Printserver Treiber aktualisieren

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Cadet 2nd Year
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Guten Tag,

ich möchte mich als erstes für jede Hilfe im Voraus bedanken, denn ich bin kein Sysadmin sondern nur ein erfahrener Supporter. Ich habe nun die Aufgabe erhalten, unseren Printserver auf den aktuellsten Stand zu bringen. Das bedeutet, die Druckernamen anpassen, überprüfen ob alte Drucker vorhanden sind die man entfernen kann und die Druckertreiber zu aktualisieren. Hier wurde mir auch bereits ein Tipp gegeben, dass ich besonders beim Druckertreiber wissen muss was ich mache.

Ich habe ca. 10 Drucker von der Marke Lexmark die den universal v2 treiber benutzen. Meine Fragen sind:

1. Kann ich (falls ja, wie) den neuen Druckertreiber nur auf den Server installieren, ohne dass es direkt auf alle Drucker angewendet wird?
2. Den neuen Druckertreiber nur für bestimmte Drucker freigeben um es testen zu können?
3. Kann ich die Windows-Updates ignorieren welche mir Druckertreiberaktualisierungen anzeigen?

Ich bin euch sehr dankbar wenn ihr hierzu Internetseiten / Anleitungen / Videos kennt die ihr mir zuschicken könntet.
 
Welche Software verwendet denn dein Printserver?
 
Wenn es der gleiche Treiber nur in neuer ist, wird er direkt genutzt und kann nicht einzelnen Druckern zugeordnet werden. Das würde nur funktionieren, wenn du auf einen komplett anderen Treiber wechselst.
Da könnte es sinnvoll sein, den Treiber auf einem anderen Server zu testen.
Oder Augen zu und hoffen, dass der neue funktioniert. Notfalls zurück zum verherigen Stand (Snapshot?)
 
Wenn der Treiber als reines inf Paket vorliegt, kannst du den auf dem Server zusätzlich installieren und für jeden Drucker eigenständig den verwendeten Treiber auswählen.

Ggf. das exe Paket mit Winrar oder 7zip extrahieren oder in einer VM installieren und dort die entpackten Daten aus dem Temp Ordner holen.
 
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Gibt es denn Schwierigkeiten beim drucken oder ein Feature das verbessert wurde und benötigt wird? Solange Drucker sauber drucken, würde ich mich darüber eher freuen und die Treiber in Ruhe lassen, das kann nämlich eine richtig blöde Nummer werden.
 
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Es gibt zum Lexmark Universal-Treiber mit Sicherheit eine Doku bzw. eine Vorgehensweise zum Update. Danach schonmal gesucht?

Ansonsten, wie @nebulein geschrieben hat - ohne wirkliche Not würde ich die Treiber auch dabei belassen und nur ggf. unnötige Drucker & alte Treiber entfernen.

Treiber über Windows Update würde ich in diesem Fall nicht installieren lassen - das würde ich serverseitig sowieso generell abschalten.
 
die Druckernamen anpassen
-> sinnvoll, die Aufgabe hab ich auch noch ^^

überprüfen ob alte Drucker vorhanden sind die man entfernen kann
-> auch sinnvoll

und die Druckertreiber zu aktualisieren.
-> was versprichst du dir davon? In der Regel drucken die Leute doch einfach, man wählt ein Fach (bzw. einen eigenen Drucker) und Blanko oder Briefpapier kommt raus. Dann noch maximal Duplex, das wars. Funktionier das?
Wie auf einem normalen PC auch, Druckertreiber aktualisieren ist eigentlich unnötig, das ändert meist rein gar nichts. Und auf einem Print-Server macht es dir eventuell stundenlang Arbeit, damit nachher eine andere Versionsnummer da steht.
 
Alles klar, dann lasse ich die Finger von neuen Druckertreibern :D soweit funktioniert alles, es ging mehr um das "Aktualisieren".

Ich widme mich nun den anderen Aufgaben und bereinige den Server von unnötigen Einträgen.
 
Ich gehe davon aus, jeder Drucker ist schon mehrfach angelegt und man wählt den Drucker jeweils mit den richtigen Einstellungen aus?

Drucker 1 - Brief
Drucker 1 - Blanko
Drucker 1 - Blanko Duplex
Drucker 1 - A3
usw.

Da haben die Leute nachher mehr von, als von einem neuen Treiber. Wenn du eh schon aufräumst :)
 
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Ich würde mal sagen lass das den Administrator machen.
 
