RAID-1 unter Windows 8.1

kenduron

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Hallo,

ich möchte unter Windows 8.1 über die Datenträgerverwaltung mein Laufwerk "E:" zusammen mit einer weiteren Festplatte zu einem RAID-1-Verbund zusammenschließen, jedoch gibt Windows 8.1 mir die unten genannte Fehlermeldung.

Die phys. Sektorengröße bei beiden ist doch 512B.

Wisst ihr, woran das liegen könnte?

1.png
 
Vielleicht müssen die Festplatten/Partitionen genau gleichgroß sein?
 
klar, steht doch eindeutig da. die Sektoren Größe der Platten die zusammengefasst werden sollen ist unterschiedlich groß. deshalb geht es nicht!

Gruß

nicknackman1
 
Die Sektoren haben genau die gleiche Größe

1.png

Ich kann die beiden unpartitionierten Bereiche zu einem neuen Verbund formen, siehe zweites Bild - warum das beim ersten nicht geht, ist mir ein Rätsel...
2.png

Ideen?
 
kenduron schrieb:
... warum das beim ersten nicht geht, ist mir ein Rätsel... Ideen?

Probier mal "Datenträger 1" mit dem Windows Tool "Easeus Partition Master 10.1" oder unter Linux mit Partitionierungs-Tool "GParted Live" zu bearbeiten statt mit der Windows 8.1 internen "Dateiträgerverwaltung" ...
 
Seit wann kann man RAIDs auf Partitionen einrichten? RAIDs bestehen aus ganzen HDDs.
 
Das geht inzwischen, du kannst Partitionen zum RAID zusammenfassen, zumindest bei Softwareraids.
 
Für die einrichtung des Software RAIDS müssen die Festplatten unpartitioniert sein und
es müssen dynamische Datenträger sein.
Neues Gespiegeltes Volume - Entspricht RAID 1.
 
Danke, ich wusste nicht, dass eine meiner Platten bereits im "Advanced Format" ist, da ich aus der msinfo32 die 512B ausgelesen habe.
Was ein RAID-1 ist, ist mir bewusst :-), deswegen habe ich mich auch für eine Vollspiegelung entschieden.
Ich habe mich nun für eine Zwei-Wege-Spiegelung mit den neuen "Speicherplätzen" entschieden.

1.png

Hierfür habe ich alle meine Daten mittels folgender Befehle gesichert:

robocopy "e:\program files (x86)" "X:\program files x86" /MIR /W:0 /R:0 /COPYALL /XJ
robocopy ... (für alle Ordner im Vaterverzeichnis, mittels PHP-Skript wegen ACLs)

(X war eine externe Festplatte).

Habe dann alle Volumes und Partitionen auf den Festplatten gelöscht, einen Speicherpool erzeugt, und dann mittels robocopy wieder aufgespielt.

Es läuft alles einwandfrei.

2.png
 
Zu Auslesen nimmt man fsutil fsinfo ntfsinfo X: (x gegen den LW Buchstaben ersetzen, keine Ahnung ob das bei übergreifenden Volumen funktioniert). Da kommt z.B. raus bei nativen 512 Byte Sektoren:

Bytes pro Sektor : 512
Bytes pro physischen Sektor : 512
Bytes pro Cluster : 4096

bzw. bei Advanced Format:

Bytes pro Sektor : 512
Bytes pro physischen Sektor : 4096
Bytes pro Cluster : 4096

Byte pro Cluster ist die Clustergröße des Filesystems, aber das sollte ebenso klar sein wie der Rest.
 
Hallo,

jupp, @Holt, das habe ich bei mir auch gemacht und beide Festplatten hatten physikalische(!) Sektorengröße: 512 B

(Ich habe hierfür extra eine Volume auf der leeren Festplatte angelegt, da fsutil fsinfo ntfsinfo X: ein Volume benötigt).

Sei es drum, storage spaces sind die Zukunft :-)
 
Hauptsache Du hast noch ein Backup auf einem Medium welches in einem anderen Gehäuse steckt, denn schau mal ins Datenrettungsforum was den Leute so alles passiert und nicht gegen alles helfen ein RAID 1 bzw. solche RAID 1 ähnlichen Konstruktionen.
 
Danke für Deine Sorgen, Holt - natürlich existiert ein Backup noch auf einem anderen Medium, auf einem NAS und die wichtigsten Daten (wie z.B. Bewerbungen brenne ich gelegentlich auf CD.

Ich habe seit 11 Jahren das gleiche Thunderbirdprofile und noch Assemblerquelltexte, die ich damals unter Windows98SE gemacht habe (mit tasm.exe) :-)
 
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