Programmiersprache lernen - welche ist sinnvoll und für mich realistisch zu erlernen?

Aldwin

Lt. Junior Grade
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Hallo in die Runde,

die Frage nach dem Programmieren lernen kommt hier ja sicherlich täglich auf. Ich habe bereits im Internet gesucht und bin durch die schlichte Anzahl der Sprachen und Lernmöglichkeiten ein wenig überfordert worden.

Zu mir:

Ich schreibe aktuell meine Masterarbeit (das Thema ist knapp zusammengefasst mit "Digitalisierung des Zahlungsverkehrs aus der steuerungspolitischen Perspektive) und habe bis Ende März ein wenig mehr Zeit als ich für die Masterarbeit benötige. Ich arbeite seit einem in einem Start-up in der Venture Capital/Private Equity-Branche und bin entsprechend solide fit mit Excel und den anderen Finance-typischen Computeranwendungen. Programmieren ist bei uns im Office überhaupt kein Thema, aber die Branche befindet sich ja derzeit auch in der Transformationsphase hin zu mehr AI-Anwendungen und der Digitalisierung von zig Arbeitsschritten. Ich gehe gerne zu den Meetup-Veranstaltungen in meiner Stadt (Köln), aber merke einfach, dass ich nicht so fit bin in den Computer-Themen des 21. Jahrhunderts, wie ich es gerne wäre. Mein akademischer Hintergrund ist Politikwissenschaft/VWL.

Was habe ich:

Ich habe ein Macbook (derzeit kein Windows aufgespielt), direkten Zugang zu allen Mitteln die eine der größten Unis unseres Landes bereit stellt und die Möglichkeit bis Ende März jeden Tag ein paar Stunden in das erlernen einer Programmiersprache zu investieren.

Was möchte ich:

Gerne wäre ich in der Lage durch das erlernen einer Programmiersprache mein Wissen zu erweitern und einfach mehr Zugang zu den Themen rund um die Informatik und das Programmieren zu erhalten. Zum Einen ist es schlicht die "Sprache", die ich derzeit kaum spreche und zum Anderen das ich nicht in der Lage bin Schaumschläger von echten Könnern in Meetings unterscheiden zu können. Toll wäre es, wenn die Programmiersprache eine gewisse Relevanz im Finanz/Bigdata-Sektor hat.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen und einen Anhaltspunkt geben, welche Sprache ich erlernen kann. Wie gesagt mein Hintergrund ist nicht unbedingt zu mathematisch und ich habe 2 1/2 Monate lang Zeit mich intensiv mit dem Thema auseinander zu setzen, danach werde ich durch einen Vollzeitjob wohl nicht mehr so intensiv Zeit finden ..

Danke für jede Hilfe oder einen Anhaltspunkt.

Beste Grüße
Aldwin
 
Ich würde mit MySQL und Java anfangen, erlernt sich ziemlich leicht und intuitiv und sind eine solide Basis für weitere Programmiersprachen. (wenn man erstmal angefixt ist)
 
"Richtig" programmieren lernen in 2 1/2 Monaten ist absolut illusorisch. Vor allem wenn du es dir selbst beibringen musst. Dabei spielt es auch keine Rolle, welche Programmiersprache du erlernst.

Welche Programmiersprache die "richtige" für dich ist, kann ich anhand deiner Angaben nicht sagen. Jede Sprache hat ihren Einsatzzweck und ist je nach Einsatzzweck, Plattform etc. besser bzw. weniger gut geeigent.

greetz
hroessler
 
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Für den schnellen Einstieg kann Java gut geeignet sein. Wenn du du etwas tiefer willst auch C/C++.

Solltest du dich für Java entscheiden, dann lass dir gerade zu Beginn nicht alles von der Sprache abnehmen. Schreib viel selbst, auch wenn es dir die Sprache fertig zur Verfügung stellen würde.
 
Ich hätte jetzt auch MySQL als zweites genannt.

Da Du im Finanzwesen wahrscheinlich viel mit Excel unterwegs bist (Vermutung), könnte Visual Basic auch eine geeignete Programmiersprache sein. Würde sich prima ergänzen.
 
Ich würde dies nicht so pauschal wie die ersten Vorredner beantworten.

