Reelle VPN Geschwindigkeit mit Fritzbox 7590?

PJNZ

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Hallo,

ich würde gerne Wissen, welche reellen Geschwindigkeiten ihr mit der Fritzbox 7590 aktuell erzielt.

Um das fair vergleichen zu können, würde mich vorhandene Internetgeschwindigkeit Down & Up interessieren, sowie den selben Werten die ihr dann via VPN erreicht.

Warum ich frage? Ich habe aktuell eine Fritzbox 7530 die über VPN nur magere Werte erreicht, daher suche ich nach einem bezahlbaren und technisch einfach umsetzbaren Weg die Geschwindigkeit zu erhöhen.

Danke für den Input um mir meine Entscheidungsfindung zu erleichtern.

Liebe Grüße Julian
 
Liegt das am Prozessor in der Fritzbox, wenn die das VPN bereitstellt? Du könntest doch sicher ein VPN direkt auf deinem Rechner laufen lassen oder?
Da dürfte es dann doch keine Tempoeinbußen wegen der Verschlüsselung geben...

Man steinige mich, wenn ich komplett am Thema vorbei bin wegen - keine Ahnung -
 
Ich habe 2 Fritzboxen 7590 mit VPN verbunden.

Kriege seit dem Update 7.20 den vollen Upload vom 100.000er DSL damit ausgelastet.
7.20 war glaube ich das Update, bei dem das VPN der Fritzbox beschleunigt wurde.

2021-01-15_234159.jpg
 
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Ich habe mehrere 7590 untereinander per Site2Site VPN vernetzt.
Als Internetanschluß wird bei allen VDSL mit 100/40 genutzt.
Zwischen den Boxen bzw den daran angeschlossenen Geräten bekomme ich über SMB Datenraten von knapp 4 MB/s in beide Richtungen. (jeweils der max. Upstream)
 
Bei der 7590 wird das VPN Hardware beschleunigt.
Bei der 7530 nicht, da die einen kleineren Prozessor verbaut hat.
 
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Und ihr benutzt alle den Shrewsoft Client, wenn ihr den VPN der FritzBox benutzt?
 
Borderland555 schrieb:
Kriege seit dem Update 7.20 den vollen Upload vom 100.000er DSL damit ausgelastet.
Die volle Auslastung von 40 Mbps hatte mich trotz der Hardwareunterstützung erstaunt, weil AVM selbst mit "bis zu dreifacher Geschwindigkeit" geworben hat, womit ich nach einigen Quellen mit Werten zur 7590 auf älteren Versionen maximal um die 18 Mbps erwarten würde. Ein Test bestätigte dann auch diese Hausnummer mit ermittelten 15 Mbps. Allerdings ist hier etwas völlig anderes zu sehen, mit 143 Mbps für die 7590 und 6 Mbps für die 7530. Das liefert dann ein völlig abweichendes Bild.

Auf jeden Fall bedeutet es, dass der Wechsel für @PJNZ durchaus sinnvoll ist.
 
Also aktuell habe ich eine reelle Geschwindigkeit von 200KB/sek. Was dazu führt das mein Backup extremst langsam läuft. Der Flaschenhals ist vermutlich in der Tat die aktuelle Fritzbox.

Mein Setup sieht so aus, das ich permanent Reise und ein NAS an einem DSL Anschluss stehen habe. Auf dieses kann ich mich bei Bedarf per VPN (via Shrewsoft) verbinden.

Da diese Geschwindigkeit aber deutlich langsamer ist, als der Anschluss dort vor Ort (max. Download reell irgendwas um 50-60mbit) hatte ich auf eine gute Lösung gehofft.

Ich werde also einmal eine Fritzbox 7590 bestellen und schauen ob es damit besser wird. Danke für euren Input.
 
Die Geschwindigkeit, die die Fritz im VPN liefert dürfte eigendlich nicht schwanken, wenn das Schwankt, dann liegt das an der Leitung bzw irgendwo im Netz dazwischen.

Die ändert ja nicht andauernd ihr Tempo.
 
Ich muss das mal eben ausgraben. Hat mal jemand den ipsec Durchsatz der 7590 und der 7590AX verglichen?
Hab den Support angeschrieben, jedoch bekommt man da keine Infos. Nur nicht greifbares Geschwurbel.
 
windoofer schrieb:
Hat mal jemand den ipsec Durchsatz der 7590 und der 7590AX verglichen?

Hier gibt es einen kleinen Vergleich zwischen der 7590 und der 7590 AX. Da beide den gleichen MIPS32-SoC von Lantiq verwenden (Seale GRX550), der noch dazu identisch getaktet ist, ist es unwahrscheinlich, daß es hohe oder überhaupt Unterschiede im VPN-Durchsatz gibt.

Dieser heise+-Artikel ist gerade noch so zum wichtigen Absatz lesbar:

heise schrieb:
Obwohl der 4-Kern-Prozessor die IPsec-Verschlüsselung beschleunigen kann, maßen wir im Road-Warrior-Szenario mit mehreren TCP-Streams gerade mal 105 MBit/s VPN-Durchsatz über den WAN-Port – was für Fritzboxen dennoch ein guter Wert ist. AVM nennt fürs Site-to-Site-VPN maximal 112 MBit/s. Andere Router können Super-Vectoring-Leitungen hingegen auch mit VPN ausschöpfen, wie der DrayTek 2865 mit 252 MBit/s.

Wenn dir Durchsatz wichtig ist, nimm einen Pi und hau Wireguard drauf. Die andere Frage ist, ob der Upload deines Anschlusses überhaupt höher als die gemessenen 112 Mbit/s ist.
 
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Wie hier schon geschrieben wurde schaffen 7580 und 7590 problemlos über 100 Mbit/s im VPN da bei diesen Modellen in Hardware beschleunigt wird.

Da der aktuell von AVM implementierte VPN Server aber sowieso veraltet ist bietet es sich tatsächlich an das ganze in Form von Wireguard auf ein anderes Gerät auszulagern. AVM wird der Server zwar früher oder später auf einen aktuellen Stand bringen bzw. auch Wireguard implementieren aber wer weiss wann das tatsächlich passiert.
 
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