Rauschen aus Studiomonitoren nach wechsel zu neuem PC. Was tun?

TheBaluu

Cadet 1st Year
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Hallo zusammen :)

Ich habe seit gestern einen neuen PC den ich selbst zusammengestellt habe in Betrieb genommen. Es ist alles gut gelaufen und ist auch direkt angesprungen. Der Sound macht mir aber noch zu schaffen.
Aus meinen KRK Rokit 6 G3 kommt nun ein störendes Rauschen. Hatte diese Rauschen auch schon früher bei meinem alten PC dort ist es aber verschwunden nach einiger Zeit. Weiss leider nicht mehr wie das geschah, ob ich etwas gemacht habe oder ob es von selbst verschwand. Jedenfalls muss es an diesem PC liegen den mit meinem alten PC war das Geräsch nicht da und wenn ich die Boxen übers Handy laufen lasse sind sie auch absolut still. Ich habe die Boxen mit XLR auf 3,5mm Klinke am PC angeschlossen. (via Adapter) Bei meinem alten PC funktionierten die Kabel aber einwandfrei.
Wenn ich z.B ein Fenster vergrössere ändert sich das Störgeräusch und wird lauter.
Habe keine Soundkarte aber in dversen Foren las ich dass auch mit Soundkarte dieses Störgeräusch auftritt. Soundtreiber ist der Realtek Audio Manager. Allerdings kann ich ihn in der Systemsteuerung nicht finden und eine Neuinstallation des Treibers im Gerätemanager brachte auch nichts. Es heisst der neuste Treiber sei installiert und das Gerät läuft einwandfrei.
Aber das Programm selber wo man Sachen einstellen könnte wird trotzdem nicht mitinstalliert. Im Internet finde ich auch nur Links für Treiber nicht aber für den Audio Manager. Allerdings glaube ich nicht das es an Realtek liegt den durch mein Headset höre ich kein Rauschen. Habe auch beide Klinkensteckplätze ausprobiert leider ohne Erfolg.
Könnte es an Windows 10 liegen. Die Kabel und das Mainboard können ja vermutlich nicht schuld sein. Oder ist evt. das etwas zu starke Netzteil Schuld(750W)? Die Steckdose hat zwar beim alten Setup keine Probleme gemacht.
Ausserdem wird das nervtötende Geräusch nur lauter wenn ich hinten an den Boxen selber lauter mache. Änderungen an der PC-Internen Lautstärke ändern nichts am Rauschen.
PS: Im BIOS ist keine Einstellung zu finden die mit dem Audiosystem zu tun hätte. Müsste es da nicht etwas geben?

Weiss jemand wo der Haken ist?

Mein Setup:

MB: Z390 M Gaming
CPU: Intel i7 9700KF
GK: MSI GeForce RTX 2070 Super
SSD: Corsair Force MP510 960GB M.2
RAM: Corsair Vengeance LPX 2x 8GB
Netzteil: beQuiet StraightPower 11 750Watt
Case: beQuiet Pure Base 500
 

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Bei mir hat es geholfen, auf SPDIF (Lichtleiter) zu wechseln. Falls Dein Interface das hat, würde ich es mal probieren. Ich hatte über USB und Klinke auch Störgeräusche des PCs. Ist wohl einfach schlecht isoliert.
 
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Würde ich ebenfalls vermuten, analoge Ausgänge am PC haben oft das Problem bei Lastzuständen entsprechend EM-Störstrahlung abzubekommen und das hört man dann als Rauschen. Das einzige das du versuchen kannst ist entsprechend mal die Kabel am Gehäuse vorn anzuschließen. Wenn es dort nicht hilft könnte (nicht muss) eine Soundkarte helfen (USB Varianten wären dann hier wieder störsicherer, da nicht im Gehäuse) und wie der Vorposter schon geschrieben hat kann man das Problem gänzlich umgehen in dem man einen digitalen Ausgang wählt und auf der anderen Seite umwandelt. Ob man per HDMI oder SPDIF (optisch oder koaxial) rausgeht spielt hier keine Rolle, die digital/analog-Wandlung ist schließlich der kritische Prozess und dieser würde dann nicht mehr in deinem Computer stattfinden (Thema: galvanische Trennung).
Ansonsten wäre es auch wichtig das dein analoges Audiokabel entweder geschirmt ist oder alternativ nicht in der Nähe von Spannungsführenden Kabeln liegt.

EDIT: Beim Kopfhörer kann es daran liegen dass dieser eine andere Impedanz aufweist als dein Input von deiner Anlage, alleine durch den höheren Widerstand kann es durchaus sein dass es dort die Störungen wegfiltert. Deine Lautsprecher sind aber ansonsten nicht direkt in der Nähe von Stromführenden Kabeln?
 