Es kommt auf dein Anwendungsgebiet an. Als Beispiel:

Jemand der im Büro und mittlerem / höherem Management arbeitet, kann sich mit Visual-Basic besser weiterhelfen als mit Java.

Java wiederum ist dafür aber die komplexere und umfangreichere, objektorientierte, Programmiersprache. Hier wirst Du mehr Fähigkeiten erhalten, welche aber im Büro wiederum kaum Verwendung finden würden. Man lernt aber bei beiden Grundlagen, die später beim Erlernen der anderen Sprache äußerst hilfreich sind.


Ich persönlich habe damals mit dem frei zugänglichen Entwicklerbuch von Microsoft angefangen. Zum einen gibt es das Gratis als E-Book, zum anderen enthält es zwei "Vor-" Kapitel hinsichtlich Programmiersprachen und was überhaupt Objektorientierte-Sprachen sind.

Diese Exkurse vermisste ich zum Teil in anderen Büchern. Einfach weil sie eine sehr gute Grundlage schaffen um überhaupt eine Idee vom großen Ganzen zu bekommen.


https://www.microsoft-press.de/url.asp?cnt=mspress_vb2010

E-Mail Adresse angeben und MS schickt dir das Buch gratis.
 
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C/C++ in 2 1/2 Monaten? :freak:

Zumal C/C++ deutlich komplexer als Java/C#/VB/PHP/... sind.

greetz
hroessler
 
Die Sprache ist für den Anfang völlig egal, viel wichtiger ist es, die Konzepte zu verstehen. Wenn du die grundlegenden Konzepte wie Schleifen, Flow-Control, Variablen, Methoden, Objekte, Rekursion usw. verstanden hast, sollte es relativ schnell gehen sich in so gut wie jede Sprache ein zu arbeiten.

Für den Anfang würde ich Java oder C# empfehlen. Wenn du mutig bist kannst du auch mit C anfangen, da wirds dann allerdings mit Pointern und Speichermanagement direkt ne ecke komplizierter, aber auch interessanter mMn.
 
Ebrithil schrieb:
Die Sprache ist für den Anfang völlig egal, viel wichtiger ist es, die Konzepte zu verstehen. Wenn du die grundlegenden Konzepte wie Schleifen, Flow-Control, Variablen, Methoden, Objekte, Rekursion usw. verstanden hast, sollte es relativ schnell gehen sich in so gut wie jede Sprache ein zu arbeiten.


Eben und da fande ich persönlich das Buch von Microsoft wirklich vorbildlich. Zwei Kapitel vorne Weg, was überhaupt Objekt-Sprachen sind, wozu Klassen nutzen, wie Instanzen funktionieren.
 
Naja, ich würde schon eine Sprache erlernen, die für meinen Einsatzzweck möglichst gut geeignet ist. Hier fehlt noch die Angabe vom Thread opener.

greetz
hroessler
 
Grundsätzlich sollte jede höhere Sprache für dich ein geeigneter Einstieg sein. Egal ob Java, C# / .NET oder VisualBasic. (es gibt natürlich noch viele mehr, aber diese Auswahl ist speziell für Einsteiger sehr gut geeignet, da es sehr viele Bücher und Tutorials gibt.)

Wichtig ist, dass überhaupt erst einmal das Grundverständnis erlernt wird. Danach kann man auch mit allen anderen ähnlichen Sprache in sehr kurzer Zeit zurechtkommen.

Von C und C++ würde ich erst mal abraten. Diese Sprachen bringen viel Komplexität mit sich, die einem u.a. von den oben genannten Sprachen abgenommen wird. C und C++ wird hauptsächlich verwendet, wenn man extrem auf Performance und Speicher achten muss.

VisualBasic ist meiner Meinung nach das Einfachste und führt in Verbindung mit den MS Office Programmen auch nach kürzester Zeit zu sichtbaren Erfolgen und nützlichen Macros.

Java und C# sind mehr oder weniger identisch. C# ist an manchen Stellen ein wenig moderner (weil viel später entstanden und aus den Fehlern von Java gelernt), dafür kann Java problemlos auf allen möglichen Plattformen ausgeführt werden.
 
Hi,

Aufgrund der Nähe zu Excel und finanz-mathematischen Themen, Formeln und Tabellen ist Visual Basic Classic (bis VB6) und Visual Basic .NET (als Brücke zu den neuen .NET Technologien) gar nicht mal so verkehrt.

