Router schaltet auf 100mbit - andere Stecker?

bender_ schrieb:
Ich hatte vorausgesetzt, dass sowas für nen Profi wie Dich eine Binsenweisheit ist.

du hast dir mit den von Dir verlinkten Quellen gerade selbst wiedersprochen ....
Cat-5e-Kabel sind abwärtskompatibel zu herkömmlichen Cat-5-Kabeln. Mit der Neufassung der Normen 2002/2003 verschwand Cat 5e als Bezeichnung und wird seitdem wieder nur Cat 5 genannt. Installationen, die vor 2002 durchgeführt wurden und der damaligen Cat 5 entsprachen, müssen dementsprechend nicht unbedingt Gigabit-Ethernet-tauglich sein, und die Kabel sollten vor Nutzung mit speziellen Messgeräten dahingehend geprüft werden. Auch sind die Eigenschaften von mit „Cat 5“ bezeichneten Kabeln nicht zu ermitteln, wenn das Herstellungsdatum nicht bekannt ist.

bender_ schrieb:
Erklär doch mal, wie ein 17MHz DSL Signal ein Ethernetsignal auf Twisted Pair Medium ohne Schirmung erheblicher stören soll als mit Schirmung.

Na warum gibt es den die Schirmung? Na? NA? kommste nicht selbst drauf? Ist dir Übersprechen ein Begriff?
und der DSL Störer muss ja nicht auf die 17 / 34 Mhz von (V)DSL beschränkt sein, sondern die Leitungen von draußen wirken wie eine Antenne und können weitere Störunge mit höheren Frequenzbereichen mit rein bringen, wenn auch nur schwach.
Btw andersrum kann auch dein LAN den DSL Anschluss stören dank des Übersprechen bei ungünstiger Verlegung. Große Überraschung oder? Was könnte da nur helfen? HMMM mal überlegen .... ah ich habs .... SCHIRMUNG!

bender_ schrieb:
Was kostest Du die Stunde?

so seltsam es für dich klingen mag, aber ein Angestellter kostet der Firma nichts extra. Da kuckste wa? Das ich das als ganz normale Aufgabe bekomme in der IT Abteilung.
 
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Sehr reif dein Beitrag.
Liefert wie erwartet nix Brauchbares, sondern nur die Erkenntnis, dass weder von Physik noch BWL genügend Verständnis vorhanden ist, um zu erklären wozu Schirmung bei GbE benötigt wird und wie man wirtschaftlich handelt.
Dafür kannst Du bestimmt gut Stecker crimpen. Da hab ich so meine Probleme mit und bin froh, dass es heutzutage Keystones gibt.
 
bender_ schrieb:
Sehr reif dein Beitrag.

Kompliment geb ich zurück, siehe #17 etc, aber ich wollts nich ansprechen.

übrigens scheint das eher bei dir der Fall zu sein bzw scheinst du eher der Theoretiker als n Praktiker zu sein.

Denn ob ich nun meine Aufgaben in der Abteilung erfülle mit Konfektionierten Kabeln oder diese mit geringeren Kosten selbst herstelle, macht der Firma keine Extrakosten, da ich so oder so meine Aufgaben in einen gewissen Zeitrahmen erledigen muss und denoch immer Zeit habe, diese Kabel zu fertigen. Denn ruhige Minuten kommen des öfteren vor.

Aber warte mal, doch es macht was aus, nämlich auf meinen Lohnzettel, denn wenn wir die Kosten der Abteilung niedrig halten bei gleichzeitig geringen / keinen Ausfallraten, gibts sogar ne Bonuszahlung. Aber das heißt nicht, das notwendige Technik nicht angeschafft wird.
Ja unser Chef ist keiner, der an die Manager / Aktionäre denkt, sondern eher wie man die Mitarbeiter motivieren kann.
Aber das nur mal so zur Erklärung warum wir das so "altmodisch" machen.

bender_ schrieb:
um zu erklären wozu Schirmung bei GbE benötigt wird

.... hast dir deine Quellen überhaupf mal durchgelesen? Aber rummosen ...

Bis zur Kategorie 6 ist ein UTP-Kabel wegen seines geringen Außendurchmessers und der fehlenden Schirme einfach zu verarbeiten und in der Regel preisgünstiger als STP-Kabeltypen. Dem entgegen steht jedoch, dass gegenüber stromführenden Komponenten und Kabeln deutlich höhere Abstände eingehalten werden müssen, als das bei geschirmten Kabeln notwendig wäre.
Ab Kategorie 6A (10-Gigabit-Ethernet) werden in UTP-Kabeln künstlich Asymmetrien aufgebaut, um Fremdübersprech-Problemen (Alien NEXT) bei parallel geführten Leitern entgegenzuwirken. Bedingt durch diesen Umstand ist der Außendurchmesser gestiegen und in der Regel sogar größer als bei S/FTP-Kabeln der Kategorie 7 und höher.

"Übersprechen" durch Stromkabel (ja auch die stören! ggf sogar zerstören duch Induktion) usw .... das ist mit mindestens STP erledigt ....
dieses Alien NEXT ist auch auf einen parallel geführen DSLer dann problematisch (Telefonkabel sind idR UTP) eben auch schon bei 100 Mbit/s (100BASE-TX)

Und dann sind die Teile auch wohl noch ab 6a teuer wegen mehr Kupfermaterial.

Keystones sind auch nettes wenn nichts anderes da ist, muss ich zugeben, aber ich finde die eher hässlich außerdem muss man dann immer noch mal ein Zwischenkabel legen. Dann kann ich auch gleich eine entsprechende Dose setzen mit LSA oder den Keystone, wobei es eher auf LSA hinausläuft dann.


