Rot-Rot-Grün, ein Zukunftsmodell ?

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ist doch wohl dein ansinnen gewesen diese diskussion anzustoßen. wenn nicht, dann hast du dein thema verfehlt.

aber...
mal ganz von vorne. folgende voraussetzung:
nehmen wir mal an. ich kenne kein politisches programm, egal welchen couleurs.
du sprichst von den alternativen die die linken anbieten. setzen wir uns doch einmal damit auseinander und du bringst mir mal diese alternativen näher und versucht mich zu überzeugen warum ich gerade links wählen sollte.
 
extasy schrieb:
Nur leider sehe ich bei vielen Beiträgen das diese doch sehr von Vorurteilen

Na dann ist dieser Thread die perfekte Chance für dich mit diesen Vorurteilen aufzuräumen. Wie wäre es für den Anfang mit der strickten Distanzierung von der Kommunistischen Lehre, welche sich nicht der Verfassung unseres Landes vereinen lässt.
Des weiteren wäre es die Chance für dich uns handfeste Finanzierungsvorschläge für die Pläne der Linken vorzulegen.
Eine strickte und eindeutige Distanzierung vom Linksextremismus, ja auch von den Steinewerfern bei G8 Gipfeln, wäre dann der letzte Schritt um mit all den Vorurteilen aufzuräumen.
 
wenigstens gibt es noch manche Leute die das genau so sehen wie ich. Aber mal ehrlich was hält mich denn in Deutschland? Als angehender Informatiker kann ich im Ausland viel mehr verdienen wie in Deutschland. In Deutschland hab ich sehr viele Abzüge (die mit Links dann sicher noch mehr werden, ala 600€ Hartz IV). Ich könnte auf Anhieb nur einen Grund sagen in Deutschland zu bleiben: Heimatliebe (Freunde, Heimat, Verwandte, Vertraute Umgebung). Aber rein beruflich hält einen nichts in Deutschland... schade aber wahr

Und von Extasy würd ich jetzt mal gern Argumente hören, warum Links so toll sein soll und was sie besser machen können/wollen ...
 
@Adam_Smith
na ich kann dir von mir nur sagen das ich kein Kommunist bin und auch der Meinung bin das es eine Komunistische Gesellschaft nie geben wird.

Die vollkommene Überwindung des Privateigentums kann meiner Meinung nicht funktionieren (dazu besitze ich selbst zu gerne). Auch bekennen wir uns ja ausdrücklich zum Privateigentum und sogar Unternehmertum um die kreative Entfaltung des Menschen zu fördern. Der Unterschied zum Liberalismus ist jedoch das wir das immer im Kontex zu einer sozialen Verantwortung für die Gesellschaft sehen die über dem privaten Profitstreben stehen soll.

So wie ich sehen das die ganz überwiegende Mehrzahl der Parteifreunde die sich zum sehr großen Teil aus Sozialisten, linke Gewerkschafter aber auch Sozialdemokraten und einfach nur sozial eingestellte Menschen zusammensetzt. Überzeugte Kommunisten der alten Schulde (Dogmatiker) haben wir so gut wie garnicht in unseren Reihen.
 
CrossiB schrieb:
wenigstens gibt es noch manche Leute die das genau so sehen wie ich. Aber mal ehrlich was hält mich denn in Deutschland? Als angehender Informatiker kann ich im Ausland viel mehr verdienen wie in Deutschland. In Deutschland hab ich sehr viele Abzüge (die mit Links dann sicher noch mehr werden, ala 600€ Hartz IV). Ich könnte auf Anhieb nur einen Grund sagen in Deutschland zu bleiben: Heimatliebe (Freunde, Heimat, Verwandte, Vertraute Umgebung). Aber rein beruflich hält einen nichts in Deutschland... schade aber wahr

Und von Extasy würd ich jetzt mal gern Argumente hören, warum Links so toll sein soll und was sie besser machen können/wollen ...

Dann werde politisch aktiv! Lass dich nicht länger bescheissen sondern gestalte mit!
Ist nicht der einfachste Weg, aber der ehrlichste (ok, das zählt auch nicht mehr viel..)!


Links kann toll sein, um ein Kräftegleichgewicht herzustellen. z.B. nur FDB würde dieses Land in den Bürgerkrieg oder den nächsten deutschen Herbst führen!
Wichtig ist einfach das nicht nur eine Ideologie durchgesetzt wird, sondern auch die aktuellen Umstände mit einbezogen werden!
 
jeder mensch braucht aber nun mal anreize. ich studiere nicht, weil ich glaube dadurch der gesellschaft besser dienen zu können oder sonstwas, sondern ich will mal ordentlich kohle machen! und so denken alle die ich kenne die studieren! und genau dieser anreiz, sich 5 jahre abzurackern für ein diplom bzw. sich in einem jungen aufstrebenden mittelständischen unternehmen 60 stunden in der woche den a**** aufzureißen, würde verloren gehen bei solchen scherzen wie 600euro harz 4, ich hätte dann bestimmt nicht studiert!
 
