RSTe: RAID5 nach Biosupdate defekt...

SilentWarrior

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Hi,

ich hoffe Ernst@at gibt es noch und kann mir helfen...

Nach einem Bios-Update wurde der Modus des SATA Kontrollers auf AHCI geändert, leider hatte ich dies erst zu spät bemerkt und Windows 8.1 hat versucht zu starten. Habe den Kontroller dann umgehend wieder auf RAID eingestellt, doch leider wurde danach nur noch eine der drei HDDs des RAID5 Verbunds als Memberdisk erkannt.
Die beiden anderen HDDs werden im RSTe aufgeführt als nicht vorhanden und haben bei der Seriennummer die gleiche Nummer aber mit einem :0
Aus vergangenen Threads habe ich schon ein paar Informationen gesammelt und ein paar Anhänge hinzugefügt.

Hoffe auf weitere Hilfe.


Danke
 

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Sieht ein wenig komisch aus wie die Boot Partition da auf dem Datenträger 3 rumhängt - die müsste doch korrekterweise auf einer der SSDs sein zusammen mit Windows (ausser man hat bei der Windows Installation das nicht richtig gemacht). Aber dann gibts bei Dir auch noch ein Laufwerk D mit Namen "Betriebssystem" - ziemlich verwirrende Aufteilung die Du da fährst.

Raid > 1 (0 nur wenn man weiss was man tut) ist mit Onboard sowiso nicht zu empfehlen.

Aber da Du mit Raid 5 rumspielst, hast ja für das ganze bestimmt noch ein Backup davon und kannst alles problemlos zurückspielen nicht war?
 
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SilentWarrior schrieb:
hoffe Ernst@at gibt es noch und kann mir helfen...
Da Ernst@at seid fast 2 Jahren nicht mehr im Forum war, solltest Du Deine Hoffnungen nicht zu hoch hängen.

SilentWarrior schrieb:
Nach einem Bios-Update wurde der Modus des SATA Kontrollers auf AHCI geändert, leider hatte ich dies erst zu spät bemerkt und Windows 8.1 hat versucht zu starten.
Wollkommen in der Welt der Fake-RAIDs unter Windows, Du bist nicht der Erste und weißt jetzt vermutlich auch, warum gerade Windows User vor allem auf HW-RAID Controller setzen.

Hoffentlich hast Du Backups von den wichtigen Daten auf dem RAID und nicht erst hier im Forum erfahren, dass RAIDs eben keine Backups ersetzen, sondern nur die Verfügbarkeit bei Ausfall einer Platte erhöhen (RAID 0 ausgenommen, aber das ist ja auch kein echtes RAID, weil da keine Redundanz vorhanden ist).
SilentWarrior schrieb:
Hoffe auf weitere Hilfe.
Probiere es mal mit Zero Assumption Recovery, das sollte auch mit RAIDs zurecht kommen.
 
SilentWarrior schrieb:
Nach einem Bios-Update (...)

Und genau da ist das Problem ;)
Ne also mal im ernst, in der Hinsicht muss man bei RAID extrem paranoid sein. Vor solchen Aktionen auf jeden Fall ein Backup der Daten anlegen (im Normalbetrieb übrigens auch!).

Für die Zukunft empfehle ich folgendes:

NAS + externe Festplatte. Im NAS kannst dein RAID aufbauen, die Dinger sind (zumindest theoretisch) weitaus weniger störanfällig als die Pseudo-RAIDs die man sich am PC normalerweiser so zusammenklickt. Und vom NAS macht man dann periodisch Backups auf eine externe Festplatte, vor allem bevor man *irgendwas* am RAID rumbastelt. So ein Array zu zerschießen geht einfach viel zu schnell, und mit "Port nach Update auf AHCI statt RAID gestellt" bist du auch nicht der erste.

Ich hatte früher selbst auch ein RAID im PC, bin aber schon länger davon abgekommen. Man verlagert den Single Point of Failure (die eine Komponente die nicht kaputt gehen darf) schlicht von den Platten aufs Mainboard (viel Glück wenn du das Array mal in einem anderem PC zum laufen kriegen musst weil dein PC nicht mehr funktioniert), und da kann es dann sogar sein, dass das Array an einem der Bezeichnung nach identischen Board schon nicht mehr geht weil der RAID-Controller eine andere Firmware hat oder die Platten halt einfach nicht als Member Disks erkennen will.

