Tomislav2007
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Hallo
...sind übersichtlicher, z.B. Lebenslauf drauf klicken und nur der Lebenslauf öffnet sich, man muss nicht rauf und runter scrollen.
...sind einfacher auszudrucken, das was man ausdrucken will kann man einzeln öffnen und ausdrucken, man muss nicht scrollen und Seiten auswählen.
...sind einfacher zu versenden, das was man versenden will kann man einzeln versenden (z.B. um einen Kollegen zu fragen was er von dem Bewerber hält), man muss nicht scrollen und Seiten auswählen .
Versende bloß nicht ein PDF mit 10 Seiten, derjenige (vor allem wenn er sich mit PC's nicht gut auskennt) bekommt Frust wenn er scrollen und beim versenden/ausdrucken Seiten auswählen muss.
Wie schon geschrieben, der Lebenslauf ist das wichtigste Blatt, das am häufigsten versendet/ausgedruckt wird, macht es den Chefs/Personalern einfacher das (schnell) zu machen.
Ich bin 49 Jahre und bin zur Zeit bei meinem zehnten Arbeitgeber und komme bei meinem Lebenslauf mit einer Seite hin.
Ich schreibe z.B. Hobbys nicht in meine Bewerbung, die interessieren keinen und das Thema Hobbys kann nach hinten losgehen, die Leseratte kann ein zurück gezogener Sonderling sein, der Sportler kann oft verletzt sein.
In meiner Bewerbung stehen auch keine "Standardschleimskills" wie pünktlich/zuverlässig/fleißig, das sind Mindestanforderungen die von jedem Bewerber erwartet werden, es macht keinerlei Sinn diese zu erwähnen.
Was will man noch rein schreiben, ich schaffe es morgens nüchtern zu kommen und gerade aus zu gehen ?
Wer sich als Grafiker/Künstler bewirbt, der kann/sollte sich optisch austoben, ansonsten geht es nur um den sachlichen Inhalt.
Der Lebenslauf ist das wichtigste Blatt, das am häufigsten ausgedruckt und/oder weiter geschickt wird, toll wenn dann das Bild nicht auf dem Lebenslauf sondern auf dem Deckblatt ist.
Du willst mir jetzt hoffentlich nicht erzählen das du ein Bild auf dem Deckblatt und dem Lebenslauf hast ?
Die ersten drei Jobs die man im Leben gemacht hat um Berufserfahrung zu sammeln interessieren niemanden, wenn man sich z.B. als 50 jähriger um eine Führungsposition bewirbt und das in den letzten drei Firmen war.
Wenn ich (als Informationstechnikermeister) mich als technischer Leiter bewerbe, dann interessiert niemanden was ich vor meiner Meisterschule und erst recht nicht was ich vor meiner Umschulung gemacht habe.
In meinem Lebenslauf steht deswegen z.B. von 1989-1996 "Diverse Hilfsarbeitertätigkeiten", mein beruflich interessantes Leben beginnt erst 1997 mit der Umschulung und der darauf folgenden Meisterweiterbildung.
Ich habe z.B. so viele Hersteller-/Geräteschulungen, wenn ich die alle in meiner Bewerbung erwähnen würde dann wäre meine Bewerbung ein Buch das niemand lesen will.
Wenn in einer Bewerbung steht das jemand den Abschluss XY (mit Note Z) hat, dann glaubt man das schon, niemand geht davon aus das jemand lügt, für die Akten kann man das bei/nach der Einstellung abgeben.
Du überbewertest den optischen Stil und den Umfang einer Bewerbung, bzw. du weißt nicht wie Bewerbungen gehandhabt werden, das wichtigste ist der (nicht künstlich aufgeblähte) Inhalt.
Firmen die Personal einstellen (wollen) haben zu viel Arbeit und zu wenig Personal, die haben keine Zeit um sich im Vorfeld stundenlang mit jedem Bewerber zu beschäftigen.
Was meinst du wieso Firmen mittlerweile so gerne Personaldienstleister/Headhunter (nicht Zeitarbeit) für die Vorauswahl von Bewerbern benutzen ? Weil Firmen keine Lust und keine Zeit für die Vorauswahl haben.
Was meinst du wieso mittlerweile so viele Bewerber eine neue Arbeitsstelle über z.B. Xing finden, wo auch nur ein Kurzprofil des Bewerbers (mit den wichtigsten Daten) steht ?
