RJ45-Stecker crimpen -- kann mir jemand einen vernünftigen Stecker empfehlen

Seven-fifty

Cadet 1st Year
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Hallo, entschuldigt bitte wenn ich zum x-tausendsten Male mit diesem Thema komme = habe schon die Suche sowohl bei Tante G als auch hier bemüht, aber leider noch keine Lösung für mein Problem gefunden:
habe mich zunächst bemüht, mit Crimpzange und entsprechendem Stecker und Kabel Steckverbindungen zu erstellen, leider fehlte immer wieder eine oder mehrere Adern im Steckkontakt........... Ich vermute dass ich beim endgültigen Einschieben der Adern in die Kontaktleiste des
RJ45
Einfädelungs-kamm.jpg
innerhalb dieser "Einfädelhilfe" etwas durcheinander bringe oder eben die Adern durch den Einschub-"druck" abwinkle oder dergleichen.
Nachdem ich nun die "werkzeuglosen" Stecker ausprobierte, muss ich gestehen dass ich mit diesen auch nicht "besonders glücklich" bin -- klar, klappt mit viel Gefummel das richtige Einlegen........ aber so besonders "stabil" erscheint mir dies auch nicht. Habe daher den Stecker am Knickschutz nochmals mit Isolierband gut eingewickelt. Beim Plastik-Werkzeuglosen fehlt mir ohnehin auch noch die Abschirmung.

Da ich aber nicht denke, dass ich mich einfach nur "zu ungeschickt" anstelle -- möchte ich hier mal ganz leise anfragen ob es das etwas gibt, das ich noch nicht kenne (z.B. Einfädelungshilfen mit einzelnen Bohrungen anstatt Wellenschliff) oder ob mir jemand einen "Trick" verraten kann. Wäre toll, wenn sich jemand melden könnte der "weiß, wie´s geht"......... herzlichen Dank schon an dieser Stelle (und sicher noch viel öfter)

Viele liebe Grüße in die Runde
"Seven-fifty" ("Rentner von Beruf" aber mit viel Bastelerfahrung in allen möglichen Bereichen)
 
Grundsätzlich wo ich keine direkten Dosen nehme, klemme ich Keystones an.. dann hat man dieses Gefuddel mit den Steckern nicht.. Patchkabel kaufe ich fertig..

Es gibt quetschbare RJ45-Stecker (Stecker mit Hülse, KAbel rein, zusammendrücken, fertig), allerdings habe ich damit sehr schlechte Erfahrungen gemacht..
 
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Also isch hatte das selbe Problem als ich auf Amazon dieser Zangen-Messgerät-Kit mit diesen Steckern bestellt habe, ich glaube ich konnte ca 3-4 Stecker von über 30 mit dieser Hilfe zum laufen bringen, der Rest funktionierte einfach nicht, habe dann andere Stecker bestellt die eine mMn bessere Einfädelhilfe hatten und damit eigentlich keine Probleme.

1587116370489.png
 
Warum will man Patchkabel selbst crimpen? Bei Verlegekabeln ohnehin so gut wie gar nicht möglich, da starre Adern statt dünne Litzen, da benutzt man Buchsen/Dosen/Keystonemodule/etc. und verwendet dann fertige Patchkabel. Das wäre dann "sauber" und professionell. Umgekehrt verwendet man kein unkonfektioniertes Patchkabel als Verlegeleitung. Man verlegt ja auch keine Stromleitungen im Haus, die nackt aus der Wand kommen und fuddelt da den passenden Stecker dran, um seinen PC anzuschließen ;)
 
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Hallo,
herzlichsten Dank an alle die hier soo superschnell geantwortet haben !!!!

Muss zugeben, dass ich sehr "erleichtert" bin -- hatte ich doch genau das selbe "Erfolgsergebnis" wie "floert".... zwar noch keine dreißig Stecker "verbraten" aber im Endeffekt genau gleich! Geht es mir also nicht alleine so, das hatte ich schon vermutet und deswegen angefragt wie "andere" das machen. Menschen, die öfter mit der Materie befaßt sind.
Danke auch für den Tipp mit den "Metz"-Steckern, erst heute Morgen ein Video mit einer jungen Dame gesehen, wie die "fast spielerisch" die Drähtchen einlegte = da kam mir die Idee dass ich vielleicht ein "zu billiges Ausgangsmaterial" (=im Grunde immer der "typische Anfängerfehler") genommen hatte.

Kabel: angefangen habe ich mit CAT-"7" (angeblich -- habe gelesen dass es vermutlich gar keines ist) "starrer" Verlegeleitung............ danach CAT 5 und danach auch noch CAT 6 weil ich vermutete, dass die Anschlußdrähte entweder "zu dick", "zu dünn" oder sonstwas sind.......

@TheMannecken: genau! Soweit bin ich auch schon gekommen dass man keine "nackten Kabel" aus der Wand schauen läßt um daran dann den Stecker anzuhängen.......... Aber: von "Patchpanel" hatte ich bis dato noch gar nichts gehört. Klar, "Switch".......... aber der wird ja meist auch zuvor mit RJ "bedient". Das sah "inne Firma" auch immer so toll sauber aus, wenn da mal die Tür zum "IT-Raum" offenstand und man "einen Blick" reinwerfen konnte.

