Ja, wie gesagt: machen viele. Ich verstehe es aber trotzdem nicht, weder im Filmbetrieb, noch am Arbeitsplatz.MaverickM schrieb:Ich habe in der ganzen Wohnung Stimmungsbeleuchtung auf Philips Hue/Zigbee Basis und abends ist eigentlich auch nur diese eingeschaltet. Eingestellt ist ein warmes Orange-Rot für die angenehme Hintergrund-Beleuchtung.
Hier bezüglich Filmgenuss:
Immersion ist das A und O. Rundherum wilde Beleuchtung, am besten noch wechselnd (dem "Bildinhalt nachempfunden") ist das exakte Gegenteil davon. Es gibt schon gute Gründe, wieso Kinos keine Dolby Vision-Zertifizierung bekommen, wenn sie nicht komplett pechschwarz sind. Selbst die Notausgangsbeleuchtung wird hier schon zum Problem.
Und hier kommen wir zum produktiven Einsatz: ein statisches, diffus leuchtendes und der Farbtemperatur nach ins warme tendierendes Leuchtmittel, das lasse ich mir gefallen. Das kann die Zimmerbeleuchtung in Form der Deckenlampe sein, eine nicht ins Gesicht strahlende Schreibtischlampe oder ein Deckenfluter.MaverickM schrieb:In einen komplett dunklen Raum würde ich mich nicht mehr vor einen Bildschirm sitzen wollen.
Lightbars, die grün, blau, rot oder sonstwie gegen die Wand hinter/neben meinem Monitor strahlen, helfen mir nicht beim Schreiben von E-Mails und wenn das Licht sich dann noch verändert, dann lenkt es einfach nur ab, egal wie diffus es ist. Das kommt der Lichterkette zu Weihnachten gleich, die meinetwegen rechts neben dem Schreibtisch am Fenster hängt. Wenn die ebenfalls vor sich hin blinkt, dann ist da kein konzentriertes Arbeiten möglich.
Dass ich mit dieser Einstellung mittlerweile aber ganz offensichtlich zumindest unter "Gamern" einer Minderheit angehöre, zeigt ja der seit Jahren anhaltende und steigende Trend, überall wirre Beleuchtungen anzubringen. Wenn der geneigte Gamer dann vom beleuchteten Mousepad und Tassenwärmer weggeht, hin zur Küche, dann muss mittlerweile auch der Wasserkocher mit RGB-Beleuchtung ausgestattet sein.