E
evenstar4118
Gast
Vorwort
Es sind nun schon ein paar Jahre ins Land gegangen als mich Race Driver GRID für Wochen an den Bildschirm fesselte. Und auch danach verstaubte das Spiel nie in meinem Regal, wurde immer wieder rausgezogen und nochmal gespielt. Zudem war und ist es meiner Meinung nach immer noch ein Kracher auf einer LAN Party. Kurzum: GRID ist für mich einer der besten Rennspiele die ich bisher gespielt habe!
Ich war nun natürlich sehr gespannt was der Nachfolger zu bieten hat. Geht GRID mit seinem Nachfolger erneut auf Siegeskurs? Nach 12 Stunden Spielzeit habe ich meinen ersten Eindruck im Single- sowie Mehrspielermodus festgehalten. Viel Spaß beim lesen
Wie alles begann…
Nach einem kleinen Intro landen wir direkt in das Hauptmenü. Nichts Spektakuläres. Es sind lediglich „World Series Racing“, was der Karrieremodus darstellt, „GRID Online“ und „GRID 2 Beenden“ zu finden. Nach einem kurzen Klick auf ersteres starten wir also unsere Karriere. Auf gutes Gelingen.
Nach einer kleinen sightseeingtour durch die Straßen von Chicago werden wir direkt in ein Renngeschehen geworfen. Das kennen wir bereits aus dem Vorgänger wobei ich es dort deutlich spektakulärer fand von der Ansicht unserer Erde bis auf das Renngeschehen hineingezoom zu werden.
Wir starten also als der mysteriöse Fahrer „Spieler Eins“ das Rennen. Wer noch das Fahrverhalten aus GRID gewohnt ist, wird sich hier ziemlich schwer tun. Ich für meinen Teil küsste in den ersten Rennen regelmäßig die Wand. Nachdem wir das erste Rennen hoffentlich gute überstanden, und die sehr motivierenden Aussagen unseres Ingenieurs ertragen haben, gelangen wir sogleich erstmals in die Werkstatt und werden mit diversen YouTube Videos von unsereiner konfrontiert. Schnell wird an der Stelle klar, dass es um Fans geht die es für sich zu gewinnen gilt. Wir sollen zudem einem gewissen Patrick Callahan helfen seine Idee von der WSR (World Series Racing) zu verwirklichen. Diese durch fahren von Rennen populär zu machen.
Direkt im Anschluss folgt das nächste Event. Wobei hier zu erwähnen ist, dass es sich lediglich um eine Testfahrt handelt um mit der Steuerung klarzukommen. Was auch bitter nötig ist. Glücklicherweise können wir das Event beenden wann wir wollen.
Endlich können wir uns einen entsprechenden Namen verpassen sowie Nationalität und Alter. Das Alter wird allerdings nur mit „von – bis“ Angaben im Vorgegeben Rahmen angezeigt. Uns soll das aber weniger stören. Im nächsten Fenster können wir uns, wie bereits im Vorgänger, einen Audio Namen verpassen. Entweder wir haben Glück uns unser normaler Name findet sich in der „Namen“ Liste oder wir suchen uns aus zahlreichen (meiner Meinung nach vielen lächerlichen) „Spitznamen“ einen passenden aus.
Haben wir das geschafft geht es direkt zur Einstellung der Schwierigkeit. Wir können unter Amateur, Leicht, Normal, Schwer und Profi auswählen. Zudem haben wir die Möglichkeit zu sagen ob etwaige Schäden nur optisch oder auch physische Auswirkungen am Fahrverhalten haben sollen. Das können wir zu jeder Schwierigkeitsstufe individuell einstellen. Und natürlich lässt sich alles auch noch während des spiels in den Optionen anpassen.
Wenn wir jetzt denken, wir könnten einfach mit der Karriere starten, haben wir uns geschnitten. Wir müssen noch einige Minuten investieren um uns einen RaceNet account zu erstellen. Wofür er genau ist wird uns, zumindest nicht auf die schnelle, erklärt. Das heißt wir müssen uns für etwaige Datensammlungen noch einen Pseudo RaceNet Account erstellen. Das nervt.
Zumindest dürfen wir danach dann wirklich mit der Karriere anfangen und finden uns zunächst auf einem Computer-Bildschirm in der Werkstatt wieder.
