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Fleet Admiral
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- Apr. 2006
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Inhalt
1) Einleitung
2) Technische Details
3) Testsystem
4) Benchmarks und Performancerating
5) Schlusswort
1) Einleitung
Aktuell bietet der Markt bis 150€ eine Menge an verfügbaren Karten, welche um die Gunst des Käufers buhlen. Doch wo bekommt man die meisten Leistung, und das auch noch möglichst günstig? "Kauf dir eine X1950Pro, die gibts mit Versand als leise Version (zB die Powercolor) ab 120€" lautet meistens die Antwort. Doch in den letzten Wochen ist eine der schon gerne als veraltet und langsam verschrieenen Geforce 7900GS Karten ins Licht der Zocker gerückt, die (recht laute) XFX 7900GS 600M, erhältlich ab 105€.
2) Technische Details
Die X19x0 GPUs kommen mit gewaltiger Shaderpower und hohem Stromverbrauch daher, liegen aber in Sachen GTex/s und Bandbreite teils deutlich hinter der Konkurrenz, bei der HD2600XT sieht es ähnlich aus. Die 7900GS und 7900GT differenzieren sich nur in der Anzahl der Pixel Pipelines und den Vertex Einheiten, hier ist ein Vergleich besonders interessant. XFX hat das Manko der 7900GS - die vergleichsweise niedrigen GFLOP/s - erkannt und taktet daher den Chip auf satte 600MHz, zudem bietet die Karte die größte Speicherbandbreite.
3) Testsystem
4) Benchmarks und Performancerating
FEAR
Half Life² - Lost Coast
Need for Speed - Pro Street
Dröhende Motoren, quietschende Reifen und beißender Gummigeruch liegen in der Luft - ein neuer Need for Speed Titel steht vor der Tür. Zwar basiert der Titel weiterhin auf der Underground Engine, jedoch ist die Optik über jeden Zweifel erhaben: Extrem detaillierte Autos, deren Lack und Schieben die komplette Umgebung spiegeln und wunderschöne Landschaften machen den neuesten Ableger von EAs Erfolgsserie zu einem richtigen Hingucker. Der Sound der Motoren lässt die Wände wackeln und man spürt förmlich wie der Fahrtwind am Rennwagen zerrt, denn das Geschwindigkeitsgefühl wirkt täuschend echt.
Wie schon die Vorgänger weißt auch Pro Street eine starke CPU-Limitierung auf, alle Karten liegen daher eng beiander, nur die X1900XT kann sich mit Unterstützung des 2.8GHz E6300 mit 12% mehr fps sichtlich absetzen. Da der Prozessor limitiert, kostet der die Optik stark aufwertende Einsatz von AA/AF für praktisch keinen Rückgang bei der Performance, nur die HD2600XT reagiert schon fast allergisch auf diese Qualitätsoptionen.
5) Schlusswort
XFX hat eine interessante Karte in petto, die Radeon X1950Pro ist rund 15€ teurer, jedoch etwa 10% schneller. Die leicht schlechtere Bildqualität der Geforce bleint ein Kritikpunkt, auch wenn für anisotrope Filterung und Kantenglättungohnehin oft genug die Power fehlt, gerade bei aktuellen Titeln. Zweites Manko ist eindeutig der laute Lüfter, ein Zalman VF-700Cu sorgt hier für Ruhe, aber auch einen 15€ höheren Preis - hierfür bekommt man schon eine leise Palit X1950GT/512. Wer ein klein wenig sparen möchte, ein schwaches Netzteil und schlechte Ohren hat und ohnehin nur in 1024*768 spielt, kann zur XFX greifen oder alternativ zu einer geräuscharmen HD2600XT, der Rest hält sich an die übliche Antwort: "Kauf dir eine X1950Pro (oder X1950GT)". Aufrüster, die noch eine 7600GT und einen SingleCore oder einen Athlon 64 X2 haben, können auch beruhigt zur X1950Pro greifen, je nach Spiel ist letztere fast doppelt so schnell.
Kritik und Feedback wie immer erwünscht!
