HighTech-Freak schrieb:
Mit UASP wird USB dann wohl zum ersten mal wirklich für Massenspreicher brauchbar...
Das USB-Protokoll ist ja für sowas eher ungeeignet. Sieht man auch in vielen Szenarien.
MFG, Thomas
Ja, es heißt bzw. hieß nicht umsonst "Useless serial bus". Wenn gute, ausbaufähige entwicklungen zugunsten einer um ein paar Prozentpunkte billigeren Variante förmlich vom Markt gefegt werden, weil sie von der Billigmasse erstickt werden, dann darf man sich nicht über Zerrbilder wundern. USB, auch in seiner dritten Inkarnation, ist nicht für hochleistungsfähige externe Massenspeicheranbindungen geeignet, allenthalben fü¶ dumme Spielsachen (aber dafür ist es dann mit USB 3.0 endlich flott genug, um auch wirklich mal mehrere Tastaturen seriell zu betreiben

)
Pitt_G. schrieb:
Ich verstehs einfach nicht. Seit Jahren ist SATA hotplugfähig, doch statt sich die performante native Schnittstelle zunutze zu machen, braucht es USB Bridgechips.
Zugegeben es gibt Geräte, die können nur USB oder haben kein eSATA, aber ich find es erstaunlich wie wenig meiner Meinung nach SATA Wechselrahmen Beachtung finden. Trotz eSATA brauchte es dann immer noch USB3.
Einfach noch ne USB/eSATA SATA Dockingstation und gut ist.
Weil der USB-Dreck billiger ist. Ich habe einmal eine externe Speicherbox mit USB angeschlossen und es war trotz kurzem Kabel einfach nur ein Krampf. Mit eSATA und qualitativ hochwertigen Kabeln ist es dann kein Problem gewesen. Portmultiplier, die über einen Brückenchip geführt werden, machen vielleicht öfter Probleme als die Einzelplattengehäuse. Aber auch mit den komischen, nicht zugentlastbaren eSATA Anschlüssen, die ja möglichst billig sein müssen (billig, nicht günstig), hat man sich keinen Gefallen getan, da ist USB mit den flixibleren Schnürchen besser aufgestellt - und ich glaube, das ist mitunter auch ein grund gewesen, warum es sich für externe Speicher hat durchsetzen können.
Keiner, der externes SAS/SCSI an seiner Maschine hat, würde Speichermedien an einen USB 3.0 Controller anschließen ;-) Bei SAS wird die Absurditat noch deutlicher als es mit SATA 3/6GB möglich wäre.
Suxxess schrieb:
Soweit ich gelesen habe sind USB 3.0 Festplattenanschlüsse eSATA noch haushoch unterlegen in Sachen Übertragungsgeschwindigkeit. Dies merkt man zwar erst bei SSD Platten aber immerhin.
Mit so einem Chip könnte man externe Gehäuse für SSD Platten bauen, die dann per USB 3.0 angeschlossen werden und ihren Strom ebenfalls darüber beziehen. Allerdings würde die Geschwindigkeit einer solchen Lösung dann auf dem Level eines eSATA Anschlusses liegen oder dadrüber.
Folglich könnte man auf eine externe eSATA Schnittstelle auf dem Mainboard verzichten und damit Kosten sparen. Mit der Lösung könnte die eSATA Schnittstelle endgültig abgelöst werden.
Wo hast Du das gelesen? SATA, insbesondere SATA 6GB, inkludiert im Protokoll Port-Verfielfaltigung, ähnlich den logischen LUNs bei SCSI/SAS. Damit kann man über einen eSATA Anschluß ein gehäuse mit 4 oder gar 6 Platten anschließen. Bei 4 Platten im RAID-10 oder RAID-0 Verband ist allerdings das eSATA 3GB Schnürchen schon wieder unterdimensioniert und erst mit SATA 6GB erreicht man sinnvolle Durchsatzraten. Nach wie vor sind aber hohe Qualitatsansprüche an die Verbindungsmaterialen zu stellen. Das gilt auch für USB 3.0. Ich denke eher, daß USB 3.0 mit dieser Version eine der letzten "Zuckungen" macht. Während eSATA in Thunderbolt aufeght, verschwindet USB. Schade, daß FireWire nie den unsinn USB hat ablösen können. Aber wie so oft im x86-PC-Umfeld setzt sich bei Kinderspielzeug eben Billig durch. Es muß taschengeldgerecht sein.
Wer externe Speichermedien zuverlässig und über längere Zeiten zuverlässig betreiben will, sollte sich mit SAS anfreunden. Es ist in der Anschaffung teurer, aber in der Verwendbarkeit persistenter. Spart Resourcen, ist schneller (da bidirektional), flexibler (es geht auch jetzt schon über Glasfaser) und einfach intelligenter.
Wer natürlich seine USB 3.0-Penisverlängerung schon nach 6 Monaten in die Tonne klopfen muß, weil es das neue Design nun in gelb und nicht mehr in kotzgrün gibt, der muß natürlich weiterhin viel Geld in summa für gleiche Leistung ausgeben