@extasy:

Also doch keine konkreten Ansätze? Konkrete Finanzierungsvorschlänge sollten schon etwas auführlicher sein als deine Ausführungen hier und ebenfalls die welche auf eurer Internet-Präsenz veröffentlicht werden.
 
an alle hier, die nach dem Studium ins Ausland gehen wollen:
Tut es gefälligst sofort, und verschwendet nicht die Steuergelder, die jene zahlen, die sich für ein Leben in einem Sozialstaat entschieden haben. Ihr seid nicht besser als Firmen wie Infineon oder Nokia.

Ja ein paar Finanzierungsvorschläge für die Politik der Linken würde ich auch gern mal hören.
 
Zuletzt bearbeitet:
dogio1979 schrieb:
Überflüssiges Komplettzitat entfernt

BÄM! Dito, da stimme ich voll zu.

Abgesehen davon ist Arbeitslosen Geld immer gedacht als Stütze um das Überleben zu sichern, nicht um reich zu werden.
Wenn schon in dem Sektor Geld investieren, dann indem Menschen mit Hartz4 wieder Fit für die ARbeitswelt gemacht werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@dogio1979

Du moechtest nicht wirklich, dass die letzten Steuerzahler das Land verlassen oder?
Wenn ich mir anschaue was vom Brutto so uebrig bleibt als Single, kommt man schon ins gruebeln.


BTT: Ich habe Zweifel, dass Rot-Rot-Gruen so empehlenswert waere. Wahrscheinlich wuerde es den Aermsten wirklich besser gehen, wogegen dem Mittelstand das letzte Laecheln auch noch aus dem Gesicht schwinden duerfte.


MFG
 
Studenten zahlen keine Steuern und wenn daher sollen die, die soweiso das Land verlassen wollen jetzt gehen und keine Steuergelder mehr verschwenden.
 
Wisst ihr was ich hier zum größten Teil lese? Ein Haufen Mutmaßungen und Themenabschweifungen. Dazu nimmt man natürlich sofort den Ball auf, den extasy geworfen hat, obwohl man sich ja eigentlich darüber aufregt und darüber gleichmal das Thema vergisst. Soweit sollte jeder doch noch selber verantwortlich sein können, dass er nicht reflexhaft auf die vermutete Intention anspringt.

Die Eröffnung ist natürlich schön dünn und was draus gemacht wird ist leider wieder einmal erst Recht äußerst zwiespältig. Man kann nicht verlangen, dass sich jeder hier mit den Parteiprogrammen auseinandersetzt. Aber wenn schon das Ende Deutschlands beschworen wird und versprochen wird ins Ausland zu gehen, dann sollte man vielleicht mal nachschauen. Das kann man dann auch wunderbar in sachliche Argumente ummünzen.

Sollte sich das nicht innerhalb der nächsten Beiträge bessern, ist hier zu.
 
arbeitslose zahlen auch keine steuern, sollen die das land jetzt auch verlassen?
 
Das mit den Studenten stimmt halt teilweise schon.
Wenn man mal die Studiengebühren von Universität in Deutschland mit
anderen Universitäten in der EU / Welt vergleicht, dann ist das in D schon lächerlich
was ein Student abdrücken muss.

(Ich will hier jetzt nix hören vonwegen Pro / Contra Studiengebühren, das Thema ist wieder was anderes).

Ach ja, es geht hier eher darum, das Menschen in D studieren können, deren Eltern, Verwandten oder Verantwortliche
in D keine Steuern gezahlt haben und nun echt günstig Dipl. Ing. oder ähnlich werden.
 
stokes83 schrieb:
arbeitslose zahlen auch keine steuern, sollen die das land jetzt auch verlassen?
Du hast mein ARgument nicht verstanden, lies einfach nochmal nach.
 
Das ist ja ganz schön großes Kino hier. Eins steht fest, außer der Polarisierung von Links und Rechts passiert hier nicht besonders viel. Es scheinen alle ganz schön von ihrer Meinung überzeugt zu sein.

