Wieder in die Kategorie: habe Lösung, suche Problem ... auch wenn es technisch interessant ist.
Ich hab' vor dem Studium einige Zeit für das verloren gegangene Gepäck an einem großen Flughafen gearbeitet, weiß daher aus erster Hand, wie mit den Stücken umgegangen wird.
Wie man hier auch auf den Bildern sieht, ist die Papierschleife einfach viel halt- und wohl auch dankbarer.
In der Studie funktioniert es toll, möchte nicht wissen, wenn der Koffer mal 5 Jahre gereist ist, wie klar zumindest das Schutzglas noch ist, auch wenn das im kurzen Test mit Gorilla Glas anstandslos war.
Zudem bleibt die Frage ob man wirklich Ressourcen einspart, wenn die Displays aber (zugegeben wenngleich wenig) und diese dann in Form von einmalverwendbaren Batterien benötigen.
Aber nachgefragt, weil es bei die 2-Teiligkeit des Systems bei euch nicht explizit angemerkt ist:
- die Schleife, die am Gepäckstück bleibt, ist digital, ok!
- der Abschnitt für den Kunden ist dann auch elektronisch (Smartphone?) oder weiterhin als Papier vorhanden?
Frage deshalb, weil Papier einfach immer funktioniert, unabhängig vom Ladezustand Handy, etc. und man gerade, wenn man unterwegs ist und sein Gepäckstück nicht mehr hat, diesen Abschnitt doch besser vorweisen sollte, denn auch beim Einchecken selbst, passieren Fehler ... auch wenn man den Passagier und sein Gepäck anhand des Tickets udgl. findet. Dh eine Schönwetterlösung ist oft einfach, wenn etwas passiert, wird's viel interessanter ...
Zusätzlich spannende Frage: wie manipulationssicher ist das, wenn Tag am Koffer und System nicht mehr übereinstimmen, denn gerade im Drogenkuriergeschäft ist es ja essentiell festzustellen, auf welchen Namen das Gepäck letztlich aufgegeben wurde. Tja, Fragen über Fragen ...