Powerstation als Steckdose für Erhaltungsladegerät (Auto)

Mr.Zweig

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Moinsen

Ich ziehe mit meinem PKW in eine neue Tiefgarage, die leider keine Wandsteckdosen an den Stellplätzen hat. Da ich mein PKW nur an sonnigen Tagen bzw. an den Wochenenden und im Winter gar nicht bewege, habe ich das Fahrzeug an einem C-Tek 5.0 Erhaltungsladegerät hängen, um die Batterie zu schonen.

Jetzt kam mit die Idee so eine mobile Powerstation zu holen, diese zu hause aufzuladen und dann einfach neben mein Fahrzeug stelle und das C-Tek über die Powerstation versorgen.

Irgendwelche Einwände, andere Vorschläge und oder Empfehlungen? Sollte nicht über 300€ kosten.
 
Sicher dass das nötig ist?

Solange die Kiste nicht in der kälte draußen steht, sollte das nicht nötig sein.
Alle paar Monate mal starten sollte doch ausreichen.
Ergänzung ()

Und die Powerstation wird sich wahrscheilich schneller entladen als die Batterie, wenn die immer auf Bereitschaft sein muss, falls das Erhaltungsladegerät mal arbeitet.
 
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Puh, du müsstest mal messen, wie viel Leistung das Ladegerät bei Erhaltungsladung zieht, um zu schauen, wie lange eine Powerstation mit einer Ladung durchhält.
Im Winter würde ich wohl die Batterie ausbauen und dann an anderer Stelle laden.
Und vorsichtshalber mal in den Vertrag für den Stellplatz schauen, ob da irgendwelche Regelungen drin sind, die deinen Plan verbieten könnten.
 
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Mr.Zweig schrieb:
Da ich mein PKW nur an sonnigen Tagen bzw. an den Wochenenden und im Winter gar nicht bewege, ... kam mir die Idee so eine mobile Powerstation zu holen

Irgendwelche Einwände, andere Vorschläge und oder Empfehlungen? Sollte nicht über 300€ kosten.
Also im Sommer wöchentlich und von September bis Mai effektiv keine Bewegung des Fahrzeuges.

Eine Powerstation bis 300€ hat maximal einen Energiegehalt von 500Wh, wovon effektiv bei den maximal 80W Leistungsaufnahme des CTEK 400W nutzbar sind.
https://www.heise.de/preisvergleich...&bl1_id=100&xf=19751_500~19776_Solargenerator

Bei Erhaltungsladung nimmt das CTEK etwa 15W auf, ist aufgrund der Pulsung aber schwierig messbar.

Um alle zwei Wochen einmal die Batterie voll aufzuladen reicht es aus.
Die Erhaltungsladung leert die Powerstation jedoch in einem halben Tag aufgrund der geringen Effizienz des Wechselrichters im unteren Leistungsbereich.
 
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Moin Moin,

Wie commandobot schon geschrieben hat, ist der Stromverbraucht des Ctek bei Erhaltungsladung nicht besonderes groß, ich würde bei dem 5.0 sogar sagen das es eher 10 Watt sind.

Ist der Wechselrichter wirklich so ineffizient?

Grundsätzlich würde ich erstmal sagen, ja das geht so wie du es vorhast, aber ich hätte Magenschmerzen die Powerstation neben dem Fahrzeug stehen zu lassen. Bei uns in der Tiefgarage steht da ganz schnell eine zweite daneben ;-)

Mein Vorschlag: In den schönen Monaten solltest du das Auto ja 1-2 Mal im Monat bewegen und das sollte ausreichen um der Selbstentladung der Batterie entgegenzuwirken. Ab Oktober oder so, würde ich dann die Batterie ausbauen und woanderes, vielleicht neben einer Steckdose mit angeschlossenem Ctek lagern ;-)

Gruß, Stefan
 
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Moinsen und danke für die zahlreichen Antworten und Tipps!

