JumpingCat schrieb:
Wann gab es das denn so in der Form?
Die Leistungsaufnahme ist in den letzten 40 Jahren konstant gestiegen und gleichzeitig sind die CPUs um knapp 20% schneller geworden im Mittel.
Man kann natürlich immer drüber diskutieren was überhaupt eine Generation ist, weil es immer von einem Produktnamen verschiedene Untergenerationen mit eigenem Codenamen gab und man natürlich schon damals nicht jede Generation gekauft hat, sondern ein bisschen übersprungen hat, um es bezahlbar zu halten.
mae schrieb:
In den 1990ern, da sogar noch mehr. Ich habe mir 1993 einen 66MHz 486DX/2 gekauft, dann 1995 einen drei mal schnelleren 133MHz Pentium, dann von 1998-2000 einen K6-2 300MHz, K6-2 500MHz, Athlon 800MHz, und Athlon 1200MHz.
Meine Entwicklungsgeschichte meiner ersten vier Systeme damals: Pentium 60 -> Pentium 233 MMX -> Pentium III 450 -> Pentium IV 1300
Was ich in den beiden ersten Systemen für eine Grafikkarte hatte daran kann ich mich leider nicht mehr erinnern, aber beim Pentium III 450 war es eine ATI Rage Fury MAXX mit den zwei GPUs auf dem Board und beim Pentium IV 1300 war es eine Matrox Parhelia 512.
Für damalige Verhältnisse waren das schon zumindest Upper-Midrange Karten oder sogar High-End Karten, und trotzdem waren sie schön "klein und süss" ohne überdimensionale Lüfter und ohne zusätzliche Stromversorgung:
Wenn ich da dann heute an eine Nvidia GeForce RTX 4060 Ti 8GB denke ist die ja eher nur Lower-Midrange aber trotzdem ist selbst die Gainward GeForce RTX 4060 Ti Pegasus 8GB als kleinste und kompakteste Karte ziemlich massiv und braucht eine seperate Strompversorgung.
Damals haben wir Alle gedacht die Karten würden in Zukunft noch kleiner und kompakter werden statt grösser.
Wobei ich denke das es schon möglich heute noch so kompakte Karten herzustellen, denn bei den Notebookmodellen geht es ja auch.
Da kann ich dann auch gleich das Thema Netburst aufgreifen, die wurde ja später viel schlecht geredet, aber ich war damals mit meinem Pentium IV 1300 echt zufrieden.
Mag sein das sich gegenüber dem einem Pentium III-T oder III-S mit Tualatin der Fortschritt in Grenzen gehalten hat, und bei FPU-lastigen Sachen der Pentium IV sogar im Nachteil war. Aber man hat ja nicht jede Generation gekauft. Und ich kaum ja von einem Pentium III 450 Katmai und von da aus war es definitiv ein Fortschritt.
TomH22 schrieb:
Wer sich aber an diese Zeit erinnert (weil er alt genug ist) weiß, dass die Softwareentwicklung damals all diese Leistungsgewinnne aufgefressen hat. Damals musste man für jedes neue Release von Microsoft Office oder Corel Draw, etc. einen neuen Rechner kaufen….
Dafür hat die Software dann auch wirkliche Fortschritte gemacht, teilweise haben ja sogar schon Windows Me und Widows 2000 besser ausgesehen, aber das absolute Hoch waren dann eigentlich Windows XP und ganz besonders dann Windows Vista und Windows 7 mit Aero Glass. Von da an ging es bergab. Windows 8 war ja eine Vollkatastrophe und auch Windows 10 und 11 sehen ohne Drittanbietertools ziemlich platt aus.
Betrifft aber nicht nur Windows sondern auch Linux mit KDE, auch da finde ich haben scho KDE 2, KDE 3 und KDE 3 Trinity besser ausgesehen als KDE 4 Plasma, das ja ähnlich platt aussieht wie Windows 10 und 11.
Und selbst bei Smartphone Betriebssystemen sieht es so aus, iOS fand ich auch von iOS 7-17 ziemlich hässlich, und als deutlichen Rückschritt gegenüber iOS 6. Aber wenigstens wurde jetzt iOS 18 wieder etwas schöner.
Ich glaub wenn man damals jemanden Windows 10 oder 11 oder KDE 4 Plasma gezeigt hätte, würde man denken das wären Betriebssysteme für 386er.