RAW Festplatte zu NTFS konvertieren und Daten wiederherstellen

Die Werte der Platte sind in Ordnung, aber Du solltest beachten, dass die Green/Blue als einfache Desktopplatten nicht für den Einsatz mit mehreren HDDs in einem Gehäuse gedacht sind, der Vibrationen wegen. Auch WD verbaut in der MyBook Duo mit ihren 2 HDDs die Red, also eine NAS Platte die für bis zu 8 HDDs im gleichen Gehäuse freigegeben ist. Außerdem sind NAS Platten für den Dauerbetrieb zugelassen, während einfache Desktopplatten ohne so eine Zulassung für den Dauerbetrieb auf maximal 2400 Power-On-Hours pro Jahr ausgelegt werden.

Aufgefallen sind mir 0x0102 Ausschaltungsabbrüche, also unerwartete Spannungsabfälle und dabei kann es zu einem korrupten Dateisystem kommen. Außerdem wäre die Frage ob das System überhaupt mit so großen HDDs umgehen kann, oder dies die Folge eines Adressierungsfehler war, als erstmals jenseits der 2TiB Grenze geschrieben wurde. Ist es noch das Z97 Board aus diesem Thread? Damit sollte es kein Problem sein. Schade nur, dass Du offenbar damals den Hinweis über die Wichtigkeit von Backups im Post #11 dort überlesen hast.
 
@Holt
Mehrere Green/Blue in einem Tower ist sicher weniger ein Problem als in einem NAS, das Gehäuse nimmt da genug von den Schwingungen auf. Hatte schon oft genug bis zu 8 Platten im Tower und viele davon waren über 20'000 Stunden im Betrieb, mein Rekordhalter ging mit 58'000 Stunden vor 2 Jahren in Rente, war aber halt auch ne tolle Samsung 2TB.
Auch einige Toshiba 3TB 7200 rpm Platten mit 35'000+ Stunden liegen hier noch rum.
Aber ja ich bevorzuge mittlerweile auch eher NAS Platten, aber nicht unbedingt wegen dem offizielem "Segen" des Herstellers sondern wegen der längeren Garantie und ja es ist sicher von Vorteil wenn die Firmware an dauerbetrieb angepasst ist.
 
akuma84 schrieb:
war aber halt auch ne tolle
Damalige HDDs waren robuster, die heutigen haben eine viel höhere Datendichte und um die zu erreichen, muss man einiges an Aufwand in Kauf nehmen. Die einfachen Desktopplatten sind die am stärksten kostenoptimierten HDDs und da wird auf alles verzichtet, was für den Einsatzzweck nicht benötigt wird. Es gibt ja solche HDDs auch nicht in den höchsten Kapazitäten, da kann man offenbar gar nichts mehr abspecken um noch Kosten zu sparen.
akuma84 schrieb:
ja es ist sicher von Vorteil wenn die Firmware an dauerbetrieb angepasst ist.
Nicht nur die Firmware, sondern die ganze Platte, auch die Mechanik.
 
Mit wieviel Speicherplatz muss man für ein Systemabbild auf einer externen Festplatte rechnen?
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Was ist jetzt richtig in "testdisk"?
Die automatische Erkennung von "EFI GPT" oder soll ich "Intel" auswählen?
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Wie mache ich den Befehl "DiskPart Clean" jetzt rückgängig?
Gibt es noch Tipps dazu?
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Weitere Info unter Auswahl "Intel":

813172

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Mit dem "MiniTool Partition Wizard" wird in der kostenlosen Version unter dem betroffenen Laufwerk folgendes angezeigt:

1X 16MB (Sonstige) und 1X 3726 GB (Unformatiert).

Bei 16MB
Dateisystem: "Sonstig"
Typ: "GPT (Reservierte Partition)"

Bei 3726 GB
Dateisystem: "Unformatiert"
Typ: "GPT (Datenpartition)"

Würdet Ihr empfehlen die Partition mit dem Tool wiederherzustellen / rückgängig zu machen?
 
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Also wenn du ein 1:1 Clone machst brauchst du 4TB oder mehr, weil da auch der leere Speicherplatz kopiert wird, ist aber etwas was du wirklich machen solltest wie hier ja schon einige geschrieben haben.
Danach auf dem Clone Drive die Daten wiederherstellen, falls was schief geht hast ja immer noch das Original Drive und machst nen neuen Clone.

Das Geld ist ja auch nicht herausgeschmissen für eine weitere Platte, da dir ja anscheinend ein Backup fehlt.

Mit Testdisk hatte ich bei der Platte von nem Bekannten ohne Deep Scan nie wirklich erfolg und da dauerte es auch immer gut 8+ Stunden. Eine Partition zu löschen wie bei cm87 oder ein zerschossenes System sind halt 2 paar Schuhe.

