Psyko 5.1 Gaming Headset

wir sehen Räumlich, klar.
und wie machen das die Monitor Hersteller?
genau, sie schicken beiden Augen unterschiedliche Bilder, der Rest macht das Gehirn.

wir hören Räumlich, klar.
und wie machen das die Kopfhörer Hersteller?
genau, sie schicken beiden Ohren unterschiedliche Töne, der Rest macht das Gehirn.


wieso brauchen nochmal beide Ohren 3-4 Signale?
wieso sollte nicht jeweils ein Signal reichen welches die richtigen Informationen enthält?
 
@headhunter242
Seit diesem Jahr bin ich auch im Besitz eines Psyko Audio Headsets. Wahrscheinlich zu spät für einen Erfahrungsaustausch!
Ist aber gerne erwünscht!

Und:
Bitte verschont mich mit Diskussionen wie: "Virtueller Sourround-Sound ist doch besser o.ä. ."
Das haben wir hier und in anderen Threads bis zum Erbrechen durchgekaut.

Gruß
sunzi
 
Verstehe nicht, warum Du Dich jetzt angegriffen fühlst.
Jedem das seine.
Wenn Du mit virtuellem Surround klar kommst, ist doch prima.

Fand nur die Diskussionen und Bekehrungsversuche damals elendig, die aus dem Nichts entstanden und sehr schnell übergroße Ausmaße annahmen.
Sachliche Diskussionen waren da nicht mehr möglich. Thread oder Thema abgewürgt.

Habe mir damals extra das Superlux HD681B angeschafft (vgl. alten Kopfhörer-Beratungs-Thread), um den virtuellen Surroundklang an meiner Creative xtreme music auszuprobieren.
Hatte auch inzwischen einen Logitech G433 und G633 auf dem Kopf und von damals bis heute hat sich bei meinem persönlichen Hörempfinden nichts geändert:

ICH
komme mit virtuellem Surround nicht klar und kann beim Hören Geräusche von vorne und hinten nicht unterscheiden. (Blöd beim Spielen von Multiplayer-Shootern! ;) ) Von Rechts bis links kann ich es sehr gut unterscheiden.

Deswegen benutze ich seit jeher Medusa 5.1 (first gen., NX, XE) und jetzt das Psyko Audio. Mit diesen Geräten kann ich sehr präzise unterscheiden, ob Geräusche von vorne oder von hinten kommen.
Ich persönlich empfinde die Darstellung der räumlichen Tiefe und das Richtungshören beim Psyko Audio grandios.
Auch klar: Zum Musikhören habe ich andere Kopfhörer.

Das ist lediglich mein persönliches Empfinden.
Jeder soll das benutzen, womit er am besten klarkommt.

Ich glaube eben aber auch, dass es einige Menschen gibt, bei denen virtueller Raumklang die erwünschte Wirkung verfehlt.
Deshalb haben, meiner Meinung nach, auch 5.1 Headsets ihre Daseinsberechtigung.

Gruß und Friede
sunzi
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt eine ganz simple Frage, die zu beantworten sofort klärt, wieviele Treiber man pro Ohr braucht um alles simulieren zu können.
Wieviele Ohren haste am Kopf? ist die Antwort zwischen 1 und 3, dann kannst du dir echtes 5.1/7.1 sparen (Nur bei Kopfhörern wohl gemerkt).
Die meisten konfigurieren halt einfach die Games, Windows und die Surround Simulation völlig falsch.
Da wird z.B. in Games wie BF1 oder Overwatch Dolby Atmos aktiviert und zusätzlich noch SBX Surround in der Soundkarte, dass das nicht funktioniert, ist von vorn herein klar.
Das Game muss 5.1/7.1 Lautsprecher Surround unterstützen, nur dann funktioniert die Surround Simulation einwandfrei, anders funktioniert es mit dem echten 5.1/7.1 auch nicht, nur kannst du dort nichts falsch konfigurieren, da von Haus aus analog 5.1 angestöpselt wird.

Da du Stereokopfhörer zu Hause hast, stell mal dein Windows und die Soundkarte komplett auf Stereo und schau dir folgendes Video an und dann sagst mir nochmal, dass du vorne, hinten, oben, unten, links und rechts nicht unterscheiden kannst.
https://www.youtube.com/watch?v=s3eOuqAmLAA
 
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Also ich finde den Mousetrailer Marketing technisch härter als den Headset Trailer. Vorallem die Stimme von der Sprecherin strahlt so extrem viel epicnes aus, als wenn es sich um das beste und krasseste stück Plastik auf diesem Planeten handelt. :D

Powerfull report rate, professionel E Sports switch, build in Powerfull driver software. :D
 
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Eine Meisterleistung des Marketings. Das nekromantische Höllenfeuer am Ende hat mich überzeugt! :evillol:
Wie zu sehen sind auch alle wichtigen Faktoren des Bullshit-Bingos Marke Gaming-Peripherie gedeckt.
 
