RDP-Alternative: Videoübertragung ruckelfrei möglich (und kostenlos)

eehm

Lieutenant
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Hallo,

ich habe mir einen Testserver mit EXSi aufgesetzt und einige VMs zum Testen erstellt.
Eigentlich bin ich mit dem Ergebnis recht zufrieden. Nur Youtube Videos oder lokale Videodateien lassen sich nicht ruckelfrei abspielen.
Verwendet wurde Windows-RDP (auf Linux VM xRDP installiert).

Ich habe jetzt gelesen, dass PCoIP oder HDX das beste hierzu sein sollen. Leider fallen diese auf Grund der Kosten raus. :(

Gibt es vielleicht auch eine kostenlose Alternative um Videos auf einer VM ruckelfrei zu übertragen?
Am besten wäre eine Losung die sowohl von Windows => Linux VM und Linux => Windows VM funktionieren würde! :)
 
wenn die VM auch eine GPU zugewiesen hat ... dann gibt es diverse Lösungen.

Linux -> Windows wird nicht ganz einach da hier die Unterstützung hierfür doch zu wünschen übrig lässt.

für Videos sollte RDP eigentlich reichen im LAN, was noch etwas besser läuft da voll hw basiert läuft, Parsec zum Beispiel ... um möglichst "latenzfrei" zu streamen sind die remote gaming apps recht gut ...
 
Habe gute Erfahrungen mit Parsec gemacht. Habe damit sogar über UPNP an einem anderen Arbeitsplatz spiele gespielt. Der Desktop lief da immer sehr flüssig.
 
die vm des te läuft mit linux. parsec unterstützt als server anscheinend aber nur windows? damit fällt das aus. irgendwas mit vnc in verbindung mit video würde ich auch pauschal auschliessen :) das xrdp nicht so prall ist, hat der te ja schon feststellen müssen...
 
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Fuer Linux -> Windows kannst du grundsaetzlich auf ffmpeg nutzen um deinen Desktop in einer beliebigen Aufloesung zu streamen sollte grob so aussehen: ffmpeg -y -nostats -thread_queue_size 4096 -f x11grab -probesize 10M -draw_mouse 0 -framerate 30 -vsync 1 -s 1920x1080 -i :122 -thread _queue_size 4096 -f pulse -itsoffset 1.5 -i default -ac 2 -c:a aac -b:a 160k -ar 48000 -threads 0 -c:v libx264 -x264-params "nal-hrd=vbr" -profile:v high -level:v 4.2 -vf format=yuv420p -b:v 4000k -maxrate 4000k -minrate 2000k -bufsize 8000k -g 60 -preset ultrafast -tune zerolatency -f flv -flvflags no_duration_filesize " RTMP Target"

Unter windows sollte das aehnlich auch nutzbar sein.

Alles in allem ist das so recht rechenintensiv, aber die Qualitat ist super :)
Je nachdem welche CPUs du verweendest, macht das schon mal 2-4 kerne dicht. Dazu brauchst du wohl noch nginx oder aehnliches als RTMP Target. Das kannst du dann wieder mit einem mediaplayer deiner Wahl aufrufen
 
@madmax2010 das wäre jedoch ein reiner stream ... ohne Kontrolle außer er würde sich dazu etwas separates einfallen lassen, ich gehe jetzt mal davon aus das er von seiner einen VM per remote auch die andere steuern möchte und dies möglichst "verlustfrei".

von Linux (Client) zu windows per parsec wäre so etwas, oder wenn eine nvidia's drin sind auch gamestream ...
was noch gut sein soll, tiger vnc (turbo vnc), unterstützt meines Wissens nach auch hw acc ... unter linux, Thema wird da jedoch audio sein wenn ich mich recht erinnere ;)

und das ganze wird auch nur gehen wenn du eine GPU zugewiesen hast ... rein software gerendert wird das nichts mit "flüssig"
 