Was ich vergessen hab zu erwähnen: Das Auto ist ein alter BMW aus den 80ern mit ein paar Elektrogremlins… (325i 86er) Der zieht irgendwo gerne mal ein bisschen Ruhestrom. Hatte leider noch keine Zeit den durchzumessen…

Drum ist es fast Pflicht den über längere Zeit am Erhalter zu haben.

Und leider ist es so, dass ich den Bock nicht immer bewegen kann. (Er stand jetzt fast ein Jahr… 🫣) Gleichzeitig solls hat laufen, wenn ich Lust und Zeit hab, drum kommt Batterie ausbauen leider auch nicht in Frage, obwohl ich natürlich weiss, dass das die beste Lösung wäre.
Problem beim Ausbau wäre aber, dass sich die Akkus im Tacho entladen und dann kaputt gehen. Der hat so ne SI Platine im Tacho mit zwei kleinen Akku.

Aber wenn da grundsätzlich nichts gegen die Grundidee spricht, schaue ich mich mal nach ein paar Modellen um und poste die hier. Bzw. falls ihr Modelle kennt, die dem Einsatzzweck dienlich sind, freue ich mich über Empfehlungen 👍
 
Und Strom legen lassen, mit einem separaten Zähler für Dich? Da Garage würde das sowieso Aufputz gemacht werden, also eigentlich easy.
 
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Ja ich hatte den Hauswart schon gefragt. Wäre in Planung, aber da die Tiefgarage der Stadt gehört weiss leider niemand, wann das was wird. Ist auch eher ne temporäre Lösung in der besagten Garage (ein bis zwei Jahre voraussichtlich)
 
Mr.Zweig schrieb:
Problem beim Ausbau wäre aber, dass sich die Akkus im Tacho entladen und dann kaputt gehen.
Autsch, wer hat sich denn das damals bei BMW ausgedacht?
Dann fällt das Einfachste (Batterie abklemmen) leider raus :(

Gibt es Powerstations mit eingebauter Zeitschaltuhr? Dann könnte man die z.B: 1x die Woche für ne Stunde laufen lassen, damit der Eigenverbrauch von Wechselrichter/Elektronik und Ladegerät nicht permanent an dem Akku nuckeln.
 
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Wäre da nicht ein Batterietrennschalter mehr Sinn machen? dann zieht dir das Auto die Batterie nicht leer und mit ner Powerstation einmal im monat die Selbstentladung der Batterie auffangen.
Hier gäbe es was wo du sicher um die 500wh entnehmen kannst:
https://www.mydealz.de/deals/tiexei...depad-solareingang-lcd-led-licht-61kg-2369768

€dit:
ok du hast gleichzeitg mit mir getippt wegen dem Tacho kein Trennschalter :( aber ja bei meinem Motorrad mache ich das so mit ner "selfmade" powerstation(alte Autobatterie mit nem 150w wechselrichter und Ladegerät) über den Winter und funktioniert tadellos
 
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Guter Tipp mit dem Trennschalter! Das werde ich mal mit meinem Schrauber besprechen. Danke für die Empfehlung, sieht gut aus und Preis auch top!
 