Grüße Tomi
Trotz Ihrer Position sind Chefs/Personaler schon mal dumm und/oder faul, da ist es besser wenn man getrennte PDF's macht, weil getrennte PDF's...Phear schrieb:Hat es einen Grund warum drei PDF's und nicht alles in einem zusammengefasst?
...sind übersichtlicher, z.B. Lebenslauf drauf klicken und nur der Lebenslauf öffnet sich, man muss nicht rauf und runter scrollen.
...sind einfacher auszudrucken, das was man ausdrucken will kann man einzeln öffnen und ausdrucken, man muss nicht scrollen und Seiten auswählen.
...sind einfacher zu versenden, das was man versenden will kann man einzeln versenden (z.B. um einen Kollegen zu fragen was er von dem Bewerber hält), man muss nicht scrollen und Seiten auswählen .
Versende bloß nicht ein PDF mit 10 Seiten, derjenige (vor allem wenn er sich mit PC's nicht gut auskennt) bekommt Frust wenn er scrollen und beim versenden/ausdrucken Seiten auswählen muss.
Wie schon geschrieben, der Lebenslauf ist das wichtigste Blatt, das am häufigsten versendet/ausgedruckt wird, macht es den Chefs/Personalern einfacher das (schnell) zu machen.
Deswegen verstehe ich nicht wie ein (Ex Student) auf einen zwei seitigen Lebenslauf kommt, was steht da drin ?Sherman123 schrieb:1 Seite Lebenslauf (und irgendwann werden es 2 Seiten werden)
Ich bin 49 Jahre und bin zur Zeit bei meinem zehnten Arbeitgeber und komme bei meinem Lebenslauf mit einer Seite hin.
Absolut richtig, oft werden unwichtige Dinge überbewertet oder falsch bewertet.Sherman123 schrieb:Immer wieder landen Bewerbungen bei uns in der Fachabteilung (Ingenieurdienstleister), wo Skills wie "kann selber Reifenwechseln" oder "habe vor 9 Jahren für 6 Wochen im Tante-Emma Laden gearbeitet" stehen. Schade ums Papier.
Ich schreibe z.B. Hobbys nicht in meine Bewerbung, die interessieren keinen und das Thema Hobbys kann nach hinten losgehen, die Leseratte kann ein zurück gezogener Sonderling sein, der Sportler kann oft verletzt sein.
In meiner Bewerbung stehen auch keine "Standardschleimskills" wie pünktlich/zuverlässig/fleißig, das sind Mindestanforderungen die von jedem Bewerber erwartet werden, es macht keinerlei Sinn diese zu erwähnen.
Was will man noch rein schreiben, ich schaffe es morgens nüchtern zu kommen und gerade aus zu gehen ?
Sinn machen nur anerkannte Abschlüsse (z.B. Staatl./IHK/HWK/Schule/Uni), irgend welche speziellen Zertifikate/Urkunden (Hersteller/Geräte/Software) machen nur Sinn wenn eine Firma das explizit fordert/benötigt.Sherman123 schrieb:So hart es klingt, ein Zertifikat, das keinen Referenzwert hat, ist nichts wert.
Das kann man nicht dick genug unterstreichen.mastaqz schrieb:Ebenso ist es irrelevant, dass du als Fertigkeiten "Englisch" oder "MS Excel" schreibst.
Das ist im Jahr 2018 absoluter Standard.
Wenn du es extrem gut kannst, d. h. Englisch C2 oder in Excel locker diverse VBA Makros runterprogrammierst, dann kann das erwähnt werden, aber alles andere ist Standard. Spar dir das Papier.
Im Endeffekt ist es ganz einfach:
Deine Bewerbung wird 1min gelesen.
Je mehr du drin hast, desto weniger Aufmerksamkeit pro aufgeführtem Punkt.
Das ist das Problem.feynman schrieb:Da habe ich, und mit Sicherheit jeder Personaler, schon zu viele Pfeifen gesehen, die irgendwelche Referenzschreiben von vielleicht befreundeten Professoren vorgelegt haben.
Eine stilvolle Bewerbung macht in einem künstlerischen Beruf Sinn, ansonsten ist ein Deckblatt nicht viel wert, weil es keine verwertbaren Informationen beinhaltet,SeroEna schrieb:Weil sich der Stil von Bewerbungen immer wieder mal ändert, und es zeitgemäß Anklang findet. Ein Deckblatt, so wie beschrieben zählt laut meinen Erfahrungen zu den stilvollen Bewerbungen und findet nicht wie bei Dir den Weg in den Papierkorb.