Für nen 1:1 Clone kannst den Linux weg mit ddrescue gehen oder was ich vorhin gerade wieder gefunden habe, HDDRawCopy, aber egal was du benutzt, es wird sehr viele Stunden brauchen, d.h. über Nacht laufen lassen.


Wegen Minitool, da ging ich erstmal auf Daten wiederherstellen, da fand er nach ca 1 min Scan die NTFS Partition mit allen Daten, da bräuchtest dann nur soviel Speicherplatz wie du auch belegt hast.
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Ich sehe gerade das du MiniTool Power Data Recovery benutzen musst, Partition Wizard hat die Option um nach Daten zu suchen anscheinend nur in der Ultimate Version.
 
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Wenn ich mir das so überlege, dann brauche ich doch garnicht die Partitionen zu suchen. In "diskpart" werden sie mir ja auch schon angezeigt. Demzufolge breche ich den Scan ab und gehe erst einmal auf Daten wiederherstellen und schaue mir an was er findet und wie die Daten zwecks Namengebung angezeigt werden..
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Hat man nach dem Herstellen von gefundenen Partitionen wieder Zugriff auf die Platte und die Daten? Wenn ja, dann benötigt man doch keine neue 4TB Platte? Oder habe ich dabei etwas falsch verstanden?
 
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Wenn es Funktioniert hast du alle Daten wieder, wenn nicht hat dir hier jeder gesagt "Mach ein Clone und Arbeite mit dem", was dir dann aber nichts mehr bringt.

Also wenn du dich entscheiden musst zwischen Programm kaufen oder Festplatte, da bin ich definitiv für die HDD. Wie gesagt, die kannst nachher für Backup benutzen.
Ist ja genau dass was dich erst in diese Situation gebracht hat und du nun (wortwörtlich) Lehrgeld dafür bezahlen musst.
 
Wie ich das sehe werde ich die Daten nicht ohne Programm (Tool) und zusätzliche Platte wieder herstellen können.

Laut Tabelle kann das "MiniTool Partition Wizard" die Daten nicht in der Pro Version wiederherstellen. Dafür müsste man die "Pro Ultimate" (ca. 100 €) erwerben.
Das Tool "EaseUS Data Recovery Wizard" kostet ca. 67 €.
Das Tool "Recoverit" ca. 50 € für eine lebenslange Lizenz.

Ich habe mich entschieden die Jahreslizenz von dem Prog. "Recoverit" zu erwerben und dazu eine WD Red mit 4TB (auch für späteres Backup) zu besorgen.

Vieviel GB/TB werden für ein Backup des OS Systems benötigt?
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Der Scan per "Recoverit" läuft. Wenn Daten gefunden werden, die ich wieder herstellen möchte, dann erwerbe ich das Prog. und die neue Festplatte.
 
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Wenn es eine Spiegelung sein soll dann eine mindestens gleich große Festplatte wie das Quelllaufwerk. Der übrige Speicher (falls Ziellaufwerk größer) wird als nicht partitionierter Bereich frei gelassen

So hab ich das noch in Erinnerung, ist aber schon sehr lange Zeit her
 
James007 schrieb:
Wie mache ich den Befehl "DiskPart Clean" jetzt rückgängig?
Gar nicht! Deshalb führt man auch keine Aktionen aus die mit Schreibvorgängen verbunden sind, wenn man Daten von einer Platte retten möchte. Dazu macht man zuerst einen 1:1 Klone (z.B. mit dem Linux Tool ddrescue) und macht die Datenrettung dann auf dem Klon.
 
Ob es da noch was zu retten gibt? 🤔
Schon zu viele Experimente gemacht.
Wahrscheinlich auch schon einiges überschrieben.
 
In "Recoverit" wurden 332 Dateien (gesamt 37.07 GB) gefunden.
In "EaseUS Data Recovery Wizard" wurden 531 Dateien (851.94 GB) gefunden.

Wenn ich bei beiden Programmen die Namen bzw. Dateien, die in der Vorschau gefunden wurden, vergleiche, dann stelle ich fest, dass diese unterschiedlich sind oder erst garnicht gefunden wurden. Ebenso erkenne ich, dass z.B. in "recoverit" 327.mts Dateien in der Vorschau angezeigt und in "EaseUS Data Recovery Wizard" nur 19 .M2TS angezeigt werden. Bei den MPG Dateien sind es 11 und in "EDRW" nur 39. In "recoverit" wird kein Ordner mit MKV-Dateien angezeigt.

