Guten Tag,
nachdem ich im Moment nur einen billigen Laptop mit 4gb Ram verwende, der an meinem 29" Monitor doch etwas ins Straucheln kommt, soll jetzt ein neuen PC her. Ich selbst bin Student und verbringe die meiste Zeit in der Uni, bis auf ein paar Gelegenheitsspiele und Retro-Games ist mein alter PC bevor ich ihn verkauft habe primär zum surfen und Filme schauen verwendet worden, ein Gaming-Schwerpunkt ist also nicht vorhanden. Nachdem ich mich nach etwas Abwesenheit jetzt mal wieder etwas in den PC Bereich eingelesen habe musste ich feststellen, dass die Preise im Moment doch etwas unverschämt sind, von daher ist jetzt auch diese Konfiguration zustande gekommen, die vermutlich noch etwas optimiert werden kann.
Hier ist erstmal die Liste an Teilen, anschließend werde ich nochmal jedes Teil mit meinen Gedanken dazu vorstellen und schlussendlich kommt noch eine Frage zur Kühlung:
AMD Ryzen 5 2400G, 4x 3.60GHz, boxed (YD2400C5FBBOX)
Gigabyte GA-AB350N-Gaming WIFI
G.Skill Aegis DIMM 8GB, DDR4-3000, CL16-18-18-38 (F4-3000C16S-8GISB)
Crucial MX300 525GB, M.2 (CT525MX300SSD4)
Jonsbo U1 Plus schwarz, Glasfenster, Mini-ITX (JB-U1+ K)
SilverStone SFX Series ST30SF (Rev. 1.0) 300W SFX12V (SST-ST30SF)
Preislich wäre ich jetzt bei etwa 440€+CPU, also vermutlich 600€ gesamt.
Zuerst möchte ich mit der Wahl des Prozessors anfangen: ansich war ich immer ein Intel-Typ, allerdings hat AMD ja zum Glück aufgeholt. Da jedoch die iGPU von Intel eher schwach ist und Grafikkarten im Moment sehr teuer sind, soll meine Wahl auf den neuen AMD Ryzen 5 2400G(YD2400C5FBBOX) fallen. Die bissherigen Sachen hören sich sehr spannend an und die Benchmarks werden auf jeden Fall noch angeschaut vor dem Kauf, da sich mein gaming in letzter Zeit aber sehr beschränkt hatte, gehe ich davon aus, dass ich hiermit erstmal glücklich werden kann. Da ich mir nicht sicher bin, wie viel ich wirklich Spielen werde, reicht der 2200G vielleicht auch aus, 4 mehr Threads und die doch etwas stärkere iGPU dürfte mich auf Dauer aber vermutlich schon etwas glücklicher machen. Man weiß ja schließlich nie, was kommt.
Etwas Schade an Ryzen ist natürlich der schlechtere Hackintosh Support, was ich eigentlich gerne mal testen würde, damit muss ich dann aber wohl leben und das ist dann wohl auch verschmerzbar.
Als Mainboard habe ich mir das Gigabyte GA-AB350N-Gaming WIFI herausgesucht, dieses hat zwar nur 2 Grafikausgänge und einen M.2 slot, was für AMD Mini-ITX boards auch normal zu sein scheint, bietet aber sehr viele USB-Ports und ist auch relativ günstig.
Als Ram gibt es den G.Skill Aegis DIMM 8GB, DDR4-3000, CL16-18-18-38 (F4-3000C16S-8GISB). Hierbei handelt es sich einfach nur um den günstigsten, leider nur single channel (Ryzen soll ja von dual channel stark profitieren, insbesondere bei der iGPU), im Alltag sollte ich aber erstmal mit 8gb auskommen können und wenn die RAM-Preise wieder fallen würde ich durchaus über den Kauf eines zweiten Riegels nachdenken. Wenn ich es richtig gesehen habe, muss der Ram im 2933 Modus betrieben werden für optimale Kompatibilität, Probleme sollte es aber keine geben, oder?
Für den Speicher habe ich eine Crucial MX300 525GB, M.2 gewählt, ist zwar "nur" Crucial und keine PCIe, dafür aber relativ groß und auch noch deutlich günstiger als die relativ neue Samsung M.2 SSD. M.2 ist hierbei schon allein wegen dem schöneren Einbau die Wahl geworden und ein Upgrade würde ich hier in naher Zukunft auch nicht unbedingt erwarten.
Beim Gehäuse ist die Wahl auf das Jonsbo U1 Plus schwarz, Glasfenster, Mini-ITX (JB-U1+ K) gefallen, super elegant und dabei auch noch relativ erschwinglich. Zudem auch sehr klein aber mit normaler Netzteilposition. Reviews findet man zwar leider nicht so viel dazu, mit meiner doch recht einfachen Hardware sollte das aber wohl kein Problem sein nehme ich mal an.
