Test Razer BlackWidow Ultimate 2014 im Test: Razer wagt den Bruch mit Cherry

tree-snake schrieb:
aber wenn du mal deine gefunden hast fliegen die Buchstaben nur so entspannt und direkt auf den Schirm.
"Fliegen direkt auf den Schirm", sowas hört man ja immer wieder. Ich kann bspw. problemlos auf meiner G710+ 600+ Anschläge pro Minute verzeichnen, genauso aber auch wie auf meinem alten Illuminated Keyboard. Bei einer Tastatur eines HP Business Notebooks (von 2004/05 oder so) sind ebenso 500 Anschläge locker drin. Das Samsung Notebook von mir ist nicht wirklich gut geeignet, da die Tasten nicht konvex, sondern einfach nur plan gebaut sind. Da gehen aber 300 - 400 KPM ebenso problemlos. Da mir damit aber ein wenig die Übung fehlt, wären aus dem Stehgreif dort eher "nur" 300 KPM drin.

Mit ner mechanischen Tastatur kann man keineswegs "fliegen lernen", denn die Fähigkeiten des Schreiberlings sind immer noch viel entscheidender, als die Tippse, die drunter liegt. Ähnlich den "Pro-Gamern", die euch mit 5 € Microsoft-Mäusen platt machen.

Mein altes Illuminated Keyboard hab ich leider Gottes abgegeben, weil Scissors zum Zocken leider etwas suboptimal sind und zudem die Tastatur ab der zweiten Revision Ghosting aufweisen.

Ich kann zumindest sagen, dass ich mit meiner G710+ weder besser, noch schlechter fahre, als mit meinem alten Illuminated Keyboard. Zum Schreiben sind beide sehr gut, beim Zocken haben Scissors für mich leider Defizite. Wenn man jetzt nicht viel Geld für eine Tastatur ausgeben wöllte, würde ich mich hierbei eher für die Illuminated entscheiden, denn 50 € sind schon ne happige Differenz, wobei die Illuminated im Moment auch 70 € kostet (sind aber glaub ich alles nur Auslaufmodelle).

PS: An CB: Ich würde mich echt mal wieder über normale Tastaturreviews freuen. Mechas schön und gut, aber wie viele geben 100+ € für ne "blöde Tastatur" aus? Den letzten Test von vor einer Woche fand ich da mal wieder gelungen, denn endlich wurden mal wieder keine Tastaturen im High-End-Premium-Preis-Segment getestet, sondern bezahlbare, mehrfach anschaffbare Tastaturen, auf die auch mal Cola gekippt werden kann und man sorgt sich nicht drum.
 
I-HaTeD2 schrieb:
Eine Mecha kostet nun mal um die 100€, die eine mehr, die andere weniger.

Na, die Bandbreite ist schon größer. Also 55 Euro für eine Cherry MX Board 3 (die echt anständig ist, aber halt nicht beleuchtet) bis hoch zu an die um die 200. Denke so um die 120 rum liegt so ein richtiger Schwerpunkt an Modellen und dann so um die 80 rum. Und ja, drüber drunter gibt es auch noch einiges von Qualität bis völliger Schrott. Wobei Preis/Qualität nichts mit einander zu tun haben wie das Cherry MX3 für 55 und das Razher Black Widdow 2014 für 140 gut zeigen :)
 
[F]L4SH schrieb:
Hach der war gut :lol:

Welcher Ruf? Der als Hersteller von überteuertem Plastik, mit unterirdischer Qualität und überirdischen Ausfallraten?


..man munkelt, dass die Tastatur erst so spät auf den Markt gekommen ist, da die komplette erste Charge nicht in Ordnung war - ist aber nur ein Gerücht. Es ist auch nur ein Gerücht, dass die verbauten Schalter komplett allergisch auf kleinste Schmutzpartikel reagieren. Folglich ist es auch nur ein Gerücht, dass die Aktion mal eben Cherry zu kopieren komplett nach hinten losgegangen ist und der Kunde jetzt kompletten Ramsch bekommt.
 
Guter Test. Habe die Deutsche Tastatur heute erhalten. Diese geht morgen wieder zurück an Amazon. Es fing schon mit dem "Cloud"-Konto bei Razer an und hörte mit dem nicht erbrachten Mehrwert auf. Scheinbar habe ich schon eine wirklich gute Tastatur (Microsoft Natural Ergonomic Keyboard 4000). Diese ist 5 Jahre alt und immer noch hervorragend.
 
Wie leicht lassen sich eigentlich bei diesen hypermodernen MX-Clolour-Schaltern die tastenköpfe wechseln? Ich will vielleicht demnächst Dvorak lernen und würd gern die tasten entspechend Dvorak umsortieren, ohne was kaputt zu machen.
 