In "recoverit" ist die maximale Größe für die Vorschau einer Datei 30MB. Ansonsten spielt er garnichts ab.
Dabei ist "EDRW" schon komfortabler und spielt die Dateien ohne Probleme in der Vorschau ab.

Dazu habe ich jetzt den Schnell-Scan von dem "MiniTool Partition Wizard" angestellt. Werde mir morgen Vormittag die Ergebnisse anschauen können.
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Nein. Ich habe noch nicht zu viele Experimente gemacht. Lediglich einiges mit cmd bzw. diskpart anzeigen lassen.
Ich hatte damals gleich gemerkt, dass ich bei der falschen Platte den Befehl "list disk X", "select disk" und dann "clean" unter diskpart ausgeführt hatte und dann nichts Weiteres mehr ausgeführt. Ich hatte die Platte mit dem USB-Stick verwechselt.
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Sollte ich mich für eines der Progs. entscheiden, dann werde ich sehen welches Prog. einen Tiefen-Scan ausführen kann. Es scheint als ob das "MiniToll Partition wizard" den Schnellen-Scan am Schnellsten durchführt und es ggf. in ein paar Stunden schon fertig ist. Mal sehen...
 
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Nach dem Scan mit dem "MiniTool Partition Wizard" wird mir die Partition(en) angezeigt. Aber es lässt sich kein Doppel-Klick zum Anzeigen des gefundenen Inhalts (Dateien) ausführen. Ich habe den Support des Herstellers angeschrieben. Vielleicht bekomme ich eine Antwort. Dazu habe ich gelesen, dass man mit dem Tool auch RAW zu NTFS konvertieren kann, ohne Daten zu verlieren. Und es einen "Assistent zum Kopieren der Partition / des Datenträgers" gibt. Mal sehen was der Support Antworten wird...
 
Hallo ich möchte mich anschließen habe eine Platte die auf einmal kein Dateisystem mehr hat, es war auch nicht zugewiesen. Habe es bis jetzt geschafft die Platte wieder auf die ursprüngliche Partitionsgröße zu bekommen inkl. Konvertierung nach GPT davor war es komischerweise auf MBR. Aber ich finde keine Lösung wo ich ohne Formatieren und Datenverlust von RAW nach NTFS umwandeln kann. TestDisk probiert und dann neu gestartet und es hat sich nichts geändert. Mache ich etwas Falsch?

BTW: habe mit EaseUS Data Recovery Wizard und MiniTool Partition Wizard meine Dateien gefunden mit Ordner Strukturen. Die sind wohl noch da aber nicht lesbar für Windows.
 
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Wenn Windows bei einem Datenträger "RAW" als Dateisystem nennt, erkennt Windows schlicht nicht mehr, um was für ein Dateisystem es sich eigentlich handelt. Also kann Windows da auch nix kopieren.

Du solltest Dir mal in Erinnerung rufen, was Du davor mit dem Datenträger angestellt hattest!
 
Ich habe nichts gemacht hatte eigentlich ein Problem mit einer anderen Festplatte gehabt welche jetzt wieder geht. Und jetzt hat die andere das Problem mit dem RAW Dateisystem.

Kann man das fixen ohne Backup und neu formatieren?
 
1. Die gefundenen Daten auf eine leere Platte kopieren, dann prüfen ob das lesbar ist.
2. Die betroffene Platte neu formatieren und auf Defekte überprüfen, wenn i.O.:
3. Die Daten zurückkopieren, damit hast du dann auch noch eine Datensicherung erstellt!
 
Inzersdorfer schrieb:
1. Die gefundenen Daten auf eine leere Platte kopieren, dann prüfen ob das lesbar ist.
2. Die betroffene Platte neu formatieren und auf Defekte überprüfen, wenn i.O.:
3. Die Daten zurückkopieren, damit hast du dann auch noch eine Datensicherung erstellt!
Habe versucht mit minitool bricht immer ab
 
Gibts eine Fehlermeldung des Minitools zu dem Abbruch?
Gibts noch Einträge in der Ereignisanzeige von Windows?
Zeige einen Screenshot von CrystalDiskInfo der betroffenen Platte.

Und warum muß ich da eigentlich nachfragen?
 
Minitools zeigt mir eine verlorene NTFS Partition an mit 577 Einträgen an direkt am Anfang ohne Deep Search. Nach 2 bis 3 Einträgen bricht minitools ab, da Windows die Festplatte irgendwie raus wirft. Dann kommt die Meldung das Windows 10 die Festplatte formatieren möchte. Ich weiss nicht ob es an minitools liegt oder Windows 10.

Ich mache morgen ein Screenshot von der Platte. Ich habe auch Parted Magic Live CD wollte das mal mit dem DDsecrue machen aber weiss nicht wie das geht.
 
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