Solche Aussagen wie diese
also ich persönlich wandere defintiv aus wenn sich rot rot grün in deutschland etabliert. ich bin angehender ingenieur, und kann euch versichern dass sehr viele meiner kommilitonen da ähnlich denken. goodbye deutschland!
haben so etwas von gar keine Substanz. Wenn ich diese subjektiv bewerten müsste denke ich nur an die armen Profs die sich mit solchen Leuten herumschlagen zu müssen.

Sehr Objektiv betrachtet, und nun zum Thema, hat sich die politische Landschaft in Deutschland wohl von nun an dauerhaft verändert. Koalitionsblockaden und ignorantes Verhalten gegenüber anderen Parteien wird nicht mehr möglich sein, bestes Beispiel bietet die derzeitige große Koaltion oder womöglich auch Hamburg mit CDU und Grünen. Die Linke hat es aus derzeitiger politischer Sicht geschafft sich als Partei in der Parteienlandschaft zu etablieren. Sie nun als Koalitionspartner auszuschliessen wäre ein fataler Fehler. Die Linke hat diese Situation auch für sich erkannt. So unfundiert ihr politisches Wissen auch hervorgehoben wird, mit dem rauswurf von Christel Wegner hat die Linke gezeigt wie pragmatisch sie für ihren Wahlkampf ist und wie dehnbar ihre Partei ist. Die CDU forciert gerne den "herankommenden Kommunismus", im Prinzip legt sie uns allen diesen Begriff in den Mund genauso wie sie sich selbst als "bürgerliche Mitte" versucht. Sich von solchen Begriffen mitreissen zu lassen ist genauso falsch wie gutgläubig an den Populismus der Linkspartei zu glauben. Rot-Rot-Grün würde ich nicht ausschliessen, die Grünen von damals wurden auch nicht als realisierbarer Koaltionspartner gehandelt, doch heute sind stärker als zuvor erwartet ins politische Geschehen eingestiegen.
 
FrischeVollMilk schrieb:
Das ist ja ganz schön großes Kino hier. Eins steht fest, außer der Polarisierung von Links und Rechts passiert hier nicht besonders viel. Es scheinen alle ganz schön von ihrer Meinung überzeugt zu sein.

Eine passende Beschreibung des Threads.

Nach internen Beratungen haben wir uns dazu entschlossen den Thread zu schließen. Das fällt auch uns nicht immer leicht, weil teilweise wichtige und interessante Themen in der Überschrift versprochen werden, die sich lohnen diskutiert zu werden. Leider fehlt dann gerade der Aspekt der Diskussion im Thread.

Das fängt schon in der Eröffnung an. Wie ich bereits sagte, mager und dazu ziemlich einseitig. Das wäre vielleicht nicht mal so schlimm, wenn nicht immer in der ersten Person geredet würde. "Wir als Linke". Kann das eine objektive Eröffnung sein? Eigentlich soll dieses Forum über das Parteiliche hinaus gehen. Und es fällt schwer, diese uneingeschränkt zur Schau gestellte Überzeugung, nicht als hier unerwünschte Propaganda zu sehen.

Weiterhin mag es so sein, dass sich in den Threaderöffnungen vorallem immer wieder die Ideologie der Linken das Thema sein soll und die aktuellen Belange gar nicht Ziel der Diskussion sind. Anderseits sollte auch jeder der darauf antwortet, sich fragen ob er nicht bereitwillig genau dies befördert, wenn er sich lieber der vermuteten Ideologie und Propaganda widmet, anstatt dem Thema. Dann Alibi-Sätze "zum Thema" noch schnell an den Beitrag packen, dass kann es nicht sein. Jeder ist dafür selber verantwortlich zum Thema etwas zu sagen. Wer sich zu einem anderen Thema äußern möchte kann dies in einem eigenen Thread tun.

Um es kurz zu sagen: Mehr Neutralität, mehr Diskussion, weniger Ideologie und weniger unbegründete Meinungsäußerung. Jeder der eine Meinung hat, sollte sich hier immer fragen, was die Gründe für seine Meinung sind. Es scheint schwierig zu sein, sich zu einem Thema Gedanken zu machen und zu informieren, was einen doch zumindest interessiert.

Ja Rasemann, warum muss man immer von hundertsten ins tausende kommen? Das eigentliche Thema wurde nicht nur nicht wirklich behandelt, es war auch nicht mal annähernd abgeschlossen. Aber statt sich dann dazu zu äußern, macht man lieber Angaben über Militäreinsätze samt Truppenstärke. Prioritäten! Wenn von 4 Seiten sich gerade mal eine handvoll Beiträge mit dem Ausgangsthema beschäftigen und der Rest sich in allem möglichen verliert, dann ist dass nicht der beabsichtigte Diskussionsstil hier. Und deswegen greifen wir genau da ein.
 
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