World Racing Series
Die Rennen
Wie schon erwähnt müssen wir nun helfen, eine Rennserie global bekannt zu machen. Wir fahren daher in veschiedenen Clubs, „sammeln“ Fans, machen uns auf weitere Clubs aufmerksam, bekommen von diesen Einladungen und fahren dort Rennen.
Die Fans sind in GRID 2 das, was in GRID die Respektpunkte waren. Nur das sich deren Anzahl nicht durch die Schwierigkeit und das Abschalten von etwaigen Hilfsmitteln erhöhen oder verringern, sondern schlicht durch die Platzierung im Rennen. Pro Rennen gibt es nur eine gewisse Anzahl von Fans die wir für uns gewinnen können. Haben wir also in einem Rennen den ersten Platz gemacht und die maximale Anzahl von Fans „gesammelt“ gibt es dort nichts mehr zu holen. Ansonsten können wir das Rennen so oft wiederholen bis wir alles Fans für uns gewonnen haben.
Zusätzlich können wir über Promos für Aufmerksamkeit sorgen. Das sind im Grunde nichts anderes als normale Rennevents. Haben wir genügend Fans, können wir auf dem jeweiligen Kontinent mit der WSR Serien starten. Gesplittet wird das ganze in normale WSR Rennevents und dem Finale. Um das Finale freizuschalten brauchen wir wieder genügend Fans, die wir mit den WSR Rennen gewinnen.
Renntypen
Neben den klassischen Rundenrennen gibt es im zweiten Teil eine Vielzahl von Renntypen. Hier eine kleine Übersicht:
Rundenrennen:
Klassisches Rundenrennen, x Runden, wer zuerst durchs Ziel ist gewinnt.
Sprint:
Rennen von A nach B ohne Runden. Wer zuerst durchs Ziel ist gewinnt.
Checkpoint:
Wir haben eine Zeitbegrenzung und bekommen für jeden passierten Checkpoint Zeit gutgeschrieben. Wer sozusagen am weitesten kommt (Wird in Meter angezeigt) gewinnt.
Zeitrennen:
Wir haben x Runden Zeit eine Bestzeit aufzustellen. Der schnellste gewinnt.
Duell:
Kopf an Kopfrennen von A nach B. Alles ist erlaubt und der erste gewinnt.
Touge:
Wie Duell, nur bei absichtlichen Crash --> Disqualifiziert, bei größerem Abstand als 5 Sekunden verliert/gewinnt man und der erste im Ziel gewinnt falls die ersteren zwei Punkte nicht zu Sieg/Niederlage führen
Drift:
Driftevent, wer die meisten Punkte hat, gewinnt.
Überholen:
Es fahren langsame Fahrzeuge auf der Strecke die wir überholen müssen. Für jeden Überholvorgang gibt es 100 Punkte und die Punkzahl wird um 100 Punkte erhöht. Heißt beim nächsten Überholvorgang gibt es 200 Punkte, das ganze bis maximal 1000 Punkte. Wer die meisten Punkte hat, gewinnt.
Die Autos
Wie wir von GRID kennen, müssen wir uns zunächst ein passendes Auto kaufen um an den entsprechenden Events teilzunehmen. Im Nachfolger wird uns das komplett vereinfacht. Wenn wir für ein Event ein neues Auto brauchen (Meist sobald wir in einem neuen Club fahren) können wir uns eines von zwei aussuchen und bekommen das einfach. Das andere können wir durch eine einfache Rennchallenge freischalten, was lediglich „Schlage die Bestzeit“ bedeutet.*
Auf die Autos selber werde ich später nochmal im Online Modus zurückkommen.
Die Kontinente
Im Vorgänger durften wir uns raussuchen auf welchem Kontinent wir anfangen wollen uns zu behaupten. Macht so gesehen auch keinen Unterschied, denn wir sind so oder so noch unbekannt, egal wo! In GRID 2 werden wir dazu verdonnert strikt nach unserem Investor zu gehen. Heißt zuerst USA, dann Europa und zuguterletzt Japan. Es gibt auch keine Stufen mehr innerhalb der Kontinente. Haben wir in den USA das WSR Event abgehakt geht’s direkt zum nächsten Kontinent. Und die einzelnen Clubs sind nicht wirklich als Stufen zu sehen.
Fazit World Racing Series
„Nice try, Codemaster“. Mehr fällt mir dazu nicht ein. Ich muss dennoch anmerken, dann ich mit dem Karrieremodus noch nicht durch bin. Ich hatte in Japan keine Lust mehr weiterzuspielen und befasste mich dann mehr mit dem Onlinemodus.
