RAM/PC spinnt?

Gnauckator

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Dez. 2024
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7
Hallo liebe CB-Community,

Ich habe ein Problem mit meinem PC.
Mein System:
  • Asrock B450M Pro4
  • Ryzen 5 2600X
  • 16 GB G.Skill Aegis DDR4 3000 CL 16-18-18-38 (2x8 GB im Dual Channel)
  • Asus RTX 4060 Ti 8 GB (kürzlich ausgetauscht)

Da das System langsam in die Jahre kam, habe ich bereits vor Weihnachten die Graka getauscht und war jetzt am Überlegen, ob ich noch RAM und CPU tausche. Nach dem Tausch der Graka lief aber alles noch gut.
Jetzt habe ich, um nachzuschauen, was ich genau für RAM-Module habe, eines der Module ausgebaut und im Anschluss direkt wieder eingesetzt.

Damit begannen die Probleme: der PC startet nicht mehr und ich bekomme einen Bluescreen mit der Fehlermeldung "Bad_System_Config_Info".
Wenn ich das UEFI manuell öffne werden mir die beiden RAM-Module korrekt mit jeweils 8GB und im Dual Channel angezeigt. Wenn ich dann versuche, den Rechner zu starten, kommt oben genannter Fehler und wenn sich dann das UEFI von selbst öffnet, wird mir nur noch ein Modul mit ca. 56 GB (!) angezeigt. Wenn ich die Module jeweils einzeln einsetze, tritt der gleiche Fehler auf. Ich bin gerade ratlos, wo das Problem liegt und bin für eure Hilfe sehr dankbar.

Viele Grüße,
Gnauckator
 
Hast Du die Module wirklich jeweils in den gleichen Slot gesteckt und die RAM Module stecken wirklich fest und sicher? Für die muss man manchmal recht viel Kraft aufwenden.
 
- Die Module MÜSSEN in A2 und B2 stecken, also vom CPU Sockel aus gesehen Slot 2 und 4.

- Korrodierte/verdreckte Kontakte an den RAM Modulen kannst du mit einem Radiergummi in der Regel wieder sauber bekommen.

- Hast du das XMP im BIOS aktiviert? wenn ja stells mal ab.
 
Danke für die schnelle Antwort. Ich habe beide Orientierungen der Module ausprobiert und auch beide Module jeweils einzeln im Single Channel Slot. Ich habe schon ganz gut gedrückt und es sind auch nicht die ersten RAM-Module, die ich eingesetzt habe. Von daher: ja, ich denke schon (bin aber natürlich nicht fehlerfrei).

@Ned Flanders: die Position habe ich geprüft und im Vorfeld hat es ja bereits funktioniert. Die Kontakte sehen auch gut aus. Beim XMP Profil gibt es "Auto" und "XMP 2.0 Profile 1". Bei dem XMP 2.0 Profile 1 wird eine höhere Spannung als bei Auto angezeigt, das UEFI steht (und stand) auf Auto.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Bully49 Habe es alles doppelt und dreifach geprüft und bin mir ziemlich sicher, dass sie korrekt stecken. Was mich auch verwirrt ist der Umstand, dass der RAM manchmal korrekt angezeigt wird und dann eben wieder auch nicht...
 
Gnauckator schrieb:
Was mich auch verwirrt ist der Umstand, dass der RAM manchmal korrekt angezeigt wird und dann eben wieder auch nicht...
Dann ist ja eben das Problem: Man weiß nicht, wo genau das Problem liegt ...
Ich hoffe, kommt bald einer, der das genau das Problem kennt.
 
UEFI/BIOS mal geupdatet?
 
Nimm die Module mal wieder raus und mach die Kontakte sauber.
Eine Dose mit gereinigter Druckluft und ein feiner Pinsel hilft dabei.
 
hört sich alles nicht sehr gut an.

Kann einiges sein.
Der Speicher selbst, der Controller welcher in der CPU sitzt kann auch einen weg haben, oder die Verbindung von CPU bis zum Speicher über das Board ist gestört. Oder das BIOS ist fehlerhaft.

Die Aegis sind auch nicht wirklich die besten Module. Haben neu schon öfters für Probleme gesorgt. Genau wie der pingelige Speichercontroller der Zen+ Ryzen.


Das einfachste wäre, wenn man jemanden kennt und Hardware quertauschen kann.

Ich würde in Ruhe alles zerlegen, reinigen und neu zusammenstecken, inkl. CPU.

CMOS Reset gemäß anleitung durchgeführt?
System am Netzteil ausschalten, paar mal startknopf drücken damit der sich entlädt, dann für min. 5 sekunden den Clear-CMOS Jumper auf dem Board brücken und wieder öffnen.