@Der_Dicke82 Vor allem sollte kein Anfänger daran rumbasteln
 
@wern001 naja, Anfänger ist ein erfahrener Supporter ja nicht und ich kenne genug Systemadministratoren die ohne fehleraktionsplan nichts hinbekommen würden.

Deshalb ganz unabhängig von der ausführenden Person, wenn es nicht unbedingt notwendig ist, würde ich es lassen.

Wenn man tätig werden muss, sollte man sich mit der Haftung bei eventuellen Problemen beschäftigen. Da ist es dann oft besser jemand externes zu bezahlen.
 
Naja, ich sags mal so... Jeder fängt mal klein an, die Folgen des Tuns sollten einem jedoch immer bewusst sein - daher macht das Testen & ausprobieren an nicht produktiven System immer Sinn.

Bei 10 Druckern sollte der Impact überschaubar sein, jemanden in der Hinterhand zu haben der im Notfall unterstützen bzw. eingreifen kann macht ebenfalls Sinn.

Und wenn wir ehrlich sind, jeder hat in seiner Laufbahn bestimmt schonmal nen Bock geschossen :D

Der TE beherzigt unsere Ratschläge, was schonmal ein gutes Zeichen ist.
 
Ich bin auch ein Freund davon, nicht an professionellen Netzwerken zu fummeln und eine Firma lahm zu legen.
Aber ... ich bin auch kein Fachinformatiker und betreue mit einem Kollegen dennoch eine Firma mit 250 Mitarbeitern. Man muss halt nur wissen, wo man die Finger von lässt und man sich besser Unterstützung holt.

Den Printserver neu installieren und auf eine andere Maschine umziehen? Nö, zu riskant, dass dann niemand mehr drucken kann, dafür gibt es Systemhäuser.
Aber kommt Leute, Drucker umbenennen? Dafür muss man wirklich kein Systemhaus beauftragen! Man benennt natürlich nicht alle gleichzeitig um! Man fängt mit einem an, der am besten relativ unwichtig ist.
Probiert das aus, schaut wie es geht. Und dann Stück für Stück.
Wenn es gar nicht geht, ist einer von 10 ausgefallen, naja.

Man darf als Anfänger auch mal anfangen, sollte aber halt immer vorher überlegen, was man wann tut :).
 
Drucker sind halt das Ärgernis im IT-Bereich, ich würde da als nur RemoteHands die Hände von lassen.

Wie werden die Drucker verteilt? Wenn die per GPO oder so kommen, sollte das mit dem Umbenennen einfach sein. Auch das Aktualisieren der Treiber/Umbenennen der Drucker ist dann nicht das große Thema.

Wichtig ist nur, dass man so ordentlich wie möglich arbeitet und nicht irgendwann zu hören bekommt, der (manuell) verbundene Drucker läuft seit Wochen nicht und der MA konnte deshalb nicht arbeiten ;).
 
Das kommt immer darauf an, wie die Umgebung aussieht.

Drucker sind ein gutes Beispiel für IT-Themen, die eigentlich simpel erscheinen aber viele Fettnäpfen bieten.

Bei uns werden über Gruppenrichtlinien (KEIN SKRIPT) alle Drucker bei jeder Anmeldung erst gelöscht und dann nacheinander alle nötigen Drucker verbunden (sind insgesamt ca. 15 Drucker und jeder erst mehrfach installiert für die versch. Fächer).

Bei uns ist der Freigabename z.B. sehr wichtig weil der im ERP-System direkt hinterlegt ist um bestimmte Formulare automatisch aus bestimmten Fächern drucken zu können.

Und weil ich den Druckerserver vor einiger Zeit glattgezogen haben, hab ich einen neuen Druckserver eingerichtet und die Leute soft migriert. Vorteil: Keine Treiber-, Anschluss und Druckerleichen mehr.

Aber der TE könnte ganz einfach auch die Drucker auf dem vorhandenen Server mit dem neuen Treiber installieren, die Standardwerte definieren, die Drucker freigeben und die User soft migrieren auf die neuen Drucker, die Gruppenrichtlinien bieten sich hier an, man muss sich aber einlesen.
 
Phil_81 schrieb:
In einer vernünftigen Umgebung nicht.
Das ist schon klar, aber wie auch @Bruzla schreibt, es gibt viele Fettnäpfchen und mit Schnell-Schnell-Relikten von irgendwann ist man da immer schnell bei einer nicht mehr vernünftigen Umgebung.
 
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