RAM-Problematik

LeBrillux schrieb:
Kann das denn überhaupt sein?
Hätte ich noch nie von gehört, aber ich hatte auch noch nicht von meinem Problem gehört und ich bin mir ziemlich sicher, dass die maximal zwei Ranks das Problem sind.

Es ist denke ich ein BIOS Problem, denn da müssen für den RAM passende Abschlusswiderstände gefunden werden und es kann sein, dass das Board da absurde Sachen mit X-Ranks versucht.

Hast du denn ein BIOS Update gemacht?
LeBrillux schrieb:
RAM das erste mal entfernt habe, lief alles einwandfrei.
Ist auch unwahrscheinlich, dass es bei dir das Problem ist...ich bin nur so langsam ziemlich ratlos.
LeBrillux schrieb:
Dual-Channel trotzdem aktiviert ist?
Jain...ich denke dass CPU-Z einfach früft, ob in beiden RAM-Channeln mindestens ein Riegel verbaut ist.

Es zeigte nämlich auch dual Channel an, als ich asymetrisch viel RAM verbaut hatte.
z.B. bei 16+8GB laufen 8 von dem 16er Riegel mit den 8 aus dem anderen Riegel im dual Channel und die restlichen 8 sind single Channel Geschwindigkeit. Damals hatte CPU Z auch dual Channel angezeigt.

Heute zeigt CPU-Z eigentlich nur 1x64, und 2x64 Bit an...bzw. 2x32 oder 4x32 bei DDR5.

Die 4 und 8 Minuten schockieren mich..."lange booten" wäre für mich 1min bin das BIOS geladen wurde.
 
LeBrillux schrieb:
Habe beide Module mal in Slot B2 getestet und der PC startet mit beiden Modulen, wenn auch langsam. Was mir gerade einfällt, wobei ich mir bis jetzt nichts gedacht habe, ist, als ich die Module in Slot A2 testete, hat der PC nochmal länger gebraucht bis er anging. Das ist Stand jetzt, auch der einzige Hinweis den ich habe. Wie kann ich denn den Slot A2 genauer auf Schäden überprüfen? Von außen ist kein Schaden sichtbar (siehe Bild) und laut Arbeitsspeicher-Fehlerdiagnose gibt es zwar auch keine Problematik aber ich würde dem gerne näher nachgehen.

Kann das Problem, falls es Slot A2 sein sollte, mit einer Motherboard-Fehlersuche erkannt werden? Oder welche Möglichkeiten habe ich noch den Slot A2 näher zu untersuchen?

Grüße
Mainboardprobleme kannst Du nur identifizieren wenn jeder RAM Stick in bestimmten Slots funktioniert aber nicht in anderen. Ergebnis ist dann immer das gleiche, egal welcher Stick wenn ein Slot vom Board Probleme macht muss das immer auftreten. Ist mir schon 2 mal passiert seit 1998 das RAM-Slots vom Mainboard gestorben sind, vorletztes Jahr sind bei meinem i5820k Board 3 von 4 Slots von einem auf den anderen Tag gestorben
 
Stimmen denn die Timings dann auch? Jeder Reboot dann langsam? Lange RAM-Tests deaktiviert?
Mal das Bootlogo abschalten dann sieht man oft ob irgendwas läuft was man nicjt braucht.
Sollte maximal nach Änderung vom RAM bei ersten Reboot länger dauern. Bei meinem Intel dauerte es jedes mal nach Änderung länger weil der ohne kompletten BIOS Reset nach RAMänderungen gar nicht starten wollte. Bei meinem AM5 ist es dann halt AM5 typisch das er einmalig nach Änderung RAM bis zu 1-2 Minuten neu anlernt. Mal ein Stickware-Betriebssystem laufen lassen um zu schauen ob das normal läuft?
 
Die Screenshots zeigen erst mal kein wirkliches Problem. Aber es gibt 2 Punkte, die du klären solltest.
Welches Programm ist für die Auslastung von den knapp 8GB verantwortlich. Vielleicht bremst es deinen PC. Die 16GB werden ja korrekt erkannt.
Der RAM läuft nicht mit dem XMP Profil, was Leistung kostet. Du solltest im BIOS das XMP Profil für den RAM aktivieren.
 