Zuletzt noch das Netzteil, hierbei ist die Wahl erstmal auf das SilverStone SFX Series ST30SF 300W gefallen. Dieses scheint eine ganz ordentliche Qualität zu haben und ist auch semipassiv, was sich bei diesem Grafikkarten und HDD-freien PC durchaus anbietet. Hier sollte aber noch gleich meine Frage bezüglich des CPU Kühlers beachtet werden, ansonsten könnte man hier auch über ein normalen Netzteil nachdenken. Modular scheint es im SFX Bereich erst ab 80€ zu geben, hierdrauf würde ich aber in Anbetracht der Blende vor dem Fenster verzichten. Dort oben sollte man die Kabel schon ganz gut verstecken können. 300 Watt sollten theoretisch sogar noch für eine einfache Grafikkarte reichen und mehr sollte wirklich nicht vonnöten sein.
Wie schon bei dem Semi-passiven Netzteil angedeutet hätte ich Lust, diesem PC zumindest im office Betrieb einen lüfterlosen Betrieb zu gönnen. Daher stellt sich mir grundsätzlich die Frage, ob das ganze auch zu empfehlen ist. Ich hatte mich hierbei schonmal etwas versucht einzulesen, besonders häufig scheinen passive Kühler aber nicht zu sein. Zwar gibt es auch größere Kühler, die nur auf den passiven Betrieb ausgelegt sind, diese sind aber natürlich sehr groß und für Gehäuse mit viel Airflow gedacht. In diesem Gehäuse muss man aber natürlich etwas kleiner denken, daher würde ich einfach mal den Arctic Freezer 12 in den Raum werfen. Dieser sollte bis 130W TDP geeignet sein (65W hat die CPU) und bei geringer Last sollte er passiv bleiben. Zudem könnte man bei diesem Case überlegen, den Kühler 180° gedreht zu montieren und somit Luft von hinten anzusaugen. Oder ist dies eine dumme Idee und lieber herkömlich und dann mit Gehäuselüfter hinten?
Ist die komplette Kühllösung überhaupt eine realistische Idee und wird das System bei normaler Nutzung passiv bleiben? Oder gibt es bessere, größere Kühler, die hierfür Sinn machen? Wenn das ganze dann noch etwas fancy aussieht hätte ich sogar nichts dagegen, da dies mein erstes Gehäuse mit Glasfenster ist und das ganze doch einen recht prominenten Platz auf dem Tisch bekommen wird.
Vielen Dank für das Lesen dieses langen Textes und für eure Hilfe!
nachdem ich im Moment nur einen billigen Laptop mit 4gb Ram verwende, der an meinem 29" Monitor doch etwas ins Straucheln kommt, soll jetzt ein neuen PC her. Ich selbst bin Student und verbringe die meiste Zeit in der Uni, bis auf ein paar Gelegenheitsspiele und Retro-Games ist mein alter PC bevor ich ihn verkauft habe primär zum surfen und Filme schauen verwendet worden, ein Gaming-Schwerpunkt ist also nicht vorhanden. Nachdem ich mich nach etwas Abwesenheit jetzt mal wieder etwas in den PC Bereich eingelesen habe musste ich feststellen, dass die Preise im Moment doch etwas unverschämt sind, von daher ist jetzt auch diese Konfiguration zustande gekommen, die vermutlich noch etwas optimiert werden kann.
Hier ist erstmal die Liste an Teilen, anschließend werde ich nochmal jedes Teil mit meinen Gedanken dazu vorstellen und schlussendlich kommt noch eine Frage zur Kühlung:
AMD Ryzen 5 2400G, 4x 3.60GHz, boxed (YD2400C5FBBOX)
Gigabyte GA-AB350N-Gaming WIFI
G.Skill Aegis DIMM 8GB, DDR4-3000, CL16-18-18-38 (F4-3000C16S-8GISB)
Crucial MX300 525GB, M.2 (CT525MX300SSD4)
Jonsbo U1 Plus schwarz, Glasfenster, Mini-ITX (JB-U1+ K)
SilverStone SFX Series ST30SF (Rev. 1.0) 300W SFX12V (SST-ST30SF)
Preislich wäre ich jetzt bei etwa 440€+CPU, also vermutlich 600€ gesamt.
Zuerst möchte ich mit der Wahl des Prozessors anfangen: ansich war ich immer ein Intel-Typ, allerdings hat AMD ja zum Glück aufgeholt. Da jedoch die iGPU von Intel eher schwach ist und Grafikkarten im Moment sehr teuer sind, soll meine Wahl auf den neuen AMD Ryzen 5 2400G(YD2400C5FBBOX) fallen. Die bissherigen Sachen hören sich sehr spannend an und die Benchmarks werden auf jeden Fall noch angeschaut vor dem Kauf, da sich mein gaming in letzter Zeit aber sehr beschränkt hatte, gehe ich davon aus, dass ich hiermit erstmal glücklich werden kann. Da ich mir nicht sicher bin, wie viel ich wirklich Spielen werde, reicht der 2200G vielleicht auch aus, 4 mehr Threads und die doch etwas stärkere iGPU dürfte mich auf Dauer aber vermutlich schon etwas glücklicher machen. Man weiß ja schließlich nie, was kommt.
