Rechner bootet nicht mehr - CPU LED leuchtet kurz rot, dann Reboot

MeRida

Ensign
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Moin zusammen,

ich habe heute meinen Rechner in ein anderes Gehäuse umgesetzt und die Kühlung getauscht. Nun fährt die Kiste leider nicht mehr hoch.

1. Nenne uns bitte deine aktuelle Hardware:
(Bitte tatsächlich hier auflisten und nicht auf Signatur verweisen, da diese von einigen nicht gesehen wird und Hardware sich ändert)
  • Prozessor (CPU): Intel i7 12700K
  • Arbeitsspeicher (RAM): 32GB G.Skill Trident Z RGB DDR4-3600 DIMM CL16 Quad Kit
  • Mainboard: MSI Z690 Tomahawk DDR4
  • Netzteil: be quiet! straight power 11 platinum 850 w
  • Gehäuse: Corsair 5000D Airflow
  • Grafikkarte: Powercolor 6900 XT Red Devil
  • HDD / SSD: WD Black SN850 2 tb
  • Weitere Hardware, die offensichtlich mit dem Problem zu tun hat(Monitormodell, Kühlung usw.): Kühlung: Fractal Design Celsius+ S36 Prisma

2. Beschreibe dein Problem. Je genauer und besser du dein Problem beschreibst, desto besser kann dir geholfen werden (zusätzliche Bilder könnten z. B. hilfreich sein):
Ich habe wie gesagt das System in ein anderes Gehäuse gesetzt. Seitdem fährt der Rechner nicht mehr. Er zeigt kein Bild an. Nach einer kurzen. Wartezeit geht er aus und startet erneut. Kurz bevor er aus geht, leuchtet kurz die CPU LED rot auf. Ich habe das ganze mal als Video festgehalten:

3. Welche Schritte hast du bereits unternommen/versucht, um das Problem zu lösen und was hat es gebracht?
Netzteil Verkabelung geprüft
CPU-Kühler neu aufgesetzt. CPU wurde nicht aus dem Sockel entfernt.

Ich hoffe jemand von euch hat eine Idee .

Beste Grüße
MeRida
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind die Abstandshalter unter dem Mainboard an der korrekten Stelle und auch nur dort wo sie benötigt werden?
 
Jap, habe mir vom Frectal Design Support auch das passende LGA 1700 bracket schicken lassen. Hier mal ein paar Fotos:

PXL_20230727_132538799.jpg

PXL_20230727_132551346.jpg
PXL_20230727_132900901.jpg

PXL_20230727_132906823.jpg
 
Die Paste solltest du mal erneuern, sieht irgendwie sehr eingetrocknet aus. Aber das nur am Rande.

Normalerweise ist der Prüfzyklus CPU-RAM-VGA-BOOT. Er bleibt lange bei VGA hängen und zeigt ja erst in den letzten 1/10 Sekunden (quasi beim ausgehen) CPU noch ganz kurz an. Zu diesem Zeitpunkt hat er die CPU eigentlich schon längst geprüft.

Würde hier den Fehler eher bei VGA sehen. Wobei er ja eigentlich gar nicht neu starten sollte...
 
Die Paste ist nagelneu
 
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MeRida schrieb:
sieht aber leider wirklich danach aus,

sie ist "ersichtlich" rissig und spröde1!!!elf!

schau nochmals nach der VGA nach oder GPU ode rauch grafikkarte :D
-> ist diese richtig gesteckt sieht auch eher danach aus,

ev auch man die "komplette" verkabelung prüfen.
 
Nimm doch mal testweise die Grafikkarte komplett raus und schließ den Monitor einfach direkt ans Board an, die CPU hat ja eine iGPU.
 
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Mach mal einen Bios Reset (Stromkabel abziehen, Batterie raus).
Bau die Grafikkarte aus und lass nur einen Ram Riegel drin und schließ den Monitor am Mainboard an die Onboardgrafik an.
 
MeRida schrieb:
Seitdem fährt der Rechner nicht mehr.
Hast du denn dir richtigen Räder drunter? Handbremse gelöst? 😉

inge70 schrieb:
Sind die Abstandshalter unter dem Mainboard an der korrekten Stelle und auch nur dort wo sie benötigt werden?
Nicht die für den CPU-Kühler, sondern die Abstandshalter, mit denen das Board im Gehäuse befestigt wird.

Bei einem Halter an der falschen Stelle schließt auf der Board-Rückseite etwas kurz und das Netzteil schaltet sofort ab.
Also am besten das Board nochmal ausbauen und die Befestigungslöcher des Boards mit den Haltern vergleichen.
(Jeder, der diesen Tipp gibt, hatte schon mal selber den Fehler gemacht 🤣)
 
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Grafikkarte ist raus. Bildschirm hängt an der iGPU (ist ja nen 12700K, also mit interner Grafik-Einheit) aber keine Besserung.