Das hier sieht ein bisschen verdächtig aus:
1735917355157.png


Kann aber auch einfach an der Aufnahme und den Lichtverhältnissen liegen.

Kannst du uns mal ein scharfes Bild von den Speicherriegeln und deren Kontakten geben? Es wäre zumindest bei mir nicht das erste mal, dass ich davon hörte, wie jemand beim Ausbauen eines Dimms diesen zerstört hat (auch wenn das eigl. ziemlich schwierig ist).

Und wenn du die beiden Riegel dann eh schon ausgebaut hast;
Bei gezogenem Netzstecker und entladenen Kondensatoren (dazu nach dem Ziehen des Netzsteckers mehrmals die Power-Taste drücken bzw. gedrückt halten) mal mit einer Zahnbürste oder feinem Pinsel, das keine Härchen verliert, die Slots von Staub freipinseln. Dann die Kontakflächen von den beiden Riegel mit Isopropanol (Reinungsalkohol) sauber machen.

Die CPU hast du zwar nicht ausgebaut, aber vielleicht hat sich da etwas gelockert, als du den Kühler demontiert hast. Deshalb wäre es ratsam, wenn man die CPU mal von neu einlegt. Mach das am besten aber erst nach den o.g. Schritten und schaue, ob nicht bereits alles ok ist. Wenn du mehrere Dinge gleichzeitig tust, hast du bei erfolgreicher Problembehebung am Ende keine Ahnung, was genau die Ursache war.
 
Habe mir jetzt eine kleine To-Do Liste gemacht, in der ich die neuen genannten Vorschläge ausprobieren will:

- XMP Profil im BIOS bearbeiten
-
ShiftC schrieb:
Das hier sieht ein bisschen verdächtig aus:
Anhang anzeigen 1564530

Kann aber auch einfach an der Aufnahme und den Lichtverhältnissen liegen.
Das ganze werde ich nochmal überprüfen.
- BIOS nochmal auf ein Update überprüfen


ShiftC schrieb:
Bei gezogenem Netzstecker und entladenen Kondensatoren (dazu nach dem Ziehen des Netzsteckers mehrmals die Power-Taste drücken bzw. gedrückt halten) mal mit einer Zahnbürste oder feinem Pinsel, das keine Härchen verliert, die Slots von Staub freipinseln. Dann die Kontakflächen von den beiden Riegel mit Isopropanol (Reinungsalkohol) sauber machen.
Diesen Vorschlag habe ich gestern oder vorgestern bereits ausprobiert, leider ohne Erfolg.

Wie kann ich denn sonst noch überprüfen, ob meine Module im Dual-Channel Modus laufen? Das wäre nämlich wichtig zu wissen, um zu schauen, in welcher Richtung ich weiter suchen muss.
Baal Netbeck schrieb:
Die 4 und 8 Minuten schockieren mich..."lange booten" wäre für mich 1min bin das BIOS geladen wurde.
Das habe ich vergessen zu erwähnen, die Bootzeiten, die ich oben genannt habe, sind um Windows zu starten, mein Fehler. BIOS braucht unter gleichen Vorraussetzungen (wo die Module sitzen und wie viele ich verwende) immer nur ca. halb so lange. Also 4 Minuten BIOS Start durch 1 Modul in A2 sind trotzdem viel zu lange.

Ein Kollege hat heute noch ein "Experiment" vorgeschlagen, was wir gerne testen wollen. Ich setze zwar keine großen Hoffnungen da rein aber mal schauen was passiert. Er hat nämlich genau die gleichen RAM-Module wie ich, nur statt wie ich, 2x8 GB, hat er 2x16 GB. Also wollen wir testen, was passiert, wenn wir meine Module mit seinen mal austauschen und zudem, was passiert, wenn wir alle 4 Slots in folgender Konstellation besetzen:
8GB in Slot A1 u. 16 GB in Slot A2
8GB in Slot B1 u. 16 GB in Slot B2

Sobald wir alle Punkte mal ausprobiert haben, melde ich mich.
Grüße
 
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Ich hatte diese Problem schon mehrmals und es gibt mehre Wege die das gefixt haben, ich werde mal alle aufzählen:

bei meinen Asus P9X79 Deluxe war es die CPu die nicht richtig gesitzt hat.

bei meinen Asus P8Z68-V war es ein Korruptes Bios. (Bios update hat geholfen)

bei meinen Asrock Z77 Pro 3 war es einfach Windoof. Konnte mit Linux gegen Testen auf ein USB Stick und hab festgestellt das Windoof irgenwas verhauen hat.

