Wie im Review von bit-tech zu lesen, wurde sowohl der vorgesehene als auch umgekehrte Luftstrom getestet. Ich werde vermutlich zunächst der Empfehlung von Raijintek im PC-Experience Forum folgen (unten/hinten einsaugend, oben ausblasend) und von dort aus experimentieren.
/edit - Huch. Habe völlig vergessen, den Erfahrungsbericht nachzutragen.
Also... wie mein Vorposter schon schrieb, sind die Schrauben im STYX von minderer Qualität und man sollte tunlichst darauf achten, das passende Werkzeug daheim zu haben. Insbesondere die Befestigung des ODD erweist sich ansonsten als echte Herausforderung, aber auch die übrigen Schrauben nutzen sich relativ schnell ab. Allerdings würden große Rändelschrauben für die Seitenteile den schicken Gesamteindruck sehr schmälern, von daher kann ich zumindest an dieser Stelle darüber hinwegsehen.
Ich habe mehrere Komponenten mehrfach ein- und wieder ausgebaut, da mir unterwegs verschiedene Hindernisse begegnet sind. Mein ursprünglicher Plan lautete, HDD am Boden und SSD auf der Rückseite des Mainboards zu montieren. Beide Vorhaben musste ich letztendlich aufgeben, da einerseits der EPS12V-Anschluss des Mainboards sich mehr oder weniger auf Höhe des HDD-Montageplatzes befindet und somit das Kabel dem Laufwerk in die Quere kommt (wurde auch schon in einem anderen Review bemängelt). Viel erheblicher ist jedoch, dass das SATA-Stromkabel meiner PSU ausschließlich über gewinkelte Stecker verfügt. Obwohl das Kabel stark gebogen wurde, passte es an beiden Montageplätzen nicht. Da ein Ersatzkabel jedoch nicht in Frage kam, wanderten somit beide Laufwerke auf den dafür vorgesehenen Träger. Hier konnte durch leichtes Anziehen der SSD-Schrauben Abhilfe geschaffen werden, um den Stromanschluss etwas besser zu erreichen.
Die Befestigung der PSU ist in Ermangelung entsprechender Schienen etwas umständlich, da man so das Gerät mit einer Hand festhalten und mit der anderen verschrauben muss. Hier ist eine zweite Person sehr hilfreich, aber es ging auch so recht gut.
Allgemein sollte man vorab die Kabelführung planen, da es sonst ziemlich fummelig werden kann. Da hinter dem Mainboard nur wenig Platz für Kabelmanagement realisiert wurde, ist ein kurzes Netzteil nebst einer nicht allzu langen Grafikkarte äußerst nützlich. Mal von dem bereits angesprochenen Problem abgesehen, dass sich beide Bauteile sonst womöglich behindern.
Unter dem Strich ist das Gebotene für den Preis von knapp unter 90 Euro überzeugend und macht einen sehr edlen wie schlichten Eindruck. Für ein derart kompaktes Gehäuse bietet das STYX relativ viel Platz, wenngleich man dahingehend mögliche Inkompatibilitäten der Hardware im Hinterkopf behalten sollte.