Raid 0 Status Failed

Du hast es auf den Punkt gebracht: Meinte Clustergröße.
Beim Nachdenken über eine Reparatur eines Matrixraids kommt man unweigerlich auf redundante Schreibzyklen, so wie bei mir geschehen. :rolleyes:

Zum Thema: Ich habe mich mit dem Thema Matrixraid nochmals beschäftigt. Meiner Meinung nach, sollte vorher kein 0+1 Raid vorgelegen haben. Deiner Tochter wäre sicherlich aufgefallen, wenn deutlich weniger als 250 GB Speicherkapazität vorhanden gewesen wären.
Beim Mirroring verliert man logischerweise nochmals einige GB. Das ist für mich ein Indiz, dass der Raid 0 höchstwahrscheinlich nur mit ungewöhnlichen Parametern lief.
 
Ein Matrixraid war nicht eingerichtet, die volle Festplattenkapazität war verfügbar.
Den Storagemanger im "Bios" habe ich nie als solchen erkannt, traute mich da auch nicht rann wollte es ja nicht schlimmer machen als es ohne hin schon ist.
Habe da mal ein Bild gemacht siehe Anhang was muss ich den da machen ein, zwei oder drei, ob ihr richtig … ups nein das der falsche Film. Wenn du mir da noch den einen oder andern Tipp geben könntest währe ich sehr dankbar.

Ps. Warum sollte ich bitte Schimpfkanonaden auf dich loslassen? Im Gegenteil ich bin ja froh, dass mir hier geholfen wird.
Gruß
~Mangar~
 

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Deine erste Platte ist jetzt eine Non-Raid Platte (WD 250 GB).

Du hattest ein Striping Array gehabt d.h. in dem Fall Raid 0 aus 2 Festplatten die zusammen im Raid 0 Modus liefen (d.h. ungefähr sowas wie jede Datei so gesplittet, dass es auf die zwei Platten verteilt wird =mehr Performance)

Mit anderen Worten: Du hast das Raid 0-System zerstückelt stimmst? Und auf der ersten Platte jetzt eine normale Platte, wo jetzt kein raid läuft, wo auch ein neues bootbares Windows läuft. Diese Vorgehensweise war komplett unnötig. Alleine im Bios hättest du alles einrichten können, dass dein Raid 0 wieder da wäre (über Advanced Settings: S-ATA: Raid Modus auswählen und kein AHCI oder sonstige Modi)

Das war dein Fehler. Beim nächsten mal mti Intel Storage Manager Problemen bzw. Intel onboard Raid Problemen besser mich fragen. Ich hab selber dieses onboard Zeug noch (was ich hoffentlich bald austauschen kann).
 
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@Trinitron
Es sind die beiden Original Festplatten, an denen ist bis dato nix geändert worden, das Bild ist entstanden, nachdem sich der Raid-Verbund aufgelöst hat.
Es wurde danach erst eine Festplatte eingebaut und WinXP installiert.
Gruß
~Mangar~
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin nochmals dem zweiten ABER Link nachgegangen. Wie es scheint ist die Fehlerdiagnose und Paritätserkennung nur mit dem ICHR9 und höher oder einem Serverboard möglich. So hätte es aussehen können:
ftp://download.intel.com/support/motherboards/server/srcsas18e/sb/d29305_005_raid_swg.pdf

Hier die komplette Amleitung der Storage Controler Software für ICHR6 bis 8 uns somit sieht es dann schlecht aus: http://download.intel.com/support/chipsets/imsm/sb/manual70.pdf

Eine Reinitalisierung des Raid 0 ist damit ohne Recoverypartition nicht möglich.

Sollten die Angaben des Storagemanagers stimmen, hast Du ein Raidverbund mit einer Clustergröße von 128 kb. Der Fehler und der Ausfall des Raid liegt dann an der Stripesize.
Wie man sieht, wird bei beiden Festplatten nicht die exakt gleiche Größe angegeben.
Die ausgefallene Festplatte ist größer, da hier wohlmöglich der Bootsektor verloren gegangen ist und diese wenigen Megabyte dann der Datenträgergröße hinzuaddiert werden.
Die Stripsize entspricht dann der verbliebenen Platte im Raid.
Du kannst also nur noch einmal versuchen mit diesen Angaben ein virtuelles Raid mit einer Datenrettungssoftware zu erstellen.

