News Projekt Aquila: Facebooks Internet-Drohne hat 42 Meter Spannweite

Hier gehts nicht darum in entlegenden Gebieten Internet zu verteilen, sondern viel mehr ein Konkurrenzprodukt zu den Geostationären Satelliten zu schaffen. Da die Slots auch immer teurer werden. Damit lässt sich dann auch unheimlich viel Geld schäffeln :D

Sherman123 schrieb:
Ich finde diese Technologie allerdings cool. Imho gibt es keine nachhaltigere Lösung um Internet in entlegenen Gegenenden zu verteilen. Internet über Kabel, Richtfunk oder gar Satellit ist sehr ressourcenintensiv.

Also das musste mir nochmal erläutern :D
Wo ist denn bitte ein Fluggerät das alle 3 Monate landen muss um gewartet zu werden (Hier werden sicher auch die Energiespeicher ausgetauscht, natürlich sehr umweltschonend das ganze) ressourcenschonender? Also im vergleich zu einer einfachen Parabolantenne? Zudem ist gerade noch unklar wie viele von denen gebraucht wird um einen Satelliten zu ersetzen...
 
franzerich schrieb:
Seh ich genauso... ist dieser Schwachfug mal in die Welt gesetzt...

Die hälfte der Menschen hat kein Internet. Etwas besseres als eine Drohne gibt es nicht für die "armen" Menschen.
 
...Menschen in "abgelegenen Regionen". Abgelegene Regionen zeichnen sich üblicherweise dadurch aus, dass dort wenig Menschen leben. Nun soll für diese wenigen Menschen dieses schnuckelige Teil samt dessen Nutzung günstiger sein als herkömmliche Anbindungen? Kann das irgendwie nicht ganz glauben.
 
Erfreut euch doch wenigstens für einen kurzen Moment an der Ingenieursleistung die in so einem Projekt drinn steckt.
Man muss das ganze ja nicht toll finden, aber wer von den Miesepetern hier glaubt denn bitte dass die genannten Firmen plötzlich anfangen ihr Geld einfach so an Bedürftige zu verteilen? Würde das System nicht gebaut würden die Firmen gar kein Geld ausgeben UND die Zielgruppe würde einfach nichts bekommen. So gibts dann Internet für die Menschen und Know-how und eventuell auch Big Data Zugewinne für die involvierenden Firmen.
 
Verata schrieb:
Die notwendige Steifigkeit lässt sich nur erzielen wenn man das Flugzeug aus Prepregs fertigt und am Stück härtet. Man braucht also einen riesigen Autoklav, und präzise Prozesssteuerung.

Wie gut das man im Video genau sehen kann dass der große Flügler in 1-2 meter großen Stücken vorgefertigt und dann zusammengeschraubt wurde.
 
Brauchen die Menschen in Afrika z.b. Internet? Ich glaube die brauchen ganz was anderes...

Das Geld wäre gespendet besser aufgehoben gewesen.
 
franzerich schrieb:
Seh ich genauso... ist dieser Schwachfug mal in die Welt gesetzt...

Leute Leute, unbemannte Fluggeräte werden nicht mehr aus unserer Welt verschwinden. Was habt ihr gegen Fortschritt?
 
An die Kritiker,

was bewirken eurer Meinung nach Spenden? Das Geld was dabei verschoben wird bewirkt für sich genommen nichts. Die Wirkung kommt erst, wenn das Geld eingesetzt wird. Oftmals für Infrastruktur zum Transport und Kommunikation. Wobei die Drohnen Infrastruktur zur Kommunikation darstellen.

So und zu was braucht es Kommunikation? Wie wäre es mit Wetterdaten, Möglichkeiten zur Weiterbildung, Beschaffen von Gütern etc. pp.

Insofern ist es doch nur zielführend die Gelder direkt einzusetzen. Sicherlich nicht aus rein altruistischen Motiven heraus, dass nehme ich großen Firmen auch nicht ab.
 
officeee schrieb:
Nun soll für diese wenigen Menschen dieses schnuckelige Teil samt dessen Nutzung günstiger sein als herkömmliche Anbindungen? Kann das irgendwie nicht ganz glauben.

In 30km Höhe ist der Horizont ca 700km entfernt. Ich glaube es gibt keinen Fleck auf der Erde auf dem auf einem Kreis von 1400km Durchmesser nur wenige Menschen leben.
 
Endgame schrieb:
Brauchen die Menschen in Afrika z.b. Internet? Ich glaube die brauchen ganz was anderes...

Das Geld wäre gespendet besser aufgehoben gewesen.

Im Gegenteil, sie brauchen Infrastruktur und da gehört Internet dazu. Spenden sind sogar kontraproduktiv.
 
bu.llet schrieb:
Solange man sich hier in Höhen befindet in denen man dem Wetter ausgesetzt ist ist ein Satelliten Vergleich einfach unpassend.

Was bei 20-30KM höhe absolut minimal ist.
Unser Wetter wird hauptsächlich durch Wolken beeinflusst, und die sind normal in 300m höhe, schlimmste Gewitterwolken können sogar auf 10-12 KM höhe gehen. Aber bei 20-30KM ist alles ganz entspannt.
 