Ich habe über 6 Jahre freiberufliche SW- und Datenbank-Entwickler an die Finanz- und Bankenwelt in Frankfurt/Main vermittelt. Zu meiner Zeit damals wurden viele C/C++-, PL/1- (Kreditanstalt für Wiederaufbau) oder auch Cobol-Entwickler (Commerzbank) angefragt, vor allem wenn es um finanz-mathematischen Rechenkerne und Berechnungen, z.B., Zinsen bei Optionsgeschäften, ging. Online-Banken wie die ING-DiBa hatten großes Interesse an Java/J2EE-Entwicklern. Hier waren hauptsächlich Web-Anwendungen wie Online-Banking etc. gefragt. Der akademische Hintergrund der Freiberufler reichte vom Physiker über Mathematiker bis hin zum Informatiker. Gelegentlich waren auch mal BWLer/VWLer dabei, die in die Software-Entwicklung eingestiegen sind. Meist als fachliche Konzeptionierer oder Berater.

VB6 als Sprache war damals bei den bankfachlichen Beratern/Entwicklern in der Regel die Standard-Programmiersprache für "quick-and-dirty"-Anwendungen, eher diese ganz groß in Projekten aufgezogen worden sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Erlernen" kannst du keine, wie schon mehrfach geschrieben. Aber Wissen über das Programmieren erwerben kannst du schon. Und vielleicht auch praktisch nutzbare Dinge erstellen.

Ich würde vorschlagen entweder VBA von und für Excel, MS Office: vielleicht praktische Anwendungsmöglichkeiten im Büro.
Zweite Möglichkeit: Python. Python ist mehr eine "richtige" Programmiersprache, grade auch AI Dinge werden gerne von CS-fachfremden Leuten oder allen möglichen Wissenschaftlern damit gemacht. Du bist damit kein Hardcoreprogrammierer, aber du kannst du Werkzeuge die die Hardcoreprogrammierer erstellt haben, nutzen.

Beide sollten relativ einfach und in kurzer Zeit einigermaßen erlernbar sein.
Von Java, C, Mysql (*lach*), halte ich hier gar nix: ich sehe nicht den Nutzen der es dir hier bringt. MysQL ist keine Programmiersprache, *seufz*. Man kann Leuten raten ANSI SQL, SQL99 zu lernen, hier Quatsch aber was solls, aber doch nicht "MySQL". MySQL nutzt man vielleicht, aber nur vielleicht um dann SQL zu lernen. SQL ist aber keine allgemeine Programmiersprache sondern eben eine Spezialsprache um Datenbanken anzusprechen. Nützlich, aber nicht zum Programmieren lernen, nicht um einen Überblick über die heutige Technik und Konzepte zu bekommen.
 
Würde anfangen mit einer funktionalen Sprache wie Python. Wenn man das Grundprinzip verstanden hat würde ich anfangen mit OO-Sprachen wie Java. Die beiden Sprachen sind auch OS unabhängig.
Fürs Büro ist VBA sehr hilfreich, aber wie schon erwähnt kommt es immer drauf an was man genau vor hat.
 
Python ist keine funktionale Programmiersprache, zumindest nicht vollwertig. Ein Programmieranfänger wird auch aus eigenem Antrieb nie mit einer funktionalen Programmiersprache anfangen imho. US Unis haben das allerdings jahrelang gelehrt, mit Haskell afaik.
Python ist hingegen eine vollwertige OO-Sprache, weswegen ich den Vorschlag von Java hier nicht verstehe.

Was du wahrscheinlich meintest ist prozedurale Programmierung: Algol und was danach kam, inkl. C, Pascal, etc.
 
Würde VB.NET, Java oder C# empfehlen. Für alle gibt es gute Literatur (bei Java ist besonders "Java ist auch eine Insel" zu empfehlen, gibt's auch kostenlos online) und sie sind relativ leicht zu erlernen, sofern man das Konzept des objektorientierten Ansatzes verstanden hat...

Bitte Finger weg von PHP, das ist hässlich wie die Nacht dunkel...
 
Vielen Dank für eure detaillierten und hilfreichen Antworten.