Wenn das nichts bringt, kommt man ohne tauschen von Hardware wahrscheinlich nicht weiter. Vielleicht findet sich ein Helfer im Forum der in der Näeh wohnt und Hardware zum Tauschen da hat.
Preise für gebrauchte Teile sind überschaubar. 16GB Kits oder auch einen Ryzen 3600 bekommt man je für rund 30€, B450 Boards bis 50€. Problem ist, man sollte nur vorher wissen was wirklich defekt ist, sonst steckt man im worst Case gut 100€ in die alte Plattform.
 
So, habe das BIOS erneut zurückgesetzt (scheint wieder zu reagieren) und auch RAM und CPU ausgebaut, Kontakte und Steckplätze gereinigt und das sieht alles gut aus. Keine Verunreinigung, Kratzer o.ä. erkennbar.
Nun wollte ich das BIOS aktualisieren und bin verunsichert: mein 2600X gehört ja zur Pinnacle Ridge Generation. Dementsprechend kann ich ja nur (schrittweise) bis BIOS-Version 3.5 aktualisieren oder? Außerdem steht dort "Please install AMD all in 1 with VGA driver ver:18.50.16.01_WHQL"
Installiere ich diese Datei auf die gleiche Weise wie das eigentliche Update? Hier auch der Link zu den Updates:
https://www.asrock.com/MB/AMD/B450M Pro4/index.asp#BIOS

Vielen Dank schonmal und einen ruhigen Abend euch allen.
 
nein, das mit dem all in 1 Treiber ist bezogen auf den Chipsatztreiber um Inkompatibilitäten mit veralteten Versionen vorzubeugen.
Man sollte sicherstellen, dass man bei einer bestehenden Installation aktuelle Treiber, ab der genannten Version, verwendet bevor man das BIOS update installiert.
Im worst case macht Windows probleme, man muss im gesicherten Modus ohne Treiber starten und den alten Chipsatz-Treiber deinstallieren.


Beim BIOS-Update am besten an das halten was der Hersteller vorgibt. Chipsatztreiber sind nebensächlich, wenn es Probleme geben sollte kommt man immer noch irgendwie ins Windows.
Wichtiger ist, dass man sich ggf. an bestimmte Reihenfolgen hält. In dem Fall bei einer älteren Version als 2.00 erst auf 2.00 updaten und dann auf die neuere 3.50.

Edit: Falls das Board Flashback unterstützen sollte. Das System sollte nach jedem BIOS Update einmal ins BIOS Menü starten.
 
Nach einer Weile besteht das Problem (in ähnlicher Form weiterhin). Der Ursprung des Problems war ja, dass ich einen Blick auf meinen RAM werfen wollte, da ich über ein Hardware-Upgrade nachgedacht hatte. Als ich den RAM-Riegel wieder eingebaut hatte gingen die Probleme los. Zwischenzeitlich konnte ich von einem USB-Stick aus ein Linux booten. Eine Neuinstallation von Windows 11 ging nicht, da mein System angeblich nicht kompatibel war (obwohl Win 11 bereits zuvor darauf lief).
Habe jetzt im Rahmen des geplanten Upgrades eine neue CPU (5700X3D) und neuen RAM (32GB Corsair Vengeance LPX schwarz DDR4-3200 DIMM CL16 Dual Kit) gekauft und eingebaut. UEFI ist aktuell auf Version 10.31
Inzwischen ist der Stand so, dass wenn ich den Rechner starte und ins BIOS gehe, RAM und CPU korrekt angezeigt werden. Wenn ich das BIOS verlasse und wieder öffnen möchte kommt nur noch ein schwarzer Bildschirm.

Nun die eigentliche Frage: könnte es auch am Mainboard liegen? Habe bisher immer an Probleme des Arbeitsspeichers gedacht, da ich den ja initial herausgenommen habe aber wenn es auch nach dem Tausch immer mal wieder funktioniert oder eben auch nicht lässt mich das ziemlich ratlos zurück.

Vielen dank für eure Hilfe und viele Grüße,
Gnauckator
 
Gnauckator schrieb:
neuen RAM (32GB Corsair Vengeance LPX schwarz DDR4-3200 DIMM CL16 Dual Kit)
Nur als Information weil es vermutlich eher nichts mit deinem Problem zu tun hat, Vengeance LPX hab ich auch, der Speicher kann mit AMD CPUs Probleme machen, allerdings eigentlich nur wenn man XMP aktiviert.^^

Das was du davor beschrieben hast klingt, wie bereits auch schon hier geschrieben wurde, nach einem Kontakt-Problem, aber dies aus der Ferne zu beurteilen ist nicht wirklich möglich.^^
 
Hallo nochmal,

Um das Thema abzuschließen: Nach dem Tausch des Mainboards scheint jetzt alles stabil zu laufen. Schien also wirklich das Mainboard gewesen zu sein.
Ich danke allen, die mir so bereitwillig geholfen haben. Alles Gute!

Viele Grüße,
Gnauckator
 
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