Ich hatte in GRID das Gefühl, dass man mit dem Team Saison für Saison weiterkommt. Abgeschlossen mit dem 24 Stunden von Le Mans Rennen, was ich persönlich sehr passend fand. Man hatte diesen direkten Konkurrenten Reaven West und besaß ständig die Motivation nach ganz oben zu kommen.
In GRID 2 fehlt das alles. Die WSR Rennen sind nicht spektakulärer als die normalen Rennevents der Clubs. Nach jedem Rennen diese nervigen Fanzählungen die man nicht überspringen kann. Zu allem Überfluss versucht man durch langsames hochzählen eine Dramaturgie zu vermitteln. Völlig fehl am Platz. Autos bekommen wir einfach so „geschenkt“. Zumindest müssen wir nichts dafür zahlen. In GRID war der Anreiz genügend Geld, vor allem am Anfang, zusammenzukratzen um überhaupt mal woanders fahren zu können. Sich bessere Autos leisten zu können. Sich endlich den Audi Le Mans kaufen zu können. (Wer GRID gespielt hat weiß was ich mein ).
Was bleibt? Ein langweiliges aneinanderreihen von Rennevents. Selbst die kurzen Videoszenen nach den WSR Finals macht das nicht mehr wett. Gut, ich bin noch nicht durch, aber ich glaube weniger, dass es noch besser wird. Ich werde faireshalber die Karriere noch fertig machen und hier nochmal ein abschließendes Statement geben.
So fährt sich GRID 2 (Single Player)
Fahrverhalten
Wir können bei GRID 2 bei den Autos verschiedene Eigenschaften erkennen. Einmal sagt uns das aus, ob Front, Heck oder Allrad und zum anderen ob Drift, Grip oder Ausgeglichen. Das allgemeine Fahrverhalten hat nichts mehr mit GRID zu tun. Kein Realismus, lediglich der Versuch auf der Arcade-Schiene zu fahren. Die ersten 2 Stufen der Autos hat man noch ganz gut im Griff. Ab der dritten (Beispiel Honda NSX) haben wir bei einigen Strecken ziemliche Schwierigkeiten überhaupt auf der Straße zu bleiben. Das gilt vor allem bei Japanischen Strecken (Bzw. allgemein bei engen Straßen).
Um die Geschwindigkeit halten zu können MÜSSEN wir durch sämtliche Kurven driften. Das heißt Handbremse ziehen und ab geht’s. Ansonsten können wir den Gegner im Rückspiegel schnell größer werden sehen. Vor allem Online.
Bei den Driftevents nehmen wir logischerweise ein Auto mit der Eigenschaft Drift. Meine Erfahrung bis jetzt war, dass die Einstellungen so extrem waren, dass ein antippen der Handbremsentaste genügt um das Auto um mindestens 180° zu drehen. Das heißt: Haben wir ein Auto welchen keine Drift Eigenschaft hat, kleben wir an der Straße und Driften wird sehr schwer. Oder wir haben eines mit der genannten Eigenschaft aber wir haben Schwierigkeiten das Auto auf der Straße zu halten. Völlig unausgeglichen!
Auch die Autos untereinander haben kaum individuelle Eigenschaften vom Fahrverhalten. Wenn wir uns noch bei GRID überlegen mussten, welches Auto für welche Strecke, ist es in GRID 2 eigentlich egal. Fahren wir unterschiedliche Autos mit den gleichen Eigenschaften, macht es kaum einen nennenswerten Unterschied. Lediglich bei den unterschiedlichen Eigenschaften kann man ein anderes Fahrverhalten erkennen. Wenigstens etwas.
Schaden
Der dargestellte Schaden wurde sehr vereinfacht. Nachdem uns in GRID fast alles um die Ohren fliegen konnte und wir teilweise fast nur noch mit einem Gestell umhergefahren sind (etwas übertrieben), können wir uns glücklich schätzen das man in GRID 2 überhaupt eine Delle sieht. Wie kann es sein, das unser Auto außer ein paar Schrammen noch top aussieht, nachdem uns ein Auto mit 150 Sachen in die Seite gefahren ist? Und mal abgesehen davon zieht ein solcher Crash kaum Nachwirkungen auf das Fahrverhalten nach sich.