An dieser Stelle geht noch ein Dankeschön an Felix "BurnoutHerbert" E., John V., Martin K. und Tom W. für die Bereitstellung ihrer Grafikkarten!
1) Einleitung
2) Technische Details
3) Testsystem
4) Benchmarks und Performancerating
5) Schlusswort
1) Einleitung
Aktuell bietet der Markt bis 150€ eine Menge an verfügbaren Karten, welche um die Gunst des Käufers buhlen. Doch wo bekommt man die meisten Leistung, und das auch noch möglichst günstig? "Kauf dir eine X1950Pro, die gibts mit Versand als leise Version (zB die Powercolor) ab 120€" lautet meistens die Antwort. Doch in den letzten Wochen ist eine der schon gerne als veraltet und langsam verschrieenen Geforce 7900GS Karten ins Licht der Zocker gerückt, die (recht laute) XFX 7900GS 600M, erhältlich ab 105€.
2) Technische Details
Die X19x0 GPUs kommen mit gewaltiger Shaderpower und hohem Stromverbrauch daher, liegen aber in Sachen GTex/s und Bandbreite teils deutlich hinter der Konkurrenz, bei der HD2600XT sieht es ähnlich aus. Die 7900GS und 7900GT differenzieren sich nur in der Anzahl der Pixel Pipelines und den Vertex Einheiten, hier ist ein Vergleich besonders interessant. XFX hat das Manko der 7900GS - die vergleichsweise niedrigen GFLOP/s - erkannt und taktet daher den Chip auf satte 600MHz, zudem bietet die Karte die größte Speicherbandbreite.
3) Testsystem
- 7600GT/256 (560/700)
- 7900GS/256 (450/660)
- 7900GT/256 (450/660)
- XFX 7900GS 600M/256 (600/800)
- 7950GT/512 (550/700)
- HD2600XT/256 (800/800)
- X1950GT/256 (500/600)
- X1950Pro/256 (575/690)
- X1900XT/512 (625/720)
- Intel Core2Duo E6300 @ 2.4 GHz
- 2x 1024Mb DDR2-667 CL5
- Intel 965P Chipsatz
- Be Quiet P5 520W
- Creative SB Audigy 2 ZS
- Windows XP Professional SP2 32Bit
- Forceware 163.75 (Hohe Qualität, Optimierungen aus)
- Catalyst 7.11 (A.I. Standard, Optimierungen aus)
Verwendete Benchmarks:
Verwendete Settings (maximale Details):
- 3D Mark 06 v1.0.2 free
- Call of Duty 2 v1.3 (Echtzeit-Demo)
- Crysis SP Demo (integrierter GPU-Benchmark)
- FEAR v1.07 (integrierter Benchmark)
- Half Life² - Lost Coast (Echtzeit-Demo)
- Need for Speed - Pro Street Demo (Nevada Desert; reale Spielszene)
- Prey v1.1 (Timedemo)
- Unreal Tournament 3 Demo Beta (Deathmatch mit fünf Bots; reale Spielszene)
- World in Conflict Demo (integrierter Benchmark)
Verwendete Settings (maximale Details):
- 1024*768
- 1280*1024
- 1280*1024 mit AA/AF
4) Benchmarks und Performancerating
3D Mark 06
Futuremarks synthetischer Klassiker darf natürlich nicht fehlen. Zwar verfügt er über keine reelle Spieleengine, so dass die Ergebnisse teils mit Vorsicht zu genießen sind, bildet aber einen guten Maßstab um schnell und einfach eine Leistungsprognose abgeben zu können. Die CPU erreicht hierbei einen Score von 2066 Punkten.
Die 7600GT, 7900GS, 7900GT und X1950GT sind abgeschlagen, die HD2600XT erreicht einen sehr guten Wert und die X1950Pro kratzt an der 5000 Punkte Marke - knapp vorbei am Treppchen. Die 7950GT kann sich gerade einmal 2% von der XFX absetzen, die X1900XT ist der klare Sieger.
