Raid 5 nach Rebuild zu lahm?

Mnemikk

Lt. Commander
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2.037
Hi,

hatte einen Ausfall einer Seagate Platte im Raid 5 (3x3TB) an LSI MegaRAID SAS 9260-4i.
Nach dem Austausch und dem Rebuild kommen mir die Werte sehr komisch vor. Um fair zu sein ist das Raid 5 aber auch fast voll. (knapp 80%) bei der letzten Messung kam ich auf sequentiell weit über 300...

Was sagt ihr zu den Daten? Seht ihr die Werte soweit als ok? Sata6 Platten an Sata6 Controller über Sata6 Backplane und bei der Füllmenge sollte das schon in Ordnung sein oder?
 
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Also für ein RAID5 mit SATA Platten ist das sehr gut. Da die Platten wie du selbst gesagt hast schon relativ voll sind wird langsam aber sicher die Fragmentierung beginnen. Das SATA 6gbit bei den Festplatten ist wertlos, da zwar das Interface für 6 gbit/s vorhanden ist aber die Festplatten selbst gerade mal 120 - 160 MB/s Lesen/Schreiben können.

War die letzte Messung auch schon bei so hoher Auslastung oder bei weniger?
 
hi,

leider habe ich keinen vergleich weil der letzte Durchlauf was ich mich erinnern kann bei leeren Platten erfolgte, daher auch Werte weit von 300MB, deswegen generell meine Frage was ihr von diesen Werten nun haltet. Sata6 bei HDD ist mir klar, ich wollte es nur erwähnt haben, könnte ja sein das die Backplane dazwischen ein Problem macht.

(hintergrund ist ein ganz anderes Problem welches ich versuche zu finden: Ich streame Per Powerline auf HTPC im Schlafzimmer und seit dem Degrade ruckeln auch die einfachsten SD Streams vom Server, die Powerline Adapter habe ich bereits gewechselt, also irgendwas ist definitiv im Busch.

Nach dem Rebuild konnte ich noch nichts testen, streams mache ich heute abend.
 
Zuletzt bearbeitet:
jo also das ergebniss oben ist schon nach dem Rebuild, ich hoffe nur das auch das Problem mit den Streams dadurch behoben ist.

über weitere Meinungen zur Performance würde ich mich freuen, scheint aber wirklich vernünftig zu sein.
Ergänzung ()

so nach drei Tagen tüfteln und tests mit verschiedenen Switches, Netzwerkkabeln und Powerline Adapter bin ich drauf gekommen, dass einen Tag vor Festplattenausfall ein Windows Defender Update eingespielt wurde, welches ich übersehen hatte. Dieses Update hat den Defender wieder aktiviert und dessen Echtzeitschutz. Nach dem ich den Haken entfernt habe und den Server neu gestartet habe, ging alles wieder wie geschmiert. Lesen/Schreiben/Streamen... über W-Lan, Powerline und direkt per Kabel.

Also Ursache für meine eigentliche Performanceskepsis wiederlegt.
 
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