In GRID wären wir froh wenn wir mit 3 Reifen überhaupt noch irgendwie ins Ziel kommen. Apropos 3 Reifen. Wir haben in GRID 2 keine Anzeige mehr ob was am Motor ist oder mit den Stoßdämpfern. Lediglich ein Dreieck, welches sich Orange bzw. Rot färbt soll auf Schäden hindeuten. Was aber genau Schaden genommen hat, wird uns verschwiegen. Unser Ingenieur weist uns freundlicherweise zumindest manchmal drauf hin was denn nun kaputt ist. Aber warum keine Anzeige?
Wir haben zwar bei mehr schaden unter anderem etwas weniger Leistung (Motorschaden) oder unser Auto zieht etwas nach links oder rechts, aber das ist nie so extrem das wir unser Auto bei 50 Km/h nicht mehr unter Kontrolle haben. So kommt definitiv kein Rennfeeling auf wie man es von einem Kaliber ala GRID erwarten würde!
-------------------- ANMERKUNG: Nachfolgender Text noch NICHT vollständig!!!
GRID Online
Ich möchte mich nun an dieser Stelle etwas ausgiebiger mit dem, wie ich finde, Herzstück des spiels beschäftigen. Neben der Möglichkeit seine Autos Leistungstechnisch zu verändern und dem dargebotenen Levelsystem, haben wir noch diverse Spiemodi sowie andere Funktionen die ich hier näher beleuchten möchte.
Das Levelsystem
Wir starten zunächst logischerweise mit Level 1. Wir finden zudem in unserem Autoshowroom zu jeder Leistungsklasse (T1 bis T4) ein Auto das wir verwenden können um zumindest überhaupt an Rennen jeder Leistungsklasse teilnehmen zu können. Durch aufsteigen des Levels schalten wir neue Autos frei die wir danach kaufen können. Anmerkung an dieser Stelle: Die Freischaltung findet sozusagen von links nach rechts statt, heißt zunächst nach und nach alle Autos der Leistungklasse T1, danach T2 und so weiter.
Zusätzlich können wir meist unser neu freigeschaltetes Auto erst nach zwei Level-Ups tunen, da uns davor dies verwehrt wird. Das ist vor allem im späteren Verlauf sehr ärgerlich wenn wir freudig unser neues Auto kaufen, es aber vorerst noch unbrauchbar ist da wir es nicht tunen können und wir die Gegner meist nur von hinten sehen!
Die Erfahrungspunkte die wir erhalten hängen einmal davon ab, wie hoch das Level unserer Gegner sind, welche Platzierung wir erreichen und vor allem welche Art von Rennen wir fahren. Wir erhalten bei Duellen/Touge deutlich weniger Erfahrungspunkte als bei normalen Rennevents. Etwas schade, denn hier zu gewinnen erfordert einen kühlen Kopf und nerven aus Drahtseilen. Daher könnte man einen Sieg mit etwas mehr Erfahrungspunkten belohnen!
Im großen und ganzen bietet das Levelsystem eine ganz nette Motivation Rennen zu fahren und somit Dinge freizuschalten. Als kleine Randnotifikation: Neben Autos, die Möglichkeit des tunens müssen wir auch etwaige Lackierungen, Felgen und Muster freischalten! Wir haben also bei Level 1 lediglich das nötigste zur Verfügung.
Das Geld
Natürlich benötigen wir Geld um Autos zu kaufen (auch Lackierungen/Muster und Felgen kosten!) und diese natürlich im späteren Verlauf auch zu tunen. Wir bekommen Geld durch Gewinnen von Rennevents. Die Höhe ist abhängig von der Platzierung sowie der Art des Rennens und es kommt darauf an auf welchem Level unsere Rivalen sind. Also im Grunde ähnlich wie die Erfahrungspunkte.
Die Balance finde ich sehr gut! Wir gewinnen ausreichend Geld um uns später auch teurere Autos leisten zu können (Vorausgesetzt wir stehen regelmäßig auf dem Podium, die hinteren Plätze geben nicht so viel Geld versteht sich), und diese zu tunen. Also meiner Meinung wirklich fair ausbalanciert! Es ist zudem auch schön, dass wir von der „Fanwährung“ des Einzelspielermodus wegkommen. Wieder ein wenig mehr GRID-feeling…
-----------------------------------
Bin bis jetzt leider noch nicht dazu gekommen aus privaten Gründen Ich werde das Review so schnell wie möglich noch vervollständigen!!