Die 7600GT, 7900GS, 7900GT und X1950GT sind abgeschlagen, die HD2600XT erreicht einen sehr guten Wert und die X1950Pro kratzt an der 5000 Punkte Marke - knapp vorbei am Treppchen. Die 7950GT kann sich gerade einmal 2% von der XFX absetzen, die X1900XT ist der klare Sieger.
Call of Duty 2
Das Release von Infinity Wards zweitem Streich ist zwar nicht ganz so lange her wie der zweite Weltkrieg, der Shooter bietet aber noch immer eine detaillierte Optik und fordert insbesondere die Grafikkarte. Die Timedemo zeigt den Angriff der Briten auf das kleine Küstenstädtchen Al Daba und zehrt mit der Darstellung von volumetrischem Rauch, heftigen Explosionen und massivem Sperrfeuer sehr an den Ressourcen der GPUs.
Ohne AA/AF setzen sich die Radeons an die Spitze, gefolgt von der 7950GT und der kaum langsameren XFX. Zieht die grafische Qualität an, rücken aber alle Karten näher zusammen, praktisch ist 1280*1024 mit 4xAA und 8:1AF aber nur auf der X1900XT halbwegs flüssig spielbar, unter 45fps sind einfach zu wenig für diesen flotten Shooter. Nur dank den 512Mb lässt die 7950GT die XFX knapp hinter sich, kein Wunder, die Timedemo schluckt 290Mb VRAM.Der HD2600XT liegt diese Engine offensichlich genauso wenig wie der Einsatz von AA/AF - sie reiht sich sogar hinter der 7600GT ein.
Ohne AA/AF setzen sich die Radeons an die Spitze, gefolgt von der 7950GT und der kaum langsameren XFX. Zieht die grafische Qualität an, rücken aber alle Karten näher zusammen, praktisch ist 1280*1024 mit 4xAA und 8:1AF aber nur auf der X1900XT halbwegs flüssig spielbar, unter 45fps sind einfach zu wenig für diesen flotten Shooter. Nur dank den 512Mb lässt die 7950GT die XFX knapp hinter sich, kein Wunder, die Timedemo schluckt 290Mb VRAM.Der HD2600XT liegt diese Engine offensichlich genauso wenig wie der Einsatz von AA/AF - sie reiht sich sogar hinter der 7600GT ein.
Crysis
Warum stirbt man in Crysis trotz Nano Suit schneller als man Maximum Armor sagen kann? Weil die grafische Qualität derartig grandios und brillant ist, dass man die Gegner vor lauter Staunen schlicht vergisst. Denn die Macher von Far Cry ziehen in Crysis alle Register, die in Sachen bombastischer und phänomenaler Inszenierung nur denkbar sind. Von HDR Rendering, Depth of Field, Motion Blur und Parallax-Occlusion-Mapping über ein unglaublich realistisches Pixelnass und eine lebensechte Vegetation samt Soft Shadows bis hin zu einer Physik, die es erlaubt, nahezu alles in seine Einzelteile zu zerlegen, bietet der wohl am meisten erwartete Shooter aller Zeiten jede erdenkliche technische Facette, die ein Spiel aktuell überhaupt bieten kann. Dröhnende Explosionen mit Hitzeflimmern sowie volumetrischem Rauch und hämmernde Schüsse aus den AK-47 der gerissenen KI-Recken perfektionieren das auch spielerisch umwerfende Produkt aus Deutschland. Doch Crysis lässt nicht nur die Sehnerven kapitulieren, sondern bringt problemlos auch die schnellste verfügbare Hardware ans absolute Limit - das ist der Preis, den man für maximalen Grafikgenuss zahlen muss. Die SinglePlayer Demo bringt den hier genutzten GPU-Benchmark mit sich - das eigentliche Spiel läuft allerdings gut 20% langsamer.
Einzig die X1900XT erzielt in 1280*1024 "middle" noch einigermaßen spielbare Werte mit mittleren Details, alle die eine Karte unterhalb der 7950GT besitzen, müssen sich mit 1024*768 und teilsweise niedrigen Details zufrieden geben, mittel läuft nur bedingt bis gar nicht flüssig. Auch hier kann sich die 7950GT dank 512Mb absetzen, die 7600GT bleibt weit zurück. Die HD2600XT ist mit mittleren Details einer X1950Pro ebenbürtig, bei hohen Details muss sie aber Federn lassen. Sämtliche Geforce7 fallen zurück, Crysis fordert massiv die ALUs.
