Guten Abend zusammen
Da ich zunehmend verzweifelt, habe ich mich mal entschieden, mir hier als bisheriger stiller Mitleser mal externe Meinungen zu holen.
In unserer Berliner Wohnung leben wir seit vier Jahren und nutzen seit dem auch Pyur, also Anschluss über (Koaxial-) Kabel. Unser Vertrag ist Pure Speed 500, ab Oktober Pure Speed 1000. Als Hardware kommt eine Fritzbox 6660 vom Pyur zum Einsatz. Pyur ist hier im Mehrfamilienhaus auch der Standardanbieter, die haben einen Verteilerkasten im Keller.
Bis Juli hatte ich absolut keine Probleme. Die Geschwindigkeit war immer wie gebucht und Ausfälle waren extrem selten. Seit wir Anfang Juli aus dem Urlaub wieder da sind, haben wir jedoch mindestens jeden zweiten Abend irgendwann zwischen 18 und 23 Uhr (bis auf eine Pause im August und Anfang September) kurze Komplettausfälle. Das Internet kommt dann immer mit fast vollständigem Downstream nach wenigen Minuten wieder, der Upstream liegt aber irgendwo zwischen 0,01 und einem knappen Mbit/s. (bei gebuchten 25). Ab und zu zeigt mir die Fritzbox dann im gleichen Zeitraum DNS-Störungen an, aber nicht immer. Ich habe auch Mal einen Speedtest-Screenshot von heute Abend angehangen, so sieht es dann immer aus. Die Probleme hat auch mindestens ein Nachbar mit Pyur. Angeblich haben auch Nachbarn mit O2 diese Probleme, das konnte ich aber noch nicht weiter prüfen.
Ich bin sehr viel mit Pyur in Kontakt, traue aber niemanden da mehr. Zunächst wurde meine damalige alte Fritzbox 6490 durch die jetzige ersetzt. Hat nichts gebracht. Dann hat ein Techniker die Hausverkabelung gecheckt und behauptet, es läge an unserem Baumsystem (nicht jede Wohnung hat eine eigene Leitung direkt zum Verteiler). Das hat aber wie gesagt seit vier Jahren null Probleme gemacht und bei unserer Vormieterin auch nicht. Dann habe ich eine Entschädigung gefordert und auch anstandslos bekommen. Ende August rief jemand von der Technik an und erklärte, sie hätten irgendwas gemacht und es liefe wieder. Stimmte für zwei Wochen auch, aber dann ging's wieder los. Dann wieder mit der Hotline gesprochen. Die erklärte mir dann, dass unsere Verkabelung im Haus zu alt sei und langsam den Geist aufgibt, sie wollten aber wieder einen Techniker vorbeischicken. Der kam auch und hat in meiner Anwesenheit alles durchgemessen. Hat auch erklärt, dass das Baumsystem nicht optimal ist, aber eigentlich nicht der Grund sein kann und er nicht glaubt, dass es alte Kabel sind. Werte sind laut ihm alle top und Rückwegstörer könne er auch keine erkennen. Er schlug vor, dass ich eine Langzeitmessung beantragen solle.
Gesagt-getan, allerdings war man bei der Hotline sehr unwillig und verwies auf anstehende Arbeiten und dass ich diese abwarten solle. Habe ich gemacht - keine Veränderung. Morgen rufe ich wieder an und nerve weiter, aber so langsam gehen mir die Ideen aus.
Deswegen zwei Fragen:
1.was kann das sein? Für mich wirkt das wie eine Segmentüberlastung. Hat der Techniker zwar ausgeschlossen, aber ich trau da eben keinem mehr so wirklich. Wenn es eine sein sollte, habe ich ja keine Handhabe außer warten, nerven und Entschädigungen anfordern, oder?
2. Wenn das so weitergeht, muss ich den Anbieter wechseln. Allerdings bieten alle anderen Anbieter hier nur einen Bruchteil der Leistung für viel mehr Geld. Zudem haben wir hier sowieso nur einen Kabelanschluss im Haus, die anderen Anbieter würden doch auch darüber laufen, oder? Dann hab ich ja eventuell das Problem weiterhin. Zumal ich ja gar nicht weiß, was das Problem ist. Vorher will ich aber nicht aus Verdacht wechseln (trotz Sonderkündigungsrecht).
Falls jemand Ideen hat oder weitere Details zur Diagnose benötigt: gerne raus damit! Ich freue mich über jeden Versuch zur Hilfe, auch wenn es vielleicht zu nichts führt.
Schönen Abend und viele Grüße!