IBISXI schrieb:
Solange die Kiste nicht in der kälte draußen steht, sollte das nicht nötig sein.
Alle paar Monate mal starten sollte doch ausreichen.
Das hängt davon ab, wie alt und "komfortabel" das Auto ist. Es gibt bestimmte Baujahre (neueren Datums), da ziehen die Steuergeräte in Summe enorm hohe Ruheströme und werden darüber hinaus regelmäßig über den CAN-Bus geweckt, werden auf Anwesenheit überprüft und dann wieder schlafen gelegt. Nicht wenige Autos in Flughafen-Parkhäusern starten nach mehr als 3-wöchiger Abwesenheit nicht mehr, weil die (sonst gesunde) Batterie leergezogen wurde.
IBISXI schrieb:
Und die Powerstation wird sich wahrscheilich schneller entladen als die Batterie, wenn die immer auf Bereitschaft sein muss, falls das Erhaltungsladegerät mal arbeitet.
Wenn die Batterie zu Beginn voll war? Glaube ich nicht. Im Erhaltungsmodus wird ja nur eine minimal höhere Spannung angelegt, sodass vielleicht 1 Watt dabei verbraucht wird. Bei einer Powerstation von 1 kWh (Nettokapazität) kann man die Batterie so rechnerisch bis 1.000 Stunden angeschlossen lassen. Bei einer Entladung der Powerstation von80 auf 20 Prozent sind es immer noch 600 Stunden.
Dann gibt es ja auch noch Betterieladegeräte, die die Spannung lediglich überwachen (verbrauchen also nur einige zehn bis hundert Milliwatt) und erst bei Unterschreiten einer Schwellspannung die Batterie zu laden beginnen.
 
Weyoun schrieb:
Wenn die Batterie zu Beginn voll war?

Ja, natürlichl, wenn ein 230V Verbraucher dran hängt, muss der Inverter immer arbeiten, auch wenn das Ladegerät nur 1W zieht.

d.H. da ist eine Elektronik aktiv, Relais angezogen, Display leuchtet usw.

Selbst wenn das Gerät für die Bereitschaft (Strom auf der Dose) nur 1W brauchen würde, über die Zeit kommt was zusammen.

z.B. 1W 24h =24Wh.... das mal 3 Monate (90 Tage) = 2160Wh
Du würdes also schon einen 2kWh Speicher brauchen ohne was in die Autoatterie geladen zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
IBISXI schrieb:
Ja, natürlichl, wenn ein 230V Verbraucher dran hängt, muss der Inverter immer arbeiten, auch wenn das Ladegerät nur 1W zieht.
Ich kenne die Leerlaufströme der aktuellen Powerstations nicht im Detail, aber wenn der 230V-Verbraucher 1 Watt zieht, wird der Gleichstromakku ja nicht mit 10 Watt entladen. Das wäre ein Wirkungsgrad von 10 Prozent und somit verboten in der EU.
IBISXI schrieb:
d.H. da ist eine Elektronik aktiv, Relais angezogen, Display leuchtet usw.
Schon klar...
IBISXI schrieb:
Selbst wenn das Gerät Bereitschaft (Strom auf der Dose) nur 1W brauchen würde, über die Zeit kommt was zusammen.
Bei 1 Watt und einer kWh an Akku käme man rund einen Monat lang über die Runden. Wenn natürlich die Batterie häufiger nachgeladen werden muss, dürfte der Akku bereits nach einer Woche leer sein.
IBISXI schrieb:
z.B. 1W 24h =24Wh.... das mal 3 Monate (90 Tage) = 2160Wh
Du würdes also schon einen 2kWh Speicher brauchen ohne was in die Batterie geladen zu haben.
Wer sprach den davon, dass man 3 Monate lang nicht nach dem Rechten schauen soll?
 
Weyoun schrieb:
Bei 1 Watt und einer kWh an Akku käme man rund einen Monat lang über die Runden. Wenn natürlich die Batterie häufiger nachgeladen werden muss, dürfte der Akku bereits nach einer Woche leer sein.

Das mit 1W habe ich nur zum Verdeutlichen angenommen.

Ein Inverter der läuft und dauerhaft eine 230V Wechselspannung erzeugt, wird wesentlich mehr verbrauchen.
Dazu kommt dann die Elektronik, das Ladegerät selber, das was in die Batterie geladen wird und die Wirkungsgrade.

Das dauert höchstens Tage bis eine Powerbox leer ist.
Abgesehen davon ist eine 2kWh Powerbox schon ein ordentlicher Klopper aber wenn Du auch noch was in Batterie laden willst, darfst Du auch nicht zu klein gehen.
 
