Zumindest seine ursprüngliche Antwort hat doch wie die Faust aufs Auge gepasst und ökonomisch-sparsam alles Wesentliche zusammengefasst: Wenn Käufer schon gezahlt hat, dann wahrscheinlich, weil dazu aufgefordert, dann Kaufvertrag. Wenn Käufer noch nicht gezahlt, dann wahrscheinlich noch nicht dazu aufgefordert worden, dann wahrscheinlich noch kein Kaufvertrag. Sozusagen ein simpelster brauchbarer Indikator.
Das ist sicherlich sehr pauschal und hat mit der Theorie praktisch nichts zu tun, aber wird nicht sowieso in der Regel alles stark vereinfacht? Und wenn dann Nachfragen und Anmerkungen kommen, macht es noch viel mehr Spaß; ist doch ein Diskussionsforum^^ Und dass er weiß, dass man das Zustandekommen eines Vertrags nicht ohne Weiteres allein durch Zahlung oder Nichtzahlung bewirkt, ist doch wohl klar – daher fand ich solche "Belehrungen", statt zu schauen, was wohl sonst gemeint sein könnte, schon immer irgendwie unpassend-anmaßend.
Und zugegeben; die Aussage "kein Risiko, da Rechnung" hätte er schon gleich bemerken, und außerdem davon ausgehen können, dass Conrad wahrscheinlich auch sonst nichts weiter unternommen hat, was als Annahme gewertet werden kann. Aber gänzlich ausgeschlossen ist es ja nicht, und die zusammengefasste Antwort geht dadurch ebenfalls nicht an der Frage des TE vorbei. Es mag dabei ein Punkt übersehen worden sein – auf die eigentliche Frage passt die Antwort aber trotzdem; und jeder, insbesondere TE, kann ohne Probleme den fehlenden Punkt in die gegebene Antwort einsetzen und weiß dann Bescheid.
PS: "Deine Ausführungen passen, wie öfters, nicht zur Frage des TE. Immer schön am Fall bleiben!" ist ironischerweise ähnlich belehrend wie fehlgehend. Die Ausführungen, auf die du dich da beziehst, waren gar nicht an TE gerichtet, sondern an dich. Eben per KK oder PayPal zahlen, um Vertrag zustande kommen zu lassen. Dass dies voraussetzt, dass man auch dazu aufgefordert wurde, per KK oder PayPal zu zahlen, ist doch geschenkt!? Alles, was du darauf noch hättest schreiben müssen, wäre gewesen, "Mag sein, aber leider fordert mich Conrad nicht zur Zahlung per KK oder PayPal auf, solange noch nicht versandt wurde.", Drops gelutscht. Stattdessen wird, "wie öfters", suggeriert, er wüsste nicht, dass man den Vertrag nicht einseitig bewirken kann. Das ist a) sehr abwegig, wenn man den Hintergrund kennt, warum "die Zahlung" überhaupt den Vertrag bewirken kann (und offenbar weiß es Idon, sonst hätte er es nicht ausdrücklich so hingeschrieben, "fordert mich der Händler auf …"), und b) auch praktisch schwer vorstellbar – die meisten Kunden dürften sich damit überfordert fühlen, eine PayPal-Zahlung an Conrad unaufgefordert zu leisten, ganz zu schweigen von der KK-Zahlung.