Raid 5

@Fujiyama Ist nur eine Sicherheitskopie vom NAS
 
Fujiyama schrieb:
Brauchst du für alle Daten eine erhöhte Verfügbarkeit?
Ich finde es sehr spannend, wie häufig "RAID" auf Verfügbarkeit reduziert wird.
Gibt nämlich noch zwei weitere Sachen, die man mit RAID bekommen kann. Nämlich Performance und es ist einfacher seinen Speicherplatz zu erweitern (wenn man ein entsprechend dynamisches RAID einsetzt).
 
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Und manchmal auch einfach, weil man's kann bzw. es halbwegs rational betrachtet sogar beim sonst ja eher unwichtigen Backup-NAS Downtimes reduzieren kann.

In meinem Backup-NAS sind auch drei Platten á 3TB und eine mit 4TB im Raid5 drin. Brauch ich n Raid5? Nein.
Aber ich kanns, da der Platz noch ausreicht.
Und ursprünglich waren mal vier 3TB Platten drin, eine von denen hat aber irgendwann Auffälligkeiten gezeigt. Also die defekte raus, neue 4TB rein, Rebuild laufen lassen, fertig.
Ist halt derzeit ein TB für die Katz' aber die Platte war halt noch da.
Hat mir aber erspart, das ganze NAS mehrmals durch die Gegend zu karren oder nächtelang ein neues Backup laufen zu lassen.
Was aber zugegebener maßen nur bequem ist, funktioniert hätte es auch ohne RAID mit entsprechendem neu Anlegen des Backups.

Ich würde das am ehesten von den Kosten abhängig machen.
Für ein reines Backup-NAS ist so n Dualsocket X99 Board hoffnungslos überdimensioniert, für ein 24/7DIY Primär-NAS oder Homeserver ebenfalls und noch dazu zu Stromhungrig.
Aber es ist jetzt eben da, also das Beste draus machen.

Die Idee, mit 4 SSDs erst mal zu üben finde ich gut. Eventuell solltest du aber noch ein weiteres Laufwerk als Systemlaufwerk (falls du dich für TrueNAS entscheidest) einplanen.
 
Man muss doch trotzdem erstmal abklären ob das Vorhaben überhaupt mit dem eigentlichen Ziel konform geht und nicht auf Missverständnissen basiert. Ich denke die meisten hier sind lange genug in Foren unterwegs, um ausreichend Erfahrungen mit XY-Problemen gesammelt zu haben. Es ist richtig und wichtig, dass sowas hinterfragt und auf mögliche Missverständnisse hingewiesen wird. Wenn der TE auf diese Fragen nicht eingeht oder sie beiseitewischt, dann ist das natürlich seine Sache.
 
Für Backupsystem, 2x 18 Kerne, 64GB RAM..........meinst du nicht, das es wenig übertrieben ist?

CU
redjack
 
Zitat Raijin wenn der TE auf diese Fragen nicht eingeht oder sie beiseite wischt, dann ist das natürlich seine Sache.

Ich glaube, ich habe alles beschrieben

Auf diesem System läuft Windows 11 mit einer M.2 mit 1 TB
zusätzlich 4 x SSD mit je 250 GB

Der Rechner wird nur ein paar Stunden im Jahr laufen. Ist halt nur für Backup für das NAS zuständig (Datensicherung)
 
Jack10 schrieb:
Ich glaube, ich habe alles beschrieben
Nein. Hast Du nicht. Die Frage, die u.a. im Raum stand, was Deine Gründe für ein RAID sind. Was erhoffst Du Dir davon?
Es ist für die eigentliche Frage möglicherweise nicht direkt von Belang, aber es gibt die Gelegenheit dazu hilfreiche Anmerkungen zu machen.
Wenn Du das alles nicht hören willst, kannst Du das natürlich ignorieren.

Jetzt klar?
 
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Raid 5 spricht für Datensicherheit. Fällt eine aus, kann man sie tauschen
Das ist der einzige Grund. Darum hat auch mein Bord 8 SATA Anschlüsse
 
Beim Backup NAS, welches ein paar Stunden im Jahr läuft? Ernsthaft, spar dir den Zirkus und mach dir besser nochmals ein Backup vom Backup.

RAID brauchst du dann, wenn eine Kiste auch während des Austauschs einer HDD weiterlaufen und die Daten vorhalten muss. Wenn du einfach nur deine Daten nicht verlieren willst bei einem Plattendefekt, dann brauchts mehrere Kopien davon.

Man kann sich sogar mit einigem Recht auf den Standpunkt stellen, dass ein Backup NAS Overkill ist und zwei oder drei simple externe Festplatten ihren Zweck genauso erfüllen.
 
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Jack10 schrieb:
Raid 5 spricht für Datensicherheit.
Raid 5 spricht für Verfügbarkeit und Performance nicht "Datensicherheit". Ein Backup spricht fur Datensicherheit.
Für sein Backup-System eher Raid 1, 10 oder 6.
 