Und weil mit dem Array selbst im NAS noch was schiefgehen kann bzw. man explizit nur gegen Festplattenausfall geschützt ist sind periodische Backups unerlässlich. Mit einem großen NAS und ausreichend externem Speicherplatz läuft das natürlich gut ins Geld, deswegen empfehle ich den meisten Privatanwendern eigentlich auch eher einfach eine Datenplatte und davon periodische Backups erstellen. Ist finanziell ein deutlich geringerer Aufwand und Backups müsste man eben auch von einem NAS machen...
 
@Lawnmower:
Naja, komisch ist da erstmal eigentlich gar nichts... ;) Die Boot Partition auf Disk 4 ist für ein anderes Betriebssystem, die Disk 4 gehört auch nicht zum RAID Verbund. Das hat so seine Richtigkeit...

Die SW Lösung mit dem RAID5 ist auch eher schlecht als recht. Habe aber auch an einem anderen Gerät einen MegaRAID mit nem SAS-Array, dass mich auch regelmässig gewisse Nerven kostet...

Es ist nun nichts überlebensnotwendiges auf der Platte, hatte aber am Nachmittag noch ein paar Sachen drauf kopiert, die nicht gesichert sind und ich gerne wieder hätte...


@Reowulf
Aus diesem Grund habe ich auch noch keine Experimente unternommen...
Das Motherboard ist ein MSI Big Bang Xpower II mit X79 Chipsatz. Die HDDs sind von Seagate.


@Holt
Joh, dass ernst schon ewig nicht mehr im Forum war, hatte ich bereits festgestellt, daher auch der einleitende Satz... :(

Die Gefahren und Risiken des SW-RAIDs sind mir durchaus bewusst und das Ding ärgert mich auch nicht erst zum ersten Mal...

Zero Assumption Recovery beschreibt zumindest ein RAID Recovery, daher sollte damit auch zurecht kommen und ich werde es ausprobieren und sehen, ob es mit den Metadaten, die Intel zwischendrin speichert zurecht kommt...


Danke
Ergänzung ()

@CD
Bitte keine weiteren Vorträge über Backup's... ;)
Die wichtigsten Daten liegen bei mir in 3fache Redundanz an unterschiedlichen Orten, eine NAS mit 10TB steht ebenfalls zu Verfügung und stellt eine der Sicherheitsmedien dar.
Auf dem RAID5 befanden sich aber auch einige "unwichtige" Daten, die ich gerne wieder hätte, die ich zwar auch wieder organisieren könnte, aber mit entsprechend Aufwand... Da könnte das Wiederherstellen des RAIDs schneller gehen... ;)
 
SilentWarrior schrieb:
Bitte keine weiteren Vorträge über Backup's... ;)
...
Auf dem RAID5 befanden sich aber auch einige "unwichtige" Daten, die ich gerne wieder hätte
Dann scheinen die nicht so unwichtig gewesen zu sein und es mit der Backupstrategie nicht so geklappt zu haben. :evillol: Das soll weniger Schadenfreude als vielmehr die Anregung sein darüber noch einmal nachzudenken um es zu optimieren.

Probiere es mit Zero Assumption Recovery, das scheint mir hier am vielversprechendsten zu sein, aber ob die Vollversion dann ggf. den Preis wert ist oder Du es vorziehen willst Dir die Daten anders wieder zu beschaffen, kannst nur Du entscheiden. Über ein Feedback ob es ggf. geklappt hat, würde ich mich trotzdem freuen.
 
Hehe, naja im heutigen Zeitalter des TB-weisen Datenwusts, kann man nicht alle Daten unter vernünftigen Aufwand redundant halten... und muss die Daten eben etwas kategorisieren. Ausserdem kann ich auch nicht alle Sekunde nen Backup machen...
Zu Zero Assumption Recovery gibt es auch noch ein paar Alternativen, wie z.B. R-Studio, TestDisk, ...

Evtl. gibts auch noch einen einfacheren Weg...vielleicht hat ja noch wer eine Idee.

Die Berechnung der Daten, die Ernst immer gemacht hatte würden mich sehr interessieren, aber da hat er bestimmt ne Software verwendet...
 
Ist Linux eine Option für dich?

Ich kenne deine Plattenreihenfolge nicht, aber Chunksize 128 steht da.