Da ich zunehmend verzweifelt, habe ich mich mal entschieden, mir hier als bisheriger stiller Mitleser mal externe Meinungen zu holen.
In unserer Berliner Wohnung leben wir seit vier Jahren und nutzen seit dem auch Pyur, also Anschluss über (Koaxial-) Kabel. Unser Vertrag ist Pure Speed 500, ab Oktober Pure Speed 1000. Als Hardware kommt eine Fritzbox 6660 vom Pyur zum Einsatz. Pyur ist hier im Mehrfamilienhaus auch der Standardanbieter, die haben einen Verteilerkasten im Keller.
Bis Juli hatte ich absolut keine Probleme. Die Geschwindigkeit war immer wie gebucht und Ausfälle waren extrem selten. Seit wir Anfang Juli aus dem Urlaub wieder da sind, haben wir jedoch mindestens jeden zweiten Abend irgendwann zwischen 18 und 23 Uhr (bis auf eine Pause im August und Anfang September) kurze Komplettausfälle. Das Internet kommt dann immer mit fast vollständigem Downstream nach wenigen Minuten wieder, der Upstream liegt aber irgendwo zwischen 0,01 und einem knappen Mbit/s. (bei gebuchten 25). Ab und zu zeigt mir die Fritzbox dann im gleichen Zeitraum DNS-Störungen an, aber nicht immer. Ich habe auch Mal einen Speedtest-Screenshot von heute Abend angehangen, so sieht es dann immer aus. Die Probleme hat auch mindestens ein Nachbar mit Pyur. Angeblich haben auch Nachbarn mit O2 diese Probleme, das konnte ich aber noch nicht weiter prüfen.
Ich bin sehr viel mit Pyur in Kontakt, traue aber niemanden da mehr. Zunächst wurde meine damalige alte Fritzbox 6490 durch die jetzige ersetzt. Hat nichts gebracht. Dann hat ein Techniker die Hausverkabelung gecheckt und behauptet, es läge an unserem Baumsystem (nicht jede Wohnung hat eine eigene Leitung direkt zum Verteiler). Das hat aber wie gesagt seit vier Jahren null Probleme gemacht und bei unserer Vormieterin auch nicht. Dann habe ich eine Entschädigung gefordert und auch anstandslos bekommen. Ende August rief jemand von der Technik an und erklärte, sie hätten irgendwas gemacht und es liefe wieder. Stimmte für zwei Wochen auch, aber dann ging's wieder los. Dann wieder mit der Hotline gesprochen. Die erklärte mir dann, dass unsere Verkabelung im Haus zu alt sei und langsam den Geist aufgibt, sie wollten aber wieder einen Techniker vorbeischicken. Der kam auch und hat in meiner Anwesenheit alles durchgemessen. Hat auch erklärt, dass das Baumsystem nicht optimal ist, aber eigentlich nicht der Grund sein kann und er nicht glaubt, dass es alte Kabel sind. Werte sind laut ihm alle top und Rückwegstörer könne er auch keine erkennen. Er schlug vor, dass ich eine Langzeitmessung beantragen solle.
Gesagt-getan, allerdings war man bei der Hotline sehr unwillig und verwies auf anstehende Arbeiten und dass ich diese abwarten solle. Habe ich gemacht - keine Veränderung. Morgen rufe ich wieder an und nerve weiter, aber so langsam gehen mir die Ideen aus.
Deswegen zwei Fragen:
1.was kann das sein? Für mich wirkt das wie eine Segmentüberlastung. Hat der Techniker zwar ausgeschlossen, aber ich trau da eben keinem mehr so wirklich. Wenn es eine sein sollte, habe ich ja keine Handhabe außer warten, nerven und Entschädigungen anfordern, oder?
2. Wenn das so weitergeht, muss ich den Anbieter wechseln. Allerdings bieten alle anderen Anbieter hier nur einen Bruchteil der Leistung für viel mehr Geld. Zudem haben wir hier sowieso nur einen Kabelanschluss im Haus, die anderen Anbieter würden doch auch darüber laufen, oder? Dann hab ich ja eventuell das Problem weiterhin. Zumal ich ja gar nicht weiß, was das Problem ist. Vorher will ich aber nicht aus Verdacht wechseln (trotz Sonderkündigungsrecht).
Falls jemand Ideen hat oder weitere Details zur Diagnose benötigt: gerne raus damit! Ich freue mich über jeden Versuch zur Hilfe, auch wenn es vielleicht zu nichts führt.
Schönen Abend und viele Grüße!
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