News Prozessor-Marktanteile: Desktop-Markt bricht völlig weg, aber AMD gewinnt noch

Volker

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In den Quartalsberichten von AMD und Intel war es bereits sichtbar, nun gibt es das Schwarz auf Weiß: Desktop-CPUs verkaufen sich schlecht. Das geht sogar so weit, dass die Analysten glauben, dass es der größte prozentuale Rückgang seit Jahrzehnten respektive der Aufzeichnungen seit dem Jahr 1993 war.

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Das war nach den Rekord Quartalen und der allgemeinen Corona Situation doch zu erwarten. Natürlich haben sich in den letzten 2 Jahren alle möglichen Personen mit Hardware eingedeckt. Das reicht erst mal wieder - da die Geräte ja mehr als ausreichend schnell für den täglichen Gebrauch sind.

Das wirklich schlimme ist doch die Erwartung nach immer höher, weiter und schneller. Wie sollen die Firmen den Ihre Zahlen noch immer steigern wenn die Nachfrage nicht unendlich ist. Und auch das Thema Preis ist nicht unendlich skalierbar. Wir werden das wohl noch öfter erleben in einer "globalisierten" Welt ohne wirkliche neue große Zukunftsmärkte.
 
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Corona würde ich mal sagen, da wurde so viel gekauft wie lange nicht mehr.
Mittlerweile kann man mit einer 10 Jahre alten Cpu ja auch noch gut arbeiten im Alltag.
Wenn das haben wollen nicht da wäre würden sehr viele vermutlich gar nicht aufrüsten, mich eingeschlossen. :rolleyes:
 
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Die CPU Preise spiegeln das auch wieder. Während Grafikkarten sich erst langsam wieder der UVP nähern, gibt es Prozessoren zu recht angemessenen Preisen. Mittlerweile kostet ein 5950X sogar schon weniger als ein 12900K.

Hoffentlich sackt der Bitcoin noch weiter ein und wir werden das selbe bei den Grafikkarten sehen. 700-800€ für ein Flaggschiff ist schon mehr als genug.
 
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Leider hat AMD noch immer im Notebook-ULV-Bereich nichts preisgünstiges anzubieten.

Die HP-Stream-Laptops verdeutlichen das eindrucksvoll. 200€ für Schul-Laptops. Die verbauten N4020 taugen auch für nichts anderes. Aber das verdeutlicht AMDs Dilemma - in der 200€-Klasse steht Intel allein.

Ich war auf der Suche nach einem günstigen Einstiegsgerät für unter 200€, ohne zu hohe Leistungseinbußen.

Und habe ein Vorführgerät mit N6000 für 149€ (Asus Vivobook 14") bekommen - die CPU hat die Leistung eines i5-2xxxM, aber die iGPU ist deutlich besser.

Das reicht dicke für den daily usecase.

Von AMD gibt es in der Preisklasse nichts brauchbares. Nur ein paar alte A9-xxxx-Modelle, die selbst einem N4020 hinterherhecheln. :(
 
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Ich weiß nicht wie´s euch geht aber ich habe nicht die Kohle mir ständig einen neuen Rechner untern Schreibtisch zu stellen oder in neue Hardware zu investieren.

Mal abgesehen davon, daß ich noch andere Dinge im Leben kaufen muss und die aktuelle Preissteigerung in allen Bereichen doch recht spürbar sind.
 
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Zu einem gewissen Prozentsatz spielt da sicherlich auch die lange Zeit schlechte Verfügbarkeit von Desktop-Grafikkarte rein. Habe auf Arbeit mehrere Projekte deswegen auf 2023 geschoben bzw. andere Projekte mit Notebooks realisieren müssen.
 
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Spannend denn wie hieß es noch dieser Meldung
Quartalszahlen: Intel schwach, AMD extrem gut

erwartet AMD eine weitere Umsatzsteigerung im zweiten Quartal auf rund 6,5 Milliarden US-Dollar

Da bin ich mal gespannt wo AMD Intel weitere Umsätze abnimmt. Vermutlich im mobilen und Server Segment.
Generell gehen wir einer spannenden Zeit entgegen.
Denn bei einem sich abschwächenden Markt wird sich eher zeigen in welche Richtung der Käufer tendiert.
 