Etwas Schade an Ryzen ist natürlich der schlechtere Hackintosh Support, was ich eigentlich gerne mal testen würde, damit muss ich dann aber wohl leben und das ist dann wohl auch verschmerzbar.
Als Mainboard habe ich mir das Gigabyte GA-AB350N-Gaming WIFI herausgesucht, dieses hat zwar nur 2 Grafikausgänge und einen M.2 slot, was für AMD Mini-ITX boards auch normal zu sein scheint, bietet aber sehr viele USB-Ports und ist auch relativ günstig.
Als Ram gibt es den G.Skill Aegis DIMM 8GB, DDR4-3000, CL16-18-18-38 (F4-3000C16S-8GISB). Hierbei handelt es sich einfach nur um den günstigsten, leider nur single channel (Ryzen soll ja von dual channel stark profitieren, insbesondere bei der iGPU), im Alltag sollte ich aber erstmal mit 8gb auskommen können und wenn die RAM-Preise wieder fallen würde ich durchaus über den Kauf eines zweiten Riegels nachdenken. Wenn ich es richtig gesehen habe, muss der Ram im 2933 Modus betrieben werden für optimale Kompatibilität, Probleme sollte es aber keine geben, oder?
Für den Speicher habe ich eine Crucial MX300 525GB, M.2 gewählt, ist zwar "nur" Crucial und keine PCIe, dafür aber relativ groß und auch noch deutlich günstiger als die relativ neue Samsung M.2 SSD. M.2 ist hierbei schon allein wegen dem schöneren Einbau die Wahl geworden und ein Upgrade würde ich hier in naher Zukunft auch nicht unbedingt erwarten.
Beim Gehäuse ist die Wahl auf das Jonsbo U1 Plus schwarz, Glasfenster, Mini-ITX (JB-U1+ K) gefallen, super elegant und dabei auch noch relativ erschwinglich. Zudem auch sehr klein aber mit normaler Netzteilposition. Reviews findet man zwar leider nicht so viel dazu, mit meiner doch recht einfachen Hardware sollte das aber wohl kein Problem sein nehme ich mal an.
Zuletzt noch das Netzteil, hierbei ist die Wahl erstmal auf das SilverStone SFX Series ST30SF 300W gefallen. Dieses scheint eine ganz ordentliche Qualität zu haben und ist auch semipassiv, was sich bei diesem Grafikkarten und HDD-freien PC durchaus anbietet. Hier sollte aber noch gleich meine Frage bezüglich des CPU Kühlers beachtet werden, ansonsten könnte man hier auch über ein normalen Netzteil nachdenken. Modular scheint es im SFX Bereich erst ab 80€ zu geben, hierdrauf würde ich aber in Anbetracht der Blende vor dem Fenster verzichten. Dort oben sollte man die Kabel schon ganz gut verstecken können. 300 Watt sollten theoretisch sogar noch für eine einfache Grafikkarte reichen und mehr sollte wirklich nicht vonnöten sein.
Wie schon bei dem Semi-passiven Netzteil angedeutet hätte ich Lust, diesem PC zumindest im office Betrieb einen lüfterlosen Betrieb zu gönnen. Daher stellt sich mir grundsätzlich die Frage, ob das ganze auch zu empfehlen ist. Ich hatte mich hierbei schonmal etwas versucht einzulesen, besonders häufig scheinen passive Kühler aber nicht zu sein. Zwar gibt es auch größere Kühler, die nur auf den passiven Betrieb ausgelegt sind, diese sind aber natürlich sehr groß und für Gehäuse mit viel Airflow gedacht. In diesem Gehäuse muss man aber natürlich etwas kleiner denken, daher würde ich einfach mal den Arctic Freezer 12 in den Raum werfen. Dieser sollte bis 130W TDP geeignet sein (65W hat die CPU) und bei geringer Last sollte er passiv bleiben. Zudem könnte man bei diesem Case überlegen, den Kühler 180° gedreht zu montieren und somit Luft von hinten anzusaugen. Oder ist dies eine dumme Idee und lieber herkömlich und dann mit Gehäuselüfter hinten?
Ist die komplette Kühllösung überhaupt eine realistische Idee und wird das System bei normaler Nutzung passiv bleiben? Oder gibt es bessere, größere Kühler, die hierfür Sinn machen? Wenn das ganze dann noch etwas fancy aussieht hätte ich sogar nichts dagegen, da dies mein erstes Gehäuse mit Glasfenster ist und das ganze doch einen recht prominenten Platz auf dem Tisch bekommen wird.
Vielen Dank für das Lesen dieses langen Textes und für eure Hilfe!