News Qualcomm Snapdragon Sound: Technologien für mobiles HD-Audio mit niedriger Latenz

Winder schrieb:
speziell für ihn zugeschnittenen DAC besitzt
Klar, weil die Hersteller ja den R&D Aufwand für ihre 100€ TWS IEMs betreiben, anstatt einfach den nächstbesten Chip von der Stange zu nehmen, nicht wahr?

Gandalf2210 schrieb:
Da kann ich mir von hundert Modellen das jenigen aussuchen was mir am besten gefällt und bin nicht auf die Wahl des Herstellers angewiesen.

Du kannst Dir auch einfach das Telefon aussuchen, das die beste Audioverarbeitung liefert. Oder, wenn es einem wirklich wichtig ist, hat man ohnehin einen externen DAC oder einen dedizierten Audio-Player. Und wenn jetzt das Argument kommt, das ist zu umständlich, dann ist dir die Audioqualität wohl doch nicht so wichtig, und du kannst auch einfach weiter einen Klinkenanschluss nutzen, der ist dann nämlich immer noch besser als Bluetooth.

Winder schrieb:
Früher habe ich so etwas ständig bei Lautsprecherkabeln gehört.

Das wage ich doch irgendwie arg zu bezweifeln, sofern du nicht gerade nur ungeschirmten Klingeldraht benutzt hast...
 
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MaverickM schrieb:
Du kannst Dir auch einfach das Telefon aussuchen, das die beste Audioverarbeitung liefert. Oder, wenn es einem wirklich wichtig ist, hat man ohnehin einen externen DAC oder einen dedizierten Audio-Player. Und wenn jetzt das Argument kommt, das ist zu umständlich, dann ist dir die Audioqualität wohl doch nicht so wichtig, und du kannst auch einfach weiter einen Klinkenanschluss nutzen, der ist dann nämlich immer noch besser als Bluetooth.
Es gibt nun Mal nicht DAS ultimative Telefon.
Da muss man irgendwo immer Abstriche machen und wenn ich guten Sound und tolles Display will nehme ich lieber tolles Display.
Sound ist nämlich einfacher nachzurüsten als das Display. Und Klinkenstecker kann ich eben NICHT weiter nutzen, verbaut nämlich keiner mehr ernstzunehmend.
Und wieso sollte der Klinkenstecker besser als Bluetooth sein? Schöner werden Signale durch analoge Übertragung auch nicht
 
Gandalf2210 schrieb:
Und wieso sollte der Klinkenstecker besser als Bluetooth sein?
Ich denke, du solltest dich mal in das Thema weiter einlesen.
 
MaverickM schrieb:
Ich denke, du solltest dich mal in das Thema weiter einlesen.
In welches? EMV und nicht lineares Übertragungsverhalten von Kupfer Strippen?
 
Zum Beispiel, ja. Die Kabellängen, die vom Abspieler zum Kopfhörer gängig sind (Selbst mit Verlängerungen) weisen keinerlei nennenswerte Verluste auf. Elektromagnetische Einstrahlung gibt es in die Dinger auch kaum, sprich nicht Praxisrelevant, maximal messbar.

Die Analoge Übertragung ist auf diesem Weg nahezu Verlustfrei, und schließlich macht der Bluetooth Kopfhörer mit seinen beschränkten Mitteln ja auch nichts anderes. Mit dem Unterschied, dass der Qualitätsverlust dort vorher schon statt findet.

Und wie gesagt, deine Argumentation hinkt ohnehin schon. Wenn Du bessere Qualität willst, führt kein Weg an besserem Equipment und Signalübertragung über Kabel vorbei. Wenn nicht, kann es dir ohnehin egal sein, dann reicht auch der billigste DAC im Telefon.
 
Gandalf2210 schrieb:
EMV und nicht lineares Übertragungsverhalten von Kupfer Strippen?
OK, ich hab die Diskussion bis hierhin aufmerksam verfolgt, aber jetzt wirds ja richtig witzig 😂😂😂

Und zum Thema EMV: Ist dir bekannt, was für eine Impedanz deine Kopfhörer haben? Schonmal versucht, in 300 Ohm oder weniger EMV-Einkopplung zu messen? Ja, lies dich bitte in die technischen Hintergründe der beiden von dir genannten Punkte ein. EMV-Einkopplung sind ein Thema, wenn deine analogen Übertragungsleitungen sehr hochimpedant sind. In Kupferleitungen, die
a) von einem DAC mit niederimpedantem Ausgang gefahren werden
b) in niederimpedanten Köpfhörern enden
und c) auch noch verdrillt sind
wirst du die EMV-Einkopplung nichtmal messen können, geschweige denn, dass du da irgendetwas hören kannst.
Und wenn du dich über das nichtlineare Übertragungsverhalten von Kupfer beschwerst, dann kaufst du wahrscheinlich auch sauerstofffreie Lautsprecherkabel die von langbärtigen Jungfrauen geflochten wurden? Oder kannst du erklären was du damit meinst? Die winz-Lautprecher in deinen Ear-Buds (die übrigens aus langem Kupferdraht gewickelt sind...) erzeugen dir da doch eine Nichtlinearität, die um mehrere Größenordnungen darüber liegt!
 
@jusaca
Ich habe auch nicht gesagt, dass man da groß einen Unterschied hört, nur dass der Klang durch analoge Übertragung nicht schöner wird, und Bluetooth alleine deswegen schon technisch überlegen ist. Bei entsprechender Kodierung.
Ergänzung ()

jusaca schrieb:
erzeugen dir da doch eine Nichtlinearität, die um mehrere Größenordnungen darüber liegt!
Stimmt. Aber 10001>10000. Wie gesagt, ging nie um hören, nur um die Technik.
Und a gilt halt digital>analog
 
Zuletzt bearbeitet:
Gandalf2210 schrieb:
Und a gilt halt digital>analog
Nein, das ist falsch. Ganz generell gilt erstmal analog > digital, denn analog ist ja schließlich das, was du am Ende auch hörst. Und analog ist auch erstmal sowohl die Bittiefe, als auf die Bandbreite "unbegrenzt" (stimmt natürlich nur ganz limitiert, aber für Audio-Anwendungen kann in den meisten Fällen davon ausgegangen werden). Eine digitale Übertragung muss dann erstmal einige Mindestanforderungen erfüllen, um überhaupt an analoge Technik ranzukommen, ein Überholen eigentlich nicht möglich. In der Praxis sind wir dann bei der digitalen Übertragung im generellen zum Glück so weit, dass man keinen Unterschied mehr hören kann (weil sowohl Abtastrate, als auch Abtasttiefe seit vielen Jahren die menschliche Hörschwelle übertreffen). Bluetooth hingegen war von Anfang an eine große Limitierung in der Audioqualität, hauptsächlich aufgrund der real erzielbaren Datenrate. Das ist besser geworden und ich hör auch eh keinen Unterschied, aber rein technisch ist eine analoge Übertragung über nen einfaches Kopfhörerkabel für die kurze Strecke besser (sowohl für Klangqualität, als auch für Latenz).

Der Vorteil der digitalen Übertragung ist für den Anwendungsfall lokale Audio-Quelle -> Wiedergabegerät eigentlich ausschließlich durch den Komfort der wegfallenden Kabel gegeben. Bei langen Übertragungsstrecken kommt dann irgendwann eine potentiell verbesserte Störsicherheit sowieso vereinfachtes Multiplexing vieler Kanäle dazu.
 
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