GINAC schrieb:
Corona würde ich mal sagen, da wurde so viel gekauft wie lange nicht mehr.
Mittlerweile kann man mit einer 10 Jahre alten Cpu ja auch noch gut arbeiten im Alltag.
Wenn das haben wollen nicht da wäre würden sehr viele vermutlich gar nicht aufrüsten, mich eingeschlossen. :rolleyes:

und der Generationsübergang.
Viele warten bis die Preise der DDR5 Speicher fallen.
 
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CB-Andi schrieb:
Wie sollen die Firmen den Ihre Zahlen noch immer steigern wenn die Nachfrage nicht unendlich ist.

Indem man die Produkte einfach teurer macht. Dann steigert man mit identischer Stückzahl den Umsatz.
 
fortunes schrieb:
Leider hat AMD noch immer im Notebook-ULV-Bereich nichts preisgünstiges anzubieten.

Die HP-Stream-Laptops verdeutlichen das eindrucksvoll. 200€ für Schul-Laptops. Die verbauten N4020 taugen auch für nichts anderes. Aber das verdeutlicht AMDs Dilemma - in der 200€-Klasse steht Intel allein.

Ich war auf der Suche nach einem günstigen Einstiegsgerät für unter 200€, ohne zu hohe Leistungseinbußen.

Und habe ein Vorführgerät mit N6000 für 149€ (Asus Vivobook 14") bekommen - die CPU hat die Leistung eines i5-2xxxM, aber die iGPU ist deutlich besser.

Das reicht dicke für den daily usecase.

Von AMD gibt es in der Preisklasse nichts brauchbares. Nur ein paar alte A9-xxxx-Modelle, die selbst einem N4020 hinterherhecheln. :(
ich hoffe ja immer noch, das einmal stromsparende Laptop-Prozessoren für den Desktop kommen - und nicht nur die Wattfresser. Momentan nutze ich noch einen Intel J1900 - aber die AMB Embedded (v2000) oder eben die Laptopprozessoren wären da mal ein schönes Update. Aber ich hab Zeit.
 
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AMD kann schlicht nicht mehr Stückzahlen liefern....

PS5 und Xbox sind nach wie vor noch sehr rar gesäht.

Ryzen ganz gut erhältlich.

Ich hab jetzt auch im persönlichen Umfeld nicht unbedingt wahrgenommen das man ein CPU Upgrade im Desktop bräuchte.
Die Teile laufen seit Jahren mit ausreichend Leistung.

Ne gute, günstige Mittelklasse GPU fehlt da umso mehr.

Im Notebook Bereich ist der Homeschooling/ Home Office Effekt wieder weggebrochen.

Der Markt dürfte über längere Zeit recht satt sein.

Außer der Corona Mist geht im Herbst wieder los...
 
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Habt ihr auch die absoluten Zahlen oder nur die prozentualen Marktanteile?
 
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Werde meinen 5800x auch min. die nächsten 5 Jahre behalten. Mein Xeon E3-1230 hat auch 8 Jahre gehalten. Denke ebenfalls, dass sehr viele Leute in den letzten 2 Jahren sich einen PC/Hardware angeschafft haben. Typischer Schweinezyklus. Glaube deswegen auch, dass Grafikkarten wieder günstiger werden.
 
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Das wundert mich jetzt nicht. Sowohl ich und mein Kumpel fahren mit dem 2700x noch sehr gut. Ich denke das viele nach wie vor mit ihren CPUs zufrieden sind. Denn Rest erledigen Verfügbarkeit und Preise.

Der Bedarf ist auch nicht wirklich vorhanden. Was Games betrifft enttäuschen uns aktuelle Titel immer mehr und wir greifen öfter zu Indie oder älteren Titel. Und selbst wenn wir es mal wagen so haben wir ältere Grafikkarten wie eine 5700XT oder 1070Ti. Ich vermute mal das wir hier jetzt nicht mehr so große Leistungssprünge erfahren werden. Und aktuelle GPU sind uns immer noch etwas zu teuer.

