Creeping.Death
Rear Admiral
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Open Source heißt nun mal nicht, dass Software dadurch 100% sicher ist.
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Weil noch nicht alle dazu gekommen sein dürften, die Patches auch einzuspielen? Da es bisher auch nur den POC und keinen Hinweis auf aktives Ausnutzen der Lücke gibt stellt das vorschnelle Veröffentlichen hier eine Gefährdung für die, die nicht sofort patchen dar.SavageSkull schrieb:Wenn es die Lösung doch schon gibt, warum sollte man dann warten?
Es geht um das Programm OpenSSH - im Grunde "Remotesoftware". Diese findet halt bei vielen Linux Usern Einsatz, die einen OpenSSH Server betreiben, das hat jetzt wenig mit Linux ansich zu tun.nutrix schrieb:Wie war das nochmal mit der Behauptung "Linux sei per se sicherer"?
So wie ich das lese, wahrscheinlich schon. Die Race Condition ist vom Anmeldeverfahren unabhaengig...mike78sbg schrieb:Interessant wäre zu wissen, ob die Lücke auch funktioniert, wenn eine Anmeldung nur per SSH-Key erfolgen kann.
Jap. Kannst mit dem Befehl "ssh -V" überprüfen ob 9.2p1 installiert ist.SavageSkull schrieb:Dürfte auch einige PiHoles oder überhaupt Raspi Projekte betreffen, oder?
Das hängt aber davon ab, wie du es benutzt.kieleich schrieb:Wer kann verzichtet auf SSH oder sperrt es hinter Wireguard, oder ein Firewall / Port-Knock.
Xood schrieb:Steht der Wert 0, nicht für keine Zeit für die Eingabe?
man sshd_config
D.h. gar keine Zeitbegrenzung, es ist wohl so, dass der Abbruch der Authentifikation genau diese Race Condition hervorruft.LoginGraceTime
The server disconnects after this time if the user has not suc‐
cessfully logged in. If the value is 0, there is no time limit.
The default is 120 seconds.
Ja, das ist eben die Frage. Per SSH Key Anmeldung wird die Verbindung in der Regel sofort zurückgewiesen. Ob daher dieses Anmeldeverfahren vom Server überhaupt durchgeführt wird ist die Frage.Okona schrieb:So wie ich das lese, wahrscheinlich schon. Die Race Condition ist vom Anmeldeverfahren unabhaengig...
Also nur Angreifer, die sowieso Zugriff auf das System haben? Dann ist's für die meisten ja entspannt. Im privaten Bereich gibt's vermutlich nicht so viele SSH-Zugriffe ohne Root.Eine Sicherheitslücke in OpenSSH ermöglicht es authentifizierten Angreifern aus der Ferne Root-Zugriff zu erlangen.
Der Trick ist ja, dass die Anmeldung kuenstlich bis zum Ende der Grace Time offen gehalten wird.mike78sbg schrieb:Ja, das ist eben die Frage. Per SSH Key Anmeldung wird die Verbindung in der Regel sofort zurückgewiesen. Ob daher dieses Anmeldeverfahren vom Server überhaupt durchgeführt wird ist die Frage.
Wirklich? Ich glaube mittlerweile sind auch dort die Blackhats unterwegs und öffnen Sicherheitslücken ganz bewusst. Sowohl privat zum Spaß, als auch zur Bereicherung, als auch von Regierungsstellen beauftragt.Die ursprünglich im Jahr 2006 beseitigte Lücke wurde im Jahr 2020 unbeabsichtigt wieder geöffnet
Geht direkt via Powershell:Okona schrieb:openssh-server nicht auch unter Windows im WSL
Add-WindowsCapability -Online -Name OpenSSH.Server*
Start-Service sshd
Set-Service -Name sshd -StartupType 'Automatic'
New-NetFirewallRule -Name sshd -DisplayName 'OpenSSH Server (sshd)' -Enabled True -Direction Inbound -Protocol TCP -Action Allow -LocalPort 22
Nein, 2020 wurde sie unbeabsichtigt und unbemerkt geöffnet. Am 19.05.2024 hat Qualys diese Lücke erst an die Entwickler gemeldet.Damien White schrieb:Aber eine Lücke von 2006 wird 2020 geöffnet und 2024 kommt ne News darüber, dass sie noch immer teils offen ist? O.o
OpenSSH stammt eigentlich aus der für die IT-Sec noch viel relevanteren OpenBSD Welt. Dazu mal das Qualys Aussage:nutrix schrieb:Wie war das nochmal mit der Behauptung "Linux sei per se sicherer"?
Unter Linux lässt sich das wenigstens systematisch und einfach patchen. Wenn ich sehe wie gut und organisiert das in der Linuxwelt ist, hab ich eher Grauen davon, wie so etwas außerhalb davon läuft.OpenSSH is one of the most secure software in the world; this vulnerability is one slip-up in an otherwise near-flawless
implementation. Its defense-in-depth design and code are a model and an inspiration, and we thank OpenSSH's developers for their exemplary work.