Nur 1 RAM habe ich auch schon probiert.

BIOS Reset hatte ich bereits während des Umbaus gemacht. Für etwa 10 Minuten war die Batterie abgeklemmt.
Ergänzung ()

CM286 schrieb:
Hast du denn dir richtigen Räder drunter? Handbremse gelöst? 😉


Nicht die für den CPU-Kühler, sondern die Abstandshalter, mit denen das Board im Gehäuse befestigt wird.

Bei einem Halter an der falschen Stelle schließt auf der Board-Rückseite etwas kurz und das Netzteil schaltet sofort ab.
Also am besten das Board nochmal ausbauen und die Befestigungslöcher des Boards mit den Haltern vergleichen.
(Jeder, der diesen Tipp gibt, hatte schon mal selber den Fehler gemacht 🤣)
In dem Gehäuse war zuvor ein AMD System installiert. Die Abstandshalter waren bzw sind also angebracht.

Beide Systeme liefen auch zuvor sauber.

Hintergrund ist halt: Ich habe 2 Computer und wollte das größere Gehäuse (also das 5000D) für das Intel system haben. Mein anderes AMD System läuft sauber im kleineren Gehäuse (Be quiet pure base 500)
 
CM286 schrieb:
Nicht die für den CPU-Kühler, sondern die Abstandshalter, mit denen das Board im Gehäuse befestigt wird.
so war es gemeint ;)
 
Das nächste wäre dann das Board auszubauen und auf einem Karton oder so minimal aufzubauen und dort nochmal zu testen.
 
Mit jedem RAM Modul mal einzeln Slot "A2" (Bild) versuchen,
BIOS-Reset (CMosClear) mit überbrücken der erforderlichen PINS auf dem Mainbaord.
Kabelverlängerungen (Extentions) sorgen auch gerne mal für Probleme.
Überprüfe das mal und nutze nur die Kabel aus dem Zubehör vom Netzteil.
Die 6900 XT an PCIe1 und PCIe3 anschließen am Netzteil.
 

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Habe ein paar gute und schlechte Nachrichten.

Die gute: nach dem erneuten BIOS Reset über die Batterie läuft er.

Die schlechte: Lüfter drehen sehr hoch. Coretemp geschaut: an die 100 grad CPU temperatur :(
 
Naja, dann den Kühler mit frischer WLP richtig montieren und darauf achten, dass die Pumpe läuft.
 
Paste war komplett neu. Erbsengroß auf der CPU verteilt, dann montiert.

Habe die WLP von Noctua genommen. Ist diese ggf nicht mit Kupfer kompatibel? Wäre mir neu. Hätte auch noch MX5 Paste hier.

Oder habe ich sonst was falsch gemacht beim Paste auftragen? Mache das ja nicht zum ersten Mal
 
Also die Kühlung scheint ja nicht zu funktionieren bei 100 Grad im Idle (gehe ich jetzt mal von aus), also geht man halt die möglichen Probleme durch. Da fallen mir halt die Sachen hier ein: WLP schlecht aufgetragen oder zu alt, falsche Montage des Kühlers, Pumpe läuft nicht.
 
Problem gefunden.

Die Pumpe lief nicht. Ich hol mal etwas aus:

Die Pumpe ist eigentlich auf dem internen Board der Celsius+ S36 angeschlossen. Da mir allerdings die Pumpe zu laut war, habe ich sie vom internen Board der Kühlung runter genommen und per PWM-Kabel an den Pump-Header meines Mainboards gehängt. Das lief auf meinem anderen AMD bzw. ASUS-Board super.

Bei dem MSI Board hingegen nicht. Die Pumpe läuft ja augenscheinlich nicht an. Ich habe mal die beiden Header der Boards verglichen und stelle folgendes fest:

ASUS Rog Strix B550-E Gaming:
1689980969542.png


MSI Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4:
1689981021138.png


Der Pump-Fan des MSI's besitzt also 3A und Max 36W. Der vom ASUS nur 1A und 12W.

Kann dies der Grund sein, dass die Pumpe nicht läuft?

Beste Grüße
 
Beim MSI ist der Ausgang PWM-gesteuert - das mag die Pumpe vielleicht nicht, oder die Spannung ist zu gering. Da müsstest du auf einen höheren Wert stellen (im Bios?). Also "Pumpenkurve" bei 60% (oder höher) starten lassen. Oder gleich auf 100%.

Beim Asus ist der Ausgang einfach an 12V = 100%.
 
Am PUMP-Header lässt sich die Pumpe im PWM-Modus (im Mainboard eingestellt sowie an der Pumpe eingestellt) nicht regeln. Sobald auf PWM gewechselt wird, läuft sie nicht mehr. Wenn ich die Pumpe hingegen an einen der FAN-Header hänge, kann ich sie auch im PWM-Modus sauber regeln. Hat es einen Nachteil die Pumpe an einem FAN-Header zu betreiben?
 
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