Code:
# losetup --find --show --read-only /dev/platte1
/dev/loop0
# losetup --find --show --read-only /dev/platte2
/dev/loop1
# losetup --find --show --read-only /dev/platte3
/dev/loop2
# size=$((2*$(blockdev --getsize /dev/loop0)))
# dmsetup create raidabc --table "0 $size raid raid5_ls 2 256 nosync 3 - /dev/loop0 - /dev/loop1 - /dev/loop2"
# dmsetup create raidacb --table "0 $size raid raid5_ls 2 256 nosync 3 - /dev/loop0 - /dev/loop2 - /dev/loop1"
# dmsetup create raidbac --table "0 $size raid raid5_ls 2 256 nosync 3 - /dev/loop1 - /dev/loop0 - /dev/loop2"
# dmsetup create raidbca --table "0 $size raid raid5_ls 2 256 nosync 3 - /dev/loop1 - /dev/loop2 - /dev/loop0"
# dmsetup create raidcab --table "0 $size raid raid5_ls 2 256 nosync 3 - /dev/loop2 - /dev/loop0 - /dev/loop1"
# dmsetup create raidcba --table "0 $size raid raid5_ls 2 256 nosync 3 - /dev/loop2 - /dev/loop1 - /dev/loop0"

Dann hast du für jede mögliche Plattenreihenfolge eine RAID-Ansicht in /dev/mapper/raid* und könntest schauen ob eins von denen richtig ist.

Ich weiß leider nicht wo dieses FakeRAID seine Metadaten speichert; wenns nicht am Plattenende ist, bräuchte man beim losetup noch irgendein --offset.

Wichtig ist daß du nichts auf die Platten schreibst, daher das Experiment hier mit den Read-Only Loop-Devices.

Dein Windows-RAID würde das nicht wieder herstellen, aber mit etwas Glück könntest du deine Daten sichern ehe du das RAID neu anlegst.

Ich kenne mich mit Windows nicht wirklich aus und hatte auch noch nie ein Windows-RAID, aber ich habe schon gehört daß Linux manchmal auch das RAID noch erkennen soll wenn Windows schon streikt; Linux ist das BIOS und der Controller egal, solange die Metadaten auf den Platten selbst vorhanden sind...


Wenn du doch auf die Platten schreiben musst dann entweder alle Platten kopieren oder dieses Monster hier anwenden:

https://raid.wiki.kernel.org/index....the_harddisks_read-only_using_an_overlay_file

Virtuelle Platten auf die man schreiben kann ohne daß real geschrieben wird. Unter Linux gibts alles, wenn man lange genug sucht. Leider nichts für Unerfahrene.
 
Zuletzt bearbeitet:
SilentWarrior schrieb:
Hehe, naja im heutigen Zeitalter des TB-weisen Datenwusts, kann man nicht alle Daten unter vernünftigen Aufwand redundant halten...
Das ist aber eben nötig, wenn man sie sicher halten will! Niemand sollte jemals denden es wäre einfach und günstig große Datenmengen sicher zu speichern.

SilentWarrior schrieb:
Zu Zero Assumption Recovery gibt es auch noch ein paar Alternativen, wie z.B. R-Studio, TestDisk, ...
Hast Du denn Zero Assumption Recovery überhaupt probiert? ZAR kann RAID recovern und R-Studio kann auch RAID recovern, aber Testdisk nicht.

Rumo schrieb:
Linux ist das BIOS und der Controller egal, solange die Metadaten auf den Platten selbst vorhanden sind...
md müsste auch mit den Metadaten von Intel Fake RAID umgehen können, es gibt die entsprechenden Option, aber frage ist, ob diese Metadaten noch intakt (genug) sind.

Jedenfalls habe ich dem TE zwei Recoveryprogramme genannt mit denen er Chancen hat seine Daten zu retten. Anscheinend scheut er eine kommerzielle Lösung und wartet auf eine kostenlos Lösung durch ernst@at, nur wird er da wohl lange warten müssen.
 
Holt schrieb:
Das ist aber eben nötig, wenn man sie sicher halten will! Niemand sollte jemals denden es wäre einfach und günstig große Datenmengen sicher zu speichern.
Das ist richtig, dennoch kann durchaus unterschieden werden, welchen Wichtigkeitsgrad die Daten haben oder wie sie auf andere Weise wiederhergestellt werden können, um ein möglichst rentables Preis-/Leistungsverhältnis zu erziehlen.
Zum Beispiel diente das hier verloren gegangene RAID primär der Applikationsinstallation, der Aufwand wäre dann vergleichbar mit einer Windowsneuinstallation, nur ohne Windows neu installieren zu müssen, was eher der kleinere Aufwand gewesen wäre. Es hätten die Applikationen "einfach" wieder neu installiert werden müssen...
Jetzt kann man einschätzen, wie hoch das Risiko ist, dass es zu einem Fehler kommt, drüber nachdenken, feststellen, was ein Redundantes System kostet und das gegenüber dem Aufwand stellen, was die Neuinstallation kostet. Daraus kann dann jeder für sich ableiten, welche der beiden Lösungen er bevorzugt.
An anderer Stelle beispielsweise setze ich ein RAID1 (HardwareController) ein, dessen Daten jede Nacht an eine weitere Stelle gesichert werden und alle 2-3 Tage zusätzlich noch an zwei weiteren Stellen gesichert werden. Das sind dann aber auch Daten die unwiederbringlich verloren wären, käme es zu einem Ausfall...
So kann man meiner Meinung nach sehr wohl eine Kategorisierung der Daten machen und diese entsprechend behandeln.
Aber es ist dennoch ärgerlich wenn Daten verloren gehen, da es immer einen Aufwand bedeutet...