Es sind nun schon ein paar Jahre ins Land gegangen als mich Race Driver GRID für Wochen an den Bildschirm fesselte. Und auch danach verstaubte das Spiel nie in meinem Regal, wurde immer wieder rausgezogen und nochmal gespielt. Zudem war und ist es meiner Meinung nach immer noch ein Kracher auf einer LAN Party. Kurzum: GRID ist für mich einer der besten Rennspiele die ich bisher gespielt habe!
Ich war nun natürlich sehr gespannt was der Nachfolger zu bieten hat. Geht GRID mit seinem Nachfolger erneut auf Siegeskurs? Nach 12 Stunden Spielzeit habe ich meinen ersten Eindruck im Single- sowie Mehrspielermodus festgehalten. Viel Spaß beim lesen
Wie alles begann…
Nach einem kleinen Intro landen wir direkt in das Hauptmenü. Nichts Spektakuläres. Es sind lediglich „World Series Racing“, was der Karrieremodus darstellt, „GRID Online“ und „GRID 2 Beenden“ zu finden. Nach einem kurzen Klick auf ersteres starten wir also unsere Karriere. Auf gutes Gelingen.
Nach einer kleinen sightseeingtour durch die Straßen von Chicago werden wir direkt in ein Renngeschehen geworfen. Das kennen wir bereits aus dem Vorgänger wobei ich es dort deutlich spektakulärer fand von der Ansicht unserer Erde bis auf das Renngeschehen hineingezoom zu werden.
Wir starten also als der mysteriöse Fahrer „Spieler Eins“ das Rennen. Wer noch das Fahrverhalten aus GRID gewohnt ist, wird sich hier ziemlich schwer tun. Ich für meinen Teil küsste in den ersten Rennen regelmäßig die Wand. Nachdem wir das erste Rennen hoffentlich gute überstanden, und die sehr motivierenden Aussagen unseres Ingenieurs ertragen haben, gelangen wir sogleich erstmals in die Werkstatt und werden mit diversen YouTube Videos von unsereiner konfrontiert. Schnell wird an der Stelle klar, dass es um Fans geht die es für sich zu gewinnen gilt. Wir sollen zudem einem gewissen Patrick Callahan helfen seine Idee von der WSR (World Series Racing) zu verwirklichen. Diese durch fahren von Rennen populär zu machen.
Direkt im Anschluss folgt das nächste Event. Wobei hier zu erwähnen ist, dass es sich lediglich um eine Testfahrt handelt um mit der Steuerung klarzukommen. Was auch bitter nötig ist. Glücklicherweise können wir das Event beenden wann wir wollen.
Endlich können wir uns einen entsprechenden Namen verpassen sowie Nationalität und Alter. Das Alter wird allerdings nur mit „von – bis“ Angaben im Vorgegeben Rahmen angezeigt. Uns soll das aber weniger stören. Im nächsten Fenster können wir uns, wie bereits im Vorgänger, einen Audio Namen verpassen. Entweder wir haben Glück uns unser normaler Name findet sich in der „Namen“ Liste oder wir suchen uns aus zahlreichen (meiner Meinung nach vielen lächerlichen) „Spitznamen“ einen passenden aus.
Haben wir das geschafft geht es direkt zur Einstellung der Schwierigkeit. Wir können unter Amateur, Leicht, Normal, Schwer und Profi auswählen. Zudem haben wir die Möglichkeit zu sagen ob etwaige Schäden nur optisch oder auch physische Auswirkungen am Fahrverhalten haben sollen. Das können wir zu jeder Schwierigkeitsstufe individuell einstellen. Und natürlich lässt sich alles auch noch während des spiels in den Optionen anpassen.
Wenn wir jetzt denken, wir könnten einfach mit der Karriere starten, haben wir uns geschnitten. Wir müssen noch einige Minuten investieren um uns einen RaceNet account zu erstellen. Wofür er genau ist wird uns, zumindest nicht auf die schnelle, erklärt. Das heißt wir müssen uns für etwaige Datensammlungen noch einen Pseudo RaceNet Account erstellen. Das nervt.
Zumindest dürfen wir danach dann wirklich mit der Karriere anfangen und finden uns zunächst auf einem Computer-Bildschirm in der Werkstatt wieder.
