News Quantencomputer: IBM und Intel melden große Fortschritte in unterschiedlichen Bereichen

Volker

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Na, das hört sich doch gut an. Wenn diese Chips bzw. Computer jetzt schon B2B von Institutionen und Unternehmen gekauft und genutzt werden können, werden Endverbraucher Versionen auch keine 100 Jahre mehr auf sich warten lassen.

Top 👌 👍

Bei den Mikrocomputern war es ja genauso, zuerst kamen sie bei Instituten und Unternehmen zum Einsatz. Bis sie günstig und einfach genug zu bedienen waren, dass auch für Endverbraucher entsprechende Computer raus kamen.
 
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Basiert nicht unser gesamtes Finanzsystem auf Verschlüsselungsalgorithmen die durch Quantencomputer plötzlich nicht mehr allzu sicher sind?
 
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Das ist ja kein Render/ Ai-Bild, sondern ein Foto. Das sieht ja sogar echt hübsch aus :D
 
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engineer123 schrieb:
werden Endverbraucher Versionen auch keine 100 Jahre mehr auf sich warten lassen.
das aufgabengebiet eines quantencomputer ist ein ganz anderes als das eines pc. ein quantencomputer kann kein betriebssystem oder irgendwelche anwendungen laufen lassen. insofern wird wohl auch in 100 jahre kein endanwender einen quantencomputer zuhause stehen haben.
u-blog schrieb:
Basiert nicht unser gesamtes Finanzsystem auf Verschlüsselungsalgorithmen die durch Quantencomputer plötzlich nicht mehr allzu sicher sind?
https://de.wikipedia.org/wiki/Post-Quanten-Kryptographie
 
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0x8100 schrieb:
das aufgabengebiet eines quantencomputer ist ein ganz anderes als das eines pc. ein quantencomputer kann kein betriebssystem oder irgendwelche anwendungen laufen lassen. insofern wird wohl auch in 100 jahre kein endanwender einen quantencomputer zuhause stehen haben.

ah ok, wenn das so ist ist es so.
Allerdings glaube ich nicht, dass wenn die Quantentechnologie erfolgreich ist, sie nicht irgendwann auch mal zum Endverbraucher in der ein oder anderen Form kommt.
Nichts gegen Deinen jetzigen Kenntnisstand, aber die Technologie Geschichte läuft ja immer wieder so.

GPS war auch hochtrabende "Militärtechnologie", heute nutzt sie mit Google maps und tausend anderen Diensten im Prinzip jeder, der ein Smartphone hat. Damals vor 25-30 Jahren oder so, gabs ja keine Smartphone und das Internet war ja noch im "Baby-Stadium". Sprich, auf die ganzen heutigen Einsatzzwecke kam man ja gar nicht drauf.
Auch die Maus lief glaub ich ähnlich, so ein Typ hat sie irgendwie Ende der 60er oder so erfunden.
Aber da gab es noch gar keine grafischen user interfaces bei den Betriebssystemen, deshalb wurden die Rechner weiter mit Tastatur bedient. Als dann die ersten grafischen MacOS und Windows 3.1 oder so raus kamen, gabs dann auch für Endverbraucher die "Notwendigkeit" den Computer mit der Maus zu bedienen und nicht mehr durch Tastatur Befehle.

Wobei, klar, wenn die jetzigen Quantencomputer wirklich nur sehr abstrakte Aufgaben können, dauert das wohl Jahrzehnte bis vielleicht mal was für Endverbraucher abgezweigt wird, mal sehen was die Zukunft bringt.
 
engineer123 schrieb:
Wenn diese Chips bzw. Computer jetzt schon B2B von Institutionen und Unternehmen gekauft und genutzt werden können, werden Endverbraucher Versionen auch keine 100 Jahre mehr auf sich warten lassen.
Kann man schon seit jahren kaufen. Dwave hat seine ersten vor fast 10 Jahren auf den Markt gebracht und verkauft

Man braucht halt einen entsprechend geschirmten, entkoppelten Raum und Kühlung die nah an den absoluten Nullpunkt kommt.
Darum einfach die bestehenden (und kommenden) APIs nutzen

engineer123 schrieb:
Wobei, klar, wenn die jetzigen Quantencomputer wirklich nur sehr abstrakte Aufgaben können, dauert das wohl Jahrzehnte bis vielleicht mal was für Endverbraucher abgezweigt wird, mal sehen was die Zukunft bringt.
Nein, es gibt reale Anwaendungsfaelle und in diesen werden bestehende architekturen auch schon eingesetzt.
Allgmein: Optimirungsprobleme und Cryptographie. Alles wo man einen riesigen Problemraum abbilden muss, ist sinnvoll.
Das sind jedoch alles Faelle, die im heimischen eher nicht vorkommen.
 
