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Rat bei Vernetzung Hauas

Motzki82

Lt. Junior Grade
Registriert
Nov. 2005
Beiträge
475
Hallo

ich möchte in meinem Haus Netzwerkkabel verlegen.
Hab da noch Fragen bzw. brauche einen Rat.

1. Es soll vom DG ins EG verlegt werden.
Router(FB) im DG--> Netzwerkdose 1--> Switch--> Patchpanel--> Netzwerkdosen 2,3,4.
Ist das so richtig gedacht?

2. Welches Patchpanel ist zu empfehlen? es gibt zu viele! Es wird nur eins für 8 Ports benötigt.

3. Welche Verlegeleitung CAT7 kann ich bedenkenlos bestellen? Es soll eine Duplex Leitung werden.

Könnt ihr da was empfehlen?
 
Patchpanel ist egal, da kannst du auch erstmal ein Cat 6a nehmen.

Verlegekabel im Grunde auch, hier würde ich gleich zu Cat 7a mit 1500 Mhz greifen.
Evtl. noch auf die AWG-Zahl achten (je kleiner die Zahl, desto dicker)
Neu zu verkabeln ist deutlich aufwändiger als neu zu patchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi

Noch eine Frage, kann ich das Cat7 Kabel direkt unter Putz legen oder doch Leerrohr?
Gibt es eine Vorgabe?
 
Hi,

immer Leerrohre verwenden, und zwar so groß es reinpasst. Ich habe noch niemanden sagen hören "doof, dass ich hier so einfach nachträglich Kabel einziehen kann"...

VG,
Mad
 
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Motzki82 schrieb:
Gibt es eine Vorgabe?
Als Laie in den eigenen vier Wänden? Gefühlt nein, da kannst machen was du willst. Wenn du es verbockst ist es halt auf deinem Mist gelaufen.
Anders sieht es aus wenn das jemand beruflich macht bzw. machen will. Soweit mir bekannt gibt es da eine passende DIN-VDE -irgendwas und ich hab dieses Jahr erst im Forum in einem der unzähligen und alle 3 Tage sich neu öffnen Threads zum Thema "Oh ich seltenes Einhorn bin der erste Mensch der sein Netzwerk im Haus modernisieren will und anstatt zu lesen was in den letzten ~6 Monaten so geschrieben wurde und daraus eine Lösung abzuleiten frage ich die gleichen Fragen und hoffe, dass andere Leute immer und immer wieder das Gleiche schreiben".
Im Grunde besagt diese Norm, dass Multimedia/Daten/Technik-Verkabelung inzwischen oder zumindest bald verpflichtend austauschbar verlegt sein muss, ergo entweder simpel zugängliche Wartungsschächte etc. was die wenigsten bis niemand im Haus hat oder eben gute alte Leerrohre.
Wenn es dich interessiert: Oben rechts findest du die Forensuche, musst ein bisschen Zeit investieren aber dann wirst dies schon finden und im allerbesten Fall netterweise hier verlinken für alle anderen die nach dir kommen und ähnliche/identische Fragen haben.

Im besten Fall also Leerrohre und direkt Duplexkabel und Doppeldosen verwenden. Wichtig: In Wände/Rohre gehören Verlegekabel und diese enden auf Patchpanels/Keystone Modulen/Wanddosen. Von dort geht es mit Patchkabeln in die jeweiligen Endgeräte oder vom Patchpanel zum Switch oder Router.
Stecker direkt auf Verlegerohre frickeln ist Pfusch, ebenso Patchkabel in die Wand legen und dann natürlich noch auf die entsprechenden Biegeradien achten.
 
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Motzki82 schrieb:
Router(FB) im DG--> Netzwerkdose 1--> Switch--> Patchpanel--> Netzwerkdosen 2,3,4.
Ist das so richtig gedacht?

Fast.

Netzwerkdosen und Patchpanel werden von hinten mit Verlegekabeln versorgt, während vorne Patchkabel für den Anschluss von Endgeräten bzw. Switches, etc. verwendet werden. Dabei entsteht in deinem Fall ein Konflikt, weil bei deinem Schema die Netzwerkdose 1 mit dem Router und dem Switch verbunden ist, beide wie eben aufgeführt via Patchkabel.



+ 8-16er Switch
|
Patchkabel
|
+ 8er Patchpanel
|
Verlegekabel
|
+ Dose 1, 2, 3, 4 ~~~Patchkabel~~~ Endgeräte (zB Router @ Dose 1)


Am Patchpanel wird also gewissermaßen das starre Verlegekabel in flexible Patchkabel überführt und anschließend mittels Switch miteinander in ein Netzwerk verbunden. An den Dosen werden die Endgeräte dann jeweils ebenfalls mit Patchkabel angeschlossen. An Dose 1 könntest du direkt den Router anschließen oder davor einen weiteren Switch schalten, um mehr Ports zu bekommen - alles mit Patchkabel.
 
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Hallo,

nicht das es falsch verstanden wurde. Die erste Netzwerkdose soll nur als Verbindung zwischen Router und Switch dienen. Das Kabel verschwindet in der Wand und kommt beim Switch raus. Danach geht es über den Switch auf das Patch Panel und dann auf die restlichen Dose.
 
Das trägt leider erneut nicht wirklich zum Verständnis bei, zumindest nicht bei mir.

Ich sehe kein Szenario, in dem eine einzelne Dose allein als Verbindung zwischen Router und Switch dienen kann.

Es gilt grundsätzlich: Endgeräte werden an Patchfeld oder Dose ausschließlich von vorne mittels Patchkabel inkl. Stecker verbunden. Die Verbindung zwischen Patchfeld und Dosen untereinander erfolgt ausschließlich von hinten über Verlegekabel auf LSA-Klemmen oder Keystone-Module.