IBISXI schrieb:
Ein Inverter der läuft und dauerhaft eine 230V Wechselspannung erzeugt, wird wesentlich mehr verbrauchen.
Dazu kommt dann die Elektronik, das Ladegerät selber, das was in die Batterie geladen wird und die Wirkungsgrade.
Dennoch darf ein gewisser Wirkungsgrad nicht unterschritten werden. 230V mit einem Watt Leistungsentnahme ist quasi Leerlauf. Das sollte der Wechselrichter jetzt nicht unbedingt 10 Watt für benötigen.
IBISXI schrieb:
Das dauert höchstens Tage bis eine Powerbox leer ist.
Auf youtube gibt es vermutlich erste "Praxis-Videos", die den Energieverbrauch im Quasi-Leerlauf thematisieren. Habe leider noch keine gesehen.
IBISXI schrieb:
Abgesehen davon ist eine 2kWh Powerbox schon ein ordentlicher Klopper aber wenn Du auch noch was in Batterie laden willst, darfst Du auch nicht zu klein gehen.
2 kWh ist viel zu schwer, um das Ding von seiner Wohnung zur entfernten Garage schleppen zu müssen (selbst 1 kWh ist alles andere als leicht).
 
Weyoun schrieb:
Das sollte der Wechselrichter jetzt nicht unbedingt 10 Watt für benötigen.
Sowas in der Größenordnung schätze ich, mit Erhaltungsladegerät im Leerlauf.

Weyoun schrieb:
2 kWh ist viel zu schwer, um das Ding von seiner Wohnung zur entfernten Garage schleppen zu müssen (selbst 1 kWh ist alles andere als leicht).

Eben, da siehst Du wieviel Sinn das macht.... keinen.

Eine 70Ah Autobatterie hat selbst schon 0,84 kWh.
Um die einmal mit einer Powerbox vollzuladen mit einem geschätzten Gesamtwirkungsgrad von 60% brauchst Du schon weit über eine 1kWh Box.


Ich würde einfach einen kleinen Ratschenlüssel ins Auto legen und nach einer Fahrt einen Batteriepol abklemmen.
(dauert ca. 30s)
 
Zu eurer Info: Das Auto wird immer voll geladen abgestellt und geht dann direkt ans CTek. Die Garage ist über die Strasse und ich kann alle paar Tage mal nach dem Rechten sehen.
 
Fast alles ist wahrscheilich mehr Arbeit und kostet mehr Geld als schnell einen Batteriepol abzuklemmen.

Noch bequemer geht es mit Batterietrennschalter.

Dort wäre das Geld vermutlich auch besser angelegt wie in einer Powerbox, die Du dann alle paar Tage rumschleppen darfst.

Wie lange geht es denn, bis Du nicht mehr starten kannst ohne dass das Erhaltungsgerät dranhängt?

BTW. Kriechströme kann auch messen, dann müsste man nicht schätzen.
 
Mr.Zweig schrieb:
Problem beim Ausbau wäre aber, dass sich die Akkus im Tacho entladen und dann kaputt gehen. Der hat so ne SI Platine im Tacho mit zwei kleinen Akku.
Daher kommt ein Trennschalter definitiv nicht in Frage.


IBISXI schrieb:
Sowas in der Größenordnung schätze ich, mit Erhaltungsladegerät im Leerlauf.
15W wie bereits Eingangs geschrieben.


Weyoun schrieb:
2 kWh ist viel zu schwer, um das Ding von seiner Wohnung zur entfernten Garage schleppen zu müssen (selbst 1 kWh ist alles andere als leicht).
Powerstations in dieser Kapazitätsklasse gibt es mit Rollen.
heise.de/preisvergleich/?cmp=2847225&cmp=2901182&cmp=2969883&cmp=2816491&cmp=2981490

Und bei Modellen, welche einen Erweiterungsakku ermöglichen kann dieser leichter konstruiert werden.
https://www.heise.de/preisvergleich...19751_1000~19770_20000~19776_Erweiterungsakku
 
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