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engineer123 schrieb:
Wobei, klar, wenn die jetzigen Quantencomputer wirklich nur sehr abstrakte Aufgaben können, dauert das wohl Jahrzehnte bis vielleicht mal was für Endverbraucher abgezweigt wird, mal sehen was die Zukunft bringt.
Das kommt darauf an. Findet man eine Aufgabe die sie sehr gut können und im normalen Betrieb verwendet wird, kann das sehr schnell im Consumer Bereich landen. Als Beschleunigungschip, neben einer normalen CPU.

Dafür muss natürlich noch eine Lösung fürs kühlen usw. gefunden werden, aber einen kleinen Quantenchip in ein normales System integrieren seh ich durchaus machbar an. Wobei für die meisten Probleme am Anfang eine Online Anbindung wohl ausreichend ist.
 
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u-blog schrieb:
Basiert nicht unser gesamtes Finanzsystem auf Verschlüsselungsalgorithmen die durch Quantencomputer plötzlich nicht mehr allzu sicher sind?
Das sagt die Theorie. Aber nicht nur das Finanzsystem! Faktisch alle Verschlüsselung die wir heute im INet einsetzen...

Aber IBM z.B. hat einen Algorithmus der Quanten-Save sein soll und noch wichtiger der auf der "Kostenseite" nicht teurer ist als heute gängige Verschlüsselungen... (teuer im Sinne wie lange dauert es eine Menge X an Daten zu verschlüsseln...) Algorithmen die Quantencomputer save wären nützen nicht viel wenn z.B. die Laufzeiten sich ver20fachen oder gar um Faktor hundert oder tausend schlechter wären..
Aber wie gesagt da forscht IBM auch. Und nicht nur die.
 
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Könnte man in Szenarien einsetzen, wo Fehler kaum Auswirkungen haben, z.b in einer GPU bzw Bildausgabe.
 
hallo7 schrieb:
Dafür muss natürlich noch eine Lösung fürs kühlen usw. gefunden werden, aber einen kleinen Quantenchip in ein normales System integrieren seh ich durchaus machbar an. Wobei für die meisten Probleme am Anfang eine Online Anbindung wohl ausreichend ist.
Bezüglich des Kühlens - warum ist das eigentlich Vorraussetzung? Verschränken sich die Quanten erst da - oder geht es da um die Fehleranfälligkeit (diese zu reduzieren)
 
madmax2010 schrieb:
Alles wo man einen riesigen Problemraum abbilden muss, ist sinnvoll.
Würden Sprachlernmodelle (LLM glaube ich) darunter fallen?

@Novasun Soweit ich das noch weiß, verwendet man bei der Quantentechnik supraleitende Materialien. Und dieses supraleitend, erreichen wir mit unserer Technik leider erst bei sehr sehr tiefen Temperaturen.
Ich habe mal was von einer Erfindung gelesen, die bei nur -95°C supraleitend ist, für den Heimgebrauch aber leider immer noch nicht praktikabel...
 
Spike S. schrieb:
Und dieses supraleitend, erreichen wir mit unserer Technik leider erst bei sehr sehr tiefen Temperaturen.
Ich habe mal was von einer Erfindung gelesen, die bei nur -95°C supraleitend ist, für den Heimgebrauch aber leider immer noch nicht praktikabel...
https://www.scinexx.de/news/physik/supraleitung-bei-raumtemperatur/

Gut 1 Gigapasal Druck bei Herstellung, aber das ist um vieles leichter erreichbar als diese absurd niedrigen Temperaturen.
Das hat zwar erst mal nichts mit Quantencomputern zu tun. Aber man kann sicher auch hier wieder etwas dabei lernen und die erforderlichen Quantencomputer mit weiteren Fortschritten in der Materialtechnik in für Betrieb und Herstellung "angenehmere" Temperaturbereiche bringen.
 
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95% yield.. bei der Die Größe ist nicht gerade wirklich prickelnd...
 
Ich glaube ja lange nicht an ein brauchbares Comsumer-Produkt, mit welcher Rechenleistung ist das denn zu vergleichen? Noob in Quantencomputing.
 
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D Wave hatte für Optimierungsprobleme Faktor 50000 genannt. Allerdings wenn man auf dem klassischen PC bessere Algorithmen nutzte war Gleichstand...
https://www.stuttgarter-zeitung.de/...ner.737cd529-c4c7-4d0e-a80c-0a44484d309b.html

Nur meines Wissens nach ist es so - der Quantenrechner rechnet wirklich alle Lösungen durch beim klassischen PC kommen meist Wahrscheinlichkeiten zum Zug und damit wird nur ein Bruchteil wirklich gerechnet.
 
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