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einfache lösung ist Optischer ausgang sofern vorhanden spdif kan auich masse übertragen
Die etwas komplexere lösung ist die lautsprecher an einen verstärker anschließen und den pc ausgang also lautstärke am niedrig zu halten.Das eliminiert das grundrauschen
Die em Geräusche gehen nur mit einen digitalen Anschluss weg und das auch nur mit optischen also dem Lichtleiter Anschluss.
Der cinch wird da nicht helfen
gründe für em Geräusche sind soundkarte ist mit usb und sata ports an pcie verbunden sind das erzeugt die Geräusche. board layout ist bei aktuellen chipätzen so, cpu und dann von cpu 4pcie lanes an das mainboard die dann alle i/o verbindet und einen x16 pcie direkt an die gpu bzw 2 pciex16 steckplätze
Kommen die Geräusche von HDD also über usb oder sata hilft wirklich nur optischer Ausgang selbst da hilft eine interne soundkarte nicht auch eine keine usb soundkarte .
Eine soundkarte hilft da nur wenn diese an einen anderen pcie kreislauf verbunden ist bei mir ist das die gpu die Massiv mit em geräuschen nervt.
Lösung ist auf einen anderen pcie steckplatz stecken.
Bei dir onboard hilft nix da musste Optisch oder die Ausgänge leiser übermitteln und per Stereoverstärker die Boxen betreiben

Ein guter Stereo amp kostet ab 400€ mit den werten 0,005% klirrfactor 99% kanaltrennung und 100db Rauschabstand.
leider sorgt gerade der thd standard dafür (dolby) das die werte deutlich geringer sind
Solche werte gab es früher Anfang Mitte 1990 bei 150DM (80€) Verstärker rein analog.
Ich würde dann einen dac kaufen der die werte hat, leider bewegt man da sich schon um die 180€
 
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Also ich würde mir mal eine externe USB Soundkarte kaufen. Das wird das Problem wahrcheinlich lösen.

P.S. Die Rechnerkonfig finde ich absolut nicht gut zusammengestellt.
 
Also bei Lautsprechern die min 150€ das stück Kosten, wundert es mich das du an die Onbardschnittstelle gehst.... Kauf eine USB Soundkarte / Externen DA wandler mit USB (dein Board hat ja keinen optischen Ausgang) und ordentlich geschirmte Kabel wenn noch nicht vorhanden. Zum einen sind die Probleme wech, man hat Anschlüsse für Kopfhörer / mic auf dem Schreibtisch sowie einen haptischen laut leise Regler.

Du wirst, nennen wir es mal eine "Veränderung" am Klang festellen.... ;) Die Onbard D/A sind mist. Bei solchen LS wie du sie hast, wird es eine deutlichen Hörbaren unterschied geben! Das muss am Anfang nicht besser klingen weil man anderes gewohnt ist was jedoch nicht heist, dass der Klang schlecht ist. Es ist dann Realer bzw. neutraler. Bei Gaming Hardware liegt der Klang auf Bass betonung.

Auch sind Studiomonitore gnadenlos was schlechtes Quellmaterial angeht. Bei Soundkartenwechsel ob nun (intern oder extern) gibt dir ein Paar Tage zur umgewöhnung jedoch wird es sich lohnen. Auch wenn Gigabyte den " Realtek® ALC892 mit High-End Audio Capacitors" bewirbt, es bleibt low cost 0815 mist....

Ich gehe über Lichtleiter zum Verstärker (siehe Sig) aber deine LS haben ja eingebaute Verstärker.
 
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Was hier für Tipps kommen... wie soll er denn ein optisches Kabel in die LS bekommen?
Ich hatte exakt dasselbe Problem (neuer PC, auch fast die gleichen Lautsprecher). Lösung ist ein Ground Loop, wie oben verlinkt.
Zudem sollten alle beteiligten Geräte an der selben Steckdose hängen, wenn dem noch nicht so ist.

Eine neue Soundkarte ist nicht nötig und klingt auch nicht besser, ich habe mich dazu mal eine Stunde blindgetestet.
 
und mit welchen Lautsprechern hast du blindgetestet / Quellmaterial?
Ich hoffe nicht mit 128bit mp3's und logitech Brüllwürfeln.... ;)
 
Kann helfen, muss aber nicht, ich habe das selbe Problem auch schon hinter mir. Das LWL Kabel kann man mit einer keinen Box für 20€ von Amazon in Chinch Stereo verwandeln ;). Die Boxen selbst werden das sicherlich nicht haben. Bei guten Boxen hört man nen Unterschied sofern das Material das hergibt.

Da sein Board aber eh keinen optischen Ausgang zu haben scheint ist eh sowieso nur eine Option die man schriftlich festhalten will, aber bei ihm keine Bewandtnis hat.
 
tochan01 schrieb:
und mit welchen Lautsprechern hast du blindgetestet / Quellmaterial?
Kannst du nicht lesen? Ich habe fast die gleichen LS wie der TE. Die Vorversion davon (G2 und 5").
Quelle logischerweise das, was man sonst auch nutzt. Also Spiele, 320 kbit Musik etc.
Solange man keine Störungen vom onboard bekommt bzw. sie in den Griff bekommt, hat man kein Problem. Zum Vergleich habe ich hier auch noch einige Kopfhörer sowie eine 2.1 Anlage (~2000€). Die Soundkartendiskussion wird aber wieder ausarten, ich schäme mich damit angefangen zu haben und werde nichts weiter beitragen.