@floert: das mit "anderen Steckern" und "bessere Einfädelhilfe" das hört sich für mich sehr gut an == die anderen Lösungen wären für mich ja so etwas wie "aufgeben"........... Könntest du bitte so nett sein und mir noch kurz mitteilen wie die sich nennen und wo man sie beziehen kann? Das wäre super!

@an Euch alle: meinen herzlichsten Dank für die Bemühungen und tollen Antworten

Viele liebe Grüße und bleibt (in Corona-Zeiten) alle "gesund und munter"
"Seven-fifty"
 
es ist keine gute Idee auf starre Verlegekabel Stecker zu crimpen, das Kabel ist nicht für dauerhafte Bewegung ausgelegt
besorge Dir ein paar KeyStone Module und dann vom Modul via einem fertigen Patchkabel zum Rechner
 
Seven-fifty schrieb:
Kabel: angefangen habe ich mit CAT-"7" (angeblich -- habe gelesen dass es vermutlich gar keines ist) "starrer" Verlegeleitung............ danach CAT 5 und danach auch noch CAT 6 weil ich vermutete, dass die Anschlußdrähte entweder "zu dick", "zu dünn" oder sonstwas sind.......
Ich hab nen Vorschlag: Damit Du nicht den nächsten Anfängerfehler machst, erklärst Du uns, welches eigentliche Problem Du lösen möchtest und wir schlagen dir ne Lösung vor. Dein eigentliches Problem solltest Du so formulieren, dass es erstmal keine vermeintliche Lösung beinhaltet.
Beispiel: Ich möchte 2 PCs per Kabel verbinden, die in unterschiedlichen Räumen stehen. Wie mache ich das am besten?
 
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Gleich noch mal ein nettes "Hallo" in die Runde werfe,

auch herzlichsten Dank für die weiteren Beiträge.

Die "Problemstellung" weshalb ich "Netzwerk aufbauen" wollte (und auch noch will) war dass ich seit ich "Privatier" (=der eingangs erwähnte "Rentner von Beruf" augenzwinker) bin, mir angewöhnt habe, morgens gemütlich zur "zweiten Tasse Kaffee" am Frühstückstisch im Esszimmer per Laptop Nachrichten zu lesen (Online-Zeitung, sonstige Medien, E-Mails, Foren etc.) So langsam blieb mein WLAN aber immer öfter mal hängen (ja, "wie der Herr so´s G´scherr" ich weiß lach) und ich wollte auf LAN umstellen. LAN habe ich auch gemacht, schön mit Netzwerkdosen und (festem) Verlegekabel. Da wußte ich noch gar nicht dass das bestellte (und gelieferte Kabel) nicht "nur CAT 7" sein soll sondern auch ein sog. starres Verlegekabel ist; aber durch die Wände und von Dose zu Dose ideal. Und dazu wollte ich "passend" von Dose zum Laptop bzw. von Dose zur Fritzbox eben auch "abgemessenen" Patchkabel selbst crimpen. Mache ja sonst auch möglichst "alles"............ dachte also dass es nun "an der Zeit" sei, auch mal PC-/Netzwerkkabel selbst zu crimpen.
Dass es mit dem starren (orangen) Verlegekabel nicht "optimal" ist, las ich hier im Forum an anderer Stelle schon; also mal "flexibles" CAT 5 bestellt und probiert............. aber, das Ergebnis war auch nicht "viel" besser....... dann eben noch mal Kabel bestellt = CAT 6............ schon besser, man kommt ja langsam in "Übung" und hat inzwischen gelernt dass es "Geduld" braucht............. aber eben immer noch nicht "richtig". Zumindest im Esszimmer komm´ ich schon mal von der Wand auf´n Tisch - allerdings auch nicht "mit allen Adern" kontaktiert, aber wie auch hier an anderer Stelle gelesen, braucht es auch nicht alle acht Adern.

Aber es hat mich der "Ehrgeiz" gepackt -- will auch "crimpen" können............. schluchz (nein, gar so schlimm ist´s noch nicht augenzwinker)

Da ich auch noch "Aussenkameras" habe, die per Switch auf einen (ur)-alt PC sowie einen (UR)-ALT Monitor zusammenlaufen, das Bild schön über´m Fernseher (vier Bilder zu einem zusammengefaßt) flimmert, dachte ich in meinem "jugendlichen Leichtsinn" dass ich da auch mal an einen Netzwerk-Anschluss denken könnte. Die "nächsten Regentage" kommen bestimmt und da ist man ja auch froh, wenn man "Beschäftigung" hat.

Insofern bin ich sicher, dass "demnächst" sowohl Patchpanel, (weiterer) Switch und Kabel (aller Art??? lach) verbastelt werden.
Nur eben das mit dem Stecker-Crimpen will eben noch nicht so wie ich denke dass es "gehen muss"(sollte).