@Jack10
Was ich ehrlich gesagt noch nicht so recht verstehe - warum Win11?
Es gibt genug NAS-Distro's, auch völlig kostenlos. Ich persönlich hab bislang nichtmal im entferntesten überhaupt daran gedacht, auf Windows-Basis ein NAS zu basteln.
Insofern gebe ich @Raijin da durchaus recht. Das riecht momentan noch nach einem XY-Problem.

Sykehouse schrieb:
Beim Backup NAS, welches ein paar Stunden im Jahr läuft? Ernsthaft, spar dir den Zirkus und mach dir besser nochmals ein Backup vom Backup.
Lass ihn doch machen.
Nicht alles, was man so treibt, ergibt immer Sinn.
Ich hab selbst n Backup-NAS bei meinen Eltern stehen. Läuft auch im Raid5.
Warum? Hauptsächlich, weil ich für das Ding inkl. der teils uralten 3TB Platten nichts bezahlt hab.
Klar, ich hätte die auch als JBOD zusammenschalten können aber als RAID5 reichte mir der Platz auch und bereits einmal hat sich der Umstand durch defekt einer Platte ausgezahlt. Ich hab beim nächsten Besuch bei meinen Eltern eben die neue Platte rein gesteckt, noch n Kaffee getrunken und gut mit denen gequatscht und das war's.
Die Alternative wäre gewesen, das NAS mit nach Hause zu nehmen, eine neue Platte ein zu bauen und die Daten erneut vollständig drauf zu schieben.

Machen wir uns nix vor - Sinn macht's keinen, es ist am Ende des Tages pure Bequemlichkeit und ein bisschen "weil ich's kann". Und damit kann ich sehr gut Leben.
 
Das MatZe schrieb:
Ich hab beim nächsten Besuch bei meinen Eltern eben die neue Platte rein gesteckt, noch n Kaffee getrunken und gut mit denen gequatscht und das war's.
Genau so solls ja auch sein. Im Idealfall läuft so ein NAS jahre oder jahrzehnte Lang und allenfalls musst du mal eine Platte tauschen sonst nichts.

wenn du Fesptlatten einzeln verwendest... dann musst du bei ausfall wissen was auf der drauf war und was da drauf kopiert werden muss. die meisten Backup Programme bieten jedoch keine Medien Katalogisierung Verwaltung an die dafür nötig wäre mit vielen Festplatten OHNE raid zu jonglieren. nein die wollen alle einfach nur quasi unendlich speicherplatz, was man überhaupt nur per raid bekommt

da wird viel gepapapgeit oh nein raid wie kannst du nur, wenn es effektiv für den Otto Normalendanwender, wenig andere praktikable lösungen gibt
 
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kieleich schrieb:
wenn du Fesptlatten einzeln verwendest... dann musst du bei ausfall wissen was auf der drauf war und was da drauf kopiert werden muss. [...] nein die wollen alle einfach nur quasi unendlich speicherplatz, was man überhaupt nur per raid bekommt.
Die hier proklamierte Lösung wäre ja n JBOD gewesen. Sieht logisch auch wie ein Laufwerk aus aber wenn eins ausfällt, ist gleich der ganze Verbund dahin.
Was bei nem Backup-NAS per se auch kein Untergang ist, bedeutet aber eben im Fehlerfall mehr arbeit.
Da der TE mehr als genug SATA-Ports hat und die paar Euro mehr für einen Raid5 Verbund hier sicherlich auch vertretbar sind - go for it.

Machen wir uns nix vor - zwei dicke externe Festplatten, die man bei jedem Besuch der Eltern/Kinder/Freund*in oder sonstiger vertrauenswürdiger Person gegeneinander tauscht und so immer aktuell hält, reichen für 98% der User hier auch locker aus. Und dazu würde ich auch mich selbst zählen.

Wenn ich mein NAS nicht umsonst bekommen hätte, hätte ich sicher auch keins mit vier Laufwerken gekauft sondern ein altes und lahmes 2Bay NAS mit größeren Platten recycled und gut ist. Für n Backup hät's allemal gereicht.
 
Jack10 schrieb:
zusätzlich 4 x SSD mit je 250 GB
Raid5 ist spannend, wenn Du GROSSE Datenträger bzw. HDDs ab 10TB verwendest, um einen großen Datenpool mit höheren Geschwindigkeiten als eine Single HDD zu erzeugen. Für kleine Bereiche bis 4TB ist ein Raid5 total sinnlos. 2-3 große SSDs als Backup und Ersatz wäre sinnvoller, und Du sparst Dir das Raid.

In Deinem Fall hat das Raid5 netto ca. 750 GB. 1TB SSDs bekommt mal mittlerweile nachgeworfen.
Ergänzung ()

Das MatZe schrieb:
Was ich ehrlich gesagt noch nicht so recht verstehe - warum Win11?
Warum nicht? Funktioniert genauso gut, wenn man nur Windows Freigaben braucht. Und jedes Linux und Android oder iOS kommt auch damit prima zurecht.
 
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