Quest 2 + welche Drohne?

[sussi88]

Hallo, hatte vor zig Jahren mal eine Drohne, aber war nur mit Handy über der Fernbedienung. Draussen bei Sonenschein, konnte man dementsprechend schlecht fliegen, weil man auf dem Handy schlecht gesehen hat.

Hab die Quest 2. Mit welcher Drohne könnte ich diese Fliegen? Suche eher etwas um ein bischen Spass zu haben, nix anderes
Dementsprechend nix teures.

Wohne auf dem Land. Muss ich irgendetwas beachten, wenn ich draussen mit der Quest eine Drohne fliege?
Versicherung? 2. Person?

Und wie funktioniert die Quest wenn ich diese draussen benutze?
Verbindung zum WLAN?
Verbindung zum Internet via Handy?
Verbindung zu einem Notebook im Rucksack?

Danke für Antworten

 

[Nilson]

Zum Fliegen einer Drohne brauchst du einen Kenntnisnachweis:;
https://kenntnisnachweisonline.dmfv.aero/ und/oder https://www.lba.de/DE/Drohnen/Fernp...id=97063C2922FE3B500B12E6D217E93C54.live21303

Dort wird dir alles wichtige beigebraucht. U.A, auch zur Pflichtversicherung und den Regeln bei FPV-Flug (2. Person als Spotter, nicht weiter weg fliegen als du die Drohne auch ohne Headset sehen würdest etc.). Auch die Allgemeinen Regeln zum wo und wo nicht, wie hoch etc. wird dir dort beigebracht.

Du brauchst auch eine e-ID. (Ab 250g bzw. bei Modellen mit Kamera)
https://www.lba.de/DE/Drohnen/UAS_Betreiberregistrierung/UAS_Betreiberregistrierung_node.html

 

[jo89]

Schau am besten auch immer bei https://app.flynex.io/a/map/fn
ob/wo du gefahrlos fliegen darfst.

 

[Kraeuterbutter]

falls du fpv fliegen willst -> sowas wird eigentlich mit anderem Equidment geflogen, nicht mit einer Quest2

will aber nicht sagen dass es unmöglich ist (denke aber, doch nicht ganz so einfach umzusetzen)

ich hab vor Monaten mal ein Video gesehen, wo jemand die Apple Vision Pro fürs Fliegen mit einr dji-Drone verwendet hat..
also mit passthrough sieht er die Umgebung und hat gleichzeitig einen riesen 2D-Screen fliegend eingeblendet
er war recht begeistert und meinte: beste Art ne Drone zu fliegen

schätze er hat es über ne Video-Capture-Karte (ab 20 Euro) irgendwie gelöst
der Ansatz müsste so auch mit der Quest3 funktionieren
und - unter Verzichte eines guten Passthroughs - auch mit der Quest2

allerdings:
keine Ahnung wie es da mit Latenz ausschaut..
ist bei Dronen recht wichtig, zumindest bei fpv - dass die sehr gering ist..

aber kurz: das ist eher was für Fortgeschrittene... da verlässt man ausgetrampelte Pfade
würde also meinen: Quest2 und Drone -> eher nix (für dich als Anfänger)

 

[sussi88]

oha ... schwieriger als gedacht ... also nix für mal nebenbei .... drohne für 50€ beim Discounter im Angebot, quest aufsetzen, notebook in Rucksack ... und los.
Danke für eure Antworten.

 

[CrAzY DiD]

Aus gutem Grund gibt es für die Drohnennutzung vorschriften.

• Kleiner Drohnenführerschein (geht Online für ~ 25 €)
• Private Drohnenhaftpflichtversicherung (– 60 €/Jahr)
• Feuerfestes Label mit deiner Drohnen-ID "eID" (muss man beantragen) dort fest anbringen

Dann kann es grundsätzlich losgehen, wenn man die Spielregeln befolgt.