Die Leute haben am anfang auch gesagt was ist an Skynet so schlimm :D. Bis die Drohnen irgendwann auf Kamikaze machen.
 
bu.llet schrieb:
Solange man sich hier in Höhen befindet in denen man dem Wetter ausgesetzt ist ist ein Satelliten Vergleich einfach unpassend.

Keine Angst, in 30 km Höhe regnet es schon nicht mehr auf die Drohne drauf. Ausser ein bisschen dünner Luft ist da nicht mehr viel los. Und wenn sich das Teil mit Solarzellen und Batterien unbegrenzt von selbst in der Luft halten kann, dann ist es auch *etwas* günstiger als einen richtigen Satelliten hochzuballern - vor allem ist der Ping über Satelliten allein schon wegen der Entfernung eher bescheiden. Klar 30+ km ist immernoch ne ganz gute Strecke, aber deutlich kleiner als die Entfernung zu geostationären Satelliten in 36 000 km Höhe.
 
Servus.

schwenn schrieb:
Aus 20km Höhe? Es gibt nur wenige Staaten die in der Lage sind etwas aus dieser Höhe abzufangen..
Da gibt es mehr als genug und in privater Hand gibt es sicherlich auf Grund von Altlasten durch den Zusammenfall der Sowjetunion auch genug.
Alleine eine S-200 ist in min. 15 Ländern offiziell in Dienst, darunter Lybien, Iran, Nordkorea, Syrien und weiteren.

Davon aber abgesehen reicht es schon, sich in die Steuerung der Drohne einhacken und diese auf entsprechenden Kurs (wohin auch immer) zu bringen. Ist günstiger und einfacher.


Grüße ~Shar~
 
Wenn Afrika Infrastruktur braucht, können wir ja Autobahnen bauen. Ach, die meisten haben kein Auto? Egal, wir bieten ihnen ja auch Internet ohne Computer.

Fortschritt ist schön und gut, aber es ist fraglich ob man bei der Versorgung entlegener Gebiete 12 Schritte überspringen sollte und vor einer geregelten Wasser- und Nahrungsversorgung gleich mit dem Internet beginnt.

Es haben zwar die Hälfte aller Menschen keinen Zugang zum Internet, aber das liegt nicht unbedingt daran, dass sie keine technische Möglichkeit dazu hätten, sondern dass sie schlicht und ergreifend kein Geld dafür haben.. Selbst wenn Facernet (hehe) kostenlos wäre, braucht man dazu auch ein Endgerät, um es zu nutzen. Auch das kostet wieder Geld. Der Nutzen einer Internetverbindung für solche Gegenden ist zudem auch eher eingeschränkt. Amazon wird kaum Gartengeräte an einen Bauern im brasilianischen Regenwald liefern wo man nur schwierig mit dem Auto hinkommt - wenn überhaupt. Naja, immerhin kann man sich dann via Facebook über die Ernte austauschen :)
 
Servus.

Raijin schrieb:
Wenn Afrika Infrastruktur braucht, können wir ja Autobahnen bauen. Ach, die meisten haben kein Auto? Egal, wir bieten ihnen ja auch Internet ohne Computer.
Genau das. Egal, ob die Leute da drüber am Verhungern sind oder am Rande der Existenz leben, Hauptsache sie haben eine Infrastruktur in Sachen Kommunikation und können ins Internet.
Aber wenigstens haben dann die Terrorgruppen in Afrika die Möglichkeit das Internet (besser) zu nutzen. :freak:

@Spenden: Spenden sind sehr wohl sinnvoll, das Problem ist, daß sie zum größten Teil nicht denen zu Gute kommen, die es wirklich brauchen.


Grüße ~Shar~
 
Interessant kann so eine Drohne über Katastrophengebiete sein. Die Infrastruktur ist in diesen Gebieten kaputt und kann den Helfern den Zugang zum Internet erleichtern.
 
Shar schrieb:
Servus.


Genau das. Egal, ob die Leute da drüber am Verhungern sind oder am Rande der Existenz leben, Hauptsache sie haben eine Infrastruktur in Sachen Kommunikation und können ins Internet.
Aber wenigstens haben dann die Terrorgruppen in Afrika die Möglichkeit das Internet (besser) zu nutzen. :freak:

@Spenden: Spenden sind sehr wohl sinnvoll, das Problem ist, daß sie zum größten Teil nicht denen zu Gute kommen, die es wirklich brauchen.


Grüße ~Shar~

Das Internet, Handys und die mobile Kommunikation können für weitaus mehr genutzt werden als für Tinder, AngryBirds und Selfies. Diese Technologien sind für Afrika von großer Bedeutung und ermöglichen es den Menschen dort, ihre Situation aus eigener Kraft zu verbessern und auch Geschäftsmodelle und Dienstleistungen zu entwickeln, die zu den Lebensrealitäten passen. Vielleicht mal ein bisschen informieren und den eigenen Tellerrand verlassen.

http://www.betterplace-lab.org/de/blog/neues-von-der-weltbank-handys-und-internet-in-afrika
 
Was für eine sinnlose sch.... Nachricht!

Wofür soll die Gut sein? Hätte genau so da stehen können Facebooks Gelände ist 5.000.000 m² groß.

Interessant, NICHT!
 
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