Verlegekabel ist nicht zum Anschluss von Endgeräten geeignet, da es buchstäblich brechen kann und Endgeräte nicht ortsfest sind wie zB eine Dose. Nur in Ausnahmefällen sollte man an Verlegekabel Stecker montieren und dann muss zwingend darauf geachtet werden, dass dieser Stecker für Verlegekabel geeignet ist. Normale gecrimpte Stecker sind es in der Regel nicht.

Patchkabel wiederum ist nicht für das Auflegen auf LSA-Klemmen geeignet, weil die Adern dort keinen sicheren Halt haben. Patchkabel sind daher ausschließlich Anschlusskabel mit Stecker für Endgeräte.


Beispiel:

Endgerät ~~PK~~ Dose --VK-- Dose ~~PK~~ Endgerät
 
Morgen,

du hast Recht. Eine Sache fehlt noch, ist mir erst heute morgen aufgefalle.

Also:
TAE —>FB —> Patchkabel zur NWdose 1(in der Wand)—>Verlegekabel Zur NWdose 2 —> Patchkabel zum Switch —> Patchkabel zum Patch Panel—> Verlegekabel bis zu den NWdosen 3,4,5 —> Patchkabel

Ich habe die Ausgangsdose(NWdose 2)vor dem Switch vergesse.
 
Gibt es eine Notwendigkeit für die FB im Keller? Also, dass im Keller jemand WLAN braucht? Sonst würde ich den Anschluss durchpatchen und die FB ins EG hängen.
 
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Motzki82 schrieb:
Ich habe die Ausgangsdose(NWdose 2)vor dem Switch vergesse.

Ok, so wird ein Schuh draus.


Guter Hinweis @Patrickk85

Mit einem TAE<>RJ45-Kabel könnte man die TAE-Dose durch die Dose1 bis zum Patchfeld durchschleifen und dort die Fritzbox anschließen. So wäre die Technik zentral an einem Ort. Das habe ich bei mir daheim ganz ähnlich gemacht, weil meine TAE im Flur an einer freien Wand kurz vor einer Tür sitzt, ohne Möglichkeit zB Möbel davorzustellen, weil das besagte Tür blockieren würde. Die Strecke TAE zu Patchfeld beträgt bei mir in etwa 8 Meter und dort ist dann mein Router im Technikschrank angeschlossen - mit 190 von gebuchten 175 Mbit/s.

Ob das für dich eine Option ist, hängt davon ab ob du die Fritzbox am jetzigen Standort benötigst oder ob sie neben dem Patchpanel eventuell sogar besser aufgehoben ist.
 
Hab ich bei meiner Schwester im Haus auch so gemacht - die Telekom hat die FB natürlich im Keller neben die TAE-Dose gehängt "die muss da hängen". Allerdings (in ihrem Keller) pure Verschwendung. Den Anschluss auf eine Dose im EG durchgepatcht und dort die FB hinter gehängt. Ergebnis: WLAN (ohne Zusatzgerät) im EG und 3 weitere LAN-Anschlüsse (+direkten HW-Zugriff auf die FB).
 
Hi

das mit der Verlegung des Anschlusses muss ich mir durch den Kopf gehen lassen.

Die FB wird im Dachgeschoß gebraucht. Da sollen 2 PC dran und ein TV. Und dort ist hab ich aktuell die TAE Dose.
Bin noch am überlegen wie ich alles verlege.
 
Motzki82 schrieb:
  1. Router(FB) im DG--> Netzwerkdose 1--> Switch--> Patchpanel--> Netzwerkdosen 2,3,4.
    Ist das so richtig gedacht?
  2. Welches Patchpanel ist zu empfehlen? es gibt zu viele! Es wird nur eins für 8 Ports benötigt.
  3. Welche Verlegeleitung CAT7 kann ich bedenkenlos bestellen? Es soll eine Duplex Leitung werden.
  1. Ich würde den Router möglichst nah an den Hausanschlußpunkt setzen. Meistens im Keller.
    Von da aus per geschirmten Verlegekabel sternförmig in die Stockwerke/Räume.
  2. Ein einfache 24Port 19" Keystone Patchpanel:
    ebay.de/itm/Keystone-19-Zoll-Panel-24-Port-inkl-8-Keystone-Module-Cat-6A-werkzeuglos/312791433333
  3. Draka sind sehr gut. Andere Hersteller tun es auch.
    ebay.de/itm/100m-Ring-Cat7-Netzwerkkabel-Duplex-Verlegekabel-AWG23-Cat-7-2x-4x2xAWG23/254763693591
 
Hallo

ich habe da noch eine Frage.

Ich muss leider Strom und das Verlege Kabel hinter einer Rigips Wand zusammen verlegen. Diese werden wahrscheinlich kaum Abstand zueinander haben. Zu sehen im grünen Kreis.

Ist das Schlimm?

rot = Stromleitung
blau= Verlegeleitung
schwarz= Patchleitung

Verlegung.jpg
 
Motzki82 schrieb:
Ich muss leider Strom und das Verlege Kabel hinter einer Rigips Wand zusammen verlegen. Diese werden wahrscheinlich kaum Abstand zueinander haben.
Stromkabel können Interferenz erzeugen, ist aber eher selten der Fall.
Hoffentlich in einem Leerrohr? Dann kannst du bei eventuell auftretenden Problemem nachträglich immer noch ein LWL-Kabel durchziehen, welches von elektromagnetischen Frequenzen nicht beeinflusst wird.
 
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