt es für solche Kabel kaum eine Existenzberechtigung.
Alle Elektrofirmen, die ich kenne und größere Bürogebäude verkabeln arbeiten mit Duplexkabeln. Sie sparen vorallem eins: Zeit. Und zudem sind sie leichter zu händeln. Bei unserem Großhändler kostet die Duplextrommel exakt das doppelte einer Simplexrolle (bietet aber natürlich auch das Doppelte an Kabeln).
Warum das Kabel keine Existenzberechtigung haben soll? Keine Ahnung.
 
Zum Thema PoE bei UBNT, das lässt sich sehr einfach unterscheiden. Die ersten UAPs die keine Pro sind (Lite und LR) kamen anfangs nur mit passiv PoE. Ungefähr zur gleichen Zeit wie die auf neue Gehäuse mit Soft Touch Oberflächen gewechselt haben hat sich das geändert. Die neueren Modelle können beides, erkennbar an einem Aufkleber auf der Rückseite der etwas wie eine Uhr aussieht.

Die ganzen neuen Modelle, NanoHD, Mesh, Flex, alle Pro etc. haben schon immer normales PoE. Passiv gibts afaik nur noch bei den WISP Produkten. Wenn ein Injektor beiliegt und der schwarz und sehr kompakt ist, isr das wahrscheinlich n 24V. Die 48V waren früher auch schwarz, aber deutlich größer. Bei allen aktuellen APs liegen dann weiße 48V Injektoren bei. Da steht dann auch der Standard (af, at etc) vorne drauf.

Also wenn das Ding von deinem Kumpel nicht schon 5 Jahre rum liegt würde ich zu 90% von 48V ausgehen. Ansonsten n U6 Lite.
 
Raijin schrieb:
Nein, 100 Meter Verlegekabel........
....ja natürlich. Sorry.

@Raijin @dvor
Ja das Budget ist mir auch schon negativ aufgefallen. Die Alternative wäre folgender:
https://geizhals.de/tp-link-tl-sg10...itch-tl-sg105pe-a2378998.html?hloc=at&hloc=de
welcher dann aber wieder managed bzw smart ist. Bis jetzt habe ich um sowas immer einen Bogen gemacht da ich nicht fit genug in der Materie bin. Kann ich den auch einfach nur "dumm" schalten oder muss ich da beim routen wieder aufpassen und ihm eine gesonderte IP etc geben?
 
Nitschi66 schrieb:
Kann ich den auch einfach nur "dumm" schalten
Gar nicht nötig. In der Voreinstellung verhält sich ein managed switch wie ein unmanaged.
 
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Okay danke. Es handelt sich übrigens um einen UBIQUITI AP AC PRO https://geizhals.de/ubiquiti-unifi-ap-ac-pro-uap-ac-pro-a1325749.html#data
6017DB01-F41A-4B8E-890B-BB3E6258D932.jpeg
 
Mit 65 Watt PoE-Budget hat der TL-SG105PE ausreichend Potential für künftige Erweiterungen. Dass es sich um einen smart managed Switch handelt, ist nicht schlimm, sondern eher ein Vorteil. Sofern man nichts konfiguriert, ist ein managed Switch eben unmanaged, man verliert also nichts..

Ein managed PoE-Switch bietet jedoch die Möglichkeit, mittels VLAN gleich mehrere Netzwerke zum UAP zu leiten und jedem davon ein eigenes WLAN zuzuordnen. Das ist hilfreich, wenn man beispielsweise ein Gastnetzwerk im Haus hat und dieses auch im Garten haben möchte. Abgesehen davon kannst du aber auch mittels Browser auf den Switch zugreifen und die PoE-Ports aus- und einschalten, um so aus der Ferne einen Reset des angeschlossenen PoE-Geräts zu forcieren, wenn sich dieses beispielsweise aufgehängt hat.


Der UAP AC Pro ist ein guter AP. Er unterstützt auch 802.3af/at, kann also mit jedem herkömmlichen PoE-Switch betrieben werden. Generell muss man zu Geräten aus der Unifi-Serie von Ubiquiti aber etwas vorwegschicken:

Unifi von Ubiquiti ist ein professionelles System, das auf einem Controller basiert. Die Controller-Software kannst du kostenlos bei Ubiquiti runterladen und auf einem PC oder einem geeigneten NAS installieren. Alternativ kann man auch einen Unifi-CloudKey kaufen. Der Controller stellt letztendlich die Bedienoberfläche für den UAP AC Pro dar und kann nahezu beliebig viele weitere APs, Switches und Router aus der Unifi-Serie handhaben, in ein und derselben Oberfläche. Ist etwas ungewohnt, weil das Bedienkonzept eben etwas anders ist, aber es gibt zahlreiche Anleitungen dazu im Netz und dann kriegt man das schon hin.
 
Omada von TP-Link ist dasselbe wie Unifi von Ubiquiti, nur in grün.

Nimm den AP doch erstmal und probier es aus. Wozu jetzt verkaufen und neu kaufen, wenn der UAP AC Pro es am Ende doch getan hätte?
 
Abgesehen davon, dass der Omada auch einen extra Controller zur Oberfläche benötigt, ist das kein Hexenwerk. Der Controller ist nur eine Software, die Du zum einrichten benötigst. Die muss nicht ständig laufen. Der Unterschied ist lediglich, dass Du um den oder die APs zu konfigurieren ein Programm startest anstatt im Browser eine IP Adresse einzutippen.
 
Damit ich nicht dann doof nachfragen muss sondern direkt eine Lösung habe.
Ergänzung ()

bender_ schrieb:
Der Unterschied ist lediglich, dass Du um den oder die APs zu konfigurieren ein Programm startest anstatt im Browser eine IP Adresse einzutippen.
Jo, kenn ich. Mein Nachbar hat n ubiquiti dem ich ihm mal eingerichtet habe.
 
Probier es doch einfach aus.... Der UAP AC Pro war mal das Flaggschiff von Ubiquiti. Das ist ein sehr guter AP, den viele hier im Forum einsetzen.

Omada bringt dich als Alternative aber nicht weiter. Wenn, dann musst du in Richtung AP mit PoE und ohne Controller gehen. Ich glaube Zyxel hat da einige im Angebot, aber ich bin aktuell nicht so im Markt drin.
 
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Nitschi66 schrieb:
Woran erkenne ich denn bei geizhals ob der AP einen extra controller oder ne weboberfläche nutzt?
Leider an gar nichts, mWn...
 
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Bei Geizhals und Co gar nicht. Das musst du schon den Seiten des Herstellers bzw. dem Datenblatt entnehmen. Daten bei Shops oder gar bei einer Preissuchmaschine kann man keinen Glauben schenken, da sie beliebig falsch sein können.

Wenn alle Stricke reißen, kann man natürlich auch einen Non-PoE-AP kaufen und diesen mittels PoE-Splitter betreiben. Der PoE-Splitter fungiert dann gewissermaßen als Ersatz für das Netzteil.

Aber wie gesagt, ich sehe keinen Grund für eine Neuanschaffung. Und wenn, dann böte es sich sogar an, noch einen Unifi-AP zu kaufen. Dann kannst du nämlich beide APs in einer Oberfläche konfigurieren. Das ist ja der Vorteil von controllerbasierten Systemen.
 
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