Holt schrieb:
Hast Du denn Zero Assumption Recovery überhaupt probiert? ZAR kann RAID recovern und R-Studio kann auch RAID recovern, aber Testdisk nicht.
Sorry, wenn hier möglicherweise ein falscher Eindruck entstanden ist...
ZAR habe ich ausprobiert, leider hatte dieses erst 4% nach 24h analysiert, was dann hochgerechnet 25 Tage zur kompletten Analyse gedauert hätte. R-Studio kenne ich bereits schon recht lange und habe da auch noch irgendwo eine verstaubte Lizenz liegen, aber da war mir bereits bekannt, dass es mit diesem Tool lange dauert, bis die Analyse durch ist. Deshalbe habe ich dieses in diesem Fall nicht ausprobiert, da es sicherlich vergleichbaren Zeitaufwand benötigt hätte.
Da wäre ich dann schneller gewesen, die Daten einfach neu zu installieren.
Wenn man sich aber nun mit dem Thema näher beschäftigt und auch die vergangenen Beiträge von Ernst berücksichtigt, kommt man zum dem Ergebnis, dass in der Regel bei dieser Art von Verlust des RAIDs, "nur" die Metadaten für die Konfiguration abhanden gekommen sein müssen. Das nun weitere Daten der Festplatte verändert wurden ist unwahrscheinlich, sofern keine Schreibzugriffe auf die HDDs durchgeführt wurden, die manuell ausgelöst worden sein müssten. Aus den Anhängen meines ersten Posts ist auch deutlich zu sehen, dass bei den beiden Platten, die nicht mehr als Member erkannt werden auch die Metadaten anders sind. Nun müssten also an dieser Stelle wieder die richtigen Metadaten hin, damit der RST wieder zufrieden ist und diese als Member erkennt. Hierzu gibt es auch Dokumentation, die beschreibt, wie die Metadaten aufgebaut sind. Nun kann man diese auch wieder manuell hergehen, diese berechnen und manuell auf die Platte schreiben. Oder man geht wie bereits an anderer Stelle über das Konfigtool des RAID-Bioses. Hierzu hatte ich in einem kleinen Testaufbau ein RAID5 erstellt, bestimmte Bereiche der Festplatte kopiert (Daten und Metadaten), den Fehler provoziert, nochmal die zuvor kopierten Daten verglichen mit dem aktuellen Stand. Daten gleich, Metadaten unterschiedlich. RAID wieder an und im Konfigtool des RAID-Bioses Eckdaten des definierten RAIDs notiert, RAID resetet und RAID mit den selben Daten und allen Platten wieder neu erstellt. Den Datenbereich wieder mit der ursprünglichen Kopie verglichen, gleich, Metadaten nicht mehr ganz identisch. Platte wird in Windows als nicht definiert angezeigt. So, jetzt kommt TestDisk zum Einsatz… Das RAID Laufwerk scannen und dann sollte dieses auch die enthalten Zuordnungstabelle wieder finden. Diese wiederherstellen, neu starten und dann ist auch die vorher vorhandene Partition/en vorhanden. Vergleich der Daten, gleich. Wiederherstellung erfolgreich…
TestDisk rettet so zwar nicht direkt das RAID, da die Daten vom RST neu erzeugt werden, rettet aber im zweiten Schritt die Daten, in dem es die Partitionstabelle wieder schreibt... ;)

Holt schrieb:
md müsste auch mit den Metadaten von Intel Fake RAID umgehen können, es gibt die entsprechenden Option, aber frage ist, ob diese Metadaten noch intakt (genug) sind.
Möglich, dass dies auch funktioniert hätte, habe ich aber nicht mehr weiter untersucht…

