News René Obermann neuer Telekom-Chef

Vor Ron Sommer würde ich mich auch in acht nehmen. der ist immer noch stocksauer, das er im Aufsichtsrat keinen Rückhalt mehr hatte und gehen mußte. Jetzt könnte er dem Unternehmen mal zeigen wollen, was sie damals schon hätten machen müssen und er nicht durfte. Schließlich ist sein Name mit der größten Vernichtung von "Volks"vermögen in Deutschland verknüpft und er sieht sich daran schuldlos. Ron Sommer im Aufsichtsrat ist sicherlich ein Alptraum.

Es sieht offenbar so aus, als wenn die Realität endlich bei der Telekom angekommen ist. Raus "aus den Negativ-Schlagzeilen", wie der Neue sagte, wird aber wohl noch etwas dauern. Nächsten Monat müssen dem Regulierer die Preise für den Bitstromzugang genannt werden. Und an der Praxis der Telekom, zu versuchen ihre marktbeherrschende Stellung auszunutzen, um Mitbewerbern zu schaden, wird sich wohl nichts ändern. Ich bin da zumindest ziemlich skeptisch.
 
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Glückwunch zum neuen Amt. Vielleicht wird ja nun etwas besser beim rosa Riesen.

@Beamten-Diskussion:
Idealfall: Alle rausschmeißen und dafür 1 € Jobber einstellen oder wie?
 
@ Fu Manchu
Reiß den Satz nicht so blödsinnig aus dem Zusammenhang oder ließ den Text komplett, ersten weiß ich das und zweiten ging er wie folgt weiter: "Ein nicht kündbarer Job nutzt Dir Nichts, wenn Du keine Zukunft siehst und der Job keinen Spaß macht."
 
@ _Grisu

Das ist aber wirklich zynisch. So war das auch nicht gemeint. Und btw., ein Euro-Jobber verdienen auch pro Stunde nicht 1€uro. Das sollte auch mal gesagt werden.

Klar ist für mich nur, dass wenn ich im Unternehmen Beamte habe, und andere Unternehmen in der freien Wirtschaft keine, so können diese flexibler agieren. Und gerade auf dem Telekommunikationsmarkt ist das überlebenswichtig. Ich will nicht sagen, dass das Desaster der DTAG an den Beamten liegt, um gottes Willen, da kommen immere mehrere Faktoren zusammen. Aber die viel zu hohe Anzahl an Beschäftigten allgemein und eben die hohe Anzahl Beamter sind auch ein Punkt.
 
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@satgar Das kann man so auch nicht verallgemeinern, ich denke eher, dass bei einem Unternehmen dieser Größe die festgefahrenen Prozessschnittstellen schuld an der Trägheit sind. Wenn du Beamte bei der T-Com fragst wirst du erfahren, dass es vor der Privatisierung ganz andere Möglichkeiten gab ein Problem zu lösen, unkonventionell und unbürokratisch teils improvisiert über 2-3 Anrufe an den richtigen Stellen.

Damals hätte ein Auftrag per Post viel zu viel Zeit in Anspruch genommen, heute geht das alles per E-Mail und ist damit auch später noch viel leichter nachvollziehbar. Deswegen sind die Leute vorsichtiger und halten sich stets an die vorgegebenen Prozessabläufe die natürlich keineswegs immer optimal sind.

Könnt ihr euch vorstellen was für ein Aufwand betrieben werden muss, um die innerbetrieblichen Prozessstrukturen zu beschreiben bzw. zu optimieren? Zumal der Konzern alle 3 Jahre komplett umgekrempelt wird (siehe T-Com und T-Online verschmelzung), als nächstes steht die Ausgliederung der T-Service Sparte an.

Das kann einfach nicht von Anfang an reibungslos funktionieren. Aber da der Vorstand ja leistungsorientiert bezahlt wird und Stillstand fragen nach dem Sinn und der Daseinsberechtigung des Vorstandes, Systemanalysten, Management, Beratern, Prozessanalysten usw. aufwerfen würde, wird ständig weiter "optimiert".

Unbedingt lesen der Text ist Großartig http://www.yaws.de/dipling/stories/zwerge.htm
 
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So habe der Konzern nach wie vor 40.000 Angestellte mit Beamtenstatus. In einem liberalisierten Markt, der von privat geleiteten Unternehmen besiedelt ist, sei die Telekom immer noch ein schwerfälliger Koloss mit nicht-privaten Strukturen und könne so eigentlich nicht unter freien Wettbewerbsbedingungen existieren.
Existieren schon, aber nicht als Marktführer, wie Obermann mit der Mobil-Sparte ja beweisen hat.

Es ist allerdings so nicht richtig, das der Regulierer sich vollständig zurückzieht, wenn die Telekom auf allen Feldern unter 50% Marktanteil hat. Die letzte Meile wird immer überprüft werden müssen, solange sie im Besitz der Telekom ist.

Schöne Beiträge, Tabis. Es ist selten von Telekommitarbeitern hier so was Vernünftiges zu lesen.
 
azurlord schrieb:
@ Fu Manchu
Reiß den Satz nicht so blödsinnig aus dem Zusammenhang oder ließ den Text komplett, ersten weiß ich das und zweiten ging er wie folgt weiter: "Ein nicht kündbarer Job nutzt Dir Nichts, wenn Du keine Zukunft siehst und der Job keinen Spaß macht."

Auch wenn du den Satz so weiter geschrieben hast, stimmt meine Aussage immer noch. Aus dem Zusammenhang gerissen ist da nichts. Mach dir mal nicht ins Hemdchen.
Und um Spaß geht es in einem Job nicht, zumindest nicht in erster Linie.
 
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