Und bei meinen Intel DX79SI war es das Bios Einstellungen (genau kann ich das nicht mehr sagen), Das hatte ich gefixt mit eine CMOS Reset (Cmos Batterie raus und Netzteil komplett von Mainboard trennen und für 5 min denn power knopf gedrückt gehalten gehabt).

Das ist meine Erfahrung mit genau diesen Problem. Und ich finde es erstaunlich das ich dieses Problem bisher bis auf das Intel Maniboard nur mit AsusTek Produkten hatte.
 
Alles klar, ich denke man kann das Problem jetzt einschränken.

Der Kollege hat die RAM vorbei gebracht und wir haben sie getestet. Fühlte sich alles wieder flüssiger an und der PC lädt dadurch auch wieder schneller, daher war meine Hoffnung groß.

Brachte allerdings alles nichts, er erkennt wieder beide RAM-Module aber zeigt jetzt nur 16 GB an, die zur Verfügung stehen, anstatt der eigentlich jetzt verbauten, 32 GB.

Testweise habe ich anschließend ein für mich recht anspruchsvolles Game (Jedi Survivor) mal gestartet und der Ladebildschirm am Anfang dauerte um die 5 Minuten, während alles zudem etwas laggy war.
Währenddessen, war die CPU-Auslastung permanent bei 100% ABER sie ist nicht überhitzt und hat normal getaktet. Temperatur betrug dauerthaft um die 50°, was normal für meine CPU ist.

Jetzt können wir das Problem, denke ich, auf CPU oder Motherboard zurückführen. Wobei ich mir einen Schaden bei beiden nicht erklären könnte, allerdings eher Richtung CPU tippen würde, da dort einfach mehr gemacht wurde.

Die Frage ist jetzt nur, wie finde ich heraus, was einen Schaden hat? Denn die CPU-Fehlerdiagnose war ja ohne Probleme und beim Motherboard habe ich nur die RAM entfernt und bei der CPU den Kühler abgebaut.

Ich habe nach dem ganzen Hin und Her jetzt etwas Schiss die PINs der CPU anzusehen aber ich denke, dass ist der nächste Schritt.

Grüße
 
Teste einfach mal ein Linux USB Boot stick und guck was er dir verrät und am besten direkt ein Ram test dort machen um zu gucken ob wenn es dann richtig angezeigt wird das alles ohne probs. geht.

Und um zu gucken was ein Schaden hat, test man am besten mit eine andere CPU und ein anders Mainboard.
 
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Ich denke ich werde einen anderen Weg einschlagen. Ich hatte mit einem Kollegen von meinem Kollegen (IT'ler) telefoniert und ihm das Problem geschildert. Der konnte mir auch keinen Anhaltspunkt oder Hinweis geben, nur vage Vermutungen. Er kommt die Tage bei mir vorbei und schaut sich das Problem mal in Person an, ich denke, das ist auch besser so.

Sollte er das Problem beheben können, schön, wenn nicht, werde ich ihn fragen welche Teile ich noch verkaufen kann und mir anschließend einen neuen PC kaufen. Mein jetziger PC ist auch schon etwas älter (2018) und bevor ich jetzt ewig Ersatzteile suche und schaue wie ich den Schaden reparieren kann, nur um mir Ende 2025 oder 2026 dann eh einen neuen zu holen, mache ich es lieber gleich.

Sollte ich die Lösung des Problems herausfinden, werde ich es hier selbstverständlich posten. Falls jemand in der Zukunft in die gleiche Lage kommt wie ich, kann er/sie sich dann einige Kopfschmerzen ersparen.

Grüße

Ps.
Danke an alle nochmal für die guten Tipps und die Hilfsbereitschaft!
 
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