"Very high", welches sonst nur unter DX10 läuft, halbiert die Framerate ausgehend von "high", um diesen Detailreichtum flüssig darzustellen muss ein 8800GTX/Ultra Doppel her, die 8600er Reihe ist selbstredend absolut untauglich für DX10.
Einzig die X1900XT erzielt in 1280*1024 "middle" noch einigermaßen spielbare Werte mit mittleren Details, alle die eine Karte unterhalb der 7950GT besitzen, müssen sich mit 1024*768 und teilsweise niedrigen Details zufrieden geben, mittel läuft nur bedingt bis gar nicht flüssig. Auch hier kann sich die 7950GT dank 512Mb absetzen, die 7600GT bleibt weit zurück. Die HD2600XT ist mit mittleren Details einer X1950Pro ebenbürtig, bei hohen Details muss sie aber Federn lassen. Sämtliche Geforce7 fallen zurück, Crysis fordert massiv die ALUs.
"Very high", welches sonst nur unter DX10 läuft, halbiert die Framerate ausgehend von "high", um diesen Detailreichtum flüssig darzustellen muss ein 8800GTX/Ultra Doppel her, die 8600er Reihe ist selbstredend absolut untauglich für DX10.
!
- "Very high" wurde per editierter game.cfg erzielt
- die game.cfg, weitere Benchmarks von CPUs und (V)RAM sowie zusätzliche Bilder und Infos finden sich in Post #82
FEAR
Wer Angst vor kleinen Mädchen hat, sollte Monoliths Schocker im Regal stehen lassen, die Schreckmomente sorgen für eine drastisch erhöhte Pulsfrequenz. Die Grafik lässt das Blut zwar ebenfalls in Wallung geraten, aber nicht aus Angst, sondern vor allem dank der Soft Shadows und den wahnwitzigen Partikeleffekten - nie war der Einsatz der Schrotflinte auf surreale Art und Weise schöner und effektvoller als mit aktivierter Zeitlupe, raumkrümmenden Explosionen samt Druckwelle und sirrenden Kugeln, die satt in Gegner und Wand einschlagen - bröckelnden Putz inklusive.
Die JupiterEx-Engine frisst Shaderpower zum Frühstück, sämtliche Karten sortieren sich über alle Auflösungen hinweg exakt nach ihrer GFLOP Leistung ein, X1950GT und HD2600XT bilden die Ausnahme, letztere vor allem aufgrund ihrer relativ geringen Speicherbandbreite. Klarer Spitzenreiter ist die X1900XT, die den kleinen Pro-Bruder um satte 29% abhängt. Eben diese X1950Pro liegt bis zu 11% vor der drittplazierten 7950GT und 15% vor der X1950GT, die XFX hat das Nachsehen und reiht sich 10% hinter der 7950GT ein. Spannend ist der Vergleich der 7900GS und 7900GT, letztere verfügt über ein Pixel-Quad und einen Vertex Shader mehr, ist aber ansonsten identisch. Die 20% mehr GFLOP/s werden in 12% mehr fps umgemünzt. Auch in FEAR gilt, nur die X1900XT schafft es, die hohe Auflösung mit Kantenglättung und anisotroper Filterung einigermaßen flüssig zu bewältigen - deaktiviert man die Soft Shadows, springen bei allen Karten rund 30% mehr fps heraus, nur die 7900GS und 7900GS bieten weiter kaum spielbare Leistung, die 7600GT schafft es nur in 1024*768 auf einen grünen Ast, die HD zeigt sich anfällig wieder anfällig für AA/AF.
