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NewsRussisches Kartellrecht: Google muss unter Android für Gleichberechtigung sorgen
Google muss dafür Sorge tragen, dass die Apps unter Android von allen Anbietern gleichberechtigt sind. Dies fordert die Antimonopolkommission in Russland und setzt dem US-Unternehmen dafür eine Frist bis zu 18. November. Kommt das Unternehmen der Forderung nicht nach, so droht eine empfindliche Strafe.
Google setzt sich doch offiziell für das Gute ein. Die können ja auch gern die Gleichberechtigung für Handyapps versprechen, wenn Russland endlich mal primitivste und grundlegendste Gleichberechtigung für alle Menschen bringt.
Ich weiß nicht was das Problem ist? Solange Google nicht gewisse Apps mit Vorsatz vom Marktplatz ausschließt (wie es gewisse Konkurrenten immer mal wieder getan haben, wenn sie genau diese Funktion als nächste Große Sache selbst "erfunden" haben), sehe ich kein Problem. Ist es zu viel verlangt, sich das Zeug selbst zu besorgen? Und generell: was hält die Konkurrenz davon ab, ein eigenes Android mit starker Betonung auf ihre eigenen Dienstleistungen zu bringen und in Kooperation mit lokalen Providern auf Geräten vorinstalliert auszuliefern? Die Limitierung liegt dann höchstens bei der Kompetenz und den Ressourcen der russischen Anbieter.
Mir würde es schon reichen, wenn man nicht benötigte Apps von Google problemlos entfernen kann. Aber leider geht nur das deaktivieren nach Deinstallation der Updates.
@Flash:
Unsinn, es ist immer falsch wenn man meint, man darf etwas falsch machen nur weil andere wiederum andere Dinge falsch machen.
@AMDFX:
Rußland könnte das perfekte System auf den Markt werfen, es hätte aus politischen Systemgründen nie eine Chance. Lies einfach mal die anderen Kommentare hier, da liest man doch schon die negative Kritik hervor ohne weiteres zu beachten wohingegen System aus den USA kritiklos übernommen werden. Das Schubladendenken Osten böse, Westen gut ist schon so manifestiert, daß es sich in den Kommentaren niederschlägt. Im Übrigen, andersherum sollte es auch nicht sein, man sollte IT aus USA und Rußland gleichermaßen kritisch beäugen.
für mich wird aus dem Text nicht ganz ersichtlich, was denn nun von Google genau erwartet wird. Die Google-Apps optional machen? Oder wie muss man sich "Gleichberechtigung für Apps" vorstellen?
Korrigiert mich bitte, wenn ich da falsch informiert bin, aber ich kann doch Android AOSP als Hersteller nutzen und ohne Google Dienste anbieten, oder? Oder wird man mittlerweile von Google verpflichtet, die Google Apps und Dienste zu installieren?
@Madman1209:
Meines Wissens nach gilt die Friß oder stirb Wahl. Ich habe das One Plus One, also eigentlich ohne Playstore Anbindung. Wenn ich diese will, muß ich aber alle Google Apps mitinstallieren. Das wäre für mich nicht optional.
ja gut, wenn du den Playstore willst musst du natürlich auch die Google Dienste installieren, die der Playstore so braucht. Dass dann Google+ und Video und wie sie sonst noch alle heißen mitinstallieren ist also das Problem um das es hier geht, verstehe ich das richtig?
Die können ja auch gern die Gleichberechtigung für Handyapps versprechen, wenn Russland endlich mal primitivste und grundlegendste Gleichberechtigung für alle Menschen bringt.
Gute Entscheidung. Wenn man 80% Marktanteil hat, dann sind das monopolistische Züge, die bekämpft werden müssen.
Einfach so wie bei Microsoft. Google-Apps sind zwar vorinstalliert, bei der Einrichtung gibt das System aber eine Auswahl von Browser vor. Wenn du dich für einen alternativen Browser entscheidest, leitet dich das System zur App in den Playstore weiter, wo der User nur noch Installieren drücken müssen. Das gleiche dann für die Suche, Karten etc.
Microsoft musste sich beugen und ein Browserauswahl Fenster in Windows integrieren. War also eine Frage der Zeit, bis ähnliche Fälle auftauchen. Ich verstehe ja auch den Grundgedanken und denke, dass der nicht so verkehrt ist, um kleineren Unternehmen und deren Apps eine Chance zu bieten.
Allerdings: wie weit soll das gehen? Dann müsste Apple ja auch den Safari, Siri und seinen Kartendienst aus iOS nehmen, weil es ja Konkurrenzprodukte gibt. Und jeder Hersteller, der auch Komplementärgüter anbietet, müsste alles getrennt anbieten. Dann dürfte Sony seinen MP3-Playern keine Kopfhörer mehr beilegen, weil ja auch andere Hersteller in Erwähnung kommen sollen. Die Xbox wird dann ohne Controller verkauft, weil es welche von Logitech, Trust und Co. gibt.
nochmal: niemand zwingt die Hersteller, die Google Apps vorzuinstallieren! Wer sie nutzen will muss sie nachinstallieren, und - hier vermute ich das Problem - das geht noch nicht komplett einzeln sondern nur als Paket.
mutige Entscheidung, wenn gleich in Russland auch eher aus nationalpolitischen Erwägungen heraus. Sollte dies aber Schule machen wäre dann nicht auch MS dran? Schließlich machen sie mit W10 haargenau das gleiche. Der größte Nachteil von Win10 ist doch schließlich der große Anteil an im System tief verankerte Bloatware, auch als App-Unterstützung bekannt.
Ich weiß, diese Forderung ist extrem illusorisch, aber wäre es nicht schön wenn ein Gericht Apps grundsätzlich verbieten würde, weil sie im Gesamtumfang hauptsächlich zur Verdummung des Volkes beitragen?
Richtig so, immer auf die Zwölf - China darf gerne mitmachen dann wirds richtig empfindlich.
Ich weiß ja nicht wieviele Windows PC's das damals waren als MS einen auf die Rübe bekommen hat nur weil sie dem User überhaupt mal einen Browser mit gegebeben haben - bei google ist im Standard erstmal Essig überhaupt was anderes zu installieren wenn man nicht weiß wie man es erlaubt.
Windows nix los: Auf die Exe kloppen und weiter hämmern. In Android entweder Playstore Acc machen und registrieren weil ohne mal nö oder in den Einstellungen rumwurschteln und Unsichere Quellen aktivieren. Benutzerfreundlich geht anders.
nochmal: niemand zwingt die Hersteller, die Google Apps vorzuinstallieren! Wer sie nutzen will muss sie nachinstallieren, und - hier vermute ich das Problem - das geht noch nicht komplett einzeln sondern nur als Paket.