Wer sich als Grafiker/Künstler bewirbt, der kann/sollte sich optisch austoben, ansonsten geht es nur um den sachlichen Inhalt.
Das Bild gehört auf den Lebenslauf und ein Deckblatt ist sinnlos weil es keine verwertbaren Informationen bietet.SeroEna schrieb:Das Bild gehört bei einem Deckblatt übrigens explizit nicht auf den Lebenslauf!
Der Lebenslauf ist das wichtigste Blatt, das am häufigsten ausgedruckt und/oder weiter geschickt wird, toll wenn dann das Bild nicht auf dem Lebenslauf sondern auf dem Deckblatt ist.
Du willst mir jetzt hoffentlich nicht erzählen das du ein Bild auf dem Deckblatt und dem Lebenslauf hast ?
Man kann Zeiträume in einem Lebenslauf auch zusammen fassen.SeroEna schrieb:Was den Lebenslauf angeht, ist es abhängig vom Werdegang der Person, wie lang dieser ist. Pauschal eine Ablehnung von zwei Seiten ist daher nicht möglich.
Die ersten drei Jobs die man im Leben gemacht hat um Berufserfahrung zu sammeln interessieren niemanden, wenn man sich z.B. als 50 jähriger um eine Führungsposition bewirbt und das in den letzten drei Firmen war.
Wenn ich (als Informationstechnikermeister) mich als technischer Leiter bewerbe, dann interessiert niemanden was ich vor meiner Meisterschule und erst recht nicht was ich vor meiner Umschulung gemacht habe.
In meinem Lebenslauf steht deswegen z.B. von 1989-1996 "Diverse Hilfsarbeitertätigkeiten", mein beruflich interessantes Leben beginnt erst 1997 mit der Umschulung und der darauf folgenden Meisterweiterbildung.
Absolut richtig, mehr oder weniger uninteressante Fortbildungen gehören nicht in einen Lebenslauf, z.B. eine innerbetriebliche Fortbildung die in einer neuen Firma nicht benötigt wird ist wertlos.SeroEna schrieb:Grundsätzlich gehört aber nicht jede Fortbildung da rein, sondern nur Beschäftigungszeiten und Abschlüsse.
Ich habe z.B. so viele Hersteller-/Geräteschulungen, wenn ich die alle in meiner Bewerbung erwähnen würde dann wäre meine Bewerbung ein Buch das niemand lesen will.
Nein die Anzahl ist nicht irrelevant, niemand hat oder will Zeit haben um sich 20 Seiten durch zu lesen.SeroEna schrieb:Die Anzahl der Seiten ist irrelevant, da eigentlich nur das Deckblatt, Anschreiben und Lebenslauf geprüft werden.
Was sollen diese Nachweise bringen ?SeroEna schrieb:Alles andere danach sind nur die Nachweise der Abschlüsse (Schule, Studium, Ausbildung,...) was erst nach den Gesprächen zur Auswahl sich angeschaut wird.
Wenn in einer Bewerbung steht das jemand den Abschluss XY (mit Note Z) hat, dann glaubt man das schon, niemand geht davon aus das jemand lügt, für die Akten kann man das bei/nach der Einstellung abgeben.
Du überbewertest den optischen Stil und den Umfang einer Bewerbung, bzw. du weißt nicht wie Bewerbungen gehandhabt werden, das wichtigste ist der (nicht künstlich aufgeblähte) Inhalt.
Firmen die Personal einstellen (wollen) haben zu viel Arbeit und zu wenig Personal, die haben keine Zeit um sich im Vorfeld stundenlang mit jedem Bewerber zu beschäftigen.
Was meinst du wieso Firmen mittlerweile so gerne Personaldienstleister/Headhunter (nicht Zeitarbeit) für die Vorauswahl von Bewerbern benutzen ? Weil Firmen keine Lust und keine Zeit für die Vorauswahl haben.
Was meinst du wieso mittlerweile so viele Bewerber eine neue Arbeitsstelle über z.B. Xing finden, wo auch nur ein Kurzprofil des Bewerbers (mit den wichtigsten Daten) steht ?
Grüße Tomi
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