RX 6800 Lüfter permantent auf 1800RPM nach deshrouding

MacG5Modder

Cadet 2nd Year
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1. Nenne uns bitte deine aktuelle Hardware:
(Bitte tatsächlich hier auflisten und nicht auf Signatur verweisen, da diese von einigen nicht gesehen wird und Hardware sich ändert)

  • Prozessor (CPU): i5 14600KF
  • Arbeitsspeicher (RAM): 2x16Gb 5600Mhz
  • Mainboard: MSI Meg Z690I Unify
  • Netzteil: Cooler Master 850W
  • Gehäuse: Ncase M1
  • Grafikkarte: Gigabyte RX 6800 OC
  • HDD / SSD: M.2
  • Weitere Hardware, die offensichtlich mit dem Problem zu tun hat(Monitormodell, Kühlung usw.): 2x Noctua A12x15 statt GPU Kühler

2. Beschreibe dein Problem. Je genauer und besser du dein Problem beschreibst, desto besser kann dir geholfen werden (zusätzliche Bilder könnten z. B. hilfreich sein):
Wegen defektem Kühler und um die Temperatur zu senken habe ich die originalen Lüfter getrennt und stattdessen zwei Noctua A12 mit Adapter direkt an der Grafikkarte angeschlossen.
In AMD Adrenalin wird mit zwar die RPM angezeigt, jedoch ist diese dauerhaft bei 1800RPM. Unabhängig der Belastung. Über das integrierte Tool lässt sich die Drehzahl nicht verändern.

3. Welche Schritte hast du bereits unternommen/versucht, um das Problem zu lösen und was hat es gebracht?
Recherche ohne großen Erfolg, FastBoot ist deaktiviert, macht keinen Unterschied. Auch das erstellte GPU-Profil exportieren + importieren brachte keinen Unterschied.
 
Handelt es sich bei den Lüftern um die 3 oder die 4 Pin Variante? Was für ein Adapter wird denn verwendet?
 
Was für ein Adapter und was passiert z.B. wenn testweise mal nur ein Lüfter angesteckt wird?
 
Es gibt auch vom A12 zig Varianten. Auch solche ohne PWM mit nur 3-PIN.
 
Sensei07 schrieb:
Die Noctua sind meine ich 4Pin PWM.
Soweit ich das sehe gibt es beides beim A12x15.

Eine quick and dirty Idee wäre es die Lüfter an das Mainboard anzuschließen und dann mittels Tool (z.B. Argus Monitor o.ä.) in Abhängigkeit zur GPU (-Hotspot?) Temperatur zu regeln.
 
rumpeLson schrieb:
Eine quick and dirty Idee wäre es die Lüfter an das Mainboard anzuschließen und dann mittels Tool (z.B. Argus Monitor o.ä.) in Abhängigkeit zur GPU (-Hotspot?) Temperatur zu regeln.

Ich habe mich lange mit dem Thema beschäftigt und betreibe selbst eine gemoddete RTX 4080 (vorher eine RX 6900 XT ebenso mit Nocutuas).
Eine GPU Lüftersteuerung via Mainboard und z.B. Argus Monitor ist nicht mal die "quick and dirty" Idee sondern nach all meinen Erfahrungen würde ich das als generell zu bevorzugende Lösung beziechnen. Bei mir ging es soweit das ich mir extra dafür eine Aquacomputer Octo zugelegt habe.

Das macht alles einfacher, man spart sich die (manchmal aufgrund des Platzes im Kühler) schwer zu verkabelnde Adapterlösung und für mich v.a. der Haupgrund ist die viel feinfühligeren Steuermöglichkeiten. Die Deshroud Kühlungen sind meistens deutlich Stärker als Werkslüfter, da braucht man meiner Meinung nach viel mehr Regelmöglichkeiten als z.B. die simple AMD Software angeht, Hysteresemöglichkeiten, die Möglichkeit eine volle Kurve mit zig Punkten zu konfigurieren, etc.
 
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Lüfter sind die 4 Pin Variante, Anschluss an der Grafikkarte auch. Beide Lüfter sind über ein Y-Stück angeschlossen. Hat leider keinen Unterschied gemacht wenn ich nur einen Lüfter direkt anschließe

Wollte die Lüfter eigentlich direkt über die Grafikkarte steuern, da ich zusätzliche Tools ziemlich nervig find...
Manchmal funktioniert dann genau dieses Tool nicht richtig und ich dreh mich im Kreis.
 
Bleibt die Frage nach dem Adapter. Ggfalls den mal tauschen, vielleicht ist er defekt?
Oder hat die Grafikkarte einen 4-Pin-PWM-Anschluss?
 
Die Grafikkarte hat auch einen 4-PIN Anschluss, daher ist der Adapter auch passiv. Einen zweiten hab ich leider nicht, der Adapter selbst ist neu
 
Du hast nur die Lüfter getauscht oder auch kurz den ganzen Kühler ab um den adapter anzuschließen weil der Anschluss verdeckt war?
Könnte sein, dass falls demontiert, die Wärmeleitpaste (temp GPU sichtbar), die Wärmeleitpads auf dem Vram (leider nicht alle sichtbar an Temp sensor eher unwarscheinlich, da meist komplett ignoriert von der lüftersteuerung) oder die Wärmeleitpads auf den Spannungswandlern (meist überhaupt nicht gut sichtbar an Temp sensoren) beschädigt sind. Dann regelt die Grafikkarte die Lüftung intern zum Schutz auf maximum und du siehst es nicht an den Sensoren, da sie nicht alle Werte an Auslesetools weiterleitet. Die Grafikkarte berechnet nämlich auch Temperaturen über widerstände, die nicht bei allen Herstellern weitergeleitet werden. Und an echten Temperatursensoren wird gespart - du hast nicht bei jedem ramchip, nicht bei jedem spannungswandler echte temperatursensoren.


Kannst du kontrollieren, ob sie unter Spielelast (oder Furmark) noch ordentlich Hochtaktet um dies auszuschließen?

Es kann auch sein, dass der Adapter oder ein Lüfterkabel einen Kabelbruch aufweißt auf dem Pulswellenstrang.
Um die Lüfter zu testen kannst du je nach adapter art unterschiedlich (typ a beide lüfter erhalten ein eigenes signal oder typ b lüfter 2 erhält sein signal von lüfter 1) testen. Bei Typ a würden sich die Lüfter unterschiedlich schnell drehen. bei typ b einmal die Lüfter am y kabel tauschen und gucken ob die Umdrehungsgeschwindigkeit sich ändert.
Falls das Y Kabel ansich defekt ist oder der 4 pin an der Grafikkarte proprietär anders belegt ist würde sich nichts ändern. !Achtung es ändert sich auch nichts falls die Grafikkarte wegen beschädigter Kühlung (wärmeleitpaste oder Wärmeleitpads) 100% fordert.
 
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Es musste der ganz Lüfter ab, weil sie beschädigt waren, musste ich die Wärmeleitpads sogar ersetzen… Temperaturen (ausgelesen mit HW-Monitor) sind komplett unauffällig, auch unter Last.

Heutze hab ich mal verschiedenes durchprobiert und bin zu folgender Erkenntnis gekommen:
Die GPU kann nur die originalen Lüfter steuern. Auch wenn die anderen Lüfter korrekt angeschlossen sind, können diese nur auf einer Drehzahl laufen. Hab verschiedene Lüfter probiert und alle Anschlüsse durchgemessen

Bin daher umgestiegen auf die Software FanControl.... Also doch Steuerung über das MoBo :)
 
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