@JackA$$
Danke für den Link.

Aber wie ich bereits geschrieben habe:
Ich habe genau das, was Du mir vorschlägst, bereits vor Jahren intensiv durchgearbeitet.
Ich habe mich extrem ausführlich mit Treiber- und in-game-settings beschäftigt.

Ich bin mir sehr sicher, die Einstellungen korrekt vorgenommen zu haben.
Ich finde es sehr nett, dass Du mir die Basics noch mal so ausführlich erklärst, ist aber überflüssig.

Den Stereo-Kopfhörer habe ich mir schon vor Jahren eigens für den von Dir vorgeschlagenen Test gekauft und mit einem Zalman Mic. zum Headset umgebastelt und auch in diversen Multiplayer-Spielen ausprobiert.

Ich kenne die Theorien der Raumklangsimulation mittels Kopfhörern/Headsets.
Mit ein Grund, warum ich mir das Psyko angeschafft habe.
Fand die Idee grandios.

Ich komme für mich allerdings zu anderen Ergebnissen als Du.
Warum auch immer, ist auch egal.
Sie müssen nicht für alle gelten. Habe ich nie behauptet.

Im Übrigen kann ich bei virtuellem Raumklang lediglich vorne und hinten nicht unterscheiden, da hast Du mich falsch zitiert.

@Der Kabelbinder & O-Saft-Killer
Dachte eigentlich, hier gehts um die Technik und die Erfahrungen mit einem Gerät, nicht das Werbe-Marketing?
War wohl ein Trugschluss. :evillol:

Wundere mich auch: Ich habe das Headset hier vor mir liegen. Könnte darüber berichten.
Scheint aber nur Interesse an gebashe auf andere Meinungen vorhanden zu sein.

Bin dann mal raus aus der Diskussion.

Gruß
sunzi
 
Um mich dann doch noch ein mal sachlich zu beteiligen:

ich habe mir mal die von dir in deinem neuen Thread verlinkte PDF vom Hersteller durchgelesen und bin immer noch ein wenig irritiert, in wie fern dieses Produkt nun neue Maßstäbe im Bereich Surround Sound setzen möchte. Eingangs werden die Voraussetzungen und bisherigen Errungenschaften zur Reproduktion räumlichen Klangs ja doch recht umfangreich aufgeführt und gezielt problematisiert (mitunter natürlich auch überspitzt, um Raum für die eigene Argumentation zu schaffen). Danach folgt dann ein Verweis auf die hauseigene, markengeschütze Technologie, die all dies besser machen soll, ohne zugleich jedoch explizit zu machen, wie dieser Kopfhörer die vorausgehenden Schwierigkeiten nun konkret beseitigen möchte. So wie ich das Konzept verstehe, sind bei dem Kopfhörer sämtliche Treiber (außer dem Sub) über das Kopfband verteilt und mit sogenannten "wave guides" verbunden. Dabei handelt es sich offenbar um Kunststoffschläuche, welche vom Kopfband ausgehend zur verschiedenen Bereichen in der Ohrmuschel führen...

Schön und gut.

Nun frage ich mich allerdings, wie hierbei eine präzise Klangwiedergabe unter Einhaltung sämtlicher vom Hersteller gelisteten Kritikpunkte gewährleistet werden soll. Allein klangqualitativ muss man zunächst einmal anerkennen, dass diese über das Kopfband geleiteten Kunststoffschläuche in jedem Fall einen Widerstand im (akustischen!) Signalweg darstellen, welche allein in der Theorie durch ihre Form- und Materialeigenschaften bedingt schon keine neutrale, geschweige denn verzerrungsfreie Übertragung ermöglichen. Umso dubioser erscheint mir die Behauptung, dass dadurch eine präzise Laufzeitvariation zwischen den einzelnen Kanälen erzeugt wird, welche durch softwarebasierte Systeme angeblich nicht hinreichend gewährleistet werden könne! Vollmundig wird behauptet, dieses Design könne sämtliche Probleme in Bezug auf Laufzeit, Pegel und Frequenz beseitigen, ohne überhaupt den Ansatz eines konkreten Beleges oder zumindest eine theoretische Herleitung zu liefern.

In Summe sehe ich ein diffuses Leitersystem, welches das Prinzip eines Kopfhörers lediglich um schwerwiegende Problemzonen erweitert, anstatt sich einer präzisen Klangwiedergabe zu widmen, welche eine korrekte Interpretation von HRIR-basaierten Daten überhaupt erst ermöglicht! Viele der genannten Punkte widersprechen sich leider gegenseitig und erwecken schließlich den Eindruck, als wüsste der Hersteller selbst nicht so genau, was er an technischen Details noch groß ausführen solle. Nicht einmal die Spezifikationen sind gegeben!

