Fertig-NAS basieren in aller Regel auf Linux und daher verwenden sie i.d.R. auch Linux SW RAID und Linux Filesysteme, die kann man dann auf fast jedem Linux Rechner ohne Probleme mounten. Bei den externen Platte wird aber meist auch NTFS unterstützt, dies könnte man direkt unter Windows auslesen, allerdings nicht, wenn sie Einzellaufwerke sind.Master-Retsam schrieb:Es gibt ja auch so einen Müll wo das Raid auf das Betriebssystem des NAS gekoppelt ist, und dies bedeutet das es nur noch damit funktioniert.
Bei den USB Gehäusen mit RAID Funktion sieht es anderes aus, ob man da die Platten auslesen kann, hängt wie immer bei RAID 1 davon ab wo die Metadaten des RAIDs stehen, wenn es am Anfang ist, dann klappt es nicht, stehen sie am Ende der Platten, geht es. Wo sie bei welcher RAID Lösung stehen, kann ich aber auch nicht sagen, beim Linux md SW RAID gibt es verschiedene Optionen und es unterstützt auch die Metadatenformate verschiedenen HW RAID Controller sowie der Intel Chipsatz RAIDs.
Nimm lieber zwei einzelne USB SSDs und sichere die gleichen Daten auf beide. Erstens zieht eine SSD alleine schon gerne mal mehr Strom als ein USB3 Port zu liefern braucht (900mA, die 1,5A, 3A bei Type-C Ports oder bei Power Delivery sogar 5A sind nur nämlich optional), wie steht auf dem Etikett (meist 1,2 oder 1,4A, es kann aber auch 2A sein) und für zwei in einem Gehäuse reicht der Strom eines Ports nicht und zweitens gehen zuweilen das Filesystem bzw. die Partitionstabelle kaputt, wenn man eine USB Platte einfach so abzieht ohne sie abzumelden, dann wären beim RAID 1 beide SSDs betroffen.Retsam-Master schrieb:Richtig ich möchte das Raid als "doppeltes" Backup nutzen.