Der Entstörfilter ist erstmal das billigste und einfachste, da das Kabel bleiben kann wie es ist und man das Teil einfach nur an das Mainboard hängt.
 
@Enurian
Ok, hab das "fast die gleichen" überlesen bedingt durch noch zu wenig Kaffee ;). Meine Erfahrung mit meinem Setup war halt eine Hörbare Veränderung mit meiner Konfiguration. Kopfhörer hab ich damals nicht genutzt da die Leistung der Onbardausgänge nicht ausreichte den Elektrostat zu bedienen.

Aber nun gut, muss jeder selber wissen bzw ist natürlich auch abhängig vom jeweiligen Gehör. Wird ja mit dem Alter nicht besser etc.... Muss ich ma testen ob ich das heute auch noch raushöre. Wenn nicht wird das hobby Hifi deutlich günstiger :D
 
  • optische Signalführung per SPDIF
  • Line Isolator
  • USB Isolator
Gute USB-Isolatoren mit echter galvanischer Trennung kosten schnell so viel wie eine neue Soundkarte und haben zum Teil selbst wieder Probleme mit der Stromversorgung sowie der maximalen Anzahl von USB-Verbindungen (Endpoints).
Line Isolatoren bekommt man auch schon für unter 100 Euro. Dafür sorgen sie für allerlei Verzerrungen und eine erhöhte Signaldämpfung.
In meinem Fall ist es dann letztlich auf eine neue Soundkarte mit optischem Input (Fiio K5 Pro) hinausgelaufen. Seitdem herrscht absolute Ruhe, selbst unter Hochlast im Benchmark.
 
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@Enurian

So, ich Ruder mal etwas zurück. Hab eben nochmal bissel hin und her "gelesen" etc. und die letzten Jahre hat sich wohl einiges getan. Aus "meiner" Zeit war das noch Tag und Nacht aber ich denke das die letzten 3-4 Minuten von dem Video fassen es wohl ganz gut zusammen.

 
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Also ich hatte mit Onboard-Sound irgendwie immer mal Probleme. Spätestens im Spiel, wenn man im Menü hohe FPS hat, kam es schnell zu Störgeräuschen.

Seitdem ich ein Soundinterface nutze, hatte ich diese Probleme nie wieder. Hinzu kommt der Vorteil, dass man die Monitore auch noch symmetrisch anschließen kann (wo z.B. der Adapter auf XLR nichts bringt, hätte man auch den unbalanced Eingang nehmen können).
 
Du kannst ganz einfach testen, ob es an einer Masseschleife liegt ... Forenmitglieder hassen diesen Trick (offenbar) :)
Das wird es aber sowieso.
Die vernünftigste Lösung wäre es wohl, einen DAC per Toslink* anzuschließen, dann kannst du dich in der Hinsicht auch gleich klanglich verbessern (nicht, dass das bei den LS jetzt einen Unterschied macht, aber wenn schon denn schon).
Ein günstiges Interface wäre vielleicht eine Option um die Monitore symmetrisch anzuschließen, oder ein dezidierter DAC. Was genau hängt vom Budget ab.

*Mir ist gerade aufgefallen, dass Gigabyte es bei einem 145€ Mainboard nicht geschafft hat einen optischen Ausgang zu realisieren.
Das ist jetzt natürlich blöd, würde also noch mal Ausgaben erfordern.
Dann ein Interface.

Das Erdpotential so weit wie möglich anzugleichen (gleiche Steckerleiste) kann etwas bringen, wird das Problem aber wohl nicht vollständig lösen, nicht mit einem PC als Zuspieler.
Die wahre 0€ Lösung ist eine andere, und so habe ich es auch gemacht. Hat aber halt auch seine Nachteile.
 
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Der günstigste erste Schritt ist mit 0€ folgender:
Enurian schrieb:
Zudem sollten alle beteiligten Geräte an der selben Steckdose hängen, wenn dem noch nicht so ist.

Wenn ich das nicht tue und z.B. einen Lautsprecher an der selben Steckerleiste wie den PC habe und die andere an einer anderen Steckdose, brummt es immer, sobald eine Quelle angeschlossen ist. Also z.B. auch beim Handy. Ziehe ich die Box an der anderen Steckdose raus, stecke sie um auf die PC-Leiste oder ziehe das PC-Netzteil raus, ist alles ruhig. Das macht einfach das neue Netzteil, war beim alten PC nicht so.
Wenn dann immer noch Störgeräusche da sind, die davon abhängig sind, was du am PC machst, musst du was an der Übertragung ändern. Möglichkeiten wurden ja nun genannt.
 
Vielen danker erstmal für die vielen Antworten. Werde es nun mal mit dem Ground Loop versuchen. Ansonsten mal ne externe Soundkarte probieren. Hoffentlich klappts:hammer_alt:
 
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