Was bleibt, ist ein futuristisch anmutender Kopfhörer mit unnötig verschwurbeltem Design, entsprechend hohen Fertigungskosten und der Presse nach zu urteilen noch nicht ein mal außergewöhnlichem Klang.

Ich sehe keinen Grund, was da noch gegen die Alternative einges gleich teuren oder sogar günstigeren Stereo-Kopfhörers spräche, welcher auf eine direkte Schallübertragung ohne Verzerrungen zwischen Treiber und Gehörgang ausgelegt ist.


Das Alles hat aber mit Gewissheit keinerlei Relevanz, wenn man sich psychisch bereits mit etwas ganz anderem abgefunden hat. Ob man diese Erwartungshaltung dann auch auf andere übertragen darf, ist allerdings fraglich...

Fest steht jedenfalls:
Some people report that after using the headsets for a while they begin to get the 3D effect better. This is the result of the brain learning how to process the given sound cues, but it still is not described as sounding natural.

Alles eine Frage der Übung.
Wenn man sich etwas Zeit nimmt, kann auch mit iPhone-InEars zocken. Ob das, was dabei rüberkommt, von außerordentlicher Qualität ist, steht jedoch auf einem ganz anderen Blatt ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich konnte btw. auch mit einem Tiamat 7.1 von nem Kumpel auf Sound spielen. Richtungen gingen schon, der Klang war aber wie aus einer Blechdose. Glaub da hätte ich echt hart per Equalizer eingreifen müssen um den Hörer wieder zurechtzubiegen wenn das überhaupt drin gewesen wäre. Ich würde immer einen sehr guten Stereo Kopfhörer nehmen und per Surround Sound Downmix was gescheites verwenden was man sich auch selber noch anpassen kann.

Hesuvi als kleiner tipp.^^
 
Die hörbare Erleuchtung könnte mit einem Planar kommen, wenn ich das Erfahrungsthema zum Psyko lese. Ein Planar hat ein sauberes Abstrahlverhalten über die gesamte Membranfläche und der Phasengang ist nicht verdreht, selbst wenn er im Frequenzgang völlig krumm ist. Die weniger kritische Verstärkeremfindlichkeit durch bessere Eigendämpfung hilft da auch. Mich würde nicht wundern, wenn der Themenersteller zu den mehr oder wenigen Prozent Menschen mit sehr kurzen oder überlangen Gehörgängen oder anders geformten Außenohren gehört und das Gehirn die Umweltlokalisation im Extrembereich korrigiert. Da könnte eben dieses, spezielle 5.1 Headset tatsächlich funktionieren, was bei der Mehrzahl der Nutzern eben nicht funktioniert.
Der schon damals eingesetzte Superlux HD681 hat auch so schon erhebliche Schwächen bei der Lokalisierung. Klanglich ist es, als würde man ein 50 Mann Orchester auf ein Quintett reduzieren und den Musikern nur halbe Instrumente in die Hände drücken.

Ich würde mal wirklich empfehlen einen Fostex T40/50RP MKIII zu testen und diesen per EQ dem eigenen Hörempfinden nach abzugleichen.

Mit den Fostex bewegen wir uns bei der Auflösung problemlos in der 500€ Klasse aufwärts und ich empfinde die besagte Fostex RP Serie schon in der krummen Kaufabstimmung bei der Tondefinition und Kompressionsfreiheit über dem DT880 @ 600 Ohm. Der geschlossene T40RP klingt dann nicht mal geschlossen und viel wichtiger für die Serie, nicht mal kopfhörertypisch. Eine Schallquellenneutralität ist vorhanden, ohne wieder Lautsprecher nachzuahmen.

Wenn ich sonst zu lange mit Kopfhörern mit dem typischen Kopfhörerklang höre, verdreht sich bei mir natürliche Lokalisierungsfähigkeit. So passiert es mir, dass ich unterwegs für die genaue Lokalisierung meinen Kopf zur Schallquelle hin drehe um Reflektionen nicht als Hauptschallquelle zu interpretieren. Besonders bei Sirenen wird es problematisch, weil ich den Krankenwagen nicht da sehe, woher ich ihn kommen höre. Ich bin dann teils etwas benommen mit Schwindel unterwegs.

Der Fostex mindert hier nicht durch die natürlich abbildende Flächenabstrahlung die natürliche Ortungswahrnehmung.
 
Hesuvi ist ne feine Sache!