BTW OT: meiner Meinung nach gehören gewisse BWL Denkweisen ausgerottet. Vorallem die die nur auf maximalen Gewinn ausgelegt sind. Denn diese zerstören die Gesellschaft / Zusammenhalt im dem das Geld bei wenigen konzentiert wird.


so aber ich werde auf keinen deiner Posts mehr eingehen, außer er ist sachlicher Natur. Das hilft sonst nicht dem TE.
 
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Hallo,

da habe ich ja etwas losgetreten.. Danke für Eure Antworten und Euer Engagement!

Benzer schrieb:
Patchkabel gekrimpt? Das geht meistens nicht gut...
Entweder ein komplettes Patchkabel oder besser verlegekabel und Dosen / Keystone.

Ein Fabrikkabel mit fertigen Anschlüssen kann ich leider nicht legen, weil die Löcher im Boden einfach zu klein sind. Wandsteckdose hatte ich übrigens vorher dran, da hatte ich das gleiche Problem.

Ich dachte eigentlich immer, dass Verlegekabel eben nicht zum Crimpen gemacht sind und habe deshalb Patchkabel gekauft.


Sebbi schrieb:
dieses CAT5e Kabel, ist das zufällig ein UTP Kabel? Denn diese sind da sehr störanfällig. Cat5e S/FTP sollte es mindestens sein. Haben deine Stecker eine Metalleinfassung für die Schirmung ?

Das alte Netzwerkkabel ist tatsächlich UTP - und die RJ45er sind Plastik pur. Shame on me... Vielleicht ist das ganz einfach der Grund für die Misere.

bender_ schrieb:
Kauf 2 gute Keystones nach Cat6.

Keystones hab ich noch nie probiert, aber sie sehen definitiv nach einer günstigen und praktischen Lösung aus. Gut ist: Ich könnte die Dinger ja mit dem alten UTP-Kabel ausprobieren und muss erstmal nicht über drei Heizöltanks klettern. Man kann sie ja wieder abmachen und an ein anderes Kabel setzen, oder?

Was mich nur etwas wundert:
Ich würde mit den Keystones ja noch zwei zusätzliche Zwischenstellen einbauen, das kann doch eigentlich nicht so doll fürs Signal sein, oder? Ich dachte eigentlich, dass nix über Crimpen und direkt anschließen geht, korrigiert mich, wenn ich da falsch liege.

Viele Grüße
486er
 
486er schrieb:
Das alte Netzwerkkabel ist tatsächlich UTP - und die RJ45er sind Plastik pur. Shame on me... Vielleicht ist das ganz einfach der Grund für die Misere.

wie schon erwähnt, je nach Alter des Kabels durchaus im Bereich des möglichen

486er schrieb:
Ich würde mit den Keystones ja noch zwei zusätzliche Zwischenstellen einbauen, das kann doch eigentlich nicht so doll fürs Signal sein, oder?

Aus meiner Sicht hast du da recht, es sind 2 weitere Übergänge die natürlich auch das Signal beeinflussen. Allerdings sind die Auswirkungen eher als gering einzuschätzen. Denn das ist nichts anderes als wenn du an beiden Seiten eine Dose setzen würdest.

Ich dachte eigentlich, dass nix über Crimpen und direkt anschließen geht, korrigiert mich, wenn ich da falsch liege.

naja eine Verkabelung unter diesen Umständen ist normalerweise so aufgebaut, das eben ab beiden Ende eine Dose / Patchpanel sitzt, eben weil die nicht so schnell kaputt gehen wie ein Stecker. Wie man nun die Dose umsetzt, ob mit Keystones oder mit LSA, da streiten sich die Geister. Ich bin da ein LSA Verfechter, wobei sich Keystones auch für unerfahrener Leute eignen, die "mal eben" was verlegen wollen aber das Werkzeug nicht kaufen wollen / besitzen / damit umgehen können.
 
486er schrieb:
Wandsteckdose hatte ich übrigens vorher dran, da hatte ich das gleiche Problem.

Ich dachte eigentlich immer, dass Verlegekabel eben nicht zum Crimpen gemacht sind und habe deshalb Patchkabel gekauft.
Das versteh ich nicht ganz. Du hattest vorher Dosen, auf die das gleiche oder ein anderes Kabel aufgelegt war?
Sind die noch vorhanden?
LSA kann flexible Leitungen (wie Patchkabel) nicht verlässlich kontaktieren. Die meisten Keystones schon. Genaueres steht in der Anleitung. Sollten AWG 26/7 oder besser noch 27/7 kompatibel sein.
486er schrieb:
Das alte Netzwerkkabel ist tatsächlich UTP - und die RJ45er sind Plastik pur.
Alles gut. Wo nix ist, kann man nix kontaktieren. Stecker mit Metallgehäuse sind für geschirmte Leitungen. Können aber auch für ungeschirmte verwendet werden. Viel wichtiger ist, die Belegung nach TIA568 einzuhalten.
486er schrieb:
Man kann sie ja wieder abmachen und an ein anderes Kabel setzen, oder?
Ja. Nur nicht beliebig oft.

Probiers einfach aus. Hier im Forum haben einige schon über alte Telefonleitungen auf 20m Gigabit hinbekommen. Da sollte es bei deinem CAT5 eigentlich keine Probleme geben.

Wenn doch, würde ich das CAT5 durch eine CAT7 Installationsleitung ersetzen und sauber auf Dosen auflegen.
 
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