Repeater macht Probleme bei der IP-Adressen-Vergabe

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Greenmaxn

Gast
Hallöchen,

ich habe in unserem Heimnetzwerk (ausgehend von einem Speedport W723V Typ A) einen WLAN-Repeater eingerichtet. Da der Router im Dachboden steht, der Repeater aber im 1. Stock lasse ich alle Geräte mit dem Repeater verbinden, weil der das ganze Haus abdeckt.
Den Repeater (Netgear WN2000RPTv2) benutze ich als AP mit eigener SSID, das WLAN-Netz vom Router nutzt einzig allein der Repeater, um seinen AP aufzubauen, alle anderen Geräte verbinden sich wie gesagt mit dem Repeater.
Am Router (mit eingebautem Switch) ist nun auch ein Drucker (HP N911g) per Kabel angeschlossen.

Nun zum eigentlichen Problem. Der Repeater vergibt über seinen DHCP-Server keine vernünftigen IP-Adressen. Schalte ich den DHCP-Server ein, können sich Geräte zwar mit dem Repeater verbinden (bspw. mein iPhone), bekommen aber seltsamerweise keine IP-Adresse zugewiesen. Heißt im Klartext: Ich komme ins Internet, kann aber nicht mit anderen Geräten im selben Netzwerk kommunizieren.

Siehe hier bspw.: http://abload.de/img/img_0045zluxn.png

Schalte ich nun den DHCP-Server am Repeater AUS, kommen manche Geräte GAR nicht mehr ins Internet, d.h. sie bekommen irgendwelche Pseudo-IPs zugewiesen, die im zugewiesenen Subnetz überhaupt nichts zu suchen haben. Dann gibt's nicht mal eine Internet-Verbindung.

Das passiert aber nur unregelmäßig, wesewegen ich es im Moment nur am Drucker habe reproduzieren können: http://abload.de/img/unbenanntrmu1f.png

Vergebe ich nun statische IPs (+Gateway und DNS), funktioniert der Internet-Zugriff wieder, allerdings kein Zugriff im Heimnetzwerk. Das sieht dann so aus: http://abload.de/img/unbena2nntm6un6.png
Alle mit "<unknown>" gekennzeichneten Geräte sind im Moment erfolgreich verbunden (Mac-Adresse stimmt), können auch ins Internet, aber nicht auf andere Geräte im Heimnetzwerk zugreifen.
Die einzige AUSNAHME hiervon bilden der Router (192.168.2.1) und der Drucker (192.168.2.44), BEIDER per Kabel am Router angeschlossen, auf die kann ich auch von den "unknown"-Geräten aus zugreifen.

Im Moment bin ich mit meinem Latein am Ende :freak:, ich hoffe ihr könnt mir helfen :)

Vielen Dank im Voraus!
 
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Kleine Checkliste:

-DHCP-Server am Hauptrouter aktiv?
-DHCP-Server am Repeater AUS?
-ggf. DHCP-Relay am Repeater eingestellt?
-hat der Repeater AP-Isolation o.Ä. angeschaltet das die Geräte am Repeater daran hindert miteinander zu kommunizieren?
-gib dem Repeater eine statische LAN-IP im selben Subnetz wie der Speedport, (192.168.2.0) aber außerhalb dessen DHCP-Range
-probier auch mal das Subnetz auf 192.168.1.0 für alle zu ändern (auch vom Speedport) - manch ein Firmwareprogrammierer arbeitet nicht transparent wenn es um "unerwartete" Subnetze geht
 
der Repeater sollte überhaupt keine IPs vergeben sondern das ist der Job vom Router.
Am Repeater muss ggf die IP des DHCP Servers definiert werden (welches der Router wäre) damit der weiss wohin er "seine Clients schicken muss wenn die eine IP möchten" (aber eigentlich dürfte das nicht nötig sein sofern der Repeater nicht ein eigenes Subnetz aufgezogen hat).
Wenn der Repeater allerdings transparent im Netzwerk wäre (Bridge) dann wäre das überhaupt nicht nötig und alle Clients würden sich die IP vom Router geben lassen sofern dort DHCP aktiv ist und der sich auch wirlich als Router verhält und nicht selbst im Bridge Modus ist.
 
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Danke erstmal ihr beiden.

Es stimmt, mit DHCP am Router an und am Repeater aus funktioniert die Vergabe (und auch kommunikation im heimnetz) problemlos (so habe ich das auch anfänglich eingerichtet), allerdings nur bis zu einem bestimmten Zeitpunkt. Dann bekomme ich die o.g. Probleme mit den "Pseudo-IPs" (meist nach ein paar Tagen, tritt aber in unregelmäßigen Abständen auf, es sind unterschiedliche Geräte davon betroffen und meistens nie alle, d.h. Ein paar funktionieren wunderbar weiter, ein paar nicht), sowohl bei bestehenden, als auch bei neuen Clients. Abhilfe schafft da nur der Neustart des Repeaters ODER das Aktivieren des Repeater-internen DHCPs, siehe auch hier: http://tom.hirschvogel.org/blog/tag/wn2000rpt/

Optionen für AP-Isolation und DHCP-Relay gibt's im Repeater nicht und beim speedport bin ich auf das Subnetz 192.168.2.0 angewiesen, da sich das nicht ändern lässt. Eine statische IP hat der Repeater auch schon (außerhalb der DHCP Range).

Ich denke, die einfachste Möglichkeit wird sein, die gelegentlichen Neustarts in Kauf zu nehmen, außer ihr wisst noch etwas besseres? :)
 
Nicht wirklich, außer mal auf neuere Firmware zu prüfen oder bei Netgear anzufragen.

Die "Pseudo-IPs" sind Zeroconf-IPs die sich das Gerät selber vergibt wenn es feststellt dass es zwar an einem Netzwerk angeschlossen ist, aber keinen DHCP-Server findet. In diesem Fall wird die Weiterleitung der DHCP-Discovers, Offer, Requests, Acks, etc. zwischen Speedport & Client irgendwie beeinflusst. Mutmaßlich halt vom Repeater.
 
Wenns nicht anders geht bzw niemand eine Lösung postet: Strom-Zeitschaltuhr und den Repeater immer morgens um 0400 oder sowas kurz vom Netz nehmen.
 
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