end0fseven schrieb:
Das sieht für mich gut aus. Aber ich wollte eigentlich etwas ohne Internetverbindung. Deshalb fallen wahrscheinlich leider die meisten Gaming-Dienste raus. War mein Fehler, das hätte ich oben noch schreiben sollen!
0x8100 schrieb:
die vm des te läuft mit linux. parsec unterstützt als server anscheinend aber nur windows?
Ich will langfristig alle PCs im Haus auf Linux umstellen und dann noch eine Windows VM für spezielle Aufgaben haben! ;)

madmax2010 schrieb:
Fuer Linux -> Windows kannst du grundsaetzlich auf ffmpeg
Hast du das bei dir so im Einsatz und was nutzt du für Tastatur und Maus? :)
Welche CPU hast du im Einsatz, wenn du sagst es kostet mich schon 2-4 Kerne? :(

alturismo schrieb:
und das ganze wird auch nur gehen wenn du eine GPU zugewiesen hast ... rein software gerendert wird das nichts mit "flüssig"
Danke für den Hinweis.
GPU kann ich aktuell nicht durchreichen in meinem Testaufbau! :(
Bei einer Neubeschaffung wäre dieser Xeon hier angedacht:

Intel Xeon E-2146G, 6C/12T
Wäre die iGPU Intel UHD Graphics P630 hier stark genug um die Leistung für 2-3 VMs gleichzeitig bereitzustellen?

oder müsste ggf. schon eine solche Grafikarte rein PNY Quadro P400 V2 ?
 
probier nomachine. mit einer halbwegs aktuellen cpu klappt das encoding in der vm auch in software.
 
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RDP ist eigentlich schon recht gut für solche Zwecke. Klar kann man jetzt noch mit anderen Protokollen herumprobieren.
Wobei eher die Frage ist, warum ich Videos in einer VM abspielen sollte um die dann Remote irgendwo hinzustreamen. Das klingt mir sehr nach einer Von-hinten-durch-die-Brust-ins-Auge-Lösung.
Vielleicht solltest Du sagen was Du vor hast, statt den Lösungsweg vorzugeben und optimieren zu wollen.

eehm schrieb:
Ich will langfristig alle PCs im Haus auf Linux umstellen und dann noch eine Windows VM für spezielle Aufgaben haben!
Videos abspielen geht auch unter Linux gut.
 
Mag sein. Aber es geht ja auch nicht darum einen Linux-System Remote zugänglich zu machen, sondern ein Windows-System. Und da wäre dann RDP ja die "natürliche Wahl".
Allerdings ist mir immer noch nicht klar, was er genau vor hat. Im Augenblick klingt für mich der Aufbau noch unnötig kompliziert.
 
andy_m4 schrieb:
Aber es geht ja auch nicht darum einen Linux-System Remote zugänglich zu machen,
so liest sich aber der eingangspost. esxi server mit linux-vm mit xrdp, auf die mit windows über rdp zugegriffen wird.
 
Ja. Ist alles etwas komisch formuliert. Die Rede ist erst von Windows-RDP dann wird plötzlich von xrdp gesprochen. Etwas mehr Klarstellung auch in Hinblick was das Ziel ist wäre vermutlich nicht verkehrt.
 
andy_m4 schrieb:
Etwas mehr Klarstellung auch in Hinblick was das Ziel ist wäre vermutlich nicht verkehrt.

Das stimmt natürlich. Ich hätte das Ziel formulieren sollen. ;)

Plattform: Server (Xeon, ECC) mit EXSi als Hypervisor
  • Haupt-Ziel: Storage VM mit ZFS auf dem Server einrichten
  • Alle späteren VMs sollen im ZFS Pool der Storage VM laufen um jederzeit Snapshots zu haben
  • Zum Arbeiten mit Programmen die Windows zwingend voraussetzten (z.B. Videoschnitt (Vegas Movie Studio) , Bildbearbeitung (Capture One)) eine VM auf dem Server anlegen
    • aus diesem Grund auch die Anforderung mit der ruckelfreien Bildüberragung
  • Anlage von weiteren Linux VMs fürs Arbeiten mit Snapshots
  • Langfristiges Ziel: Nach und nach alle PCs im Haus durch günstige NUCs (z.B. NUC Kit NUC7CJYH) mit Linux ersetzten und weitestgehend nur noch auf dem Server arbeiten!
 