Die JupiterEx-Engine frisst Shaderpower zum Frühstück, sämtliche Karten sortieren sich über alle Auflösungen hinweg exakt nach ihrer GFLOP Leistung ein, X1950GT und HD2600XT bilden die Ausnahme, letztere vor allem aufgrund ihrer relativ geringen Speicherbandbreite. Klarer Spitzenreiter ist die X1900XT, die den kleinen Pro-Bruder um satte 29% abhängt. Eben diese X1950Pro liegt bis zu 11% vor der drittplazierten 7950GT und 15% vor der X1950GT, die XFX hat das Nachsehen und reiht sich 10% hinter der 7950GT ein. Spannend ist der Vergleich der 7900GS und 7900GT, letztere verfügt über ein Pixel-Quad und einen Vertex Shader mehr, ist aber ansonsten identisch. Die 20% mehr GFLOP/s werden in 12% mehr fps umgemünzt. Auch in FEAR gilt, nur die X1900XT schafft es, die hohe Auflösung mit Kantenglättung und anisotroper Filterung einigermaßen flüssig zu bewältigen - deaktiviert man die Soft Shadows, springen bei allen Karten rund 30% mehr fps heraus, nur die 7900GS und 7900GS bieten weiter kaum spielbare Leistung, die 7600GT schafft es nur in 1024*768 auf einen grünen Ast, die HD zeigt sich anfällig wieder anfällig für AA/AF.
Half Life² - Lost Coast
Die verlorene Küste glänzt im wahrsten Sinne des Wortes - Valve verwendet hier erstmals HDR in der Source-Engine. Zusammen mit hochauflösenden Texturen ist Lost Coast recht anspruchsvoll und stellt anschaulich die Leistung der Episode Two dar. Die Timedemo deckt die komplette Szenerie ab, los geht es unten bei dem alten Fischer, über die umkämffte Steilwand bis in den lichtdurchluteten Innenhof.
Valves Source Engine liegt den Radeons, das ist altbekannt, doch aufgrund der ebenfalls bekannten und für einen Shooter relativ hohen CPU-Limitierung können sich die gerade die X1950Pro und die überraschend starke HD2600XT nicht weit absetzen, die X1900XT mit der 2.8GHz CPU erzielt dagegen einen deutlichen Vorsprung, die 7600GT mit der 1.86GHz CPU wiederum fällt sehr stark ab. Die 7900GT gewinnt einen klaren Vorsprung vor der 7900GS, die XFX und die 7950GT liegen praktisch gleichauf - die Demo verlangt zwar nach 270Mb VRAM, jedoch limitiert die CPU.
Valves Source Engine liegt den Radeons, das ist altbekannt, doch aufgrund der ebenfalls bekannten und für einen Shooter relativ hohen CPU-Limitierung können sich die gerade die X1950Pro und die überraschend starke HD2600XT nicht weit absetzen, die X1900XT mit der 2.8GHz CPU erzielt dagegen einen deutlichen Vorsprung, die 7600GT mit der 1.86GHz CPU wiederum fällt sehr stark ab. Die 7900GT gewinnt einen klaren Vorsprung vor der 7900GS, die XFX und die 7950GT liegen praktisch gleichauf - die Demo verlangt zwar nach 270Mb VRAM, jedoch limitiert die CPU.
Need for Speed - Pro Street
Dröhende Motoren, quietschende Reifen und beißender Gummigeruch liegen in der Luft - ein neuer Need for Speed Titel steht vor der Tür. Zwar basiert der Titel weiterhin auf der Underground Engine, jedoch ist die Optik über jeden Zweifel erhaben: Extrem detaillierte Autos, deren Lack und Schieben die komplette Umgebung spiegeln und wunderschöne Landschaften machen den neuesten Ableger von EAs Erfolgsserie zu einem richtigen Hingucker. Der Sound der Motoren lässt die Wände wackeln und man spürt förmlich wie der Fahrtwind am Rennwagen zerrt, denn das Geschwindigkeitsgefühl wirkt täuschend echt.
