Reicht dieser Bohrhammer, um Löcher in Beton zu bohren?

[Alphadude]

Hallo,

ich habe noch nie Löcher in Beton gebohrt. Bei Lidl gibt es einen Bohrhammer im Angebot für 26,99€. LINK

PARKSIDE Bohr- und Meißelhammer »PBH 800 A1«, SDS-Plus-System, 1,2 Joule​

Reicht der, um 4 Löcher in den Beton meiner Wohnung zu bohren? Ich bräuchte dafür den 10mm-Bohrer (im Lieferumfang enthalten). Ziel ist die Anbringung einer Boxsackhalterung.

Ich bin verunsichert wegen der geringen Schlagkraft von 1,2 Joule. Das scheint ja nicht gerade viel zu sein. Andererseits ist das Modell gut bewertet und das wäre es wohl nicht, wenn es seinen Zweck nicht erfüllen würde.

Alternativ, zum doppelten Preis, könnte ich auch noch den hier holen (gleiche Leistung, doppelte Schlagkraft): LINK

Einhell TE-RH 26 4F Bohrhammer​

Danke im Voraus!

 

[oeMMes]

Der reicht mit 800W mit Sicherheit dafür aus.

Hast du denn keine normale Bohrmaschine mit Schlagbohrfunktion? Die sollte das auch schaffen.

Man bohrt auch nicht direkt 10mm Löcher in Beton.
Man fängt mit nem 6er Steinbohrer an, dann 8mm, dann erst 10mm. (Sind ja alle 3 dabei bei dem Mopped)

 

[Alphadude]

@oeMMes danke dir, das mit dem Vorbohren wusste ich nicht.

 

[Goldsmith]

Mit 1,2 Joule kann die Luft etwas dünn werden, ich habe eine Makita mit 3 Joule, die bohrt in jede Wand ein Loch.

 

[strempe]

Solange das kein Stahlbeton ist reicht auch ne normale Bohrmaschine. Mit einem Bohrhammer würde ich es schon wagen die 10mm in einem Durchgang zu bohren.

 

[Donald Duck]

Der reicht mit 800W mit Sicherheit dafür aus.

Die Schlagkraft ist entschedeinder.

Hast du denn keine normale Bohrmaschine mit Schlagbohrfunktion? Die sollte das auch schaffen

Wenn man sich qüälen will mit einer Schreibohrmaschine...
Edit Das Geheimnis von Bohrhämmern in Stahlbeton (und hierum scheint es ja zu gehen, Decke halt) ist, dass sie durch Moniereisen durchkommen. Dauert zwar, geht aber.
Bei vorgegebenen Löchern in einer Halterung kann man ja nicht einfach daneben neu ansetzen. /Edit

Man bohrt auch nicht direkt 10mm Löcher in Beton.
Man fängt mit nem 6er Steinbohrer an, dann 8mm, dann erst 10mm. (Sind ja alle 3 dabei bei dem Mopped)

Ich bohre dir mit einem entsprechenden Gerät 40er direkt durch eine Wand von 30 cm. Bei Beton würde ich dafür in 2 Schritten (20/40 mm)bohren.

10 mm in Beton bohre ich mit einem Akku-Bohrschrauber von Makita.


@Alphadude
Ohne diese Maschine selbst zu kennen, würde ich behaupten, dass man die nehmen kann. Parkside halte ich für eine gute Marke. Von dem ab, sind das wahrscheinlich Maschinen anderer Hersteller, die umgelabelt wurden.
Würde mich nicht wundern, wenn hier eine Bosch-Technik drin steckt.

 

[Joker (AC)]

In Beton boht man nie in Stufen.
Mach das bloß nicht.
220V Bohrhämmer von Makita haben zwar doppelte Joule....
Die hauen dann mit Meißel halblockeren Ziegel raus.
Hast du keine Verwandtschaft, Freunde/Nachbarn, bei denen du dir Werkzeug leihen kannst?
Klingt so, als würdest du danach die Maschine nie wieder nutzen.

 

[Axxid]

Ich wuerde auch uerbelgen eine passende Maschine in einem Baumarkt zu mieten.

 

[foo_1337]

Oh weia, ein Beitrag vollgespickt mit Fehlern. Bitte lasst doch solche Kommentare, wenn ihr keine Ahnung habt und somit im dümmsten Fall die Decke des TE versaut.

Der reicht mit 800W mit Sicherheit dafür aus.

Hier ist die Schlagkraft entscheidend und nicht die Leistung des Motors.

Hast du denn keine normale Bohrmaschine mit Schlagbohrfunktion?

Die ist für 10mm Löcher in Beton definitiv die falsche Wahl. Für Schlagbohrmaschinen gibt es heutzutage eigentlich gar keine Daseinsberechtigung mehr.

Man bohrt auch nicht direkt 10mm Löcher in Beton.

Natürlich macht man das.

Man fängt mit nem 6er Steinbohrer an, dann 8mm, dann erst 10mm. (Sind ja alle 3 dabei bei dem Mopped)

Das ist völliger Blödsinn, da kontraproduktiv.