Ich hab wirklich nochmals das ganze Internet auf den Kopf gestellt und ich sehe bei einer Software Raidlösung, wie es Intel mit dem Storagemanager macht, keine andere Optionen mehr. Es ist sehr schade, dass der eine Link mit der älteren Hardware/Software nicht zum Ziel führt.
Die Ursache des Ausfalls wird wohl so ähnlich wie bei diesem Link liegen: http://www.experts-exchange.com/Storage/Misc/Q_22936806.html
Einmal die Raidplatte an einem verkehrten Port (USB oder Sata macht keinen Unterschied) und schon hat es die Platte erwischt. Warum, sei dahingestellt. Einige auf CB wären sicherlich in der Lage, Dir die korrekten Bootparameter an die richtige Stelle auf die Festplatte zu schreiben.

Eine letzte Empfehlung: http://www.quetek.com/prod02.htm
File Scavanger 3.0, dieses Programm ist extra auf Windowsbasis konzipiert worden, wird von vielen Leuten immer wieder genannt, kostet leider aber auch für eine Raid 0 Unterstützung. Sollte dein Nachbar die Lizenz für Professional Use haben, bekommst du sicherlich die Daten innerhalb von Minuten wieder. Das Manual ist auf der Homepage downloadbar. Im US-amerikanischen Raum wird diese Software sehr häufig eingesetzt.
Wenn es dieses Programm nicht schafft, wird auch jedes andere Programm scheitern.
 
So dann, werde ich deiner letzten Empfehlung folgen und mir das Programm besorgen, und es als letzten Versuch einsetzen um die Daten zu bergen. Ist es erforderlich die Festplatten im Original Rechner zu belassen oder könnte ich die auch in einen anderen Rechner einbauen, damit mein Töchterchen ihren Rechner weiter nutzen kann. Die Software liest die Festplatten doch nur aus oder? Wenn ich die Software habe werde ich kurz berichten ob es funktioniert hat.

Ich Danke dir ScoutX für deine Hilfe und dafür das du dir die Zeit genommen hast.
Aber auch allen andern Danke ich für die Hilfe.

Es ist echt ein super Forum hier!

Viele Grüße
~Mangar~
 
Laut Manual ist es wohl gleichgültig, da es sich eh um ein virtuelles Raid handelt. Ob der ICHR6 Controler auf dem Board deiner Tochter noch nötig ist; ich meine nicht.
 
Nach deinem letzten Bild ist dein Array immer noch broken und wird als failed angezeigt.
Ist die Blockgröße mit 128 KB Standard?
Bei den meisten Kontrollern sind es nur 64 KB.
Wenn die nicht stimmt, funktionieren die Dateien nicht.

Wenn du Datenrettungssoftware nehmen möchtest;

Versuche es mal vorweg mit dem Restorer2000 Pro in der Testversion!
Kostet nur ca. 38 € wenn gute Ergebnisse angezeigt werden und du das Programm kaufen möchtest.
Hat automatisch RAID0; 1; 10 und Raid5-Unterstützung mit drin zum virtuellen nachbilden.
Generell bei Datenrettungssoftware mit RAID-Unterstützung sollten alle Festplatten als einzelne konfiguriert sein.
Das bedeutet, entweder als Einzelne an einem normalen Kontroller anklemmen oder dein Array löschen und als einzelne Festplatte am RAID-Kontroller (JBOD->Just a Bunch of Disks oder ähnlich) konfigurieren.
Du kannst dann dein Raid in der Software virtuell nachbilden und wie ein normales Laufwerk scannen.
Auch hättest du so die Möglichkeit mehrere Blockgrößen zu testen, bis du deine Daten siehst.
Merke dir die Reihenfolge, oder markiere im Fall deine Festplatten, da diese stimmen muß.
Im Fall wenn du alle Blockgrößen durch hast und unsicher bist, ob die Reihenfolge stimmt, kannst du es in umgekehrter Reihenfolge probieren.
Problem ist wohl, das du überhaupt nicht weißt, wie es vorher konfiguriert war.
Schreibe die mal aus deinem Raid-Bios alle Blockgrößen auf die angezeigt werden.
Sind nur einige Werte, mit denen du dann gezielt in der Datenrettungssoftware arbeiten kannst, ohne rumzuraten.

Da Datenrettungssoftware nur lesend arbeitet, machst du damit nichts kaputt.
Wenn es dir zu heikel ist, dein Array zu löschen, dann klemme die Festplatten an einen normalen Kontroller einfach an und ignoriere dein Raid-Kontroller.

Ich weiß nicht, ob du dein Raid nicht gelöscht hattest und neu eingegeben hattest um eine Diagnose zu machen?

Viele Grüße

Fiona
 
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