 

[Kraeuterbutter]

oha ... schwieriger als gedacht ... also nix für mal nebenbei .... drohne für 50€ beim Discounter im Angebot, quest aufsetzen, notebook in Rucksack ... und los.
Danke für eure Antworten.

unter 400Euro würde ich über Drone auch nicht unbedingt nachdenken..

also wenn man mal OcuSync von dji geflogen ist, will man kein Wlan-basiertes System merh fliegen, das störanfällig ist

 

[Largrande]

Mit einer Quest geht da gar nix die latens ist viel zu hoch. Das ist nicht nur extrem unangenehm sonder kann dann auch schnell gefährlich werden. Wenn man günstig einsteigen will dann Analoges Equipment. Dann kann man da ggf für 500€ einsteigen wenn man auch gebraucht kauft. Digitale würde ich sagen nicht unter 1200€ ( auch teilweise gebraucht). Macht aber extrem viel Spass. Aber bitte auch beachten das Bild ist nicht 3D wie bei einem VR-Game sonder ein 2d Bild auf einer Leinwand das kommt oft falsch rüber und besonders wir VR Leute erwarten das manchmal anders.

Der große Nachteil ist wenn man Legal fliege will ist der Aufwand schon immens hoch. Daher würde ich mal behaupten ein großer Teil fliegt nicht Regelkonform in abgelegenen Gebieten nach dem Motto wo kein Kläger da kein Richter.

 

[Nilson]

Ach komm "immens hoch" ist das nichts. Denn Kenntnisnachweis des DMFV hat man in ner Stunde durch. Die Prüfung kann man beliebig oft wiederholen. Dafür weiß man die Grundlagen, wie man sein Fluggerät sicher für sich und andere betreibt.
Die Registrierung für die e-ID dauert auch keine Ewigkeiten.

 

[Kraeuterbutter]

Mit einer Quest geht da gar nix die latens ist viel zu hoch. Das ist nicht nur extrem unangenehm sonder kann dann auch schnell gefährlich werden.

wobei wir unterscheiden müssen...

will der User "echtes" FPV fliegen..
oder eben das was z.b. DJI mit ihren Kameradrohnen (Mavic, Air, Mini -- nicht Avata) macht...
also "Kamera-Flüge" machen um schöne Aufnahmen zu bekommen


auch hier fliegen ja sehr viele leute rein über den Bildschirm

fürs "normale" Rumfliegen reicht das und die Latenz ist hier dann nicht so ein Problem..

wird erst problematisch wenn man z.b. nen engen Weg entlang fliegt..
da führt die Latenz dazu dass man schnell mal übersteuert und die Drone hängt dann im Baum

nur mal so als Anhaltspunkt: die dji Mini2 hat ne Latenz von 200ms
die dji Air 2 ne Latenz von 120-130ms

für fpv-Standars ist das "unfliegbar"...
und doch - wie gesagt - fürs normale Kamerafliegen reicht das

ne Quest3 würde hier nur minimal Latenz draufpacken..
ich hab mit Pico4 und Quest3 ja schon HDMI-Signal von Konsolen reingespeist um sie auf großemBildschirm spielen zu können: da kommt für mich keine störende Latenz dazu.. also nix was mir jetzt aufgefallen wäre

ad Drone:
ich hab mir z.b. mal die DroneMask gekönnt, um das Handy da reinzuschnallen um auf großem Bildschirm fliegen zu können.. funktionieren
(da aber kein 3dof oder dergleichen sind Anzeigen am Rand (bei großem Smartphone) schwer bis gar nicht abzulesen :-( )
so ähnlich müsste man sich das dann halt mi Quest3 und co vorstellen, nur besser: besser, weil das Bild "angenagelt" werden kann und man somit den Kopf drehen kann um auch Anzeigen am Rand perfekt lesen zu können

also diese Unterscheidung muss der Threadersteller mal für sich treffen (unabhängig von Quest und co -- das ist Spielerei für (viel) später:
will er loops, flips, rasane Flüge mit Ausnutzung von Schwung/Schwerkraft/Fliehkraft machen

oder geht es ihm eher um cinematische Aufnahmen, schöne ruhige Kamerafahrten, entdecken von Plätzen aus der Luft, erforschen

die 2 Richtungen... bei der einen ist Latenz sehr wichtig, bei der anderen weniger..
fpv scheint auch - wenn man gewisse Bildqualität erwartet - deutulich teurer zu sein, als "nur" ne 4k Kamera-DRone (Da kriegst ne sehr gute, gebrauchte dji Mini2 z.b. schon - sogar in der Flymore-Combo mit 3 Akkus - 220-250Euro - und die liefert sehr schöne Aufnahmen)