Wie schon die Vorgänger weißt auch Pro Street eine starke CPU-Limitierung auf, alle Karten liegen daher eng beiander, nur die X1900XT kann sich mit Unterstützung des 2.8GHz E6300 mit 12% mehr fps sichtlich absetzen. Da der Prozessor limitiert, kostet der die Optik stark aufwertende Einsatz von AA/AF für praktisch keinen Rückgang bei der Performance, nur die HD2600XT reagiert schon fast allergisch auf diese Qualitätsoptionen.
Prey
Der innovative Shooter rund um den Indianer Tommy, der seine Freundin und sich vor Aliens rettet, basiert auf Doom 3 Engine von id Software, welche erstmals im namensgebenden Horrorspiel zum Einsatz kam. Stencil Shadows und sehr organische Strukturen machen die Hatz durch fremde Welten optisch zu einem Genuss, die verwendete Timedemo führt den Cherokee durch den ersten Level, einige Gänge mit Licht und Schatten
sowie zwei Kämpfe mit kleineren Aliens, zeigen das Potential der OpenGL Engine.
Erwartungsgemäß kann sich die Geforce Riege gegen die X1950Pro gut behaupten und in Führung setzen, die X1950GT ist allerdings genauso wie die 7900GS etwas abgeschlagen. Human Head Studios Werk ist nicht allzu shaderlastig, daher kann sich die 7900GT kaum von der 7900GS absetzen, die XFX aber spielt ihre Rohpower aus und erkämpft sich erstmals den zweiten Platz, jedoch muss sie mit AA/AF Federn lassen. Prey ist zwar selbst mit der schwächsten Karte, der 7600GT, noch bei bester Qualität doch recht flüssig spielbar, für kommende Titel mit der Doom 3 Engine sollte es aber eher eine 7950GT oder schneller sein.
sowie zwei Kämpfe mit kleineren Aliens, zeigen das Potential der OpenGL Engine.
Erwartungsgemäß kann sich die Geforce Riege gegen die X1950Pro gut behaupten und in Führung setzen, die X1950GT ist allerdings genauso wie die 7900GS etwas abgeschlagen. Human Head Studios Werk ist nicht allzu shaderlastig, daher kann sich die 7900GT kaum von der 7900GS absetzen, die XFX aber spielt ihre Rohpower aus und erkämpft sich erstmals den zweiten Platz, jedoch muss sie mit AA/AF Federn lassen. Prey ist zwar selbst mit der schwächsten Karte, der 7600GT, noch bei bester Qualität doch recht flüssig spielbar, für kommende Titel mit der Doom 3 Engine sollte es aber eher eine 7950GT oder schneller sein.
Unreal Tournament 3
Double Kill, Multi Kill, Monster Kill - das neue Unreal Tournament 3 lässt ein Grinsen übers Gesicht wandern. Das Spielprinzip, die Waffen und der Sound ähneln dem hochgelobten Vorgänger, neu ist die bombastische Unreal Engine 3. Diese bietet dank des Deferred-Shading Renderers, Virtual-Displacement-Mapping, grandiosen Texturen und sanften Schatten eine phänomenale Optik, geht allerdings überraschenderweise nicht allzu Hardwarefressend zu Gange. Auf der Map Shangri La müssen sich fünf Masterfull-Bots vermöbeln lassen - drei Minuten reichen um ihnen zu zeigen, wer's wirklich drauf hat.
[
UT3 ist eine Bank für die Radeons, vor allem die X1900XT prescht mit bis zu 34% Vorsprung der X1950Pro davon, zusammen mit dem 2.8GHz Core2Duo sogar 37%, welche wiederum sehr deutlich vor der X1950GT und ebenso deutlich vor der XFX landet. Die 7950GT muss sich der XFX um 1-2fps geschlagen geben, ist der normalen 7900GS aber um 45% voraus. Die 7600GT ist auch in 1024*768 nicht in der Lage, das Spiel vernünftig zu beschleunigen, mit durchschnittlich nur knapp 30fps hat man in UT3 schlechte Karten. Mit minimalen Details kratzt die X1900XT bereits durchgehend an der Obergrenze von 65fps - mehr lässt UT3 aufgrund eines Framelocks ohnehin nicht zu.