eehm schrieb:
Zum Arbeiten mit Programmen die Windows zwingend voraussetzten (z.B. Videoschnitt (Vegas Movie Studio) , Bildbearbeitung (Capture One)) eine VM auf dem Server anlegen
Und an welcher Stelle tritt jetzt das Problem auf?
Also ich nehme mal an in der Windows-VM hast Du das Windows-eigene RDP als Server aktiviert? Und dann hast Du irgendwo im Netz ein Client der hat auch ein RDP-Client und greift so auf die Windows-VM zu?
Oder ist es eher so, das Du auf dem EXSi-Server außer der Windows-VM auch noch eine Linux-VM hast auf die greifst Du via RDP zu und die macht dann noch mal ein Redirect auf die Windows-VM?
 
andy_m4 schrieb:
Also ich nehme mal an in der Windows-VM hast Du das Windows-eigene RDP als Server aktiviert? Und dann hast Du irgendwo im Netz ein Client der hat auch ein RDP-Client und greift so auf die Windows-VM zu?
Genau, in der Windows VM ist RDP als Server aktiviert. Und dann greife ich entweder mit einem Windows oder Linux Rechner auf die Windows-VM zu.
Bisher war alles getestete mehr oder minder nicht perfekt. :(
Wobei 'nomachine' bisher noch am besten war! ;)
Netzwerk ist ein Gbit LAN, falls es relevant sein könnte.

andy_m4 schrieb:
Oder ist es eher so, das Du auf dem EXSi-Server außer der Windows-VM auch noch eine Linux-VM hast auf die greifst Du via RDP zu und die macht dann noch mal ein Redirect auf die Windows-VM?
Nein das brauch ich nicht. Trifft also nicht zu!
 
@andy_m4 das wäre ja ;) ... glaub ich jetzt nicht ;)

also, eine intel igpu für mehrere vm's zu nutzen ist dann nochmal was anderes, les Dich dazu mit gvt-g ein ;)

Hab ich hier auch am laufen, jedoch für ein anderes Szenario, igpu am host und in der VM (vgpu) zu nutzen ...
mit mehreren VM's wird das schon kritisch wegen vram Zuweisung. Am Host für Docker Nutzung und Dienste damit zu deckeln für hardware transcoding, für meine home office vm nutze ich ich eine vgpu der intel uhd 630 um hier das bestmöglichste Resultat zu haben.

ich könnte 2 VM's zusätzlich mit vgpu passthrough nutzen (reduzierte Auflösung) oder 1 voll.

Restliche VM's hier (2 Stück) haben jeweils Ihre eigene Nvidia Karte ...

und ich wollte eigentlich auch nicht auf das Thema gehen warum Video streaming ein Thema sein sollte, aber das sollte wohl überlegt sein wenn es Dir produktiv wichtig ist ob das per remote Sinn macht.

Meine Video Schnitte mache ich im Docker per avidemux, aber da ich nur comcut umsetze ist da keine "flüssige" Videowiedergabe nötig ... ich weiß jetzt nicht was du da genau machst.

Ebenso das Thema Bildbearbeitung, auch da wird beim en/decoden was passieren ...
 
alturismo schrieb:
und ich wollte eigentlich auch nicht auf das Thema gehen warum Video streaming ein Thema sein sollte, aber das sollte wohl überlegt sein wenn es Dir produktiv wichtig ist ob das per remote Sinn macht.
Nein, vielen Dank, dass du es ansprichst!
Also siehst du es eigentlich als nicht sinnvoll an und würdest für Videoschnitt, falls die Software nur auf Windows läuft auf jeden Fall noch einen Windows-Rechner hardwareseitig am Start lassen?
alturismo schrieb:
Ebenso das Thema Bildbearbeitung, auch da wird beim en/decoden was passieren ...
Gute Frage, ich hätte fast gedacht, dass Capture One das immer auf der CPU rechnet, aber vielleicht läuft da auch ein Teil auf der GPU. Da muss ich mich dann auch nochmal einlesen! :)
 

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