World Racing Series
Die Rennen
Wie schon erwähnt müssen wir nun helfen, eine Rennserie global bekannt zu machen. Wir fahren daher in veschiedenen Clubs, „sammeln“ Fans, machen uns auf weitere Clubs aufmerksam, bekommen von diesen Einladungen und fahren dort Rennen.
Die Fans sind in GRID 2 das, was in GRID die Respektpunkte waren. Nur das sich deren Anzahl nicht durch die Schwierigkeit und das Abschalten von etwaigen Hilfsmitteln erhöhen oder verringern, sondern schlicht durch die Platzierung im Rennen. Pro Rennen gibt es nur eine gewisse Anzahl von Fans die wir für uns gewinnen können. Haben wir also in einem Rennen den ersten Platz gemacht und die maximale Anzahl von Fans „gesammelt“ gibt es dort nichts mehr zu holen. Ansonsten können wir das Rennen so oft wiederholen bis wir alles Fans für uns gewonnen haben.
Zusätzlich können wir über Promos für Aufmerksamkeit sorgen. Das sind im Grunde nichts anderes als normale Rennevents. Haben wir genügend Fans, können wir auf dem jeweiligen Kontinent mit der WSR Serien starten. Gesplittet wird das ganze in normale WSR Rennevents und dem Finale. Um das Finale freizuschalten brauchen wir wieder genügend Fans, die wir mit den WSR Rennen gewinnen.
Renntypen
Neben den klassischen Rundenrennen gibt es im zweiten Teil eine Vielzahl von Renntypen. Hier eine kleine Übersicht:
Rundenrennen:
Klassisches Rundenrennen, x Runden, wer zuerst durchs Ziel ist gewinnt.
Sprint:
Rennen von A nach B ohne Runden. Wer zuerst durchs Ziel ist gewinnt.
Checkpoint:
Wir haben eine Zeitbegrenzung und bekommen für jeden passierten Checkpoint Zeit gutgeschrieben. Wer sozusagen am weitesten kommt (Wird in Meter angezeigt) gewinnt.
Zeitrennen:
Wir haben x Runden Zeit eine Bestzeit aufzustellen. Der schnellste gewinnt.
Duell:
Kopf an Kopfrennen von A nach B. Alles ist erlaubt und der erste gewinnt.
Touge:
Wie Duell, nur bei absichtlichen Crash --> Disqualifiziert, bei größerem Abstand als 5 Sekunden verliert/gewinnt man und der erste im Ziel gewinnt falls die ersteren zwei Punkte nicht zu Sieg/Niederlage führen
Drift:
Driftevent, wer die meisten Punkte hat, gewinnt.
Überholen:
Es fahren langsame Fahrzeuge auf der Strecke die wir überholen müssen. Für jeden Überholvorgang gibt es 100 Punkte und die Punkzahl wird um 100 Punkte erhöht. Heißt beim nächsten Überholvorgang gibt es 200 Punkte, das ganze bis maximal 1000 Punkte. Wer die meisten Punkte hat, gewinnt.
Die Autos
Wie wir von GRID kennen, müssen wir uns zunächst ein passendes Auto kaufen um an den entsprechenden Events teilzunehmen. Im Nachfolger wird uns das komplett vereinfacht. Wenn wir für ein Event ein neues Auto brauchen (Meist sobald wir in einem neuen Club fahren) können wir uns eines von zwei aussuchen und bekommen das einfach. Das andere können wir durch eine einfache Rennchallenge freischalten, was lediglich „Schlage die Bestzeit“ bedeutet.*
Auf die Autos selber werde ich später nochmal im Online Modus zurückkommen.
Die Kontinente
Im Vorgänger durften wir uns raussuchen auf welchem Kontinent wir anfangen wollen uns zu behaupten. Macht so gesehen auch keinen Unterschied, denn wir sind so oder so noch unbekannt, egal wo! In GRID 2 werden wir dazu verdonnert strikt nach unserem Investor zu gehen. Heißt zuerst USA, dann Europa und zuguterletzt Japan. Es gibt auch keine Stufen mehr innerhalb der Kontinente. Haben wir in den USA das WSR Event abgehakt geht’s direkt zum nächsten Kontinent. Und die einzelnen Clubs sind nicht wirklich als Stufen zu sehen.
Fazit World Racing Series
„Nice try, Codemaster“. Mehr fällt mir dazu nicht ein. Ich muss dennoch anmerken, dann ich mit dem Karrieremodus noch nicht durch bin. Ich hatte in Japan keine Lust mehr weiterzuspielen und befasste mich dann mehr mit dem Onlinemodus.