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UT3 ist eine Bank für die Radeons, vor allem die X1900XT prescht mit bis zu 34% Vorsprung der X1950Pro davon, zusammen mit dem 2.8GHz Core2Duo sogar 37%, welche wiederum sehr deutlich vor der X1950GT und ebenso deutlich vor der XFX landet. Die 7950GT muss sich der XFX um 1-2fps geschlagen geben, ist der normalen 7900GS aber um 45% voraus. Die 7600GT ist auch in 1024*768 nicht in der Lage, das Spiel vernünftig zu beschleunigen, mit durchschnittlich nur knapp 30fps hat man in UT3 schlechte Karten. Mit minimalen Details kratzt die X1900XT bereits durchgehend an der Obergrenze von 65fps - mehr lässt UT3 aufgrund eines Framelocks ohnehin nicht zu.
World in Conflict
Der kalte Krieg ist vorbei? Mitnichten, World in Conflict macht ihn mit sehenswerten, herrlichen rauchigen Explosionen, grandioser Beleuchtung und knackigen Texturen heiß und aktuell wie nie zuvor. Zusammen mit der ebenfalls gelungenen Physiksimulation ist diese Engine ein harter Brocken für das komplette System.
Der kalte Krieg wird heiß und die Russen stürmen die USA. Und genauso wie die Russen die sonst übermächtige USA überrennt, zeigen die Geforces den bisher oft übermächtigen Radeons wo Hammer und Sichel hängen. Die X1950GT ist in 1024*768 die langsamste Karte, die XFX ist 23% schneller, muss sich aber um ein fps der X1900XT beugen - praktisch ist mit allen Karten aber ohnehin nur die kleinste Auflösung flüssig, das eigentliche Spiel läuft allerdings flüssiger. Vor allem der "langsame" Prozessor verhindert höhere Ergebnisse, denn wenn die Atombombe einschlägt, verharren alle GPUs bei rund 10fps und staunen ob der Zerstörungsgewalt - die Radeon auf dem höher taktenden Core2Duo macht einen Satz nach vorne. Die beiden 512Mb Karten erreichen prozentual gesehen deutlich "höhere" minimum fps, der Benchmark benötigt über 340 Videospeicher - das können die nur mit 256Mb ausgestatteten Karten nicht lokal decken. Sehr auffällig ist wieder einmal die HD2600XT, mit AA/AF fällt das Ergebnis katastrophal aus.
Der kalte Krieg wird heiß und die Russen stürmen die USA. Und genauso wie die Russen die sonst übermächtige USA überrennt, zeigen die Geforces den bisher oft übermächtigen Radeons wo Hammer und Sichel hängen. Die X1950GT ist in 1024*768 die langsamste Karte, die XFX ist 23% schneller, muss sich aber um ein fps der X1900XT beugen - praktisch ist mit allen Karten aber ohnehin nur die kleinste Auflösung flüssig, das eigentliche Spiel läuft allerdings flüssiger. Vor allem der "langsame" Prozessor verhindert höhere Ergebnisse, denn wenn die Atombombe einschlägt, verharren alle GPUs bei rund 10fps und staunen ob der Zerstörungsgewalt - die Radeon auf dem höher taktenden Core2Duo macht einen Satz nach vorne. Die beiden 512Mb Karten erreichen prozentual gesehen deutlich "höhere" minimum fps, der Benchmark benötigt über 340 Videospeicher - das können die nur mit 256Mb ausgestatteten Karten nicht lokal decken. Sehr auffällig ist wieder einmal die HD2600XT, mit AA/AF fällt das Ergebnis katastrophal aus.
Performancerating
Hier werden nun sämtliche Ergebnisse gemittelt und man kann das durchschnittliche Potenzial der jeweiligen GPU ablesen - der 3D Mark bleibt außen vor (von Crysis fließen nur die Ergebnisse aus 1024*768 und 1280*1024 ein).
