RaspPI Alternative gesucht als 24/7 Remote Rechner

SteigerMP

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Hallo, vor einigen Monaten hatte ich interessehalber ein Raspberry Pi Rev. B gekauft. An den Modifizierungen war ich nicht interessiert. Mich reizte eher der niedrige Stromverbrauch und dass es sich als HTPC eignet. Aber ich war trotz der vielen positiven Stimmen enttäuscht. Full HD Filme und das XBMC Menü ruckelten und als Alltagspc war das Ding auch viel zu langsam. So hatte ich den Pi schnell wieder verkauft.

Nun würde ich gerne wieder solch ein kleines Gerät haben für den 24/7 Betrieb. Einen kurzen Überblick habe ich mir schon verschafft und am leistungsstärksten erschien mir das BananaPI.

Ich möchte das Gerät als Remote Rechner nutzen. Das heißt von meinem Notebook Zuhause oder von meinem PC auf der Arbeit möchte ich auf den Rechner zugreifen und arbeiten. Darunter verstehe ich surfen, Mindmaps, FTP up- und download, Dokumente lesen, etwas Office und vielleicht das ein oder andere Programm/Skript. Natürlich nicht alles parallel.

Meine Frage wäre nun, reicht das BananaPI mit seinem Dualcore und 1GB RAM dafür aus? Es müsste dann auf jeden Fall Ubuntu laufen. Mit Android kann ich nichts anfangen. Am liebsten wäre mir eigentlich x86 System aber so weit ich weiß gibt es noch keine passenden Geräte. Ein NUC oder eine ZBox sind mir aber zu teuer und verbrauchen zu viel Strom.
 
Ich kann dir noch den Cubietruck empfehlen: http://www.exp-tech.de/Mainboards/ARM/Cubietruck.html.
Läuft bei mir mit einer billigen SSD einwandfrei und ist der Ersatz für einen doch zu langsamen RasPi. Vorteile vom Cubietruck: 2GB RAM, 8GB Flash-Speicher, WLAN und Bluetooth onboard, SPDIF und er unterstützt auch die Verwendung von Akkus (kann sie wohl auch laden, so dass du dir da quasi eine USV bauen kannst). Wobei ich das Akkugedöns nicht ausprobiert habe.

Die Community wächst mittlerweile auch immer mehr, so dass es auch ein paar verschiedene Linuxe dafür gibt. Ausgeliefert wird er mit Android. Ist aber kein Problem eine SSD anzuhängen und da ein anderes OS drauf zu fahren.

Edit: ich sehe gerade du willst da eine GUI drauf lassen, das habe ich nie probiert. Bei mir läuft der Truck als reiner Server mit Shell-only. Aber es ist definitiv eines der leistungsfähigsten Boards momentan.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ranzassel :-)
hört sich interessant an.....lässt sich auf dem teil auch XBMC instalieren ?
 
ich hab mir auch einen Banana Pi für 45€ bestellt, sollte morgen ankommen :)

Aber bei diesem ist es noch ziemliches Gefrickel Videos GPU-beschleunigt abzuspielen, so also wohl noch nicht für XBMC geeignet. Dürfte bei den Cubie Boards das gleiche sein. Da ist die Entwicklung beim Raspi schon deutlich weiter.

Ich werde mal berichten, wenn ich ein wenig mit dem Teil rumgespielt habe.
 
@Willmehr
Kann ich dir ehrlich gesagt nicht sagen, hab mal was von gelesen dass es gehen sollte. Ich nutze das Board eher als Web- und Datenbankserver, als Seafile-Cloud und als Entwicklungssystem.

Von daher würde ich die Frage an Google weitergeben. ;) Oder schau auch mal hier rein: http://www.forum-cubieboard.de/.
 
Der Odroid U3 hat anscheinend die stärkere CPU und ist auf jeden Fall schneller als das BananaPI.
Hinsichtlich der lahmen Remote Verbindung, liegt das nicht eher am Programm? Ich habe bisher nur RDP von Windows genutzt und damit geht es einigermaßen.

Mir geht es ja hauptsächlich darum zentral auf Dokumente, Lesezeichen und meine Webspaces zugreifen zu können und da fällt mir momentan nichts besseres ein. Zuhause habe ich meinen PC. Auf Arbeit könnte ich auch meinen dortigen PC nutzen und die Daten per Dropbox abrufen und in einer VM arbeiten aber das ist mir etwas zu unsicher da ich kaum Kontrolle über die Daten habe und alles per Hand aktualisieren muss.
 
Also irgendwie hatte ich mit VNC noch nie Glück.
Selbst der VNC-Zugriff über localhost auf eine virtuelle QEMU-Maschine ist ziemlich unangenehm.

RDP habe ich nicht wirklich probiert, ich bezweifle aber irgendwie, dass FullHD damit klappt. (Ist das nicht ein proprietäres Protokoll, gibt es da einen Linux-Server?) Würde ich auf jeden Fall mal testen, ob das mit einem normalen Desktop klappt.

Der Odroid hat eben einen Quad-Core und ist ein bisschen günstiger, falls du auf Wifi, Bluetooth und Sata verzichten kannst.
Für NAS, Webserver, Owncloud, etc. sollten beide durchaus ausreichen.

Der Prozessor im Odroid ist der selbe wie auch im Galaxy Note II und das dürfte in der Lage sein, FullHD-Videos abzuspielen. Kommt also darauf an, ob ein Codec verfügbar ist.
 
Morgen,
es gibt noch XRDP für Linux, welches das RDP Protokoll einsetzt.
Full HD oder Youtube Videos muss ich per RDP nicht gucken. :) Mir reicht es schon wenn der Cursor und die Tastaturanschläge nicht versetzt angezeigt werden.

Es wäre natürlich auch eine Möglichkeit solch ein kleines Gerät als Owncloud zu nutzen. Aber wie gesagt wäre es zu umständlich täglich alles zu aktualisieren. Damit wäre der eigentliche Sinn verfehlt.
 
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