Ich hatte in GRID das Gefühl, dass man mit dem Team Saison für Saison weiterkommt. Abgeschlossen mit dem 24 Stunden von Le Mans Rennen, was ich persönlich sehr passend fand. Man hatte diesen direkten Konkurrenten Reaven West und besaß ständig die Motivation nach ganz oben zu kommen.
In GRID 2 fehlt das alles. Die WSR Rennen sind nicht spektakulärer als die normalen Rennevents der Clubs. Nach jedem Rennen diese nervigen Fanzählungen die man nicht überspringen kann. Zu allem Überfluss versucht man durch langsames hochzählen eine Dramaturgie zu vermitteln. Völlig fehl am Platz. Autos bekommen wir einfach so „geschenkt“. Zumindest müssen wir nichts dafür zahlen. In GRID war der Anreiz genügend Geld, vor allem am Anfang, zusammenzukratzen um überhaupt mal woanders fahren zu können. Sich bessere Autos leisten zu können. Sich endlich den Audi Le Mans kaufen zu können. (Wer GRID gespielt hat weiß was ich mein ).
Was bleibt? Ein langweiliges aneinanderreihen von Rennevents. Selbst die kurzen Videoszenen nach den WSR Finals macht das nicht mehr wett. Gut, ich bin noch nicht durch, aber ich glaube weniger, dass es noch besser wird. Ich werde faireshalber die Karriere noch fertig machen und hier nochmal ein abschließendes Statement geben.
So fährt sich GRID 2 (Single Player)
Fahrverhalten
Wir können bei GRID 2 bei den Autos verschiedene Eigenschaften erkennen. Einmal sagt uns das aus, ob Front, Heck oder Allrad und zum anderen ob Drift, Grip oder Ausgeglichen. Das allgemeine Fahrverhalten hat nichts mehr mit GRID zu tun. Kein Realismus, lediglich der Versuch auf der Arcade-Schiene zu fahren. Die ersten 2 Stufen der Autos hat man noch ganz gut im Griff. Ab der dritten (Beispiel Honda NSX) haben wir bei einigen Strecken ziemliche Schwierigkeiten überhaupt auf der Straße zu bleiben. Das gilt vor allem bei Japanischen Strecken (Bzw. allgemein bei engen Straßen).
Um die Geschwindigkeit halten zu können MÜSSEN wir durch sämtliche Kurven driften. Das heißt Handbremse ziehen und ab geht’s. Ansonsten können wir den Gegner im Rückspiegel schnell größer werden sehen. Vor allem Online.
Bei den Driftevents nehmen wir logischerweise ein Auto mit der Eigenschaft Drift. Meine Erfahrung bis jetzt war, dass die Einstellungen so extrem waren, dass ein antippen der Handbremsentaste genügt um das Auto um mindestens 180° zu drehen. Das heißt: Haben wir ein Auto welchen keine Drift Eigenschaft hat, kleben wir an der Straße und Driften wird sehr schwer. Oder wir haben eines mit der genannten Eigenschaft aber wir haben Schwierigkeiten das Auto auf der Straße zu halten. Völlig unausgeglichen!
Auch die Autos untereinander haben kaum individuelle Eigenschaften vom Fahrverhalten. Wenn wir uns noch bei GRID überlegen mussten, welches Auto für welche Strecke, ist es in GRID 2 eigentlich egal. Fahren wir unterschiedliche Autos mit den gleichen Eigenschaften, macht es kaum einen nennenswerten Unterschied. Lediglich bei den unterschiedlichen Eigenschaften kann man ein anderes Fahrverhalten erkennen. Wenigstens etwas.
Schaden
Der dargestellte Schaden wurde sehr vereinfacht. Nachdem uns in GRID fast alles um die Ohren fliegen konnte und wir teilweise fast nur noch mit einem Gestell umhergefahren sind (etwas übertrieben), können wir uns glücklich schätzen das man in GRID 2 überhaupt eine Delle sieht. Wie kann es sein, das unser Auto außer ein paar Schrammen noch top aussieht, nachdem uns ein Auto mit 150 Sachen in die Seite gefahren ist? Und mal abgesehen davon zieht ein solcher Crash kaum Nachwirkungen auf das Fahrverhalten nach sich.