 

[Alphadude]

In Beton boht man nie in Stufen.
Mach das bloß nicht.
220V Bohrhämmer von Makita haben zwar doppelte Joule....
Die hauen dann mit Meißel halblockeren Ziegel raus.
Hast du keine Verwandtschaft, Freunde/Nachbarn, bei denen du dir Werkzeug leihen kannst?
Klingt so, als würdest du danach die Maschine nie wieder nutzen.

das habe ich mir auch schon überlegt, aber für 27€ (oder meinetwegen auch 50€) kann ich mir so ein Ding auch kaufen. Ist vielleicht schon sinnvoll, sowas im Haushalt zu haben...

 

[foo_1337]

Ja, dann nimm aber bitte nicht das 1,2J Teil. Mindestens 2,5J sollten es für den Heimgebrauch schon sein. Dann gehen solche Löcher auch wie Butter.
Und noch ein Hinweis, falls du noch nie mit einem Bohrhammer gearbeitet hast: Nicht dagegen drücken, so wie man es vielleicht noch von einer Schlagbohrmaschine kennt.

 

[Donald Duck]

Bei dem Preis halte ich Ausleihen (was kostet das? 10/15€?) für rausgeworfenes Geld.
Dann muss man ja noch 2 mal in dem Baumarkt fahren, je nach Entfernung kostet das auch wieder.

Die Parkside-Maschine bohrt trotz ihrer angegeben 1,2 J trotzdem 100 mal besser als eine olle Schlagbohrmaschine und reicht für den Hausgebrauch dicke.
Aber Einhell als Marke ist auch gut, das habe ich nicht erwähnt.

Merke: Stemmen kann man mit einer solchen Maschine sowieso kaum und beim Bohren merkt man die Unterschiede i.d.R. kaum. Dazu braucht man dann eine richtige Hilti.

 

[ohmsl]

Mein Akku Bohrhammer hat auch nur 1,2 Joule. Der reicht für normale Löcher vollkommen aus (Plattenbau-Beton).
Für Abrissarbeiten würde ich mir auch was größeres suchen.

 

[mykoma]

passende Maschine in einem Baumarkt zu mieten

Lohnt bei unter 30 € Kaufpreis nicht, meine Frau hat letztes Jahr einen Bohrhammer von Toom geliehen, da waren die ein paar Stunden nachmittags 12 € fällig.
Und sein wir ehrlich: nen Loch bohrt man immer mal wieder, mich stört es aktuell auch, daß ich keinen Bohr-/Meißelhammer mehr im Haus habe, zwei Jahre nach der Renovierung hätte ich Bedarf an ein paar Löchern in der Kellerdecke und der gesinterte Kalksandstein der Wände braucht viel Geduld mit einem Akkubohrer ohne Schlagwerk.

Bei den Preis überlege ich gerade auch, ob ich mir das Teil nicht einfach zulege, wobei ich im Grunde auf ein Akkumodell von Makita schiele, was für Löcher und kurze Arbeiten ausreichend und komfortabler ist.

 

[foo_1337]

Olivetti ich im Grunde auf ein Akkumodell von Makita schiele, was für Löcher und kurze Arbeiten ausreichend und komfortabler ist.

Meinen 230V habe ich gekauft als die Bosch Uneo gerade rauskamen und noch nicht das Gelbe vom Ei waren. Heutzutage würde ich nur noch Akkuwerkzeuge kaufen. Bestenfalls hat man ja mehrere vom selben System, wobei ich zugeben muss, dass mir das bisher auch noch nicht gelungen ist.

 

[mykoma]

Autokorrektur, mein Fluch
Wenn man nicht gerade lange und häufig mit dem Gerät arbeitet, würde ich auch immer zu Akkugeräten tendieren, an muss sich nur auf einen Hersteller (bzw eine Gruppe) festlegen.

27 € für den Parkside Bohrhammer sind aber in meinen Augen für gelegentliche Arbeiten ein No-Brainer, kann man wenig wenig mit falsch machen.

 

[rezzler]

Heutzutage würde ich nur noch Akkuwerkzeuge kaufen.

Ich hab von der Arbeit einen älteren Würth Akku-Bohrhammer (noch mit NiCd-Akku), der fürs Kabel-/Installationsrohr befestigen sehr praktisch ist. Wand-/Deckendurchbrüche durch ernsthaften Beton gehen mit 230V aber definitiv leichter von der Hand. Und da hat die Methode "vorbohren" mir mal einen Bohrer gekostet, der dann fest in der Wand stak.

 

[Donald Duck]

wobei ich im Grunde auf ein Akkumodell von Makita schiele, was für Löcher und kurze Arbeiten ausreichend und komfortabler ist.

Hier ist ein Bohrhammer von Makita verfügbar (im Firmenwagen). Das Ding ist vom feinsten.
Der große Akku hält lange durch und verledert den großen Bosch-Hammer von der Bohr- und Stemmleistung locker.
Bohren in Stahlbeton bis 12 mm und 20 cm Tiefe ist gar kein Thema. Gestemmt habe ich damit erst kürzlich eine Stahlbetondecke im Keller, um ein Rohr freizulegen (Mischung war wohl 1:1). Hat der aber aber mit Bravour gemeistert.
Das nicht vorhandene Kabel ist auch nicht zu unterschätzen!