In Sachen Anwendungen kann ich öfter die GPU rechnen lassen und das ist für meine Zwecke ebenfalls ausreichend. Für den Rest reicht für mich ebenfalls noch der 2700x.

Für neue Hardware müsste ich fast alles erneuern da ich wenn schon dann gleich auf DDR5 und neuen Sockel umsteigen würde. Neues Mainboard, Netzteil um ggf. wirklich stromfressende neue GPUs verwenden zu können, GPU selbst, CPU und Speicher. Mal das Gehäuse oder Kühlung noch außen vor gelassen wenn ich den Berichten und Trends folge.

Sehen wir mal wo die Reise hin geht.
 
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PusteBlume0815 schrieb:
Ich weiß nicht wie´s euch geht aber ich habe nicht die Kohle mir ständig einen neuen Rechner untern Schreibtisch zu stellen oder in neue Hardware zu investieren.

Mal abgesehen davon, daß ich noch andere Dinge im Leben kaufen muss und die aktuelle Preissteigerung in allen Bereichen doch recht spürbar sind.
Ich glaube so wie dir geht es ganz vielen Menschen in Deutschland und auf der Welt sowieso. Wo anders wird die Hardware vermutlich sowieso länger genutzt - da nicht genug Kaufkraft für ständig neue CPUs vorhanden ist.

In Afrika wird größtenteils das Thema Desktop übersprungen und sofort auf den mobilen Bereich übergangen. Hat natürlich auch was mit der Infrastruktur zu tun. Zuerst muss ich Wohnen + Essen dann kann ich mir Gedanken über meine IT-Hardware machen.

Mich reizt nach wie vor das MacBook Pro - hier aber nicht weil ich die Leistung brauche sondern weil ich die Leistung in Kombination mit Lautlosigkeit und der CPU-Architektur einfach grandios finde. Ansonsten tut mein Lenovo L390 seit 2 Jahren seinen Dienst ohne Probleme. Der Desktop-Recher steht nur im Eck und war rein ein Corona Zeitvertreib.

Aus meiner Sicht müssen wir weg von immer größeren CPU's mit mehr Verbrauch hin zu CPU's die wenig Verbrauch haben und trotzdem genug Leistung für den Alltag haben. Hier finde ich den M1 einfach schon sehr gut gelungen und hoffe das AMD und Intel mitziehen werden.

PS: Intel und AMD haben in der Vergangenheit nicht immer damit geglänzt auf den Wunsch der Kunden einzugehen. Jetzt dreht das ganze wieder und wir werden mehr Angebot als Nachfrage haben - gut für den Verbraucher :-) und in Zeiten einer Chipkrise doch gar nicht so verkehrt.
 
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@Salutos

AMD kann die Umsätze ggf. auch bei den Grafikkarten noch steigern. Das sind teilweise sehr große Chips. Wenn die Yields besser sind als noch vor einem Jahr, dann kann AMD bei gleicher Wafer-Menge mehr Chips verkaufen. Da braucht es noch nichtmal Kapazitätssteigerungen.
 
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Mag wohl auch etwas an den hohen GPU Preisen gelegen haben.Wozu die CPU upgraden wenn GPUs nicht verfügbar sind oder ein Heidengeld kosten.Dazu noch der Wechsel zu DDR5.Kommt alles zusammen.
 
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Viele Bekannte und Freunde von mir haben ihren Rechner letztes Jahr geupdatet und das seit langer Zeit wieder also 5-6 Jahre und der neue Rechner wird jetzt wieder so lange halten. Da waren auch einige dabei die seit Jahren keinen Rechner mehr hatten und jetzt wieder dazu gestoßen sind ob die sich danach jemals wieder einen Rechner zum Gamen kaufen bezweifle ich stark. Einige haben nur zum Rechner gegriffen weil keine PS5 verfügbar war/ist.
 
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