In GRID wären wir froh wenn wir mit 3 Reifen überhaupt noch irgendwie ins Ziel kommen. Apropos 3 Reifen. Wir haben in GRID 2 keine Anzeige mehr ob was am Motor ist oder mit den Stoßdämpfern. Lediglich ein Dreieck, welches sich Orange bzw. Rot färbt soll auf Schäden hindeuten. Was aber genau Schaden genommen hat, wird uns verschwiegen. Unser Ingenieur weist uns freundlicherweise zumindest manchmal drauf hin was denn nun kaputt ist. Aber warum keine Anzeige?
Wir haben zwar bei mehr schaden unter anderem etwas weniger Leistung (Motorschaden) oder unser Auto zieht etwas nach links oder rechts, aber das ist nie so extrem das wir unser Auto bei 50 Km/h nicht mehr unter Kontrolle haben. So kommt definitiv kein Rennfeeling auf wie man es von einem Kaliber ala GRID erwarten würde!
-------------------- ANMERKUNG: Nachfolgender Text noch NICHT vollständig!!!
GRID Online
Ich möchte mich nun an dieser Stelle etwas ausgiebiger mit dem, wie ich finde, Herzstück des spiels beschäftigen. Neben der Möglichkeit seine Autos Leistungstechnisch zu verändern und dem dargebotenen Levelsystem, haben wir noch diverse Spiemodi sowie andere Funktionen die ich hier näher beleuchten möchte.
Das Levelsystem
Wir starten zunächst logischerweise mit Level 1. Wir finden zudem in unserem Autoshowroom zu jeder Leistungsklasse (T1 bis T4) ein Auto das wir verwenden können um zumindest überhaupt an Rennen jeder Leistungsklasse teilnehmen zu können. Durch aufsteigen des Levels schalten wir neue Autos frei die wir danach kaufen können. Anmerkung an dieser Stelle: Die Freischaltung findet sozusagen von links nach rechts statt, heißt zunächst nach und nach alle Autos der Leistungklasse T1, danach T2 und so weiter.
Zusätzlich können wir meist unser neu freigeschaltetes Auto erst nach zwei Level-Ups tunen, da uns davor dies verwehrt wird. Das ist vor allem im späteren Verlauf sehr ärgerlich wenn wir freudig unser neues Auto kaufen, es aber vorerst noch unbrauchbar ist da wir es nicht tunen können und wir die Gegner meist nur von hinten sehen!
Die Erfahrungspunkte die wir erhalten hängen einmal davon ab, wie hoch das Level unserer Gegner sind, welche Platzierung wir erreichen und vor allem welche Art von Rennen wir fahren. Wir erhalten bei Duellen/Touge deutlich weniger Erfahrungspunkte als bei normalen Rennevents. Etwas schade, denn hier zu gewinnen erfordert einen kühlen Kopf und nerven aus Drahtseilen. Daher könnte man einen Sieg mit etwas mehr Erfahrungspunkten belohnen!
Im großen und ganzen bietet das Levelsystem eine ganz nette Motivation Rennen zu fahren und somit Dinge freizuschalten. Als kleine Randnotifikation: Neben Autos, die Möglichkeit des tunens müssen wir auch etwaige Lackierungen, Felgen und Muster freischalten! Wir haben also bei Level 1 lediglich das nötigste zur Verfügung.
Das Geld
Natürlich benötigen wir Geld um Autos zu kaufen (auch Lackierungen/Muster und Felgen kosten!) und diese natürlich im späteren Verlauf auch zu tunen. Wir bekommen Geld durch Gewinnen von Rennevents. Die Höhe ist abhängig von der Platzierung sowie der Art des Rennens und es kommt darauf an auf welchem Level unsere Rivalen sind. Also im Grunde ähnlich wie die Erfahrungspunkte.
Die Balance finde ich sehr gut! Wir gewinnen ausreichend Geld um uns später auch teurere Autos leisten zu können (Vorausgesetzt wir stehen regelmäßig auf dem Podium, die hinteren Plätze geben nicht so viel Geld versteht sich), und diese zu tunen. Also meiner Meinung wirklich fair ausbalanciert! Es ist zudem auch schön, dass wir von der „Fanwährung“ des Einzelspielermodus wegkommen. Wieder ein wenig mehr GRID-feeling…
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Bin bis jetzt leider noch nicht dazu gekommen aus privaten Gründen Ich werde das Review so schnell wie möglich noch vervollständigen!!
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