Das Resultat ist eindeutig, die XFX ist einer 7950GT praktisch absolut ebenbürtig, beide müssen sich aber um rund 10% der X1950Pro geschlagen geben, zur X1900XT fehlen 39%. Letztere kann sich um maximal 24% vom kleinen Bruder X1950Pro lösen, die langsamste X19x0, die GT, ordnet sich maximal 11% hinter der Pro-Version ein. Die normale 7900GS unterliegt aufgrund der fehlenden Funktionseinheiten der 7900GT um rund 9%, die von XFX aufgedonnerte Version schnellt mit 20% weit davon. Auch die 512Mb der 7950GT machen sich dezent bemerkbar, die minimum fps sind mit fordernden Settings etwas höher. Die 7600GT fällt dagegen erwartungsgemäß aus der Reihe, sie ist deutlich langsamer als alle anderen, eine X1950Pro ist über 50% schneller. Die HD2600XT bietet eine solide Leistung für ihren Preis, den Einsatz von AA/AF sollte man aber tunlichst vermeiden. Das die Unterschiede nicht deutlicher ausfallen, liegt vor allem an den Titeln UT3, NfS und WiC, hier bremst der verwendete Prozessor alle Karten aus und limitiert die Benchmarks, die X1900XT kann sich mit der flotteren CPU nur in 1024*768 erkennbar loslösen, dann limitiert bereits die GPU. Lässt man diese Spiele außen vor, werden die Abstände um einiges größer.
Das Resultat ist eindeutig, die XFX ist einer 7950GT praktisch absolut ebenbürtig, beide müssen sich aber um rund 10% der X1950Pro geschlagen geben, zur X1900XT fehlen 39%. Letztere kann sich um maximal 24% vom kleinen Bruder X1950Pro lösen, die langsamste X19x0, die GT, ordnet sich maximal 11% hinter der Pro-Version ein. Die normale 7900GS unterliegt aufgrund der fehlenden Funktionseinheiten der 7900GT um rund 9%, die von XFX aufgedonnerte Version schnellt mit 20% weit davon. Auch die 512Mb der 7950GT machen sich dezent bemerkbar, die minimum fps sind mit fordernden Settings etwas höher. Die 7600GT fällt dagegen erwartungsgemäß aus der Reihe, sie ist deutlich langsamer als alle anderen, eine X1950Pro ist über 50% schneller. Die HD2600XT bietet eine solide Leistung für ihren Preis, den Einsatz von AA/AF sollte man aber tunlichst vermeiden. Das die Unterschiede nicht deutlicher ausfallen, liegt vor allem an den Titeln UT3, NfS und WiC, hier bremst der verwendete Prozessor alle Karten aus und limitiert die Benchmarks, die X1900XT kann sich mit der flotteren CPU nur in 1024*768 erkennbar loslösen, dann limitiert bereits die GPU. Lässt man diese Spiele außen vor, werden die Abstände um einiges größer.
5) Schlusswort
XFX hat eine interessante Karte in petto, die Radeon X1950Pro ist rund 15€ teurer, jedoch etwa 10% schneller. Die leicht schlechtere Bildqualität der Geforce bleint ein Kritikpunkt, auch wenn für anisotrope Filterung und Kantenglättungohnehin oft genug die Power fehlt, gerade bei aktuellen Titeln. Zweites Manko ist eindeutig der laute Lüfter, ein Zalman VF-700Cu sorgt hier für Ruhe, aber auch einen 15€ höheren Preis - hierfür bekommt man schon eine leise Palit X1950GT/512. Wer ein klein wenig sparen möchte, ein schwaches Netzteil und schlechte Ohren hat und ohnehin nur in 1024*768 spielt, kann zur XFX greifen oder alternativ zu einer geräuscharmen HD2600XT, der Rest hält sich an die übliche Antwort: "Kauf dir eine X1950Pro (oder X1950GT)". Aufrüster, die noch eine 7600GT und einen SingleCore oder einen Athlon 64 X2 haben, können auch beruhigt zur X1950Pro greifen, je nach Spiel ist letztere fast doppelt so schnell.
Kritik und Feedback wie immer erwünscht!
An dieser Stelle geht noch ein Dankeschön an Felix "BurnoutHerbert" E., John V., Martin K. und Tom W. für die Bereitstellung ihrer Grafikkarten!
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