Richtige Verkabelung Netzwerkschrank / mehrere Switches

Moin,

BMWRene schrieb:
Vielen Dank für die Infos. Ich habe nun einen Switch getauscht. Ich werde künftig nur Cisco Switches verbauen. Ich denke das dürfte ja ok sein? So kann man schritt für Schritt die verschiedenen Hersteller raus kicken.

Was denn für Cisco Switches? Es ist ja nicht so, dass Cisco da nur ein Standardmodell im Angebot hat...
Andere Hersteller haben auch hübsche Töchter, die u.U. günstiger zu haben sind und euch ausreichend Leistung bieten. Und wenn die Switches eh im gleichen Rack hängen, dann wäre auch Stacking noch eine Option.
(z.B. Aruba 2540/2930F/2930M vs. Cisco 2960X/9200L/9200)

Ich habe nun auch das Netzwerk so verklemmt das der Router auf den neuen Switch geht und alle anderen Switches auch alle auf den neuen...

Mit redundanten Uplinks via LACP? Was macht die Spanning Tree-Konfiguration?
Und was ist das für ein Router? Bzw. wo hängt die Firewall?

Gibt es noch was, was man tun könnte um mehr Performance bzw. die Ausfälle der Switches zu reduzieren? wir mussten bis gestern jeden Tag die Switches vom Strom nehmen und neu starten. Ich denke mal wegen der Reihenschaltung?

(Gute) Switches laufen i.d.R. durch und werden häufig nur durch Stromausfälle oder Updates rebootet. Wenn Du Deine Switches häufiger neu starten musst, dann ist irgendwas schief und man sollte der Sache auf den Grund gehen.
 
Mir wurde ein Cisco SG250-50 hingelegt --> da nehm und verbau :D ok hab ich gemacht. Jedoch habe ich erst dann mal im Forum hinterfragt was man tun könnte... Ich werde jedoch Infos sammeln und dann dementsprechend der Geschäftsleitung einen Vorschlag machen inkl. Kostenauflistung.

Ich habe keinerlei konfig vorgenommen. Da habe ich mich an die Hinweise gehalten bzgl erstmal Sternförmig verklemmen und Finger weg von der Konfig wenn man keine Ahnung hat...

Wir haben hier Switches drin hängen die schon 10 Jahre alt sind... Ich hätte gesagt das es einfach daran liegt. Oder nicht?
 
BMWRene schrieb:
Wir haben hier Switches drin hängen die schon 10 Jahre alt sind... Ich hätte gesagt das es einfach daran liegt. Oder nicht?

Das Alter der Switche sagt nichts über deren Zuverlässigkeit aus, wir haben Kunden die setzen noch immer 20 Jahre alte HP Switche ein. Wieso auch nicht, die Dinger haben eine lebenslange Garantie.

Dein Problem, wie bereits angemerkt, ist das Sammelsurium an Baumarktswitches, die vermutlich in der gesamten Lebenszeit kein Update bekommen haben und nie als Switch sondern als "Netzwerkmehrfachsteckdose" eingesetzt wurden.

BMWRene schrieb:
Da habe ich mich an die Hinweise gehalten bzgl erstmal Sternförmig verklemmen und Finger weg von der Konfig wenn man keine Ahnung hat...

Was aber nichts daran ändert. dass man auch dann, als erstes dem Switch eine IP Adresse für das Management zuweist und die Software auf den aktuellsten Stand bringt.
 
Zuletzt bearbeitet:
xexex schrieb:
[...]
Dein Problem, wie bereits angemerkt ist das Sammelsurium an Baumarktswitches, die vermutlich in der gesamten Lebenszeit kein Update bekommen haben und nie als Switch sondern als "Netzwerkmehrfachsteckdose" eingesetzt wurden.

Netzwerk ist ja auch wie Strom: Kommt aus der Wand. :-D

Was aber nichts daran ändert. dass man auch dann, als erstes dem Switch eine IP Adresse für das Management zuweist und die Software auf den aktuellsten Stand bringt.

Wenn ich das hier alles so lese, dann wäre ein Termin mit einem lokalen Netzwerkdienstleister sinnvoll. Der soll sich ein-zwei Tage vor Ort austoben und Config bzw. Firmwarestände gerade ziehen.
 
Grundsätzlich die gesamte HP Aruba Serie (und nur die!), das sind alles Switche die seit Jahren unter der ProCurve Marke gelaufen sind. Lebenslange Garantie und ewig lang Software Updates, bietet kaum ein anderer Hersteller in dem Preissegment.
https://geizhals.de/hp-aruba-2540-48g-rackmount-gigabit-managed-switch-jl355a-a1536505.html

Die OfficeConnect Switche waren früher 3Com (Finger weg), die aktuellen HP (nicht Aruba) Switche gehen weit in den Enterprisebereich. Ich könnte dir zwar auch die Lancom Switche ans Herz legen, dort kannst du aber in 2-3 Jahren davon ausgehen, keine Produktunterstützung mehr für die Switche zu bekommen.
 
Und kannst du mich auch mit der konfig unterstützen? Bzw sagen was ich dann dementsprechend einstellen soll? Ich würde dann der Geschäftsleitung den vorschlag machen hier mal eine erste vernünftige Basis zu schaffen auf der man dann aufbauen kann.

Soll ich hier bei den insgesamt ca 130 angeklemmten Geräten die Switches mit Sfp+ verbinden oder is das Perlen vor die Säue geworfen? 😝
 
Wenn deine Switches SFP+ haben, dann verbinde die Switches mit SFP+. Diese Ports kosten einen ordentlichen Aufpreis. Wäre doch schade, wenn man sie nicht nutzt - ganz unabhängig davon, ob es wirklich nötig ist, oder nicht. SFP+ Kabel kosten nur wenige Euro - solange du keine Transceiver brauchst - , aber verzehnfachen die Bandbreite zwischen den Switches.
 
MoinMoin,

BMWRene schrieb:
Und kannst du mich auch mit der konfig unterstützen? Bzw sagen was ich dann dementsprechend einstellen soll?

Ich bin mir ziemlich sicher, dass Du einen Dienstleister vor Ort haben möchtest. Wenn Netzwerke wegen Fehler stehen, wird es häufig ziemlich hektisch. Also: Sucht euch einen Dienstleister, der euch das Netzwerk grundlegend einrichtet und vorher noch so etwas wie ein Konzept strickt. Netze wachsen und das am besten in geordneten Bahnen.

Ich würde dann der Geschäftsleitung den vorschlag machen hier mal eine erste vernünftige Basis zu schaffen auf der man dann aufbauen kann.

Dienstleister suchen, Angebot einholen und beauftragen...

Soll ich hier bei den insgesamt ca 130 angeklemmten Geräten die Switches mit Sfp+ verbinden oder is das Perlen vor die Säue geworfen? 😝

Wenn SFP+ bei Dir 10 GbE bedeutet, dann wäre es eine nette Sache: mehr Bandbreite, weniger Latenz. Und mit den passenden DACs recht günstig, wenn man einheitliche Switches wählt.


Grüße,
Christian
 
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