Ich weiß gar nicht, wie ich das vernünftig ausdrücken soll .. Ich habe mich einfach riesig gefreut, dass ihr mir so schnell und freundlich geholfen habt. Danke!

hroessler schrieb:
Naja, ich würde schon eine Sprache erlernen, die für meinen Einsatzzweck möglichst gut geeignet ist. Hier fehlt noch die Angabe vom Thread opener.

greetz
hroessler

Um ehrlich zu sein habe ich aktuell keine ganz konkrete Anwendung. Ich habe bereits mit VBA (alles ganz simpel) ein paar Dinge in meinem aktuellen Job programmiert und kann mittlerweile recht komplexe Formeln in Excel erstellen. Ich bewerbe mich allerdings aktuell für einen Vollzeitstelle nach dem Studium und würde am liebsten im Fintech-Bereich arbeiten. Dafür würde ich gerne Basicskills erlernen, die ich später anwenden kann. Ich würde gerne einfach mehr von AI und Bigdata verstehen und in der Lage sein eigene simple Dinge zu programmieren.

Ich hatte im Vorfeld auch an Python gedacht, weil dies in einigen Finanzforen vorgeschlagen wurde. Visual Basic sieht auf den ersten Blick sehr übersichtlich aus und gefällt mir vom Aufbau sehr gut. Ich muss zugeben, dass mir Java nicht so besonders gefällt, einfach weil mir (ohne ein konkretes Beispiel zu haben) Programme auf Java-Basis meistens nicht so gut gefallen. Mir gefallen simple und robuste Programme die nicht abstürzen.


xuserx schrieb:
Hi,

Aufgrund der Nähe zu Excel und finanz-mathematischen Themen, Formeln und Tabellen ist Visual Basic Classic (bis VB6) und Visual Basic .NET (als Brücke zu den neuen .NET Technologien) gar nicht mal so verkehrt.

Ich habe über 6 Jahre freiberufliche SW- und Datenbank-Entwickler an die Finanz- und Bankenwelt in Frankfurt/Main vermittelt. Zu meiner Zeit damals wurden viele C/C++-, PL/1- (Kreditanstalt für Wiederaufbau) oder auch Cobol-Entwickler (Commerzbank) angefragt, vor allem wenn es um finanz-mathematischen Rechenkerne und Berechnungen, z.B., Zinsen bei Optionsgeschäften, ging. Online-Banken wie die ING-DiBa hatten großes Interesse an Java/J2EE-Entwicklern. Hier waren hauptsächlich Web-Anwendungen wie Online-Banking etc. gefragt. Der akademische Hintergrund der Freiberufler reichte vom Physiker über Mathematiker bis hin zum Informatiker. Gelegentlich waren auch mal BWLer/VWLer dabei, die in die Software-Entwicklung eingestiegen sind. Meist als fachliche Konzeptionierer oder Berater.

VB6 als Sprache war damals bei den bankfachlichen Beratern/Entwicklern in der Regel die Standard-Programmiersprache für "quick-and-dirty"-Anwendungen, eher diese ganz groß in Projekten aufgezogen worden sind.

Sehr interessant! VB scheint mir eine sehr sinnvolle Programmiersprache für meinen Anwendungsbereich zu sein. Ist Python überhaupt nicht gefragt? Wie gesagt, ich bin vermutlich nicht talentiert genug um reiner Entwickler zu sein. Ich wäre einfach gerne in der Lage bei Problemen mitzudenken und mich für die Fintech-Welt fit zu machen.

Dank dir!

desmoule schrieb:
"Erlernen" kannst du keine, wie schon mehrfach geschrieben. Aber Wissen über das Programmieren erwerben kannst du schon. Und vielleicht auch praktisch nutzbare Dinge erstellen.

Ich würde vorschlagen entweder VBA von und für Excel, MS Office: vielleicht praktische Anwendungsmöglichkeiten im Büro.
Zweite Möglichkeit: Python. Python ist mehr eine "richtige" Programmiersprache, grade auch AI Dinge werden gerne von CS-fachfremden Leuten oder allen möglichen Wissenschaftlern damit gemacht. Du bist damit kein Hardcoreprogrammierer, aber du kannst du Werkzeuge die die Hardcoreprogrammierer erstellt haben, nutzen.

