BestQualityHS schrieb:
Nein Sony muss nicht strafezahlen sondern die Hacker.
Die Hacker müssen EBENFALLS bestraft werden, Cyberkriminalität ist kein Kavaliersdelikt.
ABER: Sony haben absolut fahrlässig gehandelt und ihren Kunden somit groben Schaden zugefügt. 250.000 Pfund sind da echt eine Lachnummer. 2-3 Nullen dran und wir reden über einen Betrag, der auch mal Bauchschmerzen verursacht.
Noch einmal zur Erinnerung: Hier wurde kein ultimativer High-Tech - Angriff auf Zeroday-Lücken gefahren wie bei der iranischen Atomanlage mit Stuxnet. Die Sony-Hacks liefen zu weiten Teilen über SQL Injections.... Sorry, aber SQL Injection ist sowas von BILLIG, wer von sowas erwischt wird hält auch seinen Schwengel ins Piranha-Becken. Dafür muss Strafe einfach sein, und Strafe muss weh tun.
Sony wäre perfekt, um ein Exempel zu statuieren. Alle Nasen lang werden simpelste Sicherheitsrichtlinien im Umgang mit Kundendaten grob fahrlässig oder sogar mutwillig missachtet.
- SQL Injections könnte man z.B. mit einfachen Prepared Statements abfangen UND dabei noch die Performance der Abfragen steigern.
- solche Peinlichkeiten wie bei Mr. Spex mit Kunden-Passwörtern im Klartext oder als ungesalzene MD5-Hashes in der Datenbank gehören auch abgestraft. Sowas TUT MAN NICHT! Das lernt jeder Webentwickler im ersten Lehrjahr.
Wir reden hier von Fahrlässigkeiten, die damit zu vergleichen währen, als würde ein Autohersteller nur ein dünnes Hanfseil als Brems-Bowdenzug verwenden oder die Stoßdämpfer aus Hartplaste fertigen.