Mittels Tastenzieher einfach abziehen. Zur Not kann man sich den aus ein paar Drähten auch selbst bauen. Gibt genug YouTube Videos, die zeigen wie es geht.
 
Also bei MX-Hypermodern-Red/Blue/Green/Brown nichts anderes als bei 20 Euro Rubberdomes? Bei Billigtastaturen bin ch immer mit dem Schraubenzieher zu werke gegangen.
 
Mit dem Schraubenzieher sollte man bei MX Schaltern nicht dran, sonst bricht der "Stempel" der Schalter vielleicht ab.

Hier gibts z.B. einen Tastenlöser: http://www.getdigital.de/TastenfuerMechanischeTastaturen.html
 
140 € 6KRO?
Razer produziert auch nur noch Müll.
Die ersten Mäuse waren wirklich gute alternativen zu dem damalig aktuellen Markt,
aber mittlerweile lebt Razer einfach nur noch vom Namen und nicht von der Qualität ihrer Produkte
 
Ich bin grad auf die Tournament Edition der Black Widow gestoßen. Gibts bisher nur mit US-Layout und ist häufig ausverkauft, aber eine der wenigen Mechas ohne Numblock - ich find, es ist eine Erwähnung wert, dass man bei Razer zumindest mit US-Layout die Wahl hat.
 
Beim US Layout gibt es doch ziemlich viele Mechas ohne Numblock.
Sind in der Regel als Tenkeyless / TKL gekennzeichnet.

Gerade von den üblichen Mecha Herstellern (Filco, Ducky usw.) gibt es fast jedes Modell auch ohne Nummernblock.
 
Yuuri: PS: An CB: Ich würde mich echt mal wieder über normale Tastaturreviews freuen. Mechas schön und gut, aber wie viele geben 100+ € für ne "blöde Tastatur" aus? Den letzten Test von vor einer Woche fand ich da mal wieder gelungen, denn endlich wurden mal wieder keine Tastaturen im High-End-Premium-Preis-Segment getestet, sondern bezahlbare, mehrfach anschaffbare Tastaturen, auf die auch mal Cola gekippt werden kann und man sorgt sich nicht drum.

Anscheinend ist dir das hier entgangen:klick
 
Nein, den Test erwähne ich in deinem Quote explizit. Übrigens gabs von mir dazu auch ein Lob an CB (steht auch im Quote).
 
Das war "nur" ein Artikel - aber mit immensem Arbeitsaufwand. Quasi 18 Einzeltests. Wir haben im letzten Jahr tatsächlich überwiegend mechanische Tastaturen getestet (nicht alle über 100 Euro!). Gerade bei einfacheren Tastaturen ohne besondere Zusatzfunktionen oder Technik wird es wohl weiterhin bei dem überblicksartigem Format und einer thematischen Eingrenzung bleiben. Im Blick wären z.B. aktuell beleuchtete Tastaturen (exkl. Gaming) für weniger als 50 Euro, was dann vollumfänglich auf drei bis vier Produkte hinausläuft. Der günstigere Preisbereich bleibt aber auf jeden Fall weiter im Blick!
 
Diese Razer ist für mich wirklich schrecklich fehldesigned:

Am meisten stört mich das Verschieben der F-Tasten:
Damit kann man Starcraft vergessen, da nur 2-3 F-Tasten in Griffweite sind. Ich setze allein schon die ersten vier für die Kamerapositionen ein.

Meine QPad 80 hat all diese Nachteile nicht und kostet weniger...

Mechas setze ich übrigens momentan (mit MX-Red) nur zum Gamen ein. Mit nachgerüsteten Gummiringen ist meine QPad angenehm leise und macht einfach mehr Spass als alle Tastaturen, die ich sonst getestet habe.

Beim langen Schreiben auf Arbeit ist alllerdings immer noch das Microsoft Ergonomic Keyboard 4000 meine erste Wahl. Das schont extrem die Handgelenke durch die ergonomische Anordnung und ich vertippe mich auch seltener als mit MX Red.

Meine ideale Schreiber-Tastatur hätte die Ergonomie eines MS Ergonomic Keyboard 4000, Cherry MX Brown mit Gummiringen (oder einer professionellen Anschlag-Dämpfung ab Werk), eine konfigurierbare Beleuchtung (die sich mit dem PC abschaltet), keinen USB-Hub oder ähnliche Spielereien, eine integrierte Handballenauflage (auch wie bei der 4000er), einen soliden Lautstärkeregler, einen Spritzwasserschutz mit Ablauf, sodass man wieder den Kaffee neben der Tastatur stellen darf und einen abnehmbaren Nummernblock wie bei der Sidewinder X6 (die bei mir leider schrecklich gequietscht hat).

Für so eine Tastatur würde ich auch gerne 200,- € und mehr bezahlen...
 
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