Holt schrieb:
Jedenfalls habe ich dem TE zwei Recoveryprogramme genannt mit denen er Chancen hat seine Daten zu retten. Anscheinend scheut er eine kommerzielle Lösung und wartet auf eine kostenlos Lösung durch ernst@at, nur wird er da wohl lange warten müssen.
Wenn hier schon alles auf die Goldwaage gelegt wird, du hattest ZAR genannt und R-Studio wurde bereits von mir als Alternative genannt ! So viel mal dazu… ;)
Wie ich schon oben erwähnt habe, ging es nicht um das Scheuen kommerzieller Lösungen, insbesondere nicht, wenn sich diese im zweistelligen Eurobereich befinden. Aber warum sollte ich eine kommerzielle Lösung bevorzugen, wenn eine andere Lösung wesentlich schneller zum Ziel führt ? Du fährst ja mit deinem Auto sicher auch nicht in die Werkstatt, wenn der Tank leer ist und lässt das Problem „kommerziell“ beheben, anstatt gleich selber die Tankstelle anzufahren, oder ? :D

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Nachdem oben schon beschriebener Test erfolgreich durchgeführt werden konnte, habe ich damit auch mein eigentliches System repariert.
Anbei nochmal kurz die Schritte (diese sind bereits auch schon an anderen Stellen benannt und wurden nicht von mir erfunden, hatte diese nur durch meine eigenen Überlegungen nachvollzogen und geprüft):

1. Windows booten und den RST deinstallieren (bin mir nicht sicher, ob der Schritt zwingend erforderlich ist, sollte eigentlich auch ohne gehen)
2. Im Systembios wieder den RAID Modus aktivieren falls noch nicht geschehen
3. Wenn das RAID-Bios hochkommt mit CRTL-I in die Konfiguration gehen
4. Sich die Daten des fehlerhaften RAID5 merken (Größe, Strip, Name)
5. Reset Disks to Non-RAID ausführen und bestätigen
6. Neues RAID mit den vorher notierten Daten und Platten erstellen und Konfiguration beenden
7. Windows/Linux starten
8. TestDisk aufrufen und das virtuelle neu erstellte Volume scannen
9. TestDisk sollte recht schnell die alten Partitionen erkennen und auflisten
10. Sind die Partitionen korrekt, dies auf die Disk schreiben; TestDisk beenden
11. Neu starten
12. Dann sollte auch schon wieder alles wie vorher sein…
13. RST wieder installieren

Alternativ kann man wie oben beschrieben auch die Metadaten manuell wiederherstellen, solang aber nichts geändert oder initialisiert wurde an den Platten, sollte der oben genannte „kurze“ Weg gehen.
 
SilentWarrior schrieb:
4. Sich die Daten des fehlerhaften RAID5 merken (Größe, Strip, Name)

Und die Reihenfolge... es sei denn man kann sie sich da gar nicht aussuchen, dann hat man aber besser nichts umgestöpselt.

Schön wenn es so geklappt hat, aber wenn du das mit der falschen Anzahl Platten machst (oder überhaupt mit den falschen Platten) und das Ding dann los-synct, huibuh.
 
SilentWarrior, wenn Dir die Rettung der Daten nicht den Aufwand für die Analyse wert ist und der Verlust verschmerzlich ist, weil diese schneller wiederhergestellt werden können als ein Recovery dauern würde, wozu denn der Thread hier? Jedenfalls betrachte ich die Angelegenheit als erledigt.
 
Rumo schrieb:
Und die Reihenfolge... es sei denn man kann sie sich da gar nicht aussuchen, dann hat man aber besser nichts umgestöpselt.

Schön wenn es so geklappt hat, aber wenn du das mit der falschen Anzahl Platten machst (oder überhaupt mit den falschen Platten) und das Ding dann los-synct, huibuh.

Das ist natürlich richtig, die Reihenfolge ergibt sich hier automatisch durch den SATA Port, also wenn nichts umgesteckt wurde, bleibt die Reihenfolge identisch...
Und klar es darf sich halt sonst nichts geändert haben, sonst klappt es auch nicht mehr...
Ergänzung ()

Holt schrieb:
SilentWarrior, wenn Dir die Rettung der Daten nicht den Aufwand für die Analyse wert ist und der Verlust verschmerzlich ist, weil diese schneller wiederhergestellt werden können als ein Recovery dauern würde, wozu denn der Thread hier? Jedenfalls betrachte ich die Angelegenheit als erledigt.
Warum und wieso habe ich weiter oben schon versucht darzulegen. Sorry, wenn dir das nicht einleuchtet.

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Allen die sich an diesem Thread beteiligt hatten vielen Dank, die Beiträge haben mir seht geholfen den richtigen Weg zu finden und das Problem !!schnell!! (für Holt extra in Farbe und bunt, um mein Ziel und den Zweck des Threads nochmals zu verdeutlichen ;)) zu lösen.

Danke
 
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