Beide sollten relativ einfach und in kurzer Zeit einigermaßen erlernbar sein.
Von Java, C, Mysql (*lach*), halte ich hier gar nix: ich sehe nicht den Nutzen der es dir hier bringt. MysQL ist keine Programmiersprache, *seufz*. Man kann Leuten raten ANSI SQL, SQL99 zu lernen, hier Quatsch aber was solls, aber doch nicht "MySQL". MySQL nutzt man vielleicht, aber nur vielleicht um dann SQL zu lernen. SQL ist aber keine allgemeine Programmiersprache sondern eben eine Spezialsprache um Datenbanken anzusprechen. Nützlich, aber nicht zum Programmieren lernen, nicht um einen Überblick über die heutige Technik und Konzepte zu bekommen.

Vielen Dank für die interessante Antwort.

Ich kenne mich bereits etwas mit VBA aus und kann damit simple Funktionen programmieren. Das hat unglaublich viel Spaß gemacht! Wenn man in die Richtung AI/Bigdata denkt, ist allerdings Python besser geeignet, oder verstehe ich das falsch?

Dein Posting stößt mich schon recht stark in Richtung Python, worüber ich ja bereits nachgedacht hatte. Der Faktor, dass es keine richtige Sprache ist, stört mich nicht, da ich nicht mit dem Anspruch eine Sprache richtig zu erlernen an diese Sache rangehe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, Python ist eine richtige Sprache, VBA ist "keine richtige Sprache", wobei das Quatsch ist, deswegen Anführungszeichen, weil natürlich beide vollständig Turing Complete sind. Aber VBA ist eben nur eine Skriptsprache in Excel während ich in Python richtige normale Programme schreiben kann, die Programme ohne Probleme weitergeben kann, etc.

Python hat den Vorteil daß gerade all die AI und BigData, computer vision, etc. Bibliotheken vorhanden sind die du brauchst wenn du eben in diesen Gebieten was machen willst. Die Sprache selbst aber relativ einfach zu erlernen und nutzen ist. Deswegen wird es ja von vielen Wissenschaftlern die keine Informatiker sind oder sein wollen für ihre Projekte genutzt. Deswegen denke ich Python ist für dich ideal geeignet.
 
Irgendwie ist hier so ein Gespringe von einer Programmiersprache zu nächsten und das über irgendwelche Fachbegriffe, die nicht unbedingt mit Programmieren an sich oder SWE zu tun haben.

Auch bin ich der Meinung, dass 2,5 Monate nicht ausreichen werden, um sich in ein komplexes Thema wie Programmiersprachen oder AI/BigData einzuarbeiten, weil man bei seinen Gesprächskollegen die Spreu vom Weizen trennen will. "Luftpumpen" und Dummbabbler kann man nicht immer sofort erkennen, oft erst hinter her, wenn das Ergebnis nicht den Erwartungen entspricht.

Auch ist der Software-Entwicklungsprozess an sich schon ein sehr komplexes Thema. Nicht selten werden Entwicklungsteams von SWE-Coaches, z.B. Scrum-Berater, begleitet.

Was ich dem TE mit aufm Weg ins Berufsleben mitgeben kann, ist: Wenn man bereits einen Arbeitsvertrag in der Tasche hat, sollte man sich mittels von Business-Netzwerken wie www.xing.com oder www.linkedin.com mal informieren, was so die neuen Kollegen in ähnlichen Positionen für Schwerpunkte haben. Sollte man noch keinen Arbeitsvertrag in der Tasche haben, so kann man sich anhand von Stellenanzeigen, die zum eigenen akademischen Werdegang/Profil passen, ebenfalls informieren, was in Zukunft auf einen im Berufsleben kommen könnte. Und eben dann seinen Focus auf ein bestimmtes Thema oder Themenkomplexe ausrichten.

Einfach auf ein Buzzwort wie AI, BigData oder computer vision aufzuspringen, so ganz ohne Vorkenntnisse, halte ich für unklug.
 
C++ und Rust. Moderne, ausgereifte und sehr produktiv einsetzbare Hochsprachen!

Plain C ist echt kompliziert mit den memory managment und man vermisst viele Features aus der Standard-Lib.

Sowas wie MySQL ist keine Progammiersprache.

Java und C# sind zwar schön um GUIs zu basteln aber mMn fürchterliche Sprachen. GC lässt grüßen.
 
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