Hab bei meinem Babyface Pro inzwischen ein paar ADAT Kanäle für 7.1 freigegeben und kann mir nun aussuchen, welche Quelle ich in Stereo direkt an den Kopfhörer schicke und welche vorher mit einem HRTF-File meiner Wahl verrechnet werden soll. Komme persönlich mit den Dolby Profilen am besten zurecht, da sie den Klang meines Erachtens nicht so stark verbiegen und weniger Reverb draufpacken.
Das beste dabei ist aber nach wie vor, dass man beim Kopfhörer die freie Wahl hat und nicht auf irgendwelche mittelmäßigen Bundles angewiesen ist.

Bei solch einem Psyko muss man halt nehmen was kommt.

https://www.youtube.com/watch?v=Zj6nkqiY-Eo
https://www.youtube.com/watch?v=EKVInepNOpc
https://www.youtube.com/watch?v=f6YHTXIqJfo

Die patentierten "wave guides" scheinen wohl gerne mal zu brechen, die Treiber am Kopfband schallen massiv nach außen, schwache Basswiedergabe, usw...

sunzi schrieb:
Mit einigen Einstellungen kann man die Situation meiner Meinung nach jedoch deutlich verbessern, darum geht es mir.
Dann benenn sie ein mal im dafür vorgesehenen Sammelthread (also hier) und gut is! ;)

sunzi schrieb:
Das Richtungshören und die räumliche Darstellung des Psyko finde ich persönlich trotz aller Nachteile als das Beste, was ich je gehört habe.
Ist ja auch völlig in Ordnung.

Allerdings weiß ich nicht, ob ein Superlux, Logitech oder Speedlink da so die passende Referenz ist, um zu entscheiden, mit welchem System man besser zurechtkommt.

Zudem braucht auch virtueller Surround einiges an Tuning. Siehe dazu zum Beispiel die Beiträge zu EQ Apo und HeSuVi. Der riesige Vorteil bei letzerem ist wie gesagt, dass du nicht auf die Rechnung eines einzelnen Herstellers festgelegt bist, sondern zwischen allen gängigen HRTFs durchschalten und dann das für dich angenehmste Profil auswählen kannst. Solch eine Flexbilität bekommst du bei keinem einzigen Surround-Headset geboten!

sunzi schrieb:
Warum ist das dubios?
Weil wir zwischenzeitlich schon beim dritten Thread waren, in dem du versucht hast, Aufmerksamkeit für dieses Headset zu erregen.

Das Konzept ist interessant.
Im Endeffekt bleibt es jedoch ein Nischenprodukt, das genau so wie alle anderen Surround-Headsets sowie virtuellen Verzerrer auf die individuelle Chemie angewiesen ist. Kann funktionieren, muss es aber nicht.

Mich würde vom Grundsatz her schon die fragwürdige Klangqualität stören. Fällt in Shootern, in denen es erst mal nur um die Ortung geht, vielleicht nicht all zu sehr auf. Aber so bald dann Musik, Filme, Podcasts oder auch VoIP gehört werden sollen, fallen solche Verzerrungen sehr schnell auf. Und im Gegensatz zur virtuellen Simulation lassen sich diese Effekte beim Psyko dann leider nicht mehr abschalten. An so etwas möchte ich micht gar nicht erst gewöhnen müssen!

In meinem Signalweg haben solche Plastikschläuche schließlich nichts zu suchen ;)

PS: den "direktesten" Surround-Sound bekommt man übrigens mit In-Ears. Diese sitzen nämlich direkt im Gehörgang und dichten (z.B. mit Complys) nach außen hin optimal ab. Dadurch kann es zu keiner doppelten Interpretation über die Pinna (Ohrmuschel) mehr kommen. HRTF-Daten beinhalten ja bereits Informationen über Laufzeit und Frequenz, welche über ein Referenzsystem mit entweder einem echten Ohr oder Kunstohr ermittelt wurden. Schickt man das Ganze vollständig oder zumindest partiell noch ein zweites mal über eine andere Pinna, dann kommt es zu Verzerrungen, die eine korrekte Interpretation kaum noch möglich machen.

Der Ansatz Psykos versucht diese Gegebenheiten analog zu rekonstruieren, scheitert letztlich jedoch an den selben Bedingungen. Schließlich muss man auch dort irgendwo von empirischen Referenzwerten ausgehen, welche nur selten mit der individuellen Konstitution übereinstimmen. Wie gesagt wird dort leider auch der Signalweg unnötig in die Länge gezogen und durch die Plastikschläuche vor weitere Herausforderungen gestellt. Da ist man mit guten Stereo-Kopfhörern und einer optimierten Simulation, die man nach Belieben zu- und abschalten kann, langfristig denke ich besser bedient.
 
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