 

[Largrande]

Ach komm "immens hoch" ist das nichts. Denn Kenntnisnachweis des DMFV hat man in ner Stunde durch. Die Prüfung kann man beliebig oft wiederholen. Dafür weiß man die Grundlagen, wie man sein Fluggerät sicher für sich und andere betreibt.
Die Registrierung für die e-ID dauert auch keine Ewigkeiten.

Ne darum geht es nicht aber finde mal einen Platz wo du Legal (Regelkonform )fliegen kannst keien Bauten (solar, Ställe, Industrie Anlage auch Bio-Gas) Straßen, kein Naturschutz ein Hobby Flughafen, Bahnhof und was weiss ich noch alles. Das ist dann ein Acker sonst wo und da kommt noch 15-20 min auch oft jemand und quasseln dich voll. So ganz einfach ist das nicht im Gegensatz zu VR ist das alles schon immens hoch.

 

[HyperSnap]

Private Drohnenhaftpflichtversicherung (– 60 €/Jahr)

Bevor man so was macht lohnt es sich mal seine normale Haftplicht anzusehn.
Bei mir sind Drohnen bis 250g z.B. schon mit abgedeckt.

 

[PixelMaler]

Normale Copter SteuerungsAppz lassen sich nicht auf der Quest installieren. Bzw wenn man sie per Sideload draufbekommt, laufen die da nicht.

Mit dem PC bzw Laptop fliegt man keine normale Konsumer Drohne.
Normal zb mit dem Handy über eine Kabel oder Bluetooth Verbindung mit dem RemoteController.

Diesen Livestream auf dem Handy kann man auf die Quest spiegeln.
Je nach App zum Spiegeln entsteht eben genau da die vergrößerte Latenz. Um mal testweise 10m gerade aus zufliegen geht das, aber jede Kurve oder Ausweichen vor Hindernissen klappt eher zu spät. Der Copter hãngt da quasi beim ersten Flug im Baum oder erdet hart.
Abgesehen davon ergibt das eine gestörte Hand-Augen Koordination was zusätzlich extreme Motionsickness hervorruft.

Es gibt teuere hochwertigere RemoteController zb von DJI welche HDMI bzw USB-C mit BildsignalAusgang besitzen und somit fast latenzfrei das Bild weitergeben können.
Aber da sind wir bei vierstelligen EuroBeträgen.



Die grussligen 50€ Liveview Copter können eben maximal als HandyBildschirmInhalt gespiegelt werden...


Mit analogen FPV Coptern ists noch viel schwieriger...
und braucht zum fliegen ueberhaupt erstmal viel Übung das Ding zusteuern.

 

[Kraeuterbutter]

nativ App auf der vision Pro -> kein zusätzliche Latency

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Ergänzung (6. August 2024)

mit der Quest3... hmm..
Möglichkeiten gibts.. aber wie könnte es ohne (bzw. geringer) Latency funktionieren?

kann man beim dji-Pro-Controller auf HDMI zugreifen, HDMI ausspielen ?

DJI Smart-Controller hat auch ein übers Menü aktivierbares HDMI-Out
(spiegelt den internen screen, also mit allen Anzeigeelementen)

auf der Seite sollte also kein Latency hinzukommen denke ich (?)
dann HDMI-Capture-Karte und in die Quest3/Pico4 rein,
so wie ich es schon mit Nintendo Switch und Playstation erfolgreich gemacht hab

Ergänzung (6. August 2024)

https://www.drohnen.de/47408/dji-rc-und-dji-rc2-bild-via-hdmi-ausgang-auf-monitor-oder-vr-brille/