Freue mich sehr über die vielen, sehr hilfreichen Ratschläge und Hinweise und danke ganz herzlich.
Viele Grüße
"Seven-fifty"
 
Also die komischen Einbauhilfen die deinem Foto zeigt sind mMn einfach bes**issen, da sind die mit gerade Linie besser, wenn du Patchpanel verwenden willst solltest du besser am anderen Ende NWDosen oder die schon erwähnten Keystone Module verwenden und von da weg mit Patchkabeln (0,5-1-2m). So wäre es ziehmlich einfach und bei Dosen oder Modulen sind die Erfolgsaussichten auch viel grösser und du würdest weniger Müll als mit x nicht funktonierenden Steckern erzeugen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, danke für die Bestätigung dass die bisher verwendeten Stecker ... sind. Solange man keine Vergleichsmöglichkeiten hat kann man nur vermuten dass es "Besseres" geben müsste, aber da ist man dann auf so hilfreiche Ratschläge wie hier angewiesen. Deshalb: ich kann gar nicht schreiben wie dankbar ich Euch allen bin. Die empfohlenen Stecker habe ich gleich bestellt, sollen auch schon unterwegs sein.

Herzlichsten Dank
 
Bevor ich Stecker selbst auf Patchkabel mache, kaufe ich mir gleich fertige Patchkabel. Die Arbeit kann man sich sparen und funktionieren tun die Teile auch.
 
Etwas zu spät.
Für Verlegekabel mein Favorit ist Weidmüller IE PS RJ45 FH BK. Easy going beim Konfektionieren(nicht meine Kernkompetenz).
 
Seven-fifty schrieb:
Insofern bin ich sicher, dass "demnächst" sowohl Patchpanel, (weiterer) Switch und Kabel (aller Art??? lach) verbastelt werden.
Nur eben das mit dem Stecker-Crimpen will eben noch nicht so wie ich denke dass es "gehen muss"(sollte).
Mit beidseitigen Patchpanels sparst du dir das crimpen und kannst fertig konfektionierte Patchkabel verwenden.
delock.de/produkte/S_43295/merkmale.html

Oder wie schon vorgeschlagen Keystone.
bilder.tragant.de/kataloge/DE167701_246.pdf
delock.de/produkte/G_1459_Keystone.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, nochmals meinen herzlichsten Dank an alle hier.

"Beidseitig" Patchpanele ............. auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen; super! Damit erst die jeweiligen Abschnitte (Dachgeschoß, EG, UG etc.) "zusammenfassen"................. hmmm, nein, das ist mit Switch doch viel einfacher, oder nicht?
Im jeweiligen "Abschnitt" die einzelnen Dosen (z.B. aus verschiedenen Räumen) in einem Patchpanel zusammenführen, vom Patchpanel in einen Switch und von diesem zum Router == wozu dabei ein zweites Patchpanel??? Geht da nicht der Sinn des Switchs verloren?

Habe ich das mit dem Patchpanel mißverstanden -- werden da nicht einzelne (Netzwerk)-Kabel nach Adern aufgetrennt (so wie in einer Netzwerk-Anschluss-Dose auch???) schön in einer Reihe nebeneinandergelegt und Anschluß für Anschluß nach "aussen" in eine (z.B.) RJ45-Buchse abgeführt = von dieser Buchse dann direkt per Patchkabel zum Switch und von diesem (mit einem) Kabel zum Router..........??

Viele Grüße und allen hier ein wunderschönes Wochenende
"Seven-fifty"
 
Könnten wir bitte einmal auf NULL springen und Du fängst erst einmal damit an kurz und bündig zu erklären was Sinn der ganzen Aktion ist und welches Geräte aktuell wo und wi im Einsatz sind, nur dann kann man gescheit beraten.
 
Oh, Entschuldigung, dachte, das hätte ich schon geschrieben - offenbar noch nicht klar genug. Also: ich möchte von WLAN auf LAN umstellen.

Gleichzeitig möchte ich auch noch (bisher vernachlässigte) "Netzwerk-Techniken" besser kennenlernen, z.B. möchte ich "Crimpen-Können"....... (man ist ja bekanntermaßen "nie zu alt um etwas Neues zu lernen" augenzwinker).

"Aktuell im Einsatz" sind: Laptop im Esszimmer -- Router im "Büro" (dort auch stationärer (Alt)-PC mit Internetanbindung direkt über LAN-Kabel) ; Videocam an der Türsprechanlage; Aussencam AM Vogelhäuschen (immer wieder schön, die ein- und ausfliegenden Vögel mit und ohne Futter für den Nachwuchs sehen zu können).

Vorstellen könnte ich mir noch eine weitere Aussencam für den Gartenbereich (viele streunende Katzen, Marder etc. = sicher auch interessante Tieraufnahmen).

Hinweise auf "Datenschutz" etc. können wegfallen -- habe keinerlei Interesse an "Nachbarn-beobachten", wozu auch? Wenn ich Menschen sehen. sprechen, hören etc. möchte -- gehe ich einfach zu ihnen hin.

Viele Grüße
"Seven-fifty"
 
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