Router in anderes Zimmer verlegen

Dome1987

Cadet 4th Year
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Hallo zusammen,

wir sind grade umgezogen und anstatt 400k Glasfaser haben wir nun 14k DSL :D
Bei der Telekom gibt's zumindest die LTE Hybrid Lösung, allerdings steht der Router (Speedport Pro Plus, keine Antenne möglich) derzeit im HWR (mit TAE Dose), der nächste Funkmast ist aber genau richtung andere Seite vom Haus...
Wollte den Router jetzt über Netzwerk (nur 1 Dose vorhanden) ins OG auf der anderen Hausseite verlegen, habe aber keine Ahnung ob das so überhaupt geht.
Mir fehlt ja dann die TAE Dose.
Gibts dafür funktionierende Adapter und muss sonst irgendwas beim anschließen beachtet werden?
Oder geht das so überhaupt nicht?

Danke euch erstmal!
Dominik
 
Das sieht eher schlecht aus...irgendjemand ist ja bei dem Speedport Pro (Plus) auf die grandiose Idee gekommen, die Möglichkeit für externe Antennen wegzuoptimieren.
 
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Wie viel Ports hast du im HWR und in dem potentiellen Zimmer? Und hast du die Möglichkeit an den Schaltschrank zu kommen? Da könntest quasi einen Port vom HWR zum Zimmer "durchschleifen", da legst du nämlich dann das Kabel von der TAE auf und dann im Zimmer vom entsprechenden Port auf den Router. Über den anderen Port kannst du dann das Netz wieder verteilen.
 
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Dome1987 schrieb:
Wollte den Router jetzt über Netzwerk (nur 1 Dose vorhanden) ins OG auf der anderen Hausseite verlegen, habe aber keine Ahnung ob das so überhaupt geht.
Hast du denn in irgendeiner Form eine Netzwerkverkabelung liegen? Oder wie hast du es dir sonst vorgestellt, den Router "über Netzwerk" ins OG zu verlegen?

Grundsätzlich kann man mit einem TAE-RJ45-Adapter eine Telefonleitung über ein Netzwerkkabel - sei es direkt oder über Dose-Kabel-Dose - zu verlängern und an der neuen Routerposition entsprechend mit einem RJ45-RJ11-Adapter mit dem Router verbinden. Das habe ich bei mir auch gemacht, weil meine TAE mitten im Flur an der absolut besch...eidensten Stelle, die man sich vorstellen kann, angebaut wurde.

Aber wie gesagt, das steht und fällt mit einer vorhandenen Netzwerkverkabelung bzw. dem Willen, entsprechende Kabel zu ziehen.
 
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An der TAE-Dose ein weiteres Kabel ran und eine zweite TAE-Dose setzen. Habe so bei mir auch den Router in einen anderen Raum verlegt.
 
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Man sollte möglichst wenig Klemmstellen und keine weiteren TAE-Dosen in der Leitung vom Hausanschluss zu der TAE-Dose, an die der Router angeschlossen werden soll haben.
Das erhöht sonst die Leitungsdämpfung.

Von einer TAE-Dose das Signal durchschleifen zu einer weiteren, ist kein Problem, dass ist in den Dosen so vorgesehen.
Vorgesehen für ein analoges Telefonsignal, nicht für DSL.

Die einzelnen Adern von Telefonkabeln verbindet man am besten mit 3M Scotchloks, z.B. https://www.amazon.de/dp/B003YBTXLE/ für 7€ o.ä.
Warum damit? Weil die eben für dünne, starre Adern vorgesehen sind. Wahlweise müssten auch entsprechend passende Wago-Klemmen gehen.
Scotchloks haben aber, anders als Wago-Klemmen eine Fettfüllung, die das Eindringen von Wasser und damit Korrosion der blanken Adern verhindert.

@Dome1987
Es müsste halt ein Kabel verlegt werden, vom Hausanschluss oder von der Stelle wo jetzt die Telefondose ist, bis in den Raum, in den der Anschluss nun umziehen soll.
Für DSL brauchst du zwei Adern.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Danke euch erstmal für den ganzen Input.
Deutsche Glasfaser legt hier eine Leitung, dass kann aber noch 2 Jahre dauern. Vom HWR aus liegt bis in das Zimmer ein Duplex Cat7 Kabel, allerdings ist auf beiden Seiten nur eine Leitung davon angeschlossen... Müsste nun hier suchen, wo die Elektriker die 2. Leitung des Duplex Kabels gelassen haben...
Ich hatte jetzt auf einen Adapter gehofft, um 4 Adern des RJ45 für Router Netzwerk zu verwenden und die übrigen um TAE durchzuschleifen.
100mbit vom Router aus würde bei der Verfügbaren Geschwindigkeit ja reichen
 
Zuletzt bearbeitet: (Verlinktes Set vielleicht falsch. Link gestrichen. Richtig siehe #12)
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Zwingend erforderlich nicht, es hängt ja von den Verbindungskabeln zwischen Adapter und TAE-Dose bzw. Adapter und Router ab. Aber es kann die Sache erleichtern.
 
Auf jeden Fall in sofern sinnvoll, das er da einfach 1:1 anschließen kann. Würde ich jetzt in dem Fall auch empfehlen. Adapter auf jede Seite, auf der einen den RJ45 Stecker vom TAE-Kabel rein, auf der anderen kannst du auch ein normales Patchkabel zum Router nehmen und da auf DSL stecken. Der Speedport hat da ja auch RJ45.

Mit der anderen Seite kannst du dann Netzwerk drüber schicken, allerdings nur 100 Mbit weil du ja auf 4 Adern reduziert bist.
 
Incanus schrieb:
es hängt ja von den Verbindungskabeln zwischen Adapter und TAE-Dose bzw. Adapter und Router ab.
Es gibt kein mir bekanntes, fertiges TAE Kabel oder Adapter, dass die Pins 1,2,3 und 6 der RJ45 Buchse in 100BASE-T Belegung mit einem TAE Stecker auf die Pins 1 und 2 so verbindet, dass es funktioniert.
Alle mir bekannten, kaufbaren Kabel oder Adapter verbinden entweder Pins 4 und 5 oder 1 und 8 mit 1 und 2 der TAE Seite.
Ergo müsste der TE mühsam entweder ein Spezialkabel finden (wenn es da denn überhaupt am Markt gibt) oder selbst konfektionieren. Ich halte das für einen zwingend vermeidbaren Ratschlag!
 
Ohne genaue Analyse, wie der Split-Adapter beschaltet ist und die Anschlusskabel geht es ja eh nicht. Ich sagte ja schon, dass es die Sache erleichtern wird, es ging mir um die Aussage 'zwingend erforderlich'.
 
Incanus schrieb:
Ohne genaue Analyse, wie der Split-Adapter beschaltet ist und die Anschlusskabel geht es ja eh nicht.
Doch, in dem man einfach den richtigen kauft und nicht den falschen dafür vorschlägt.
 
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Dann ist es ja gut, dass ich mit dem Adapter den richtigen Anstoß gegeben habe, denn mit dem DSL-TAE-Splitterkabel, das Du verrlinkt hast wäre es ja nicht gegangen.
 
Incanus schrieb:
denn mit dem DSL-TAE-Splitterkabel, das Du verrlinkt hast wäre es ja nicht gegangen.
Doch, denn beide von mir verlinkten Sets sind genau für den Zweck gemacht. Das von dir verlinkte funktioniert nicht ohne Kabelkonfektion.
 
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