Das x86_64 -> native ARM halte ich für ein Gerücht. Das geht schon heute nicht so ohne Weiteres. Andere Befehlssätze kann man nicht einfach 1:1 umwandeln. Klar, ein "print 'hello world'" geht. Ein "1+1" geht auch. Aber spätestens, wenn man eine Funktion hat, die es auf System A nicht genauso auch auf System X gibt, wird es schwierig. Wie fängt man Spezialfälle von A ab, die es auf X nicht gibt?
Nicht umsonst sind die derzeit am weitesten verbreiteten High-Level sprachen welche, die Bytecode erzeugen. Also eine Art OS- und CPU-unabhängiger Mittelschicht. Das macht Java so und Python auch. Es gibt dann für die jeweilige Zielplattform einen eigenen Interpreter, der das zur Laufzeit in nativen Systemcode umsetzt. Das gab es zu C64-Zeiten schon. Keine Ahnung, wie der damals hieß. Damals war der Interpreter abzutippen, damit man anschließend obendrauf Code verwenden konnte, dessen Listings auch für Atari und Co verwendet werden konnten.
Regards, Bigfoot29